DE2734803A1 - Saevorrichtung - Google Patents
SaevorrichtungInfo
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- DE2734803A1 DE2734803A1 DE19772734803 DE2734803A DE2734803A1 DE 2734803 A1 DE2734803 A1 DE 2734803A1 DE 19772734803 DE19772734803 DE 19772734803 DE 2734803 A DE2734803 A DE 2734803A DE 2734803 A1 DE2734803 A1 DE 2734803A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
- A01C5/062—Devices for making drills or furrows
- A01C5/064—Devices for making drills or furrows with rotating tools
Description
Bernardus de Vree, Dodewaard, Niederlande. £ / J 4 Ö ^O
••Sävorrichtung11
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Vorrichtung zum Säen
von Saatgut in unbearbeiteten Boden, insbesondere Grasland, versehen mit Mitteln zum Ziehen eines Schnittes in den
Boden, Dosiermitteln mit einer Austrittsöffnung zum Einführen von Saatgut in den gezogenen Schnitt und Mitteln zum
Auffüllen des Schnittes. Beim Einsäen von Grasland steht man vor der Wahl, vor dem Säen den Boden zu bearbeiten oder
nicht. Es ist möglich,mit Hilfe von z.B. Fräsen den Boden zu lockern und anschliessend zu säen. Es wird einleuchten,
dass dies eine arbeitsaufwendige Bearbeitung ist.
Zudem ist eine derartige Bearbeitung vielfach überflüssig, weil nicht die ganze Oberfläche des Graslands aufs neue
eingesät zu werden braucht. Oft kann mit dem örtlich Säen ausgekommen werden. In diesem Fall soll der Boden
gerade möglichst wenig gelockert werden, um das schon vorhandene Gras nicht zu beschädigen.
Es sind schon verschiedene Vorrichtungen bekannt, mit denen,ohne den Boden zu lockern,gesät werden kann. Diese
Sävorrichtungen haben jedoch alle den Nachteil, dass sie eine relativ tiefe Furche in den Boden ziehen. Für den
im vorstehenden beschriebenen Zweck sind diese Vorrichtungen somit ungeeignet, weil sie die auf dem Feld stehenden
Gräsergrossenteils vernichten würden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Sävorrichtung zu schaffen, die den Boden beim Säen möglichst wenig berührt.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Mittel
zum Ziehen des Schnittes aus einem Messerpaar bestehen, bei dem die Messer kreisförmig sind, jedes Messer auf einer im
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wesentlichen horizontalen Achse drehbar ist, die mit der Achse des anderen des Paars einen derartigen Winkel einschliesst,
dass die Messer sich an einem unterhalb der Bodenoberfläche liegenden Punkt abstützen und die Austrittsöffnung im wesentlichen vertikal oberhalb des Abstützpunktes
liegt. Auf diese Weise wird ein äusserst schmaler Schnitt in den Boden gezogen, wodurch das auf dem Feld stehende
Gras möglichst wenig beschädigt wird. Dadurch, dass der Schnitt sehr schmal ist, besteht die Gefahr, dass derselbe
unmittelbar hinter dem Schnittpunkt der Messer wieder zufällt, was namentlich in lockerem Boden der Fall sein
könnte. Dadurch, dass die Austrittsöffnung für das Saatgut unmittelbar oberhalb des Schnittpunktes liegt, ergibt dies
erfolgende
für das auf richtige Weise Säen keine Gefahr.
Die Verbindungslinie des Abstützpunktes mit dem Drehpunkt der Messer schliesst vorzugsweise mit der Senkrechten durch
den Drehpunkt einen Winkel von etwa 20° ein. Auf das Messerpaar wird eine zu dem Boden hin gerichtete, einstellbare
Schneidekraft ausgeübt, die durch eine unter Vorspannung stehende Blattfeder geliefert werden kann. Die Schneidekraft
kann etwa 0 - 80 kg betragen. Zur Erzielung einer Vorrichtung von grossem Wirkungsgrad können mehrere Messerpaare
nebeneinander angeordnet sein.
Die Schneidetiefe kann 0 bis 2 cm betragen, während die Teilung zwischen Messerpaaren etwa 10 cm sein kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
beschrieben.
Vorrichtung, und
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils
der Vorrichtung in Fig. 1.
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Die Sävorrichtung 1 besteht aus einem Gestell, aufgebaut aus zwei parallelen Längsbalken 2 und 3, sowie zwei mit
denselben verbundenen Querbalken 4 und 5. Mittels Blattfedern, z.B. 6 und 7, sind Messerpaare, z.B. 8 und 9, mit
dem Querbalken 5 verbunden. Mittels der Zugstangen 10 und 11 kann die Vorrichtung mit z.B. einem Schlepper verbunden
werden. Die Höhe der Vorrichtung ist mittels der pneumatischen Kolben-Zylinder-Kombination 12 einstellbar. Die
Kolbenstange dieser Kolben-Zylinder-Kombination 12 ist in einem Ansatz 13 am Balken 5 drehbar gelagert. Beim
Einwärtsbewegen der Kolbenstange wird die Vorrichtung hochgezogen, so dass die Eindringungskraft in den Boden
der Messerpaare verringert wird. Die Messer 14, 15 eines Paars stützen sich an einem Punkt 16 unterhalb der Bodenoberfläche
ab, dadurch, dass die Drehachsen 17 bzw. 18 einen Winkel miteinander einschliessen. Die Achsen 17
und 18 sind mit einem Vorsprung 19 der Blattfeder 7 verbunden. Beim Bewegen der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles
bilden die Messer einen schmalen Schnitt in den Boden. Im wesentlichen vertikal oberhalb des Abstützpunktes 16
befindet sich die Austrittsöffnung 20 eines Dosierbehälters 21, der durch den Deckel 22 verschliessbar ist.
Der Dosierbehälter ist mittels eines Befestigungsorgans 23 mit dem Gestell verbunden. Der Dosierbehälter 21 enthält
Saatgut 24. Während des Betriebes fällt das Saatgut nach unten in den durch das Messerpaar 14 und 15 gezogenen
Schnitt. Dadurch, dass die Austrittsöffnung des Dosierbehälters 21 unmittelbar oberhalb des Abstützpunktes 16
liegt, fällt das Saatgut in den Schnitt, sogar dann, wenn, was bei einem lockeren Boden der Fall sein kann, der
Schnitt kurz nach dem Passieren der Messer zufällt. Um sicherzustellen, dass der gezogene Schnitt aufgefüllt
wird, befindet sich hinter den Messerpaaren eine Auffüll-
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rolle 25. Durch das Einstellen der Höhe der Vorrichtung mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Kombination 12 wird die
zu dem Boden hin gerichtete, einstellbare Schneidekraft variiert. Diese Einstellkraft wird durch die Blattfedern,
z.B. 6 und 7, die unter Vorspannung stehen, geliefert.
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Claims (6)
- PATENTANWÄLTE DOST & ALTENBURG r.alileipl. t ■ 8000 MÖNCHEN 8i)Anmelder: Bernardus de Vr ee, Dodewaard, Niederlande 2. AUQ. 1976 "Sävorrichtung"AnsprücheFahrbare Vorrichtung zum Säen von Saatgut in unbearbeiteten Boden, insbesondere Grasland, versehen mit Mitteln zum Ziehen eines Schnittes in den Boden, Dosiermitteln mit einer Austrittsöffnung zum Einführen von Saatgut in den gezogenen Schnitt und Mitteln zum Auffüllen des Schnittes, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Ziehen des Schnittes aus einem Messerpaar bestehen, bei dem die Messer kreisförmig sind, jedes Messer auf einer im wesentlichen horizontalen Achse drehbar ist, die mit der Achse des anderen des Paars einen derartigen Winkel einschliesst, dass die Messer sich an einem unterhalb der Bodenoberfläche liegenden Punkt abstützen und die Austrittsöffnung im wesentlichen vertikal oberhalb des Abstützpunktes liegt.
- 2. Sävorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslinie des Abstützpunktes mit dem Drehpunkt der Messer mit der Senkrechten durch den Drehpunkt einen Winkel von etwa 20° einschliesst.
- 3. Sävorrichtung nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Messerpaar eine zu dem Boden hin gerichtete, einstellbare Schneidekraft ausgeübt wird.
- 4. Sävorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidekraft durch eine unter Vorspannung stehende Blattfeder geliefert wird.
- 5. Sävorrichtung nach Ansprüchen 3-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidekraft etwa 0 - 80 kg beträgt.709^86/0866ORIGINAL INSPECTED
- 6. Sävorrichtung nach Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Messarpaare nebeneinander angeordnet sind.709886/0866
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