DE280469C - - Google Patents

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DE280469C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
    • A01C5/066Devices for covering drills or furrows
    • A01C5/068Furrow packing devices, e.g. press wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280469 KLASSE 45*. GRUPPE
KARL JORDAN in BERLIN. Zustreich- und Andrückvorrichtung für Drillschare.
Zusatz zum Patent 277201.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1914 ab. Längste Dauer: 13.0ktober 1928.
Gegenstand des Hauptpatents 277201 ist eine hinter dem Drillschar beliebig angeordnete, der Form der Furche entsprechend keilförmig geformte Schleppfeder, welche vermöge ihrer Federspannung den Boden der Furche hinter dem Schar andrückt, während die Oberkanten der Feder in die Seitenwände der von dem Drillschare gebildeten Furche einschneiden und dadurch Erde abtrennen, welche auf der angedrückten Furchensohle eine lockere Schicht bildet. Durch die vorliegende Erfindung wird die Erfindung des Hauptpatents dahin abgeändert, daß zur Erreichung desselben Zieles die Schleppfeder in einen nach hinten gebogenen Schleppkörper umgestaltet wird, der an dem Drillscharhebel angelenkt und mit seiner keilförmig ausgebildeten Vorderseite den Boden teilt, während seine Unterseite das Saatgut in die Erde drückt, worauf durch einen am Ende des S-förmigen Schleppkörpers befindlichen, etwas höher liegenden Lockerer Erde von den Böschungen der Furche abgetrennt und in lockerer Schicht auf das gedrückte Saatgut gelegt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung. Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 und 3 eine Rückansicht bzw. Draufsicht auf den Endteil des Schleppkörpers und Fig. 4 bis 6 eine Seiten- und Rückansicht sowie Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform.
Der Scharhebel a, welcher in bekannter Weise das Drillschar und Drillrohr trägt, ist
an seinem Ende mit einem Auge b versehen, an welches der an.sich bekannte, nach hinten gebogene Schleppkörper c scharnierartig angegliedert ist. Dieser Schleppkörper c kann aus Rundeisen bestehen und ist an seinem unteren Ende blattartig ausgebildet. Dieses Blatt d ist nach Fig. ι bis 3 rinnenförmig ausgebildet und so breit bemessen, daß die beiden äußeren Kanten in das Erdreich der Furchenböschungen einschneiden und dieses abtrennen, so daß das Erdreich nach hinten in Form einer dünnen, lockeren Schicht auf das Saatgut abgelegt werden kann. Das Andrücken der Furchensohle besorgt der unterste Teil des Schleppkörpers c, wobei die Stärke des Druckes durch ein entsprechendes Gewicht geregelt werden kann. Das Gewicht kann z. B. im Sinne der angedeuteten Pfeilrichtung an einem Hebel f angebracht werden, der in der Mitte des Schleppkörpers c befestigt ist. An seiner unteren Vorderseite ist der Schleppkörper c keilförmig ausgebildet (Fig. 3, Schnitt nach A-B), so daß das eventuell zuviel von den Böschungen herabgefallene Erdreich geteilt und nach den Außenseiten hin verdrängt werden kann. Hierbei reicht die Keilschneide e bis dicht an die Furchensohle, von welcher Stelle aus wieder der runde Querschnitt des Schleppkörpers einsetzt und das Saatgut zu drücken beginnt.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel in drei Ansichten. Hierbei ist der Lockerer d1 nach oben gewölbt, wodurch er-
reicht wird, daß das durch die Seitenkanten abgetrennte Erdreich direkt nach unten auf das angedrückte Saatgut fällt. Um jedoch ein Verstopfen gänzlich auszuschließen, ist die Spitze des Blattes zum Teil, und zwar unsymmetrisch ausgearbeitet, so daß eine längere und eine kürzere Seite entsteht, zwischen welchen sich eine der Form des Schnittes der Wölbung entsprechende Öffnung d'2 ergibt,
ίο durch die das überschüssige Erdreich entweichen bzw. zurückgelassen werden kann.
Um zu verhindern, daß die Druckvorrichtung beim Anheben des Scharhebels oder beim Anheben durch Steine aus der Furche kommt, wird der Schleppkörper mit dem Scharhebel noch durch eine (hier nicht dargestellte) Feder verbunden. Infolge des Zuges, den diese Feder auf den Schleppkörper ausübt, kann die Gewichtsbelastung des Schleppkörpers gering gehalten werden.
Die Arbeitsweise geht aus der Beschreibung deutlich hervor und entspricht im Grunde der in dem Hauptpatent beschriebenen Art.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zustreich- und Andrückvorrichtung für Drillschare nach Patent 277201 mit einem nach hinten gebogenen Schleppkörper, der an dem Drillscharhebel angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppkörper an seiner Vorderseite keilförmig ausgebildet ist und so den Boden teilt, während seine Unterseite das Saatgut in die Erde drückt, worauf durch einen am Ende des Schleppkörpers befindlichen, höher liegenden Lockerer Erde von den Böschungen der Furche abgetrennt und in lockerer Schicht auf das gedrückte Saatgut gelegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE102016112635A1 (de) * 2016-07-11 2018-01-11 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg Landwirtschaftliche Sämaschine mit Streichelelement

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