DD145607B1 - Verstelleinrichtung zur queraxialen Verschiebung eines transportablen Bohrständers - Google Patents

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DD145607B1
DD145607B1 DD21514679A DD21514679A DD145607B1 DD 145607 B1 DD145607 B1 DD 145607B1 DD 21514679 A DD21514679 A DD 21514679A DD 21514679 A DD21514679 A DD 21514679A DD 145607 B1 DD145607 B1 DD 145607B1
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drill stand
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Wolfgang Kaminski
Klaus Nikisch
Johanna Beier
Horst Weigt
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Veb Transportanlagen Montagen Landberg
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Description

Verstelleinrichtung zur queraxialen Verschiebung eines transportablen Bohrständers
Anwendungsgebiet der Erfindung
Di· Erfindung betrifft einen Bohrständer mit einem Elektro-Haftnagneten, der insbesondere zum mobilen Einsatz auf Bausteilen geeignet
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind Bohrständer mit Slektro-Haftaagneten bekannt, deren Halterung so ausgebildet ist, daß ihr Ständer sowohl ua seine Achse drehbar, als auch quer dazu verschiebbar angeordnet ist« Bei dentiazu bekannten Lösungen ist die Arretierung für beide Verstellungen mit Hilfe eines einzigen Kla.rjahebels realisiert. Dies hat den Kachteil, daß sich während der Verstellung des Ständers in der einen Richtung auch meist eine (ungewollte) Verstellung in der anderen Richtung ergeben kann, so daß die Positionierung des Bohrers relativ schwierig und aufwändig ist. um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde eine Halterung entwickelt, die zwei miteinander verbundene Klemmringhälften aufweist, welche mit einem Ansatz am unteren Rand unter einen ringförmigen Ansatz das Magnetfußes fassea und mit einem ringförmigen Ansatz am oberen Rand in eiae ringförmige Nut im Träger des Ständers eingreifen, der durch Zusammenziehen der beiden Klemmringhülften drehfest und unverschiebbar mit dem Magnetfuß zu verspannen ist» Bei dieser Anordnung umschließen die beiden Ringhälften eine exzentrisch liegende Öffnung und sind mit dsm Fuß das Ständers fest vsrspannbar· Wird die Klammverbindung der Kalbringe gelöst, so .läßt sich der Ständer- um seine eigene Achse dra-
m 2 -
hen. Werden hingegen die beiden Ringhälften gemeinsam gedreht, so wird der Ständer queraxial infolge der Exzentrizität der Öffnung, in der er liegt, verschoben. Diese Lösung ist zunächst relativ kompliziert und erfordert eine Spezialanfertigung relativ komplizierter Teile. Darüberhinaus erfordert auch diese. Form in den meisten Fällen mehrere Einstellungen, ehe der Bohrer genau auf die geforderte Position eingestellt ist* Weitere Vorschläge zur getrennten Einstellung für die Drehbewegung bzw· queraxiale Verschiebung haben sich wegen ihres komplizierten Aufbaues nicht in der Praxis durchsetzen können·
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, einen Bohrständer mit einem Elektro-Haftmagneten zu entwickeln, der auch unter den rauhen Baustellenbedingungen eine schnelle und genaue Justierung des Bohrers sowie eine maßhaltige Einbringung der Bohrung in das Werkstück ermöglicht,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bohrständer mit einem EIektro-Haftmagnetβη zu entwickeln, dor bei unkompliziertem und robustem Aufbau die exakte Einstellung und Einbringung der erforderlichen Bohrungen in stationäre oder schwer zu transportierende Bauteile oder Werkstücke, insbesondere unter Baustellenbedingungen, gewährleistet« Gemäß der Erfindung v/ird diese Aufgabe mit Hilfe einer Verstelleinrichtung gelöst, die zwischen dem zugehörigen Elektro-Haftmagneten, der eine genügend große Haftkraft aufweist, und der Bohrsäule des Bohrständers angeordnet wird. Dia Verstelleinrichtung gemäß der Erfindung besteht dazu aus einem Unterteil definierter Lage, das starr mit dem Haftmagneten verbunden ist und das in Verstellrichtung gesehen u-förmig ausgebildet ist* Auf dieses Unterteil wird gleitend ein entsprechendes Oberteil aufgesetzt, das starr mit der Bohrsäule des Bohrständers verbunden und das in Verstellrichtung gesehen ebenfalls u-förmig ausgebildet ist. Zur Gleitlagerung auf dem Verstelleinrichtungsuntertail weisen die Stege des Oberteiles flanschartige Ansätze auf, die auf entsprechenden Ausnehmungen in den Stegen des Unterteilas aufliegen, deren Höhe geringfügig größer gewählt ist, als die Dicke der flanschartigen Ansätze an den Stegen des Oberteiles. Gegen Abheben bei Belastung des Bohrständers beim Bohrvorgang Wird das Verstelloinrichtungsobtrteil durch Deckleisten ge-
sichert, die mit den Stegen des Verstelleinrichtungsunterteiles verschraubt sind und die flansсhartigen Ansätze des Oberteiles hinreichend überdecken» An der Unterseite des Verstelleinrichtungsobertoilos ist wsitarhin ein Mitnehmer starr angebracht, der eine Bohrung mit Innengwinde aufweist, in der eine zugehörige Gewindespindel geführt wird. Schließlich weist das Verstelleinrichtungsunterteil noch «ine Spindslführung auf, die so angeordnet ist, daß sie gleichzeitig einen saitlichen Begranzungsanschlag für den Mitnehmer des Oberteiles bildet, während die gegenüberliegende Begrenzung für den insgesamt möglichen, queraxialen Verstellwag durch die Gewindebegrenzung der Gewindespindel realisiert wird. Bei der Einstellung des Bohrers auf die geforderte Position wird die schwenkbar an der Bohrsäule des Bohrständers angebrachte, motorisch angetriebene Bohrmaschine zunächst in die entsprechende Position geschwenkt und durch queraxial· Verstellung mittels eines an der Gev/ind β spindel angeordneten Handrades in di« genaue Position gebracht und mit Hilfe einer geeigneten Stelleinrichtung, bspvf. Klemmhebel, in dieser Position arretiert. Damit kann der Bohrer übar einen relativ großen Bereich in einfacher Weise und ohne wesentlichen Zeitverlust in die jeweils geforderte Position gebracht warden, ohne daß das Gesamtgerät standig umgesetzt und neu positioniert verdan muß«
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Figur 1.J Eine Gesamtansicht des Bohrständers mit eingespannter Bohrmaschine und der Verstelleinrichtung gemäß der Erfindung sowie Elektro-flaftmagnet| Figur 2»i Einen Schnitt A-A durch die Verstelleinrichtung gemäß der
Erfindung
In der Halterung 1 ist eine motorisch angetriebene Bohrmaschine Z schwenkbar um die Bohrsäule 3 eingespannt. Zur Befestigung der Gsräteain» heit, bestehend aus der Halterung,1, der Bohrmaschine 2 und der Bohrsäule 3, wird diese übar die Verstelleinrichtung und einen Elektro-Haftmagneten Ц- mit einer genügend großen Haftkraft auf dem zu bearbeitenden Bauteil oder Werkstück arretiert. Der Slektro-Haftmagnot 4· ist mit dam u-förmig ausgebildeten Vsrstelleinrichtun^suntertail 5 stprr verbunden.
J>as ebenfalls u-förmig ausgebildete Verstelleinrichtungsoberteil б ist seinerseits starr mit der Bohrsäule 3 varbunden und liegt andererseits verschiebbar auf dem Vorstelleinrichtungsunterteil 5 auf, Dazu weisen di· Stege 7 des Verstelleinrichtungsoberteiles б flanschartige Ansätze 8auf, die in entsprechende Ausnehmungen der Stege 9 des Vorstelleinrichtungsunterteiles 5 eingreifen, wobei di« Dicke der flanschartigen Ansätze 8 geringfügig kleiner als d^e Höhe der Ausnehmungen in den Stegen ist. Gegen Abheben der Halterung 1 durch Belastung beim Bohrvorgang wird das Verstelleinrichtungsobarteil б durch Deckleisten 10 gesichert, diemittels Schrauben auf der Stegobarkant· des Verstelleinrichtungsunter»- teiles 5 befestigt sind und die flanschartigon Ansätze 8 des Verstelleinrichtungsoberteiles б hinreichend überdocken· An der Unterseite des Verstelleinrichtungsobertsiles б ist weiterhin ein Mitnehmer 11 starr angebracht, der eine Bohrung mit Innengewinde zur Aufnahme der Gewindespindel 12 aufweist» Schließlich is.t mit dem Verstelleinrichtungsunter- teil 5 «ine Gewindespindelführung 13 starr verbunden, die so angeordnet ist, daß sie gleichzeitig einen seitlichen Anschlag für den Mitnehmer 11 bildet, während die gegenüberliegende Begrenzung des möglichen, queraxialen Vsrstellwegfs durch die entsprechend gewählte Gewindebegrenzungder Gewindespindel 12 gewährleistet wird. Zur Einstellung der geforderten Bohrposition wird der Kleinrahabel 15 der Halterung 1 gelöst, der Bohrer durch Schwenken und queraxiales Verschieben in dia genaue Position gebracht und mit Hilfe des Klemmhebals in dieser Position arretiert» Damit wird erreicht, daß der Bohrer über einen relativ großen Bereichin einfacher Weise und ohne wesentliche Zeitverluste in die jeweils geforderte Position gebracht werden kann, ohne daß das Gesamtgerät ständig umgesetzt und neu eingerichtet werden muß.

Claims (1)

  1. Brfindungsanspruch
    Verstelleinrichtung zur queraxialen Verschiebung eines transportablen Bohrständers, der mit einem Elektro-Haftmagneten versehen ist und eine motorisch angetriebene schwankbar angeordnete Bohrmaschine aufnimmt mit einem Unterteil, das fest mit dem Haftmagneten und einem Oberteil, das fast mit dem Bohrständer verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Oberteil (6) und Unterteil (5) d«r Verstelleinrichtung ein Aufnehmer (11), der mit dem Oberteil (6) fest verbunden ist und eine Ge· windespindel (12) aufnimmt und eine SpindeIfuhrung (13) angeordnet ist, die mit dem Unterteil (5) fest verbunden ist und glaichzeitig den seitlichen Anschlag für den Mitnehmer (11) bildet.
    Hierzu.. J/ Seilen Zeichnungen
DD21514679A 1979-08-23 1979-08-23 Verstelleinrichtung zur queraxialen Verschiebung eines transportablen Bohrständers DD145607B1 (de)

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