DE290919C - - Google Patents

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DE290919C
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DE
Germany
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furrow
cutting
disc
disc according
furrow disc
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Expired
Application number
DE1915290919D
Other languages
English (en)
Inventor
W Meinshausen
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
    • A01C5/062Devices for making drills or furrows
    • A01C5/064Devices for making drills or furrows with rotating tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVr 290919 KLASSE 45 b. GRUPPE
W. MEINSHAUSEN in BERLIN.
Die drehbaren Furchenscheiben für Drillmaschinen an Stelle der sonst gebräuchlichen Schleppschare zur Herstellung der Saatfurchen, wie sie beispielsweise durch Patent 61758 bekannt geworden sind, hatten den Nachteil, daß sie den Acker niederdrückten und nicht durchschnitten. Hierdurch trat ein Ankleben des Bodens an die Arbeitsfläche der Furchenscheiben seitlich auf, und es wurde deshalb bei der Benutzung derartiger Furchenscheiben die Anbringung besonderer Vorrichtungen erforderlich zum Abstreichen des angesetzten Bodens.
Diese Vorrichtungen verteuerten natürlich die Maschine und erschwerten die Bedienung, da ein Verstopfen durch den angesetzten Boden vermieden werden mußte.
Die den bisherigen Furchenscheiben anhaftenden Übelstände sind bei der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß der Schneidwinkel der Scheiben so scharf gewählt wird, daß ein Ansetzen des Bodens nicht eintreten kann, und besonders auch dadurch, daß die Form der Furchenscheibe so gestaltet wurde, daß auch ein seitliches Ansetzen des Bodens an die Furchenscheibe auch bei feuchterem Acker unmöglich gemacht wird. Zu diesem Zweck wird die Furchenscheibe unmittelbar oder kurz hinter der inneren Kante des Arbeits- oder Schneidringes auf beiden Seiten der Furchenscheibe nach innen eingezogen. Diese Formgebung bewirkt, daß alle Bodenteile, welche trotz des schärferen Schneidwinkels der Furchenscheibe doch noch, vielleicht bei besonders schmierendem und klebendem Acker, an der Furchenscheibe haften bleiben könnten, sich infolge des spitzen Schneidwinkels immer mehr nach dem Innern des Arbeitskranzes schieben müssen, an dessen Ende sie infolge der Einziehung nach der Mitte der Scheibe hin jeden Haltepunkt verlieren, zerbröckeln und abfallen müssen.
Es wird also durch die schärfere Form des Schneidwinkels einerseits und sodann durch die Einziehung der Außenfläche der Furchenscheibe hinter der Arbeitsfläche andererseits, bzw. durch die Verbindung beider Formgebungen eine selbsttätige Reinigung der Scheiben ohne Abstreicher bewirkt und ein Anhaften des Bodens mit Sicherheit vermieden.
Um die Maschine den verschiedenen in Frage kommenden Bodenarten besser anpassen zu können, können die Schneidflächen der Furchenscheibe gerade, konkav oder konvex usw. (Fig. ι bis 3) ausgebildet werden. Auch kann natürlich die Furchen scheibe aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, wie Fig. 4 zeigt. Die hier dargestellte Form soll jedoch nur als Ausführungsbeispiel für eine zusammengesetzte Scheibe dienen, die in ganz verschiedener Art erfolgen kann. Die in Fig. 4 dargestellte Furchenscheibe zeigt außerdem die Anbringung einer besonderen Schneidscheibe, wie sie mit Erfolg bei etwas stückigem und hartem Acker zur Verwendung kommen kann, und wie sie ähnlich bei Scheibenkoltern bekannt ist. .

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Furchenscheibe mit messerartigem Arbeitskranz für Drillmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben mit so
    55
    60
    65
    scharfem Schneid winkel ausgeführt werden, daß die Druckwirkung auf den Boden gegenüber der Schneidwirkung zurücktritt, zu dem Zwecke, das Anhaften des Bodens zu verhüten und die Maschine leichtzügiger zu machen.
  2. 2. Furchenscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskranz am Ende der Schneidfläche oder kurz danach nach der Mitte der Scheibe hin scharf eingezogen ist.
  3. 3. Furchenscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidflächen verschiedenartig — eben, konkav, konvex usw. — ausgebildet werden.
  4. 4 Furchenscheibe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mehrteilig ausgebildet ist.
  5. 5. Furchenscheibe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Schneidscheibe zum Vorschneiden angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1915290919D 1915-04-21 1915-04-21 Expired DE290919C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2406946A1 (fr) * 1977-10-27 1979-05-25 Sturm Walter Procede pour semer des semences qui craignent la gelee et semoir pour sa mise en oeuvre
EP0436817A1 (de) * 1990-01-04 1991-07-17 De Dissel Beheer B.V. Injektionsvorrichtung zur kontinuierlichen Einbringung von Flüssigdünger od. dgl. in den Boden
NL9001580A (nl) * 1990-07-11 1992-02-03 Veenhuis Machines Inrichting voor het in de bodem, in het bijzonder grasland, brengen van vloeibare mest.
EP0486115A1 (de) * 1990-11-16 1992-05-20 Albertus Jansen Injektionsvorrichtung für Flüssigdünger
NL1016130C2 (nl) * 2000-09-08 2002-03-11 Schuitemaker Mach Bv Bemestingsschijf.
EP3804489A1 (de) * 2019-10-08 2021-04-14 Ferrari Costruzioni Meccaniche S.r.l. Transplantermaschine zum transplantieren von setzlingen mit wurzeln in einer vorher geschnittenen fürche

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