DE888324C - Handpflug - Google Patents
HandpflugInfo
- Publication number
- DE888324C DE888324C DEM9846A DEM0009846A DE888324C DE 888324 C DE888324 C DE 888324C DE M9846 A DEM9846 A DE M9846A DE M0009846 A DEM0009846 A DE M0009846A DE 888324 C DE888324 C DE 888324C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handle
- hand plow
- ground
- strut
- plow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/02—Man-driven ploughs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Pflug für Handbetrieb-. Solche Pflüge sind bekannt. So ist
z. B. bei einem solchen Gerät ein mit Handgriffen versehener Stiel vorgesehen, dessen unteres Ende
zu einem Werkzeug ausgebildet oder mit einem Werkzeug versehen ist. In entsprechender Höhe
über dem Erdboden ist an dem Stiel eine Stützstrebe angebracht, die als Widerlager für den
Stiel bei dessen· Schwenkbewegungen dient, so daß
ίο das am unterem Ende des Stieles angebrachte Werkzeug
bei jeder Schwenkbewegung vorgetrieben wird. .Die Stützstrebe hat eine Füßauflage, um sie1
nach jedem Hub in den Erdboden drücken zu können. Bai der Arbeit wird nun wechselweise bei
15. der Vorwärtsbewegung1 der Handgriffe und damit
des diese tragenden Stieles die Stützstrebe um einen Arbeitsschritt vorgezogen. Werden die Handgriffe
und der Stiel zurückgezogen, dann drückt sich die Spitze der Strebe in den Erdboden, die
Stütze wird zum Widerlager für den Stiel, so daß dieser um den Drehpunkt der Stütze schwenkt. Dabei
wird das am unteren Ende des nunmehr einen zweiarmigen Hebel bildenden Stieles sitzende
Werkzeug vorgetrieben und der Boden ähnlich wie durch einen Pflug aufgebrochen. Derselbe Vorgang
wiederholt.sich bei jedem Arbeitsgang .
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gemacht, einen solchen Handpflug möglichst leicht, handlich
und für verschiedene Bodenarten geeignet auszubilden. Aus diesem Grunde ist der Stiel des Handpfluges
zweckmäßig aus einem Rohr gefertigt und so in der Stützstrebe geführt, daß die Strebe in der
Höhe am Stiel einstellbar ist.
Die näheren Einzelheiten der Ausführung eines solchen Handpfluges· sind der zugehörigen Zeichnung
in der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
In der Zeichnung veranschaulichen
Abb. ι die Seitenansicht des Handpfluges, teilweise
im Schnitt,
Abb. 2 das Spornende der Stützstrebe,
Abb. 3 die Draufsicht des Spornendes,
Abb. 4 die Draufsicht auf die Verbindung zwischen Stiel und Stützstrebe,
Abb. 3 die Draufsicht des Spornendes,
Abb. 4 die Draufsicht auf die Verbindung zwischen Stiel und Stützstrebe,
Abb·. 5 einen Schnitt durch dem Körper dös-Werkzeuges.
Das einem Trapez ähnliche Streichblech 1 ist mit
dem Sech 2 innig aneinandergelehmt verbunden·. Die Verbindung erfolgt durch dien· Keil 3, an welchem
beide Bleche angenietet werden. Der Keil 3 ist am Stiel 4 z. B. durch Anschweißein: befestigt. Hinten
werden beide Blechei, 2 durch den Bügel 5 verstrebt.
Der aus Rohr bestehende Stiel 4 ist in seiner
Längsrichtung mit einer Führungsrille 6 versehen, in welcher die Schelle 7 nach unten oder oben verstellbar
geführt wird. 8 stellt die Führungsschraube bzw. dem Führungsstift dar. An der Schelle 7 ist
das Gelenk 9 gelagert, welches die Stützstrebe oder Spreize 10 aufnimmt. Die Spreize 10 trägt am ihrem
unteren Ende den mit der Füßleiste 11 versehenen Sporn, 12. Der Stiel 4 weist die Einbuchtungen 13
auf, in welche die Spannschraube 14 der Schelle 7 einfaßt, wodurch das Ganze unverrückbar festgelegt
wird. Am Stiel 4 ist oben der aufsteckbare und mit Hilfe der Schrauben 15 unverrückbar festlegbare
Handgriff 16 angeordnet. Die Spreize 10 kann aus Hartholz oder auch aus Rohr hergestellt
sein. Das· Spornblech 12 ist zweckmäßig spitz oder ausgezahnt ausgebildet. Es ist auch vorgesehen.
Stiel und Spreize stativartig, also ein- und ausziehbar zu gestalten. Die die beiden Bleche 1, 2 mit
j dem Keil 3 verbindenden Niete können durch Schrauben oder Stifte mit durchgehendem Gewinde
■ersetzt werden, um das zum Schärfen der Bleche erforderliche Auswechseln zu erleichtern·. Auch
können das Spornblech und die Fußleiste 11 beweg-
j lieh sein.
Die Arbeitsweise ist folgende: Der Stiel 4 wird steil auf den Boden gestellt. Alsdann wird der
Sporn 12 mit dem Fuß ins Erdreich gestoßen, wobei
man den Fuß auf die Fußleiste stellt. Der Stiel 4 wird dann nach hinten und zugleich nach
unten gedrückt, wodurch der Stiel wie ein Knie^
hebel wirkt und den Pflugkörper, also die Bleche 1,2
in den Boden und vorwärts· drückt. Nun wird; der
Stiel 4 vorwärtsbewegt. Der Pflugkörper bleibt im Boden stehen, während die Spreize 10 den Sporn 12
aus dem Boden heraushebt. Ist der Stiel 4 wieder in senkrechter Stellung, so· wird der Sporn erneut
in den Boden gestoßen und der Stiel nach hinten bewegt. Je steiler bzw. vorgebeugter der1 Stiel steht,
desto tiefer dringt der Pflugkörper in den Boden ein.
Claims (3)
1. Handpflug, dessen Stiel am oberen Ende eine Handhabe und am unteren Ende das Werkzeug
trägt und der um eine sich gegen dem Erdboden abstützende Strebe oder Spreize schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stiel 4, der zweckmäßig aus einem Rohr besteht, in seiner Längsrichtung mit einer Führungsnut
(6) für den Führungsstift (8) der längs verstellbarem Schelle (7) der Strebe (10) und mit
Einbuchtungen (13) für die Feststellschraube (14) der Schelle (7) versehen ist.
2. Handpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das trapezähnliche Streichblech (1) und das- Sechblech (2) an dem am
Stiel (4) angeordneten Keil (3) befestigt und durch den Bügel (5) verspreizt sind.
3. Handpflug nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (4) und die Spreize (10) stativartig ein- und ausziehbar
ausgebildet sind. "S
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM9846A DE888324C (de) | 1951-06-13 | 1951-06-13 | Handpflug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM9846A DE888324C (de) | 1951-06-13 | 1951-06-13 | Handpflug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE888324C true DE888324C (de) | 1953-08-31 |
Family
ID=7294874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM9846A Expired DE888324C (de) | 1951-06-13 | 1951-06-13 | Handpflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE888324C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE135204C (de) * | ||||
DE393741C (de) * | 1922-11-15 | 1924-04-10 | Franz Schulte | In einen Schiebkarren umstellbarer Handpflug mit Schwinghebel |
-
1951
- 1951-06-13 DE DEM9846A patent/DE888324C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE135204C (de) * | ||||
DE393741C (de) * | 1922-11-15 | 1924-04-10 | Franz Schulte | In einen Schiebkarren umstellbarer Handpflug mit Schwinghebel |
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