DE350526C - Einrichtung, um ein unbeabsichtigtes Loesen der Verbindung zwischen Pflugkoerper und Fuehrungshebel von Kehrpfluegen zu verhindern - Google Patents
Einrichtung, um ein unbeabsichtigtes Loesen der Verbindung zwischen Pflugkoerper und Fuehrungshebel von Kehrpfluegen zu verhindernInfo
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- DE350526C DE350526C DE1921350526D DE350526DD DE350526C DE 350526 C DE350526 C DE 350526C DE 1921350526 D DE1921350526 D DE 1921350526D DE 350526D D DE350526D D DE 350526DD DE 350526 C DE350526 C DE 350526C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/04—Animal-drawn ploughs
- A01B3/16—Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
- A01B3/18—Turn-wrest ploughs
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Description
Bei Umwurfvorrichtungen für Kehrpflüge,
bei denen der Führungshebel, welcher mit dem die Lage des Grindels am Pflügkarren sichernden
Federriegel durch ein Gestänge verbunden ist, um die Grindelverlängerung drehbar ist,
und am oberen Halteende mit einer Klinke über die Pflugscharsohle greift, wird beim
Wenden, wenn durch Lösen der Klinke der Vorderwagen vom Hinterpfluge gelöst wird,
to die Verbindung des Führungshebels mit "dem Hinterpfluge aufgehoben. Der Pflüger war
dadurch, um ein Umfallen des Pfluges zu verhindern, gezwungen, gerade bei derjenigen
Arbeitsverrichtung — Auslaufenlassen der Furche in die Spitze und Wenden —, bei der
er die eine Hand zum Führen des Pferdes dringend gebraucht, mit der einen Hand den
Hinterpflug zu halten. Für den Führungshebel hat er dann keine Hand mehr frei.
Diesen Übelstand beseitigt die vorliegende ao Erfindung, nach welcher'beim Lösen des Hinterpfluges
von der Vorderkarre die Verbindung zwischen Führungshebel und Hinterpflug nicht gelöst wird. Es ist dies dadurch erreicht,
daß durch Anheben des Führungshebels das Gestänge den Federriegel aus der Rast zieht,
der Führungshebel dabei jedoch noch Führung in einem Schlitz der Pflugscharsohle behält.
Infolgedessen kann der Pflüger die Furche bequem auslaufen lassen. Die Führung des Pfluges ist währenddessen genau wie
bei einem gewöhnlichen Pflug. Zum Wenden
wird der Führungshebel noch um ein kleines Stück zurückgezogen, so daß er aus dem
Schlitz in der Pflugscharsohlle heraustritt. Nun kann der Hinterpflug leicht mit einer
Hand auf dem Boden abgewälzt werden, wo-' bei ein einseitiger Lappen an dem Schlitz ein
Gegenlager für den Führungshebel bildet. Nach dem Wenden des Hinterpfluges wird der Führungshebel in seine ursprüngliche
ίο Lage zurück- und niedergedrückt, wodurch
wieder die Kupplung von Führungshebel und Hinterpflug erfolgt. Der Pflug kann nun
zurückgezogen werden, ohne daß sich der Hebel vom Hinterpflug löst.
Die neue Umwurfvorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Auf dem Zapfen r der Grindelverlängerung 2 sitzt drehbar die Hülse 3. An dieser
sitzt fest der Anschlag 4. An diesem sitzen zwei durch eine Schraube S verbundene
Lappen 6. Zwischen den Lappen 6 der Schraube 5 und dem Anschlag 4 kann der Füihrungshebel 7 angehoben werden. Eine
Nase 8 am unteren Hebelende verhindert, daß der Hebel nach oben ganz aus seiner Führung
herausgezogen wird. An der Pflugkörpersohle 9 sitzen ein längerer Lappen 10 und ein
kürzerer ii, die zwischen sich einen Schlitz ;
lassen. Zwischen diesen Lappen bzw. in diesem Schlitz wird der Führungshebel 7 durch
das mit dem Federriegel 12 verbundene Gestänge 13 wie in einer Falle gehalten.
Durch senkrechtes Anheben des Führungshebels 7, bis daß die Nase 8 unter die
Schraube 7 stößt, wird am Ende der Furche der Verbindungspunkt des Hebels mit dem
Gestänge 13 soweit nach oben verlegt, daß der Federriegel 12 aus der Rast am Vorderkarren
herausgezogen und der Vorderwagen von dem Grindel gelöst wird. Der Führungshebel
behält dabei noch Führung in den Schlitz io, 11, so daß der Pflüger die Furche
bequem auslaufen lassen kann. Die Führung des Pfluges ist währenddessen genau wie bei
einem gewöhnlichen Pflug.
Beim darauffolgenden Wenden zieht der Pflüger den Führungshebel noch um ein kleines
Stück zurück, so daß er aus dem Schlitz 10, 11 der Pflugsohle heraustritt. Dann wälzt
er den Hinterpflug· auf den Boden ab, wobei der verlängerte Lappen 11 als Gegenlager für
den Führungshebel dient. Nach dem Wenden wird der Führungshebel in die in der Figur
gezeichnete Lage gebracht. Der Pflug kann nun zurückgezogen werden, ohne daß sich der
Hebel vom Hinterpflug löst.
Wenn der Führungshebel 7 in üblicher Weise nach oben und dann nach rückwärts
(in der Figur nach links) gebogen wäre, könnte noch — ohne daß der Führungshebel
angehoben wird — eine unbeabsichtigte Lösung der Verbindung zwischen Führungshebel
und Pflugsohle eintreten, wenn der Führungshebel nach rückwärts bzw. links gezogen wird.
Diese unbeabsichtigte Lösung der Verbindung ist dadurch unmöglich gemacht, daß der Führungshebel
zunächst (bei 14) nach vorn, und dann (bei 15) nach rückwärts gebogen ist.
Der Handgriff 16 wind dadurch weiter nach vorn gelegt und es tritt beim Zurückziehen
des Handgriffes 16 bzw. des Pfluges keine Kraftkomponente mehr auf, die den Führungshebel
anhebt, vielmehr wird eine zuverlässige Klemmung zwischen Anschlag 4 und unterem Führungshebelende erzielt.
Claims (4)
1. Umwurfvorrichtung für Kehrpflüge, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter
Weise mit dem Federriegel durch ein Gestänge verbundene Führungshabel
an seinem unteren Ende in einer an der Grindelzapfenhülse vorgesehenen Führung und am oberen Ende in einem Schlitz in
der Pflugsohle gehalten ist und beim Anheben den Fedcrriegel aus der Rast herauszieht,
während die Verbindung von Führungshebel und Pflugsohle noch gewahrt bleibt, bis der Führungshebel aus
dem Schlitz zurückgezogen wird, an dessen eine nach rückwärts verlängerte* Wand
sich der Führungshebel beim Umwerfen des Pfluges anlegt.
2. Umwurfvorrichtung für Kehrpflüge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Hebelführung eine Rückwärtsdrehung des gesenkten Führungshebels verhindert, während sich der
angehobene Hebel um die obere Führungskante drehen kann.
3. Umwurfvorrichtung für Kehrpflüge nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Nase am unteren Hebelende, die beim Anheben .desselben gegen einen
Zapfen stößt und ein weiteres Anheben verhindert.
4. Umwurfvorrichtung für Kehrpflüge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Halteende des Führungshebels zunächst nach vorn und dann wieder zurückgebogen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE350526T | 1921-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE350526C true DE350526C (de) | 1922-03-23 |
Family
ID=6262647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921350526D Expired DE350526C (de) | 1921-05-07 | 1921-05-07 | Einrichtung, um ein unbeabsichtigtes Loesen der Verbindung zwischen Pflugkoerper und Fuehrungshebel von Kehrpfluegen zu verhindern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE350526C (de) |
-
1921
- 1921-05-07 DE DE1921350526D patent/DE350526C/de not_active Expired
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