DE75754C - Drillmaschine mit unter Federdruck stehenden, drehbaren Scheibenpaaren statt der Schare - Google Patents

Drillmaschine mit unter Federdruck stehenden, drehbaren Scheibenpaaren statt der Schare

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DE75754C
DE75754C DENDAT75754D DE75754DA DE75754C DE 75754 C DE75754 C DE 75754C DE NDAT75754 D DENDAT75754 D DE NDAT75754D DE 75754D A DE75754D A DE 75754DA DE 75754 C DE75754 C DE 75754C
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DE
Germany
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seed
coulters
spring pressure
seed drill
under spring
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Application number
DENDAT75754D
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Original Assignee
W. MEINSHAUSEN in Lüderitz, Altmark
Publication of DE75754C publication Critical patent/DE75754C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
    • AHUMAN NECESSITIES
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Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die mit der Drillmaschine des Patentes Nr. 61758 angestellten praktischen Arbeiten haben die Brauchbarkeit der federnden Scheibenanordnung ergeben.
Bei vorhandenem Unkraut, Dung, Stoppelresten u. ä. jedoch hat sich der Nachtheil gezeigt, dafs der hinter der rotirenden Scheibe angeordnete und nothwendige Samenleiter leicht Dungstoffe mit sich nimmt und dadurch die regelmäfsige Arbeit beeinträchtigt.
Es ist dies ohne Weiteres erklärlich, weil der Samenleiter nicht wie die die Furche herstellende Scheibe eine rotirende Bewegung hat.
Der Zweck der vorliegenden Neuerung ist nun, diesen hinter der Furchen- oder Saatscheibe angeordneten Samenleiter in die Saatscheibe zu verlegen, und dies geschieht durch die Verwendung zweier zu einander geneigter Saatscheiben und durch die Anordnung des Samenleiters in dem Zwischenraum zwischen diesen beiden Scheiben. Auf diese Weise mündet der Samenleiter in einen geschlossenen Behälter, nämlich zwischen die beiden zu einander geneigten Scheiben, so dafs also die Anordnung sich im wesentlichen als eine Zusammenstellung von zwei geneigt zu einander liegenden rotirenden Scheiben mit federnder Aufhängung in Verbindung mit einem zwischen denselben angeordneten und mündenden Samenleiter darstellt und einen Ersatz für die im Haupt-Patent beschriebene Zusammenstellung einer rotirenden Scheibe mit federnder Aufhängung giebt.
Die Scheiben haben eine gewölbte Form und bilden in ihrer Zusammenstellung beim Rotiren vorn eine Schneide, welche die Theilung des Erdbodens bewirkt und durch die geneigte Anordnung beider Scheiben zu einander eine Furche hinterläfst, welche am besten etwas gröfser wie die Saatkorngröfse gewählt wird. Durch die Neigung der Scheiben zu einander hat man die Bestimmung ihrer Gröfse in der Hand.
Diese schneidenartig vorn etwa in der Höhe des Erdbodens zusammentreffenden Scheiben bewirken aber nicht nur eine gute und leichte, d. h. der Zugkraft weniger Widerstand bietende Furchenbildung, sondern sie geben infolge ihres oberen Auseinanderstehens zugleich Raum für die Aufnahme des Saatleiters, der durch die rotirende Umhüllung vollständig geschützt ist; sie dienen auch zugleich als Auffanggefäfs für die aus dem Saatleiter herabfallenden Samenkörner, die an jedem seitlichen Herausspritzen aus der Furche durch diese Scheiben verhindert werden.
Ferner ergeben diese geneigt in verschiedenen Ebenen rotirenden Scheiben den Vortheil, dafs Furchen gebildet werden können, welche sofort, nachdem die Scheiben den betreffenden Platz verlassen haben, wieder zusammenfallen und so die Körner vollkommen bedecken, so dafs ein sofortiges Eggen unnöthig ist.
Als ein Hauptvortheil der Anordnung mufs angesehen werden, dafs, da die beiden Räder die Einführung des Saatleiters in den Hohl-
raum gestatten, der Samen aufgefangen und vor Herausspritzen aus der Furche geschützt, sowie durch die Drehung gleichmäfsig vertheilt wird.
In beiliegender Zeichnung stellt Fig. ι die Neuerung gemäfs vorliegender Erfindung in Seitenansicht dar, Fig. 2. zeigt dieselbe in Draufsicht.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht und
Fig. 4 ein Schnitt durch die Achse der beiden geneigt zu einander stehenden Furchenscheiben.
Zur Erläuterung der Zeichnung diene folgende Buchstabenbezeichnung.
c in Fig. ι ist die Drehachse für den Hebel/, welcher mit der Achse c durch eine um letztere gewundene Feder b verbunden ist. Diese Feder b gestattet ein Nachgeben des Hebelarmes/ in der Verticalrichtung. d ist das Gestell zum Halten der Drehachse und des eben genannten Hebels, g und g·1 sind die beiden zu einander geneigt stehenden Scheiben. Die Art der Neigung ist aus Fig. 2 ersichtlich und ist derart, dafs die Scheiben nicht dem tiefsten Punkt zugeneigt stehen, sondern etwa dem Punkt α in Fig. 1.
Fig. 4, bedeutet einen Schnitt, der durch diesen Punkt α führt.
f1 ist die an beiden Seiten mit Abkröpfungen versehene Achse für die sich auf diesen verschiedenen Abkröpfungen drehenden Scheiben g gx. h ist der Saattrichter, der, wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich, von den Scheiben g gl vollständig umschlossen und geschützt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei der durch das Patent Nr. 61758 geschützten Drillmaschine der Ersatz der einfachen, unter Druck von Federn stehenden Saatscheibe mit dahinter liegendem Saatleiter durch doppelte, neben einander und geneigt zu einander liegende Scheiben in Verbindung mit einem in den Zwischenraum derselben eingeführten Saatleiter, zum Zweck, bei vorhandenem Unkraut, Dung u. ä. ein Ansammeln dieser Stoffe vor dem Saatleiter zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT75754D Drillmaschine mit unter Federdruck stehenden, drehbaren Scheibenpaaren statt der Schare Expired - Lifetime DE75754C (de)

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