DE905901C - Schwenkbares Tragrad zur Abstuetzung eines landwirtschaftlichen Geraetes - Google Patents
Schwenkbares Tragrad zur Abstuetzung eines landwirtschaftlichen GeraetesInfo
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- DE905901C DE905901C DEI4689A DEI0004689A DE905901C DE 905901 C DE905901 C DE 905901C DE I4689 A DEI4689 A DE I4689A DE I0004689 A DEI0004689 A DE I0004689A DE 905901 C DE905901 C DE 905901C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D67/00—Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms
- A01D67/005—Arrangements of coupling devices
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/08—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by the movement of the tractor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Agricultural Machines (AREA)
Description
Gerätes
Es ist bekannt, bei auf Laufrädern abgestützten landwirtschaftlichen Geräten zum selbsttätigen
Heben und Senken des Geräteteils eine mit dem Laufrad kuppelbare, selbsttätige Auslösekupplung zu
verwenden, bei der durch ihi'e Betätigung eine Schwenkung eines Hebearmes um iSo° erfolgt,
worauf sich die Sperre selbsttätig löst, während der Hebearm in der eingenommenen Stellung festgehalten
wird. Dieser Vorgang läßt sich beliebig
ίο wiederholen, so daß das Gerät entsprechend dem
Weg, den der Hebearm in Abhängigkeit von seiner wirksamen Länge bei der Schwenkung um i8o° zurücklegt,
heb- und senkbar ist.
Es ist gleichfalls bekannt, zur gewichtsmäßigen Entlastung von Hebe- und Senkvorrichtungen eine
Zugfeder vorzusehen, deren Vorspannung die von der Hebevorrichtung beim Anheben eines Gerätes
gegenüber dessen Bodenabstützung zu überwindende Kraft teilweise aufnimmt.
Bei an ein Fahrgestell, ζ. B. eine Zugmaschine, so
angebauten landwirtschaftlichen Geräten, beispielsweise einem vor der Vorderachse eines Schleppers
angebauten Mähbinder, ist es vorteilhaft, das Gerät in der Vertikalen frei schwenkbar anzuordnen,
damit es ohne Rücksicht auf Bodenunebenheiten die gleiche Arbeitshöhe einhalten kann. Wenn das
Gerät, wie der als Beispiel angeführte Anbaumähbinder, jedoch selbst nicht mit dem Boden im
Eingriff steht, sondern in gewissem Abstand darüber geführt wird, muß ein besonderes Stützrad
vorgesehen sein, von dem das frei schwenkbare Geräteende getragen wird. Seiner Aufgabe ent-
sprechend ist dieses Stützrad um eine vertikale Achse schwenkbar ausgebildet.
Um das Gerät für Transportzwecke in eine
höhere Stellung schwenken zu können, ist das frei schwenkbare Stützrad gemäß der Erfindung mit
einer mitschwenkenden Hiebevorrichtung versehen, die eine vom Zugmaschinensitz aus durch Seilzug
zu betätigende, bekannte Auslösekupplung enthält, und es ist eine Zugfeder zur gewichtsmäßigen Entlastungder
Hebevorrichtung vorgesehen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung läuft nun hierbei die
vertikale Achse in eine das Rad umfassende und auf dessen waagerechter Achse abgestützte Gabel aus,
und die Schwenkachse ist von einer als Gleitlager *5 ausgebildeten, mit dam höhenverstellbaren Gerät
verbundenen Hülse umfaßt, an welche, vorzugsweise über ein Drucklager, ein ebenfalls auf der
vertikalen Achse gleitbares Querstück angreift, das
über Hebegestänge mit an der waagerechten Achse angebrachten, in gleicher Ebene liegenden
Kurbelwangen verbunden ist. Bei dieser Anordnung der mit dem Stützrad frei schwenkbar verbundenen
Hebe- und Senkvorrichtung ergibt sich die Schwierigkeit, zur Entlastung derselben eine
a5 Ausgleiehfeder so anzuordnen, daß die Schwenkbarkeit
des Stützrades nicht beeinträchtigt wird.
Zur Behebung dieser Schwierigkeit ist die vertikale Achse als Rohr ausgebildet, in dessen
Innerem die über einen Stift in Länigsschlitzen dieser Rohrachse geführte Zugfeder angeordnet ist,
deren oberes Ende in der Rohrachse verankert und deren unteres Ende mit dem erwähnten Querstück
verbunden ist. Vorzugsweise ist am Kopfende der Hohlachse ein Federwiderlager vorgesehen, das
über ein Außengewinde mit der Feder im Eingriff steht und eine Durchlaßöffnung für das von unten
her durch die Hohlachse gelegte Zugseil hat.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die am Stützrad angeordnete, zum Teil im Schnitt gezeigte Heb- und Senkvorrichtung
mit der Zugfeder in Seitenansicht, Fig. 2 in Vorderansicht, und
Fig. 3 ist ein Schnitt durch das obere Federwiderlager.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch das obere Federwiderlager.
Ein in der Zeichnung mit 1 angedeutetes Gerät, beispielsweise ein Anbaumähbinder, trägt über
Streben 2 eine als Gleitlager ausgebildete Hülse 3 zur Aufnahme eines darin axial verschiebbaren und
drehbaren Schwenkzapfens 4. Das untere Ende des Schwenkzapfens 4 ist in eine Gabel 5 eingesetzt, die
von einer Achse 6 getragen wird, auf welcher ein Rad 7 drehbar gelagert ist. Die Achse 6 ist beidseitig
mit in einer Höhe liegenden iKurbelwangen 8 versehen, an welche über Zapfen 9 ein Paar Hebegestänge
10 angelenkt ist, deren obere Enden schwenkbar an ein den Zapfen 4 gleitbar umfassendes
Querstück 11 angeschlossen sind.'Dieses Querstück 11 greift die Unterkante der Hülse 3 über
ein ebenfalls axial auf dem Zapfen verschiebbares Drucklager 12 an. An einen Schenkel der Radgabel
5 ist ein Kniehebel 13 angelenkt, dessen Betätigung durch ein zum Fahrersitz reichendes Zugseil
19 eine fest auf der Achse 6 sitzende selbsttätige Auslösekupplung 14 bekannter Bauart mit
diametral gegenüberliegenden Rasten mit dem Rad 7 in Eingriff bringt, so daß das Rad 7 in der Bewegung
die Achse 6 mitnimmt und die Kurbelarme 8 um i8o° verschwenkt werden. Nachdem die Auslösungskupplung
14 eine halbe Radumdrehung mitgenommen worden ist, wird sie selbsttätig durch
■den Kniehebel 13 an der Radgabel 5 gesperrt, wobei
sie gleichzeitig außer Eingriff mit dem Rad 7 gebracht wird. Durch die Gestängeverbindung 10
der Kurbelarme 8 mit dem Querstück 11 bewirkt die Verschwenkung der Ktirbelarme abwechselnd
ein Heben oder Senken des Ouerstückes 11 längs des Schwenkzapfens 4 und somit über die Gleithülse
3 auch des Gerätes 1.
Da der Reibungswiderstand des seiner Bestimmung entsprechend verhältnismäßig klein gehaltenen
Stützrades in bezug auf den Boden unter Umständen nicht ausreichen könnte, die Kurbelachse
zum Anheben des gesamten auf dem Stützrad lastenden Gerätegewichts zu verschwenken, ist es vorteilhaft,
die Hebevorrichtung durch die Vorspannung einer Zugfeder zu entlasten.
Nach der Erfindung ist eine solche Zugfeder 15
zur Gewährleistung der freien Schwenkbarkeit des Stützrades während der Hebe- und Senkvorgänge
in dem als Rohrkörper ausgebildeten Schwenkzapfen 4 angeordnet. Das obere Ende der Zugfeder
15 ist durch ein Widerlager 16 dm oberen Schwenkzapfenende
verankert, während ein vom unteren Ende der Feder 15 gehaltener Stift 17 durch zwei 9S
in gegenüberliegenden Seiten des Schwenkzapfens 4 vorgesehene Schlitze 18 geführt ist und mit seinen
Enden im Querstück 11 lagert.
Wie Fig. 3 im einzelnen zeigt, ist der in den hohlen Schwenkzapfen 4 eingesetzte Teil des mit 1°°
einer Schulter den Zapfen 4 angreifenden Widerlagers 16 mit einem Außengewinde zur Aufnahme
der oberen Federwindungen versehen. Außerdem hat das Widerlager eine axiale Öffnung, damit das
vom Kniehebel 13 zum Fahrersitz reichende Zugseil 19 durch den hohlen Schwenkzapfen 4 gelegt
werden kann, um ein Verwickeln beim Verschwenken des Tragrades um mehr als 3600 zu verhindern.
In der unteren Stellung des Ouerstückes 11 befindet
sich die Zugfeder 15 im gespannten Zustand, wodurch die von der Hebevorrichtung zu überwindende
Kraft des auf dem Stützrad ruhenden Gerätegewichts zum Tail von der Federspannung
aufgenommen ist, so daß der Durchmesser des Stützrades bzw. der Querschnitt seines Reifens
nicht größer zu sein braucht, als zur Erzielung einer solchen Bodenreibung erforderlich ist, die ein
einwandfreies Heben des "Gerätes gewährleistet.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Zur Abstützung eines an ein Fahrgestell, insbesondere an eine Zugmaschine, angebauten, höhenverstellbaren landwirtschaftlichen Gerätes, beispielsweise eines vor der Vorderachse eines Schleppers angebauten Mähbinders, dienendesschwenkbares Tragrad, dadurch gekennzeichnet, daß die eine vom Fahrersitz aus zu betätigende, selbsttätige Auslösekupplung (14) bekannter Bauart enthaltende Hebe- und Senkvorrichtung für das abgestützte Gerät zusammen mit dem Tragrad (7) schwenkbar an diesem angeordnet ist und daß eine Zugfeder (15) zur gewichtsmäßigen Entlastung der Hebe- und Senkvorrichtung vorgesehen ist.
- 2. Tragrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Achse (4) von einer als Gleitlager ausgebildeten, mit dem höhenverstellbaren Gerät (1) verbundenen Hülse (3) umfaßt ist, an welche, vorzugsweise über ein'!Drucklager (12), ein ebenfalls auf der Achse (4) gleitbares Querstück (11) angreift, das über Hebegestänge (10) mit an der waagerechten Achse(6) angebrachten, in gleicher Ebene liegenden Kurbelwangen (8) verbunden ist.
- 3. Tragrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Achse (4) als Rohr ausgebildet ist, in dessen Innerem die über einen Stift (17) in Längsschlitzen (18) dieser Rohrachse geführte Zugfeder (15) angeordnet ist, deren oberes Ende in der Rohrachse verankert und deren unteres Ende mit dem Querstück (11) verbunden ist.
- 4. Tragrad nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am Kopfende der Hohlachse (4) vorgesehene Federwiderlager (16) über ein Außengewinde mit der Feder (15) im Eingriff steht und eine Durchlaßöffnung für das von unten her durch die Hohlachse (4) gelegte Zugseil (19) hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5799 2.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI4689A DE905901C (de) | 1951-10-04 | 1951-10-04 | Schwenkbares Tragrad zur Abstuetzung eines landwirtschaftlichen Geraetes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI4689A DE905901C (de) | 1951-10-04 | 1951-10-04 | Schwenkbares Tragrad zur Abstuetzung eines landwirtschaftlichen Geraetes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE905901C true DE905901C (de) | 1954-03-08 |
Family
ID=7184824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI4689A Expired DE905901C (de) | 1951-10-04 | 1951-10-04 | Schwenkbares Tragrad zur Abstuetzung eines landwirtschaftlichen Geraetes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE905901C (de) |
-
1951
- 1951-10-04 DE DEI4689A patent/DE905901C/de not_active Expired
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