DE1039273B - Winkeldrehpflug - Google Patents
WinkeldrehpflugInfo
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- DE1039273B DE1039273B DER19600A DER0019600A DE1039273B DE 1039273 B DE1039273 B DE 1039273B DE R19600 A DER19600 A DE R19600A DE R0019600 A DER0019600 A DE R0019600A DE 1039273 B DE1039273 B DE 1039273B
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- reversible
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/36—Ploughs mounted on tractors
- A01B3/40—Alternating ploughs
- A01B3/44—Alternating ploughs with parallel plough units used alternately
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen mittels eines Dreipunktgestänges anbaubaren Winkeldrehpflug.
Üblicherweise sind die Pfluggrindel bzw. die sie tragenden Teile an einem Winkelrahmen, beispielsweise
an einem rechtwinklig gebogenen Flacheisen, befestigt, der in seinem Scheitel um einen an
der Koppel des Dreipunktgestänges befestigten Lagerzapfen drehbar ist bzw. einen Lagerzapfen trägt, der
in einer an der Koppel des Dreipunktgestänges angebrachten Lagerbuchse sitzt. Die in Zugrichtung
verlaufende Achse des Drehzapfens liegt dabei in einer zur Pflugsohlenebene parallelen Ebene, und
zwar etwa in Höhe der Grindel. Die Pfluggrindel haben von der Drehachse quer zur Zugrichtung einen
solchen Abstand, daß sich die gewünschte Arbeitsbreite ergibt.
Bei Volldrehpflügen ist es bekannt, die Drehachse schräg nach hinten zur Pflugsohlenebene geneigt anzuordnen.
Die Herstellung von Winkeldrehpflügen stößt auf Schwierigkeiten, sobald man diese zweischarig ausführen
will. Bei den üblichen Schlepperspuren und den üblichen Arbeitsbreiten schneidet das zweite
Schar in der Mittelebene des Schleppers oder liegt sogar noch über diese hinaus nach dem Lenkrad zu.
Das bedeutet, daß man bei der erwünschten niedrigen Lage der Drehachse über dem Boden, etwa in Höhe
der Grindel, einen zweischarigen Winkel drehpflug überhaupt nicht bauen kann, da sich die Rahmenteile
und die für einen Pflug notwendigen Zubehörteile, wie die Stiele des Düngereinlegers oder des Messersechs
und ihre Befestigungsmittel, gegenseitig behindern bzw. gar nicht anzubringen sind. Um diesen
Schwierigkeiten zu begegnen, ist man gezwungen, die Drehachse nicht, wie erwünscht, in Grindelhöhe, sondern
wesentlich höher anzuordnen. Das hat aber den Nachteil, daß nach einer Änderung der seitlichen
Pflugneigung eine Änderung der Arbeitsbreite eintritt.
Die Erfindung bezweckt, die Befestigung des Winkeldrehpfluges so zu gestalten, daß einmal die
Lage der Drehachse in Höhe der Grindel auch bei zweischarigen Winkeldrehpflügen beibehalten werden
kann, und weiter so, daß die Senkrechtstellung der
Pflüge nach einer Änderung der Arbeitstiefe eine Änderung der Arbeitsbreite nicht bewirkt. Zu diesem
Zweck ist erfindungsgemäß die Drehachse des die Grindel tragenden Winkelrahmens in Arbeitsstellung
des Pfluges schräg nach vorn zur Pflugsohlenebene geneigt, und zwar von vorn nach hinten ansteigend.
Die Schrägstellung der Achse bewirkt, daß die Grindel auseinanderschwenken und sich die hinteren, das
zweite Schar tragenden Grindelenden weit voneinander entfernen. Das Anbringen des zweiten Schares
Winkeldrehpflug
Anmelder:
Rabewerk Heinrich Clausing,
Linne über Bohmte (Bez. Osnabrück)
Linne über Bohmte (Bez. Osnabrück)
Ferdinand Zach, Bad Essen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
und der Zubehörteile ist auf diese Weise ohne Schwierigkeiten möglich.
Der Winkel der Drehzapfenachse zu der Pflugsohlenebene ist weiter erfindungsgemäß so bestimmt,
daß die Drehachse die Pflugsohlenebene etwa in Höhe des Punktes schneidet, der der Projektion des
Schnittpunktes der nach vorn verlängert gedachten unteren Lenker des Dreipunktgestänges auf die Pflugsohlenebene entspricht. Hiermit ist erreicht, daß bei
Änderung der seitlichen Pflugkörperneigung keine Änderung der Arbeitsbreite eintritt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, die
einen Schlepper mit Dreipunktgestänge und einen Winkeldrehpflug in Seitenansicht zeigt, wobei sich
die linkswerfenden Schare in Arbeitsstellung befinden.
Am Schlepper ist das übliche, schematisch dargestellte Dreipunktgestänge befestigt. Es besteht aus
den beiden unteren Lenkern 1, 2 und dem oberen Lenker 3. An der Koppel 4 ist der Schwenkzapfen 5
befestigt, und zwar unter einem Winkel α zur Pflugsohlenebene 6.
Die Neigung des Schwenkzapfens ist vorteilhaft so bestimmt, daß die nach vorn verlängerte Achse 7 des
Schwenkzapfens 5 die Pflugsohlenebene 6 in Höhe des Punktes schneidet, in dem sich die nach vorn verlängert
gedachten unteren Lenker 1, 2 schneiden, d. h. der Schnittpunkt von 6 und 7 liegt etwa in der Projektion
des Schnittpunktes der Lenker 1,2 auf die Pflugsohlenebene. Bei dieser Wahl des Winkels α
kann beim Verschwenken des mit 8 bezeichneten Winkelrahmens eine Änderung der Arbeitsbreite,
d. h. der Furchenbreite, nicht eintreten, wenn der Pflugkörper bei Änderung der Arbeitstiefe seitlichen
Neigung wieder senkrecht zum Boden eingestellt wird.
8O9 638/i36
Der Winkelrahmen 8 besteht aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden Armen 9 und 10 mit einem
kastenförmigen Profil, das nus Flacheisen oder Profileisen zusammengesetzt ist. Am Scheitel des Winkelrahmens
ist ein Rohrstück 11 angeschweißt, das zum Aufschieben auf den Lagerzapfen 5 dient.
Die Befestigung des Winkelrahmens kann auch in der Weise erfolgen, daß an der Koppel 4 ein als Lager
dienendes Rohrstück befestigt und der Lagerzapfen 5 am Winkelrahmen angeschweißt ist.
Die Arme 9 und 10 weisen eine Reihe von Bohrungen 12 auf, um den Abstand der Grindel von der
Schwenkachse und damit die Arbeitsbreite ändern zu können. Zur Befestigung der Grindel 13,14 mit den
rechtswerfenden Pflugscharen 15 bzw. mit den linkswerfenden Scharen 16 dienen die vorzugsweise aus
Stahlguß hergestellten Formstücke 17. Diese haben einen gabelförmigen Teil 18 mit gleichachsigen Bohrungen
in den Gabelzinken zum Durchstecken der Schwenkzapfen 19, die zur schwenkbaren Befestigung
der Grindel an den Armen 9 und 10 dienen. An dem oberen Zinken des gabelförmigen Teiles 18 sind Arme
20 angeschweißt. Sie nehmen Stellschrauben 21 auf, die gestatten, die Grindel unter verschiedener Winkellage
zu den Armen befestigen zu können. Die Änderung des Winkels ruft eine Änderung der
Arbeitsbreite hervor, falls sich die unteren Lenker 1,2 des Dreipunktgestänges frei in der Waagerechten
bzw. in einer beide Lenker aufnehmenden Ebene bewegen können. Sind die Lenker, wie meist üblich, in
ihrer Bewegung durch Anschläge gehemmt, dann kann eine Änderung der Arbeitsbreite durch Umsetzen
der Grindel, d. h. durch Wahl einer anderen Bohrung 12, zur Befestigung der Grindel geändert
werden.
Claims (4)
1. Mittels eines Dreipunktgestänges anbaubarer Winkeldrehpflug, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehachse des die Pfluggrindel tragenden Winkelrahmens (8) in Arbeitsstellung des Pfluges schräg
nach vorn zur Pflugsohlenebene geneigt ist.
2. Winkeldrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Winkelrahmens
(8) in Arbeitsstellung des Pfluges die Pflugsohlenebene etwa in Höhe der Projektion
des Schnittpunktes der unteren, nach vorn verlängert gedachten Lenker des Dreipunktgestänges
auf die Pflugsohlenebene schneidet.
3. Winkeldrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die
Winkellage der schwenkbar am Winkelrahmen befestigten Grindel zwecks Änderung der Arbeitsbreite
einstellbar ist.
4. Winkeldrehpflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelrahmen in bekannter
Weise zur Änderung der Arbeitsbreite gleichzeitig mehrere Lagerstellen für die Grindel
in verschiedenem Abstand von der Schwenkachse aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift H 16282 HI/45 a (bekanntgemacht am 9. 5. 1956);
Deutsche Auslegeschrift H 16282 HI/45 a (bekanntgemacht am 9. 5. 1956);
französische Patentschrift Nr. 1 024 999.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 809 638/136 9.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER19600A DE1039273B (de) | 1956-09-07 | 1956-09-07 | Winkeldrehpflug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER19600A DE1039273B (de) | 1956-09-07 | 1956-09-07 | Winkeldrehpflug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1039273B true DE1039273B (de) | 1958-09-18 |
Family
ID=7400490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER19600A Pending DE1039273B (de) | 1956-09-07 | 1956-09-07 | Winkeldrehpflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1039273B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1095035B (de) * | 1958-10-03 | 1960-12-15 | Wilhelm Helwig K G Eisengiesse | Vorrichtung zum Grenzpfluegen |
DE1105650B (de) * | 1959-09-14 | 1961-04-27 | Nassauische Pflugfabrik Wagner | Winkeldrehpflug mit ueber den Pflugrahmen liegender Drehachse |
DE1113326B (de) * | 1959-11-17 | 1961-08-31 | Nassauische Pflugfabrik Wagner | An die drei Lenker einer am Schlepper angeordneten Anbauvorrichtung anzulenkendes Geraet |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1024999A (fr) * | 1950-05-11 | 1953-04-09 | Dispositif d'attelage d'une charrue à un tracteur | |
DE976177C (de) * | 1953-05-05 | 1963-04-18 | Wilhelm Helwig Fa | Winkeldrehpflug |
-
1956
- 1956-09-07 DE DER19600A patent/DE1039273B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1024999A (fr) * | 1950-05-11 | 1953-04-09 | Dispositif d'attelage d'une charrue à un tracteur | |
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DE1105650B (de) * | 1959-09-14 | 1961-04-27 | Nassauische Pflugfabrik Wagner | Winkeldrehpflug mit ueber den Pflugrahmen liegender Drehachse |
DE1113326B (de) * | 1959-11-17 | 1961-08-31 | Nassauische Pflugfabrik Wagner | An die drei Lenker einer am Schlepper angeordneten Anbauvorrichtung anzulenkendes Geraet |
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