DE649346C - Stelleinrichtung, insbesondere fuer Schiffspropeller mit verstellbaren Fluegeln - Google Patents

Stelleinrichtung, insbesondere fuer Schiffspropeller mit verstellbaren Fluegeln

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DE649346C
DE649346C DESCH109160D DESC109160D DE649346C DE 649346 C DE649346 C DE 649346C DE SCH109160 D DESCH109160 D DE SCH109160D DE SC109160 D DESC109160 D DE SC109160D DE 649346 C DE649346 C DE 649346C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/06Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/02Propeller-blade pitch changing actuated by control element coaxial with propeller shaft, e.g. the control element being rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stelleinrichtung-, insbesondere für Schiffswende-• propeller, deren Flügel durch ein auf der Propellerwelle axial verschiebbar angeordnetes Druckrohr verstellt werden.
Die Stelleinrichtung für dieses die Flügel verstellende Druckrohr bestand bisher aus einem Längsdruckkugellager, das zwischen zwei Widerlagern des Druckrohres angeordnet und auf einem Schlitten befestigt war. Dieser konnte mit Hilfe einer Gewindespindel in Achsrichtung des Druckrohres verstellt .werden. Da durch den Propeller während seines Betriebes in der Achsrichtung ständig eine Kraft auf das Druckrohr ausgeübt wird, ist bei einer solchen bekannten Verstelleinrichtung das Längsdruckkugellager während des Betriebs des Propellers einer dauernden Beanspruchung unterworfen. Das führt zu einer
ao raschen Abnutzung namentlich der zur Verstellung des Schlittens dienenden Teile mit der Folge, daß schon nach kurzer Betriebszeit ein genaues und zuverlässiges Einstellen der Flügel nicht mehr möglich ist und die Verstellteile ausgewechselt oder nachgearbeitet werden müssen.
Bei längerer Betriebsdauer kann es außerdem vorkommen, daß unter dem Druck, der über das Längsdruckkugellager auf den Schlitten übertragen wird, der- Schlitten sich an der Verstellspindel festfrißt und infolgedessen eine spätere Flügelverstellung nur unter Aufwendung übermäßig großer Kräfte vorgenommen werden kann.
Die Erfindung bezweckt' die Beseitigung dieser Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stellwerk zu schaffen, bei dem "während des Betriebs des Wendepropellers das zur Verstellung dienende Längsdruckkugellager sowie die Gewihdespindellagerung des Schlittens entlastet sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung auf die Weise, daß an dem Stellwerk, zweckmäßig auf seiner dem Propeller zugekehrten Seite, eine Klemmkupplung angebracht ist, die es ermöglicht, eine feste Verbindung zwischen dem Druckrohr und der Propellerwelle herzustellen, so daß während des Betriebes die von den Propellerflügeln in Achsrichtung auf das Druckrohr ausgeübte Kraft auf die Propellerwelle übertragen und damit auf das Längsdruckkugellager der Propellerwelle weitergeleitet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt durch ein Stellwerk,
.Abb. 2 eine Draufsicht auf das Stellwerk der Abb. 1. '60
Auf der- Propellerwelle 1 ist in an sich bekannter Weise verschiebbar und durch einen Keil 2 gegen Verdrehen gesichert ein Druckrohr 3 angeordnet, das an seinem dem Propeller abgekehrten Ende, ebenfalls gegen Verdrehen gesichert und an Nutmuttern 4 des Druckrohres anliegend, eine Büchse 5 trägt, welche in einem Lager 6 geführt ist. Dieses
Lager 6 stützt sich in Längsrichtung des Druckrohres auf jeder Stirnseite mittels Kugeln 7 gegen einen Laufring 8 ab, der an Nutmuttern 9 oder auf der dem Propeller zugekehrten Seite an einem Bund 10 der Büchse 5 anliegt. Das Lager 6 ist auf einem Schlitten 11 befestigt, der mittels einer Gewindespindel 12 in Längsrichtung des Druckrohres verstellt werden kann. Die Größe des Verstellweges ist an einem Zeigerapparat ablesbar, der mit einem elektrischen Abnahmegerät 13 des Schlittens in Verbindung steht.
Auf dem Druckrohr 3 ist, an dem Bund ι ο der Büchse 5 anliegend und an demselben durch einen Stift 15 gegen Verdrehen gesichert, ein Druckring 14 angeordnet. Dieser Druckring weist in Achsrichtung Längsschlitze 16 auf, deren obere Begrenzungsfläche 17 vom Außenumfang des Druckringes aus schräg nach innen verläuft. In diesen keilförmigen Teil der Längsschlitze 16 ist je ein keilförmiges Druckstück 18 eingesetzt, das mit seiner dem Druckrohr zugekehrten Seitenfläche auf einem Halte- oder Klemmbacken 19 aufsitzt. Der Backen ragt durch eine Schlitzöffnung
20 des Druckrohres hindurch und ist auf der Propellerwelle gelagert.
In Längsrichtung des Druckrohres schließt sich an den Druckring 14 eine Hülse 21 an, die mit ihrer dem Propeller zugekehrten vorderen Stirnfläche an einer Schulter 22 des Druckrohres 3 anliegt, während sie auf ihrer hinteren Stirnseite durch einen Stift 23 mit dem Druckring 14 verbunden und damit in bezug auf das Druckrohr gegeil Verdrehen gesichert ist.
Zwischen den Druckring 14 und die Hülse
21 .ist eine zweiteilige Abstandsscheibe 24 auswechselbar eingelegt.
In Längsschlitzen 25 der Hülse 21 sind Knaggen 26 untergebracht, die an ihrem dem Druckring 14 zugekehrten hinteren Ende winkelhebelartig ausgebildet sind und sich mit diesem Winkelteil gegen das Druckstück 18 und gleichzeitig gegen die hintere Stirnfläche der Hülse 21 abstützen. An ihrem vorderen Ende weisen die Knaggen 26 eine stumpfwinklige Umbiegung 27 auf.
Auf der Hülse 21 ist eine Muffenhülse 28 längs verschiebbar gelagert. Sie weist an ihrem Innenumfang senkrecht zur Achsrichtung eine Ausdrehung 29 auf, deren eine dem Propeller abgekehrte Seitenbegrenzungsfläche 30 abgeschrägt ist.· An dem Außenumfang der Muffenhülse 28 ist, ebenfalls senkrecht zur Achsrichtung, eine Ringnut 31 vorgesehen, in die ein zweiteiliger Muffenrmg32 eingesetzt ist. An diesem Muffenring greifen zwei Gabelschenkel 33 eines Winkelhebels 34 an, der in dem Verstellschlitteii 11 drehbar gelagert und mit seinem Schenkel 3 5 an einer Schieberstange 36 eines an einem Lagerbock ^7 des Schlittens 11 befestigten Elektromagneten 38 angelenkt ist. .
Durch den Elektromagneten kann die Schieberstange 36 und damit der Winkelhebel 34 entgegen der Kraft einer Druckfeder 39, die in einer zylindrischen Bohrung 40 des Lagerbockes 27 angeordnet ist, verstellt werden.
Während des Betriebes des Propellers ist der Elektromagnet stromlos. Unter dem Einfluß der Feder 39 ist der Winkelhebel 34 gedreht worden. Er hat hierbei die Muffenhülse 28 aus der in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Lage auf der Hülse 21 verschoben. Die Knaggen 26, die vorher mit ihrer Abbiegung 27 in der Ausnehmung 29 der Muffenhülse 28 lagen, sind entlang der schrägen Fläche 30 der Ausnehmung 29 nach innen gedrückt worden und haben dabei die Druckstücke 18 zwischen die keilförmigen Begrenzungsflächen 17 des Druckrings 14 und die Klemmbacken 19 gepreßt und damit eine feste Klemmverbindung zwischen dem Druckrohr und der Propellerwelle hergestellt.
Sollen nunmehr die Propellerflügel verstellt werden, so wird durch Einschalten des Elektromagneten 38 die Schieberstange 36 entgegen der Kraft der Feder 39 nach oben gedrückt und dadurch der Hebel 34 gedreht, · der die Muffenhülse 28 so weit mitnimmt, bis die Knaggen 26 in die Ausdrehung 29 einklinken. In diesem Augenblick ist die Klemmwirkung der Knaggen 26 aufgehoben, so daß das Druckrohr 3 zwecks Verstellung der Propellerflügel in an sich bekannter Weise auf der Propellerwelle verschoben werden kann.
Sobald der vorgeschriebene Stellwinkel der iuo Prop eller flügel erreicht ist, wird der Strom, des Elektromagneten wieder abgeschaltet und demzufolge durch die Feder 39 vollkommen selbsttätig die feste Verbindung zwischen Druckrohr und Propellerwelle wiederhergestellt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: ■
    i. Stelleinrichtung, insbesondere für Schiffspropeller mit verstellbaren Flügeln, bei der ein zur Flügelverstellung dienendes, auf der Propellerwelle angeordnetes Druckrohr durch ein in einem Verstellschlitten befestigtes Längsdruckkugellager axial verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Propeller zugekehrten Seite des Längsdruckkugellagers zwischen zwei Widerlagern des Druckrohres (3) und auf ihm gegen Verdrehen gesichert eine Klemmkupplung angeord- t2o net ist, die durch einen in dem Verstellschlitten (11) gelagerten, durch eine Feder
    belasteten Kupplungshebel in eingerücktem Zustand gehalten wird und dadurch zwischen dem Druckrohr (3) und der Propellerwelle (i)'eine feste Klemmverbindung herstellt, und die durch einen ebenfalls an dem Schlitten (11) befestigten, mit dem Kupplungshebel (34) gelenkig verbundenen Elektromagneten entgegen der Kraft der Feder (39) ausrückbar ist.
  2. 2. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf dem Druckrohr (3) nicht drehbar gelagerten, mit seiner rückseitigen Stirnfläche an einem längs verstellbaren Widerlager des Druckrohres (3) anliegenden Druckring (14), der auf seiner dem Propeller zugekehrten Vorderseite keilförmig nach innen verlaufende Längsschlitze rechteckigen Querschnittes aufweist, in denen Druckstücke geführt sind.
  3. 3. Stelleinrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (18) auf Klemmbacken (19) aufsitzen, die durch Schlitzöffnungen (20) des Druckrohres (3), hindurchgeführt und auf der Propellerwelle gelagert sind.
  4. 4. Stelleinrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,, daß in Längsschlitzen (25) einer in Achsrichtung sich an den Druckring (14) anschließenden unverschiebbaren und gegenüber dem Druckrohr (3) unverdrehbaren Hülse (21) Knaggen (26) gelager-t sind, die sich '. ,-mit ihrem hinteren, winkelhehelartig ausgebildeten Teil gegen die Druckstücke (18) sowie gegen die hintere Stirnfläche der Hülse (21) abstützen und in ungespanntem Zustand mit ihren vorderen, stumpfwinklig abgebogenen Enden in eine ringförmige Ausnehmung (29) einer auf der' Hülse (21) längs verschiebbar gelagerten Muffenhülse (28) eingreifen.
  5. 5. Stelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Begrenzungsfläche der ringförmigen Ausdrehung (29) der Muffenhülse (28) abgeschrägt ist.
  6. 6. Stelleinrichtung nach den Ansprüchen i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Verstellschlitten (11) drehbar befestigte Kupplungshebel (34) als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen einer gegabelter Arm an einem zweiteiligen, in einer Ringnut der Muffenhülse (28) gelagerten Muffenring angreift, während der andere Arm mit der federbelasteten Schieberstange (36) des Elektromagneten (38) gelenkig verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH109160D 1935-08-29 1935-08-29 Stelleinrichtung, insbesondere fuer Schiffspropeller mit verstellbaren Fluegeln Expired DE649346C (de)

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