DE925503C - Vorrichtung zum Einbringen von wasserfreiem Ammoniak in den zu duengenden Boden - Google Patents
Vorrichtung zum Einbringen von wasserfreiem Ammoniak in den zu duengenden BodenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C23/00—Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
- A01C23/02—Special arrangements for delivering the liquid directly into the soil
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Description
AUSGEGEBEN AM 24. MÄEZ 1955
R 12013 III j 45 b
Das Einbringen von flüssigem, wasserfreiem Ammoniak zum Düngen von unbestellten Feldern und
zum Düngen in wachsenden Kulturen wird vorzugsweise mit Vorrichtungen vorgenommen, bei denen
hinter einer Grubberschaufel oder einem sechartigen Messer Gasaustrittsöffnungen angebracht sind.
Die Messer oder Grubberschaufeln werden etwa io bis 15 cm tief durch den Boden gezogen, und das
hinter den Messern zusammenfallende Erdreich deckt die entstandene Furche wieder zu. Auf diese
Weise wird das Ammoniak, ohne an der Oberfläche zu verdampfen, in den Boden gebracht, wo es sofort
von der Bodenfeuchtigkeit absorbiert wird.
Der Anwendung der Ammoniakgasdüngung waren bisher Grenzen gesetzt, wenn es darum ging,
Weideflächen oder eng gedrillte Wintergetreidekulturen im Frühjahr mit Ammoniakgas zu düngen.
Gerade die Frühjahrsdüngung von Wintergetreide ist aber besonders wichtig, weil es unwirtschaftlich
ist und für die Entwicklung der Kulturpflanzen nachteilig sein kann, den erforderlichen
Stickstoff schon vor der Bestellung im Herbst einzubringen. Man kann zwar bei entsprechend weitgedrilltem
Weizen zwischen den Reihen mit messerartigen Sechs arbeiten. Bei Roggen macht diese
Arbeit aber schon Schwierigkeiten, da infolge der flachen Bewurzelung des Roggens leicht Schäden
eintreten können. Die Bearbeitung von Weideflächen mit messerartigen Sechs wird aber von der
Fachwelt deswegen abgelehnt, weil das wiederholte Aufritzen der Grasnarbe zu bleibenden Schädigungen
und damit zu Ertragseinbußen führen kann. Bei den Weideflächen kommt es nicht allein darauf
an, zu irgendeinem Zeitpunkt größere Stickstoff-
mengen an die Wurzeln der Pflanzen zu bringen, sondern es muß angestrebt werden, möglichst
häufig und wiederholt kleine Stickstoffgaben den Wurzeln der Gräser zuzuführen.
Auch in Obstanlagen und Forsten macht die Ammoniakgasdüngung meistens Schwierigkeiten,
weil man mit Rücksicht auf die Baumwurzeln ebenfalls nicht mit messerseehartigen Vorrichtungen in
den Boden gelangen kann.
ίο Es sind schon Vorrichtungen zum Einbringen
von salzförtnigen Düngemitteln in den Boden bekannt, die aus mit diesen Düngemitteln gefüllten,
auf ihrem Umfang mit Hörnern versehenen Trommeln bestehen. Durch eine radiale Bohrung dieser
Hörner tritt jeweils dann eine dosierte Salzmenge aus, wenn ein solches Horn in den Boden eingedrungen
ist. Die Dosierung der Salzmenge erfolgt mittels in der Bohrung der Hörner geführter Schieber,
welche durch Nocken gesteuert werden. Auch
ao flüssige Düngemittel hat man auf ähnliche Weise schon in dem Boden eingebracht. Alle diese Vorrichtungen
haben den Nachteil, daß die Steuerelemente mit dem Erdreich in Berührung kommen und so
einem verhältnismäßig hohen Verschleiß unterworf en sind. Auch sind die Austrittsöffnungen für das
Düngemittel so angeordnet, daß sie leicht durch eindringende Bodenteilchen verstopft werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche diese Nachteile
vermeidet und mit der wasserfreies Ammoniak in den zu düngenden Boden eingebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung auf die
Weise gelöst, daß auf dem Umfang der als Walze ausgebildeten Vorrichtung in gleichen Abständen
dolchartige, zum Einbringen im den zu bearbeiten-, den Boden bestimmte Düsenelemente angeordnet
sind, durch die jeweils nach Erreichen einer bestimmten Eindringtiefe durch selbsttätige Ventilöffnung
das aus einem auf dem Düngegerät befiridliehen Behälter zugeführte wasserfreie Ammoniak
im den Boden geleitet wird.
In der hohlen Düngewalzenachse, durchweiche das Ammoniak auf dem Weg vom Ammoniakbehälter zu
den Düsenelementen strömt, ist eine feststehende Welle des Düngegerätes geführt, auf der Nocken
aufgekeilt sind, welche die federnd aufgehängten Stößel der vor den in den Boden eindringenden
Düsenelementen angeordneten Ammoniakauslaßventilen steuern. In der hohlen Düngewalzenachse
ist eine Hülse befestigt, an der io den Hohlraum der Achse hineinragende Blattfedern angeordnet
sind, welche die Köpfe der Stößel überdecken und auf denen die Nocken der festen Welle des Düngegerätes
gleiten.
An beiden Seiten der feststehenden Welle sind Bohrungen für die beiderseitige Ammoniakzuführung
vorgesehen. Das Ammoniak wird nach der Stopfbüchse dieser Welle radial nach außen geführt
und mündet in eine Verteilerspirale, die sich im Schneckengang um die Welle herumzieht und in
einem Sammelringraum endet, von dem aus Zuführungsrohre in axialer Richtung zu den einzelnen
Düngewalzensegmenten führen. Die dolchartig ausgebildeten Düsenelemente weisen an ihrer Rückseite
je zwei konisch erweiterte, schräg nach außen gerichtete Ausblaseöffnungen für das Ammoniakgas
auf, die von der axialen Bohrung der Düsenelemente senkrecht abzweigen und so angeordnet
sind, daß sie durch am Düngegerät in einem Rahmen angebrachten Stahlbürsten während des
Umlaufs der Walzensegmente gereinigt werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus dem nachstehend an Hand der Zeichnung beschriebenen
Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankenis zu entnehmen.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht eines Düngewalzenxades;
Fig. 2 veranschaulicht einen Querschnitt A-B (Fig. 1) durch ein Düngewalzenrad, aus dem die
Düsenelemente und die Venitilstößelrohre ausgesehraubt
sind und die Steuerwelle der Ventile entfernt ist; in
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Hohlwelle der Düngewalze und das Stößelstangenrohr dargestellt;
aus
Fig. 4 ist der konstruktive Aufbau des dolchartig ausgebildeten Düsenelementes zu ersehen;
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt C-D (Fig. 4) desselben);
Fig. 6 veranschaulicht die Anordnung der zur Reinigung der Düsenelemente dienenden Stahlbürsten;
in
Fig. 7 ist im Längsschnitt ein Lager der feststehenden
Welle des Düngegerätes einschließlich der Verteiler spirale für das Ammoniak dargestellt;
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt E-F (Fig. 7) durch
die Hohlwelle der Düngewalze, aus dem die Anordnung der Ammoniakzuführungsrohre zu entnehmen
ist;
Fig. 9 und 10 veranschaulichen im Aufriß und
Grundriß das gesamte Düngegerät.
In der Zeichnung ist das Düngewalzenrad mit 1 bezeichnet." Es weist Speichern 2 und eine Hohlachse
3 auf, in welche das Ammoniak auf dem aus Fig. 7 zu ersehenden Weg aus einem nicht dargestellten,
auf dem Düngegerät angeordneten Vorratsbehälter gelangt. In der Achse 3 ist eine feststehende
Welle 4 angeordnet, auf der Scheiben oder Nocken 5 aufgekeilt sind. Die Nocken 5 dienen zur
Steuerung der Stößel 6, welche von Blattfedern 7 überdeckt sind, die an der Hülse 8 befestigt sind.
Die hohle Achse 3 weist Gewindebohrungen 9 auf, in welche die Ventilstößelrohrteile 1O1 eingeschraubt
sind. Die Ventilstößelrohrteile io2 sind zusammen
mit den dolchartig ausgebildeten Düsenelementen 11 am Umfang des Düngewalzenrades
eingeschraubt. Die Ventilstößelrohrteile 1O1 und
io2 werden durch Schraubhülsen 13 zusammengehalten.
Eine Zweiteilung der Ventilstößelrohre ist notwendig, damit die Rohre überhaupt zwischen
den Speichen 2 in das Düngewalzenelement 1 eingeschraubt werden können.
Die Ventilstößel 6 sind durch Spiralfedern 12
zentriert und werden durch diese in ihrer Ruhelage gehaltem. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, liegen die
Ventilstößel 6 auf einer Ventilkugel 14 auf, welche durch die Ventilfeder 15 gegen den Ventilsitz 16
gepreßt wird. Fig. 3 zeigt eine Stellung des Ventilstößels 6, bei der dieser durch den Nocken 5 auf
der Welle 4 im Öffnungssinn des Ventils 14, 16 nach unten gedrückt wird.
Die dolchartigen Düsenelemente 11, welche mittels der Gewindeköpfe 17 in das Düngewalzenrad
ι eingeschraubt sind, weisen, wie aus Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, in ihrer Längsachse eine
Bohrung 18 auf, durch die das Ammoniak nach Passieren des Rückschlagventils 14, 16 eintritt. Die
Düsenmündungen ICj1 und io,2 sind auf der Rückseite
r der Düsenmesser 11 und senkrecht zur Achse der Eintrittsbohrung 18 angeordnet. Die Austrittsöffnungen
für das Ammoniak liegen also stets im Totraum hinter dem Messerrücken r. Die Mündungen
der Düsen IC)1 und ICj2 sind nach außen
kegelförmig erweitert. Auf diese Weise können eingedrungene Sandteilchen sich weniger leicht festsetzen.
Durch die in Fig. 5 dargestellte Anbringung der Düsenöffnungen ICj1 und io.2 wird erreicht,
daß die seitlich von den messerartigen Düsenelementen 11 in Rahmen 21 angeordneten Stahlbürsten
22 beim Vorbeistreichen an den Düsenelementen 11 in die Öffnungen ICj1 und io.2 eindringen
können. Dadurch werden diese Öffnungen freigehalten. Diese Maßnahmen sind bei der Düngewalze
deswegen erforderlich, weil beim Düngen von Weideflächen häufig mit größerer Bodenfeuchtigkeit
als beim Düngen von Ackerflächen zu rechnen ist.
Wenn eines der dolchartigen Düsenelemente 11 beim Abrollen der Düngewalze (vgl. Pfeil 4 in
Fig. 1) auf dem Boden 20 in diesen ein Stück eingedrungen ist, wird durch den Nocken 5 über die
Blattfeder 7 ein Druck auf den federnd gelagerten Stößel 6 ausgeübt, da die Welle 4 mit den Nockenscheiben
S feststeht. Der Stößel 6 drückt entgegen der Kraft der Federn 12 und 15 gegen die Ventilkugel
14 und entfernt diese von ihrem Ventilsitz 16. Das
Ammoniakgas kann nunmehr von dem nicht dargestellten Ammoniakbehälter durch die Hohlwelle 3,
das Ventilstößelrohr 1O1, io2, die Bohrung 18 des
Düsenelementes 11 und die Düsenöffnungen ICj1 und
ICj2 in den Boden 20 einströmen.. Das Ventil 14, 16
bleibt so lange geöffnet, wie sich das Düsenelement 11 im Boden befindet. Kurz bevor die Öffnungen ICj1
und ICj2 des Düsenelementes 11 aus dem Boden 20
auftauchen, gleitet der Nocken 5 von der Blattfeder 7 und damit vom Kopf des Stößels 6 ab. Die
Federn 12 und 15 drücken den Ventilstößel 6 nach oben und schließen dadurch das Ventil 14, 16
wieder.
Wie aus Fig. 10 zu ersehen ist, sind in jedem der drei Walzenrahmen 33^ 332 und 333 des Düngegerätes
jeweils sechs Düngewalzenelemente 1 angeordnet. Es sind besondere Maßnahmen erforderlich,
um das Gemisch aus flüssigem und dampfförmigem Ammoniak auf die sechs Walzenelemente
gleichmäßig zu verteilen. Man kann deshalb nicht ohne weiteres in diese sechs Walzenelemente einen
gleichmäßigen Ammoniakstrom hineinbringen, weil sich das in die hohle Achse 3 geleitete Ammoniak
den bequemsten Weg für den Austritt aus dieser Hohlachse suchen würde. Eine gleichmäßige Verteilung
des Ammoniaks auf sämtliche sechs Walzenelemente wird nur dann erreicht, wenn auf beiden
Seiten der Düngewalzenachse je eine in Fig. 7 dargestellte Verteilerspirale angeordnet wird. Das Ammoniakdampfgemisch
tritt auf jeder Seite der Nockenwelle 4, die nach außen durch eine im Wellenlager 25 angeordnete Stopfbüchse 24 abgedichtet
ist, durch eine Bohrung 23 in die von der Hülse 27 umgebene Verteilerspirale 26 ein. Diese
weist einen Ringkanal 28 und einen sich um die Welle 4 herumziehenden Schneckengang 29 auf, der
in einem Sammelringraum 30 endet. Von hier aus führen die Zuführungsrohre 3I1, 3I2 und 313 in
axialer Richtung zu den einzelnen Düngewalzenrädern 1. Der Strom des Ammoniakdampf gemisches
erfährt in der Verteilerspirale 26 eine intensive Drehbewegung. Dadurch werden die schweren
Flüssigkeitsteilchen nach außen geschleudert und gelangen so (gleichmäßig verteilt) durch die Verteilerrohre
zu den einzelnen Düngewalzenrädern.
Fig. 9 und 10 zeigen, daß am Rahmen 32 des Düngegerätes drei Düngewalzen von je 1 m Arbeitsbreite
seitlich pendelnd aufgehängt sind. Die Walzen können sich so den Bodenunebenheiten am besten
anpassen. In jedem der drei Walzenrahmen 33^ 332
un(i 333 sind je sechs Düngewalzenräder 1 nach
Fig. ι und 2 angeordnet. Hinter diesen Düngewalzenrädern laufen am rückwärtigen Teil der
kastenförmigen Rahmen 33X, 332 und 333 je sechs gs
Andrückrollen 34, die zum Zudrücken der durch die Düsenelemente 11 im Boden 20 entstandenen Einstichlöcher
dienen. Die Andrückrollen 34 sind einzeln schwenkbar ausgebildet und werden durch eine
starke (nicht dargestellte) Feder senkrecht auf den Boden 20 gedrückt.
In Fig. 9 und 10 sind die Ammoniakleitungen strichpunktiert markiert. Die verschiedenen Verteilerleitungen
37 gehen von einem Turboverteiler 35 aus, dem das flüssige, teilweise dampfförmige
Ammoniak durch die mit stärkeren Strichen angedeutete Hauptzuführungsleitung 36 zugeführt wird.
Um auch bei schwerstem Boden, beispielsweise auf festen Marschwiesen, mit den Düsenelementen
11 in den Boden 20 eindringen zu können, müssen die Düngewalzen beschwert werden. Der Rahmen
32 bietet hierfür Möglichkeiten, da auf ihm zusätzliche Gewichte angebracht werden können. Für den
Transport des Düngegerätes ist eine Achse 38 mit Transporträdern 39 vorgesehen. Die Lage der Achse
kann in der bei Landmaschinen bekannten Weise durch Aufundabschwenken verändert werden. Auf
die Darstellung der Schwenkvorrichtung der Achse
38 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet worden. Es ist lediglich neben einem Transportrad
39 ein Zahnrad 40 angedeutet, auf das die gebogene Zahnstange, die das Schwenken der Achse 38 bewirkt,
auflaufen kann. Bei der Düngearbeit sind die Transporträder 39 unbelastet. Das ganze Walzengewicht
liegt dann gleichmäßig auf den drei Düngewalzen.
Die erfindungsgemäße Düngewalze für wasserfreies Ammoniak ist so ausgebildet, daß sie nicht nur
zur Düngung von Weiden eingesetzt, sondern auch zur Kopfdüngung von Wintergetreide im Frühjahr
sowie zum Düngen von Obstbaumkulturen und zum Düngen von Waldböden in der Forstwirtschaft
Verwendung finden kann.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:ίο I. Vorrichtung zum Einbringen von wasserfreiem Ammoniak in den zu düngenden Boden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang eines Walzenrades (i) in gleichen Abständen dolchartige Düsenelemente (ii) angeordnet sind, durch die jeweils nach Erreichen einer bestimmten Eindringtiefe durch selbsttätige Ventilöffnung (14, 16) das aus einem auf dem Düngegerät befindlichen Behälter zugeführte wasserfreie Ammoniak in den Boden (20) geleitet wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der hohlen Düngewalzenachse (3), durch welche das Ammoniak auf dem Weg vom Ammoniakbehälter zu den Düsen-elementen (11) strömt, eine feststehende Welle (4) des Düngegerätes geführt ist, auf der Nocken (5) aufgekeilt sind, welche die federnd aufgehängten Stößel (6) der vor den in den Boden (120) eindringenden Düsenelementen (11)angeordneten Ammoniakauslaßventile (14, 16) steuern.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der hohlen Düngewalzenachse (3) eine Hülse (8) befestigtist, an der in den Hohlraum der Achse (3) hineinragende Blattfedern (7) angeordnet sind, welche die Köpfe der Stößel (6) überdecken und auf denen die Nocken (5) der festen Welle (4) des Düngegerätes gleiten.
- 4. Vorrichtung nach dem Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten der feststehenden Welle (4) Bohrungen (23) für die beidseitige Ammoniakzuführung vorgesehen sind und daß Ammoniak hinter der Stopfbüchse (24) dieser Welle (4) radial nach außen geführt wird und in eine Verteilerspirale (26) mündet, die sich im Schneckengang (29) um die Welle(4) herumzieht und in einem Sammelringraum (30) endet, von dem aus Zuführungsrohre (3I1, 3I2, 3I3) in axialer Richtung zu den einzelnen Düngewalzensegmenten (1) führen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dolchartig ausgebildeten Düsenelemente (11) an ihrer Rückseite (r) je zwei konisch erweiterte, schräg nach außen gerichtete Ausblasöffnungen (Ia1, io2) für das Ammoniakgas aufweisen, die von der axialen Bohrung (18) der Düsenelemente (11) senkrecht abzweigen und so angeordnet sind, daß die durch am Düngegerät in einem Rahmen (21) angebrachten Stahlbürsten (22) während des Umlaufes der Walzensegmente (1) gereinigt werden können.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jeder, vorzugsweise aus sechs Walzenrädern (1) zusammengesetzten Düngewalze eine der Anzahl der Walzenräder (1) entsprechenden Anzahl von Andruckrollen federnd angeordnet ist, die zum Zudrücken der durch die Düsenelemente (11) im Boden (20) entstandenen Einstichlöcher dienen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 9605 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER12013A DE925503C (de) | 1953-07-01 | 1953-07-01 | Vorrichtung zum Einbringen von wasserfreiem Ammoniak in den zu duengenden Boden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER12013A DE925503C (de) | 1953-07-01 | 1953-07-01 | Vorrichtung zum Einbringen von wasserfreiem Ammoniak in den zu duengenden Boden |
Publications (1)
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---|---|
DE925503C true DE925503C (de) | 1955-03-24 |
Family
ID=7398699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER12013A Expired DE925503C (de) | 1953-07-01 | 1953-07-01 | Vorrichtung zum Einbringen von wasserfreiem Ammoniak in den zu duengenden Boden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE925503C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1261350B (de) * | 1963-08-08 | 1968-02-15 | Ruhr Stickstoff Ag | Fahrbare Vorrichtung zum Einbringen fluessiger Stoffe in die Oberflaechenschicht des Bodens |
US4677921A (en) * | 1986-02-10 | 1987-07-07 | Brown Max A | Agricultural chemical applicator |
RU2798531C1 (ru) * | 2022-11-16 | 2023-06-23 | Общество С Ограниченной Ответственностью Мо "Технология" | Рабочий узел инъектора корневой подкормки и устройство очистки его инъекционных игл |
-
1953
- 1953-07-01 DE DER12013A patent/DE925503C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1261350B (de) * | 1963-08-08 | 1968-02-15 | Ruhr Stickstoff Ag | Fahrbare Vorrichtung zum Einbringen fluessiger Stoffe in die Oberflaechenschicht des Bodens |
US4677921A (en) * | 1986-02-10 | 1987-07-07 | Brown Max A | Agricultural chemical applicator |
RU2798531C1 (ru) * | 2022-11-16 | 2023-06-23 | Общество С Ограниченной Ответственностью Мо "Технология" | Рабочий узел инъектора корневой подкормки и устройство очистки его инъекционных игл |
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