DE3604516C2 - Ausklinkvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausklinkvorrichtung
der durch den Oberbegriff des Patentanspruches 1 angege
benen Gattung.
Bei einer aus der US-PS 44 83 227 bekannten Ausklink
vorrichtung dieser Art ist die Verstellbarkeit der Aus
klinkmesser für den Zweck vorgesehen, jeweils mit einem
Arbeitshub des Stößels Ausklinkungen an Werkstücken mit
einem veränderlichen Spitzenwinkel zwischen beispiels
weise 30° und 120° ausführen zu können. Um bei diesem
Verstellbereich der Ausklinkmesser den minimalen Spitzen
winkel von 30° zu erhalten, müssen dafür die beiden Ein
zelmesser des Obermessers an der jeweiligen Schneidspitze
mit einem Spitzenwinkel von 15° zugeschliffen sein. Weil
bei jeder Ausklinkung die Ausklinkspitze des Obermessers
der höchsten Materialbeanspruchung unterliegt, ergibt
sich dadurch für diesen minimalen Spitzenwinkel eine
entsprechende Beschränkung der maximalen Schnittlei
stung der Ausklinkvorrichtung, wenn zur Gewährleistung
einer längeren Standzeit der Ausklinkmesser ein Ausbre
chen der in aller Regel noch mit einer kleinen Rundung
versehenen Schneidspitzen verhindert werden soll. Da
dieses Kriterium eines möglichen Ausbrechens der
Schneidspitzen bei Vorgabe eines größeren Spitzenwin
kels für die beiden Einzelmesser des Obermessers weni
ger problematisch ist, wird bei dieser bekannten Aus
klinkvorrichtung der Verstellbereich zwischen 60° und
120° meistens mit einem bereitgestellten zweiten Mes
sersatz praktiziert, bei dem die Messer mit einem Spit
zenwinkel von 30° zugeschliffen sind. Bei Verwendung
dieses zweiten Messersatzes können dann für die Aus
klinkvorrichtung auch vergleichbar größere Schnitt
leistungen ohne die Gefahr eines vorzeitigen Ausbre
chens der Schneidspitzen zugestanden werden.
Die durch die Patentansprüche gekennzeichnete Erfindung
löst die Aufgabe, eine Ausklinkvorrichtung der angegebe
nen Gattung derart auszubilden, daß für
vergleichbar höhere Schnittleistungen
für jeden ein
gestellten Spitzenwinkel die Ausklinkspitze des Obermes
sers einer weniger kritischen Materialbeanspruchung un
terliegt.
Die mit der erfindungsgemäßen Ausklinkvorrichtung erziel
baren Vorteile liegen im wesentlichen darin, daß jetzt
mit dem dritten Messerteil praktisch für jeden eingestell
ten Spitzenwinkel innerhalb des mit der Bauform der Aus
klinkvorrichtung vorgegebenen Verstellbereichs eine Aus
klinkspitze zur Verfügung steht, die wegen ihrer ungeteil
ten Ausbildung einer Materialbeanspruchung in der gleichen
Größenordnung wie ein mit einem festliegenden Spitzenwin
kel ausgebildetes Obermesser unterworfen werden kann. Im
Vergleich zu der Verwendung eines Obermessers mit fest
liegendem Spitzenwinkel wird dabei gleichzeitig der Ko
stenvorteil erhalten, daß für jeden innerhalb des Ver
stellbereichs der Ausklinkmesser benutzerseitig gewünsch
ten und dabei in der Regel auf wenige Standardgrößen be
schränkten Spitzenwinkel nur ein diesen jeweiligen Spit
zenwinkel aufweisendes Austauschteil für die Ausklinkspit
ze des Obermessers bereitgestellt werden muß, da wegen
einer im Vergleich zu der Ausklinkspitze praktisch völ
lig unkritischen Materialbeanspruchung der Schneiden der
Einzelmesser deren Auswechseln in aller Regel nicht
gleichzeitig mit einem Auswechseln der Ausklinkspitze
vorgenommen werden muß. Die Verwendung eines dritten
Messerteils zur Ausbildung der Ausklinkspitze des Ober
messers ergibt daneben auch die Möglichkeit, die bisher
bezüglich der maßgeblichen Schnittverhältnisse besonders
kritische Ecke der Ausklinkung an einem Werkstück saube
rer und dabei gleichzeitig ohne wesentlich höhere Werk
zeugkosten wahlweise spitz, rund oder auch eckig ausführen
zu können, wenn dafür benutzerseitig entsprechende For
derungen bestehen.
Zwar ist aus der GB-PS 14 46 206 bekannt, bei einer Ausklinkmaschine
mit festliegendem 90°-Winkel der Ausklinkmesser
zur Verschleißminderung an der Ecke des Obermessers
einen dritten Messerteil für eine erhöhte Messerhaltbarkeit
vorzusehen. Dieser dritte Messerteil, der an der Ecke des
Obermessers einer besonders hohen Belastung ausgesetzt ist,
ist separat an dem oberen Maschinenrahmen mittels Schrauben
befestigt, so daß er separat ausgewechselt werden kann, wenn
er verschlissen ist. Für Ausklinkvorrichtungen mit winkelverstellbaren
Einzelmessern entsprechend der Ausbildung
nach der US-PS 44 83 227 ist diese Lösung des Verschleißproblems
jedoch nicht anwendbar, da die Schneidkanten eines
solchen dritten Messerteils nur bei einem einzigen aller
verstellbaren Ausklinkwinkel die Schneidkanten der Einzelmesser
geradlinig verlängern bzw. ergänzen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ausklink
vorrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung der
Ausklinkvorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht nach der
Linie A-B in Fig. 1 zur Dar
stellung des dreiteilig ausgebil
deten Obermessers, wobei dessen
die Ausklinkspitze bildender Mes
serteil in drei alternativen Aus
führungsformen gezeigt ist,
Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie
C-D in Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung der Aus
klinkvorrichtung gemäß einer alter
nativen Ausführungsform,
Fig. 5 eine Schnittansicht nach der
Linie E-F in Fig. 4 und
Fig. 6 eine Schnittansicht nach der
Linie G-H in Fig. 4.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausklinkvorrichtung
ist zur Verwendung bei einer Ausklinkmaschine der Bauart
gemäß der US-PS 41 29 054 vorgesehen. Diese Ausklinkma
schinen weisen einen vertikal beweglichen Stößel auf,
der mit einem auskragenden Kopf 1 über den zur Auflage
der auszuklinkenden Werkstücke vorgesehenen Maschinen
tisch 2 der Ausklinkmaschine nach oben vorsteht. An die
sem Kopf 1 des Stößels einer solchen Ausklinkmaschine
ist nun das mit zwei Einzelmessern 3 und 4 und einem als
auswechselbare Ausklinkspitze vorgesehenen dritten Mes
serteil 5 gebildete Obermesser der Ausklinkvorrichtung
befestigt, das für ein Ausklinken von Werkstücken mit
einem an dem Maschinentisch 2 befestigten Untermesser 6
zusammenarbeitet, sobald dafür der Stößel der Ausklink
maschine aus einer für die Darstellung der Fig. 1 ange
nommenen Hochlage abgesenkt wird. In abweichender Aus
bildung von dem Obermesser ist das Untermesser 6 nur mit
zwei Einzelmessern gebildet, deren Schneiden einen mit
den zusammengesetzten Schneiden des Obermessers überein
stimmenden Spitzenwinkel einschließen.
Die beiden Einzelmesser 3, 4 des Obermessers sind jeweils
mit einem Messerträger 7 bzw. 8 verschraubt, womit sie
einfach ausgewechselt werden können. Diese Messerträger
7, 8 sind für ein Verstellen des von den Schneiden der
beiden Einzelmesser 3, 4 eingeschlossenen Spitzenwinkels
um eine nahe der Ausklinkspitze liegende vertikale Dreh
achse 9 verschwenkbar, indem dafür jeder Messerträger
mit einem Stellring 10 bzw. 11 starr verbunden oder mit
ihm einstückig ausgebildet ist und diese Stellringe 10,
11 längs eines Führungsringes 12 verstellbar sind, der
eine zu der Drehachse 9 konzentrische Krümmung aufweist.
Der Führungsring 12, an welchem die Stellringe 10, 11
für eine ihre Führung ergänzende Anlage an einer unte
ren Führungsfläche 13 des Stößelkopfes 1 mittels eines
in eine hinterschnittene Haltenut 14 einfassenden Halte
steges 15 gehalten werden, ist in eine in der Führungs
fläche 13 mündende Haltenut 16 des Stößelkopfes beweg
lich eingesetzt, so daß also unter Vermittlung dieses
Führungsringes die beiden normal gegen die untere Füh
rungsfläche 13 angezogenen Stellringe 10, 11 bei einer
gewünschten Veränderung des von den Schneiden der Ein
zelmesser 3, 4 eingeschlossenen Spitzenwinkels gelockert
werden können. Für dieses mit einer Bewegung des Füh
rungsringes 12 in der Haltenut 16 erreichte Lockern
und Anziehen der Stellringe 10, 11 sind drei längs des
Führungsringes gleich beabstandete Kolben-Zylinder-
Anordnungen vorgesehen, die mit einer Kolbenstange 17
ihres jeweiligen Kolbens an dem Führungsring 12 befe
stigt sind, so daß mit einer entweder pneumatischen
oder hydraulischen Drucksteuerung der drei Druckzylin
der die Bewegung des Führungsringes in seiner Haltenut
des Stößelkopfes 1 gesteuert werden kann. Anstelle die
ser Druckzylinder können alternativ auch mechanische
Mittel vorgesehen sein, um ein entsprechendes Lockern
und Anziehen der Stellringe 10, 11 für eine Veränderung
des Spitzenwinkels zu ermöglichen, der von den Schnei
den der beiden Einzelmesser 3 und 4 eingeschlossen wird
und für welchen beispielsweise ein Verstellbereich zwi
schen 30° und 120° oder auch 135° vorgegeben sein kann.
Derselbe Verstellbereich muß dann natürlich auch für
die beiden Einzelmesser des Untermessers 6 mit einer
entsprechenden Verschwenkbarkeit um die gleiche verti
kale Drehachse 9 bereitgestellt sein, wofür in bekann
ter Weise in einer Ausnehmung des Maschinentisches 2
drehbar gelagerte Stellringe entsprechend den Stell
ringen 10, 11 für zwei entsprechende Messerträger vor
gesehen sein können.
Der die Ausklinkspitze des Obermessers bildende Messer
teil 5 ist im wesentlichen dreieckförmig ausgebildet,
wobei die auf die Drehachse 9 ausgerichtete eine Ecke
den für das Obermesser maßgeblichen Spitzenwinkel einer
die Schneiden der beiden Einzelmesser 3 und 4 ergänzen
den Schneide einschließt. An den beiden anderen Ecken
dieses dritten Messerteils 5 sind andererseits zwei ab
gestufte Paßflächen 18 und 19 für komplementär ausgebil
dete Stoßkanten der beiden Einzelmesser 3, 4 vorgesehen,
wobei diese Paßflächen durch einen Rücken 20 des Messer
teils 5 verbunden sind. Der Rücken 20 ist mit einer zu
der Drehachse 9 konzentrisch gekrümmten Haltenut 21
versehen, in welche zwei als Widerlager an den beiden
Stellringen 10 und 11 ausgebildete Haltestege 22 und
23 einfassen, wobei diese Widerlager bezüglich einer
an dem Messerteil 5 noch ausgebildeten Klemm- bzw.
Spannfläche 24 für ein an dem Stößelkopf 1 angeordnetes
Schnellspannmittel wirksam sind. Das Schnellspannmittel
ist mit einem Spannhebel 25 gebildet, der mittels eines
Lagerzapfens 26 am Stößelkopf 1 drehbar gelagert ist.
Der Spannhebel 25 ist durch eine Kolben-Zylinder-Anord
nung 27 beweglich, indem dafür deren durch eine Druck
feder entgegen einem pneumatischen oder hydraulischen
Druck des Druckzylinders vorgespannter Kolben mit einer
Kolbenstange 28 mit diesem Spannhebel 25 gelenkig ver
bunden ist. Wenn der Druckzylinder unter einen pneuma
tischen oder hydraulischen Druck gesetzt ist, dann
nimmt der Spannhebel 25 seine in Fig. 1 gezeigte
Schwenklage ein, in welcher somit der Messerteil 5
unter Vermittlung seiner Klemm- bzw. Spannfläche 24
an dem Rücken 20 gegen die beiden Stellringe 10, 11 an
gedrückt wird. Bei einer Druckentlastung des Druckzylin
ders wird der Spannhebel 25 andererseits unter Mitwir
kung dann der den Kolben belastenden Feder in die in
Fig. 1 gestrichelt gezeigte Relativlage verschwenkt,
so daß dann der Messerteil 5 einfach und schnell gegen
einen anderen Messerteil ausgetauscht werden kann.
In Fig. 2 sind noch zwei weitere alternative Ausfüh
rungsformen für den die Ausklinkspitze bildenden drit
ten Messerteil 5 gezeigt. Bei dem einen Messerteil 5′
ist die den maßgeblichen Spitzenwinkel seiner Schnei
de einschließende eine Ecke mit einer Rundung 29 ver
sehen, deren Mitte in der vertikalen Drehachse 9 lie
gen kann. Bei dem zweiten Messerteil 5′′ ist die ver
gleichbare Spitze mit einer rechteckigen Vergrößerung
30 versehen. Auch diese alternativen Ausführungsfor
men des Messerteils sind selbstverständlich ebenfalls
mit den Paßflächen 18 und 19 entsprechenden Paßflä
chen für die komplementär ausgebildeten Stoßkanten
der beiden Einzelmesser 3 und 4 versehen, und selbst
verständlich ist an ihnen auch eine entsprechende
Klemm- bzw. Spannfläche ausgebildet, um damit deren
Verspannen an dem Stößelkopf 1 mittels des Spannhe
bels 25 in entsprechender Weise zu ermöglichen. Da
bei ist der Hinweis auf diese alternativen Ausfüh
rungsformen des Messerteils 5 gleichzeitig so zu ver
stehen, daß für die Ausklinkvorrichtung der bis jetzt
beschriebenen Ausbildung gemäß den Fig. 1 bis 3
dieser Messerteil 5 ein auswechselbares Bauteil des
Obermessers bildet und bei
Verwendung eines der Mes
serteile 5′ oder 5′′ dann natürlich auch ein Unter
messer 6 verwendet werden muß, bei dem die Spitze in
entsprechender Weise entweder rund oder eckig ausge
bildet ist. Weiterhin sind diese Hinweise so zu ver
stehen, daß jede Veränderung der Relativlage der bei
den Einzelmesser 3 und 4 für eine entsprechende Ver
änderung des von ihren Schneiden eingeschlossenen
spitzen Winkels dann auch einen Austausch des bis da
hin verwendeten dritten Messerteils 5 gegen einen Mes
serteil erfordert, dessen Schneide den mit den beiden
Einzelmessern neu eingestellten Spitzenwinkel ein
schließt. Um mit einer Ausklinkvorrichtung dieser
Ausbildung praktisch arbeiten zu können, sind des
halb für ihr Obermesser beispielsweise acht als aus
wechselbare Ausklinkspitzen verwendbare Messerteile 5
vorgesehen, deren Schneiden um jeweils 15° größere
Spitzenwinkel bei der Vorgabe eines Verstellbereichs
zwischen 30° und 135° aufweisen.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine Ausführungsform der
Ausklinkvorrichtung gezeigt, die sich im wesentlichen
nur in der Formgebung und Anordnung des auch hier für
die Ausklinkspitze des Obermessers verwendeten dritten
Messerteils unterscheidet. Die mit der vorbeschriebenen
Ausklinkvorrichtung vergleichbaren Bauteile sind deshalb
mit gleichen, jeweils mit einem Strichindex ergänzten Be
zugsziffern bezeichnet. Wie insbesondere aus der Schnitt
ansicht der Fig. 5 im Vergleich zu der Schnittansicht der
Fig. 2 hervorgeht, werden bei dieser Ausklinkvorrichtung
die Schneiden der beiden Einzelmesser 3′ und 4′ mit einer
runden Schneide eines nach Art eines Rundstempels ausge
bildeten dritten Messerteils 31 ergänzt, der an einem ver
größerten Kopfteil 32 mittels eines Bolzens 33 an dem Stö
ßelkopf verschraubt ist. Die Verwendung eines solchen,
nach Art eines Rundstempels ausgebildeten Messerteils 31
ist bei solchen Ausklinkvorrichtungen zweckmäßig, bei
denen die Verstellbarkeit der Ausklinkmesser nur bei
spielsweise zwischen 30° und 60° vorgegeben ist und da
bei gleichzeitig einen häufigen Wechsel erfahren soll,
so daß sich die Verwendung von Obermessern mit einem
festeingestellten Spitzenwinkel der jeweils gewünschten
Größe nicht als zweckmäßig erweist.
Das bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 bis 6
verwirklichte Befestigungsprinzip für den dritten Mes
serteil 31 kann selbstverständlich auch für andere, von
einem Rundstempel abweichende Querschnittsformen vorge
sehen werden, wenn insoweit entsprechend der unterschied
lichen Spitzenformen bei den Messerteilen 5′ und 5′′ nur
entsprechend unterschiedliche Ausbildungen der Ausklink
ecken interessieren. Bei der Ausführungsform gemäß den
Fig. 1 bis 3 kann andererseits auch beispielsweise eine
Kniehebelanordnung als alternatives Schnellspannmittel
für die austauschbare Befestigung des dritten Messerteils
5 vorgesehen sein.
Claims (5)
1. Ausklinkvorrichtung mit einem an dem Kopf (1) eines vertikal
beweglichen Stößels befestigten Obermesser (3, 4) und einem am
Maschinentisch (2) befestigten Untermesser (6), die beide aus
zwei Einzelmessern bestehen, welche für ein Verstellen des von
ihren Schneiden eingeschlossenen Spitzenwinkels um eine nahe
der Ausklinkspitze liegende vertikale Drehachse (9) verschwenkbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkspitze
des Obermessers (3, 4) mit einem an dem Kopf ( 1)
des Stößels auswechselbar befestigten dritten Messerteil (5)
gebildet ist, der eine die Schneiden der beiden Einzelmesser
(3, 4) ergänzende Schneide und zwei Paßflächen (18, 19) für
komplementär ausgebildete Stoßkanten der beiden Einzelmesser
(3, 4) sowie eine Klemm- bzw. Spannfläche (24) für ein an dem
Kopf (1) des Stößels angeordnetes Schnellspannmittel (25-28)
aufweist, wobei für alle vorgegebenen Teilbereiche des gesamten Verstellbereichs
des von den Schneiden der
Einzelmesser (3, 4) eingeschlossenen Spitzenwinkels eine mit
der Zahl der Teilbereiche übereinstimmende Zahl von dritten
Messerteilen (5) mit entsprechend angepaßten unterschiedlichen
Spitzenwinkeln bereitgestellt ist.
2. Ausklinkvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder dritte Messerteil
(5) im wesentlichen dreieckförmig ausgebildet ist und an
einer Ecke den für das Obermesser (3, 4) maßgeblichen Spitzenwinkel
seiner Schneide einschließt.
3. Ausklinkvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Spitzenwinkel
einschließende Ecke jedes dritten Messerteils (5) mit
einer seine Schneide vergrößernden runden oder eckigen Kontur
(29, 30) versehen ist.
4. Ausklinkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schnellspannmittel
(25-28) mit einem durch einen Druckzylinder (27, 28),
eine Kniehebelanordnung od. dgl. beweglichen Spannhebel (25)
gebildet ist.
5. Ausklinkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder dritte Messerteil
(5) an je einem Widerlager (22, 23) der beiden Einzelmesser
(3, 4) abgestützt ist.
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