DE1791425U - Halbselbsttaetig laengenveraendernder lenker. - Google Patents

Halbselbsttaetig laengenveraendernder lenker.

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DE1791425U
DE1791425U DE1959E0012514 DEE0012514U DE1791425U DE 1791425 U DE1791425 U DE 1791425U DE 1959E0012514 DE1959E0012514 DE 1959E0012514 DE E0012514 U DEE0012514 U DE E0012514U DE 1791425 U DE1791425 U DE 1791425U
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DE1959E0012514
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Description

  • Halbselbsttätig längenverändernder Lenker Bei der Führung von Pflügen am Dreipunktgestänge der Schlepper ist es erwünscht, den Pflug beim Einsetzen am Furchenanfang auf einer möglichst kurzen Fahrstrecke auf die vorgesehene Arbeittiefe zu bringen, Zu dem Zweck sind Vorrichtungen bekannt geworden, durch welche der obere Lenker während des Absenkens des Pfluges aus der Transport-in die Arbeitsstellung in seiner Länge verkürzt wird, Bei einer bekannten Vorrichtung dient dazu ein Kniehebel, der während der ganzen Dauer des Absenkens vom Fahrer gegen die Wirkung einer Feder in der Einkniokstellung festgehalten werden muß, damit der obere Lenker des Dreipunktgestänges verkürzt und der Pflug dadurch auf die Soharspitze gestellt wird.
  • Erst nachdem der Pflug gefaßt hat, kann der Kniehebel losgelassen werden.
  • Der neue obere Lenker stellt demgegenüber insofern eine Verbesserung dar, als eine schon vor dem Absenken des Pfluges auslösbar Sperre für die Verkürzung des oberen Lenkers vorgesehen ist.
  • Nach Lösen dieser Sperre vom Schleppersitz aus durch Herausziehen eines Riegels verkürzt sich der obere Lenker beim Aufsitzen der Soharspitze auf dem Boden selbsttätig und läßt den Riegel wieder selbsttätig zurückfallen. Dieser legt sich auf das äußere Teleskoprohr, wo es so lange liegen bleibt, bis nach Erreichen der Arbeitstiefe der Fahrer den Pflug mittels des Krafthebers ein wenig anhebt, wodurch der obere Lenker sich wieder streckt und der Riegel einfällt. Wird nun der Kraftheber wieder auf Senken gestellt, so erhält der obere Lenker den üblichen Arbeitsdruck und das Teleakoprohr legt sich gegen den Riegel, so daß der obere Lenker sich nicht mehr zusammenschieben kann und die richtige Länge behält.
  • Die Neuheitsmerkmale des halbselbsttätigen längenveränderlichen oberen Lenkers von Dreipunktgestängen zum FUhren von Anbaubodenbearbeitungsgeräten an Schleppern werden darin gesehen, daß ein aus zwei ineinander in Längsrichtung verschraubbaren Teilen be-
    stehendes
    BBizBS Lenkerteil und ein weiterer als Fihrungsmuffe ausge-
    bildeter Lenkerteil teleskopartig ineinander längsverschiebbar
    sind. wobei einer der Lenkerteile eine einfache, vom Schlepper-
    sitz aus bedienbare Sperre trägt, welche das Zusammenschieben der Lenkerteile während der Arbeit des Gerätes im Boden verhindert, Ein weiteres Kennzeichen des neuen Lenkers ist ein um eine waagerechte Achse in einem am einen Lenkerteil vorgesehenen Lager in lotrechter Ebene schwenkbarer. federbelasteter Riegel, der durch einen zweiarmigen, in ihm drehbar gelagerten Hebel aushebbar ist und selbsttätig wieder einfallen kann, weil der zweite Hebelarm auf der Oberfläche des äußeren Lenkerteiles gleitet und durch das Zusammenschieben der Lenkerteile mit einem der Lenkerteile zusammenstoßend, wieder in die Ausgangslage zurückschiebbar ist, Ferner ist auf einem Lenkerteil ein U-formiger Bügel drehbar gelagert, der mit seinen seitlichen Armen, von denen einer zu einem Handgriff abgebogen ist, beiderseits des Rie-
    gels liegt und die Verdrehung der beiden Lenkerteile verhindert.
    zu
    In den Zeichnungen ist der neue obere Lenker in einem Ausfuh-
    rungsbeiepiel und in verschiedenen Stellungen dargestellt.
    Abb. 1 zeigt den oberen Lenker von der Seite-teils in Ansicht, teils im Schnitt-im ausgezogenen Zustand während der Arbeit des Pfluges und gegen Zusammenschieben gesperrt, Abb. 2 zeigt den Lenker von oben gesehen, Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht des Lenkers im zusammengeschobenen Zustand, Abb. 4 zeigt den Lenker im Zusammenhang mit dem Schlepper und Pflug in Arbeitsstellung, Abb. 5 zeigt den Lenker im Zusammenhang mit dem Schlepper und Pflug nach dem Aufsitzen der Scharspitze im Boden, Abb. 6 zeigt einen Schnitt A-B durch den Lenker (Abb. 2).
  • Der neue obere Lenker besteht aus einem schlepperseitigen, mit einem Anlenkauge versehenen Gewindestück 1, einer Mutter 2, und einer mit einem Anlenkauge 3 versehenen Pührungsmuffe 4.
  • Das Gewindestück 1 ist in der Mutter 2 zwischen Anschlagflächen 5 und 6 fängsverschiebbar wie ein Teleskoprohr. Auf der Mutter 2 ist ein Lagerbock 7 befestigt, in welchem ein gabelförmiger Riegel 8 um einen Bolzen 9 drehbar gelagert ist.
  • Eine Feder 10 versucht den Riegel 8 ständig in die Sperrstellung zu drehen. Im Riegel 8 ist ein zweiarmiger Hebel 11 um einen Bolzen 12 drehbar gelagert und bei Bedarf mit einem
    Zugorgan 13 verbunden, das zum Schleppersitz führt.
    Der Riegel 8 ist mit zwei Ansohlagflãahen 14. 15 versehen.
    Auf Rohrstück 4 ist ein Lager 16 für einen"'-formig gebogenen
    mit einem Handgriff 17 versehenen Bügel 18 befestigt, der in dem Lager 16 drehbar ist. Der den Handgriff 17 bildende Schenkel des Bügels 18 ist nach unten so gebogen, daß er die Mutter 2 kreisbogenförmig umfaßt und an ihr einen Anschlag findet. Seine Schenkel liegen im eingelegten Zustand waagerecht neben dem Riegel 8 und verhindern das unbeabsichtigte Verdrehen von Mutter 2 und Rohrstück 4 gegeneinander.
  • Wenn das Gewindestück 1 in der Mutter 2 zur Einstellung der der richtigen Arbeitstiefe des Pfluges entsprechenden Länge des oberen Lenkers verschraubt werden soll, wird der Bügel 18 zurückgelegt. Dadurch ist die Mutter 2 in dem Rohrstück 4 drehbar und auf dem Gewindestück 1 versohraubbar.
  • Die Wirkungsweise ist folgende ! Zum Einsetzen des Gerätes, z. B. eines Pfluges, zieht der Fahrer am Zugorgan 13 den Hebel 11 in die Stellung 11' (Abb. 1). Der kurze abgerundete Hebelarm 19 des Hebels 11 gleitet auf der Oberfläche der Mutter 2 und hebt den Riegel 8 in die Stellung 8'.
  • Da das Gerät während dieser Zeit noch ausgehoben ist, wird der obere Lenker auf Zug beansprucht, also auseinander gezogen.
  • Das Rohrstück 4 liegt am Anschlag 6 an. Der Fahrer kann nun, ohne sich um den Lenker zu kümmern, an den Furchenanfang heranfahren und das Gerät einsetzen. Sobald die Scharspitze den
    Boden erfaßt hat und der Schlepper anfährt, wird der obere
    Lenker bis zum Anschlag 5 zusammengeschoben (Abb. 3) und der
    Pflug dringt schnell auf die verlangte Arbeitstiefe in den
    Boden ein. Während des Zusammenschiebens stößt das Rohrstück 4 mit seiner Kante 20 gegen den in Stellung 19'liegenden kurzen Hebelarm 19 und drückt den Hebel 11'in die ursprüngliche Stellung zurück. Dadurch fällt der Riegel 8 herunter und legt sich auf das Rohrstück 4 auf. Nach Erreichen der vorgeschriebenen Arbeitstiefe stellt der Fahrer den Kraftheber kurze Zeit auf Heben, wodurch der obere Lenker auseinandergezogen wird und der Riegel 8 mit für den Fahrer hörbaren Schlag in die Sperrstellung (Abb. 1) fällt.
  • Nun stellt der Fahrer den Kraftheber wieder auf Senken und der Pflug wird auf der eingestellten Arbeitstiefe weiterarbeiten.
  • Am Ende der Furche hebt der Fahrer das Gerät aus. Der obere Lenker wird dadurch wieder gezogen, so daß der Riegel 8 ohne jede Kraftanstrengung zu einem vom Fahrer wählbaren Zeitpunkt ausgehoben werden kann.

Claims (3)

  1. Schutzansprüche 1) Selbsttätig längenverändernder Lenker von Dreipunktgestängen zum Führen von Anbaubodenbearbeitungageräten an Schleppern, wobei zwei Teile des oberen Lenkers gegeneinander längsverschiebbar sind, gekennzeichnet durch einen aus zwei ineinander in Längsrichtung verschraubbaren Teilen bestehendem Lenkerteil und einer FUhrungsmuffe (4), die teleskopartig ineinander längsverschiebbar sind, wobei einer der Lenkerteile eine einfache vom Schleppereitz aus bedienbare Sperre trägt, welche das Zusammenschieben der Lenkerteile während der Arbeit des Gerätes im Boden verhindert.
  2. 2) Lenker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen, um einen waagerechten Bolzen (9) in einem am einen Lenkerteil (2) vorgesehenen Lagerbook (7) in lotrechter Ebene schwenkbaren, federbelasteten Riegel (8), der durch einen zweiarmigen, in ihm drehbar gelagerten Hebel (11) ausgehoben werden und selbsttätig wieder einfallen kann, weil der zweite Hebelarm (19) auf der Oberfläche des äußeren Lenkerteiles (2) gleitend und durch das Zusammenschieben mit der Ftihrungsmuffe (4) zusammenstoßend wieder in die Ausgangslage zuyüokschiebbar ist.
  3. 3) Lenker nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen auf der FUhrungsmuffe (4) drehbar gelagerten U-förmigen Bügel (18) mit einem Handgriff (17), der mit seinen seitlichen Armen beiderseits des Riegels (8) liegt und eine unbeabsichtigte Verdrehung der beiden Lenkerteile gegeneinander verhindert.
DE1959E0012514 1959-05-02 1959-05-02 Halbselbsttaetig laengenveraendernder lenker. Expired DE1791425U (de)

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DE (1) DE1791425U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295903B (de) * 1965-07-31 1969-05-22 Rau Ohg Maschf Schnellkupplung zum gelenkigen Anschluss eines landwirtschaftlichen Geraetes an das Kupplungsgestaenge eines Schleppers
DE3938419C1 (de) * 1989-11-18 1991-03-07 Jean Walterscheid Gmbh, 5204 Lohmar, De

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295903B (de) * 1965-07-31 1969-05-22 Rau Ohg Maschf Schnellkupplung zum gelenkigen Anschluss eines landwirtschaftlichen Geraetes an das Kupplungsgestaenge eines Schleppers
DE3938419C1 (de) * 1989-11-18 1991-03-07 Jean Walterscheid Gmbh, 5204 Lohmar, De

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