DE2701695A1 - Verfahren und vorrichtung zum einbringen eines veredlungsmittels in das erdreich - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einbringen eines veredlungsmittels in das erdreich

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DE2701695A1 DE19772701695 DE2701695A DE2701695A1 DE 2701695 A1 DE2701695 A1 DE 2701695A1 DE 19772701695 DE19772701695 DE 19772701695 DE 2701695 A DE2701695 A DE 2701695A DE 2701695 A1 DE2701695 A1 DE 2701695A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M17/00Apparatus for the destruction of vermin in soil or in foodstuffs

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen eines Veredlungsmittels in das Erdreich.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einbringen eines Veredlungmittels in das Erdreich, wobei durch Fortbewegen einer an einem steifen Arm befestigten, im wesentlichen horizontal gerichteten, in der Fortbewegungsrichtung spitz zulaufenden Einspritzschere in einem einstellbaren Abstand unter der Bodenoberflache, ein Streifen der Oberschicht des Erdreichs über die Höhe und etwa die Breite der Einspritzschere hochgedrückt wird, an der Unterseite der Einspritzschere das Veredlungsmittel in das Erdreich durch Vermittlung eines der Fortbewegungsrichtung im wesentlichen entgegengesetzt gerichteten Mundstücks eingespritzt wird, wonach der hochgedrückte Bodenstreifen angepresst wird.
  • Unter Veredlungsmittel wird hier verstanden ein Mittel in Form einer Flüssigkeit oder eines Gases oder aber eventuell in Form einer Paste oder eines Pulvers zum Bekämpfen von Bodenmudigkeit und ähnlichen Erscheinungen, die gegebenenfalls durch Aschen und Cysten (Nematoden), Schimmel, Virus, Bakterien und/oder solche schädliche tierische oder pflanzliche Organismen verursacht werden. Ferner werden unter Veredlungsmitteln verstanden Mittel zuin @@kämpfen von Unkraut und Mittel zum Erhöhen cer rruchtbarket oder Verzögern des Wachstums und der Bodenstruktur, wie Kunstdüngerstoffe und/oder chemische oder bakteriologische Stoffe und weiter Stoffe, die zur Entzändung gebracht werden können für Zwecke, für welche eine Erhitzung des Bodens erforderlich ist.
  • Obiges Verfahren ist aus der niederländische Patentschrift 140.132 bekannt. In Kombination mit der in der Patentschrift offenbarten Vorrichtung ist dieses Verfahren vor allem auf das Behandeln von Sandböden gerichtet, wobei denn auch gute Resultate erhalten sind. Lehmboden hat jedoch bekanntlich eine andere, schwerere und dichtere Strulotur als Sandboden und obgleich das bekannte Verfahren und die bekannte Vorrichtung auch auf Lehmboden angewendet werden können, sind die damit erreichbaren Resultate verbesserungsbedürftig, namentlich in bezug auf eine gleichmässige horizontale Verteilung des unter der Bodenoberfläche eingespritzten Veredlungsmittels, das in der Regel in Form von F1Ussigkeitströpfchen versprüht wird, die danach verdampfen. Eine ungenugende Verteilung über die ganze Sprühbreite des eingespritzten Mittels kann dazu fuhren, dass zwischen den Sprühbahnen ungenügende Tötung von tierischen und pflanzlichen Organismen erfolgt, was sich z.B. daran erkennen lässt, dass nach einiger Zeit Unkraut in den Gebieten längs der Spruhbahn auftritt.
  • Mit der Erfindung wird bezweckt, ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung zu schaffen, mit denen man weniger abhängig von der Bodenstruktur und auch im Lehmboden reproduzierbar gute Resultate erhält.
  • Erfindungsgemäss wird ein Verfahren geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man nach dem Einspritzen des Veredlungsmittels den hochgedrückten Bodenstreifen von innen nach den beiden Seiten des Streifens in mindestens zwei Stufen anpresst. Mit dem erfindungsgemässen Verfahren wird erreicht, dass das Veredlungsmittel, das nach dem Versprühen in der Umgebung der Sprühstelle unvermeidlich in höherem Gehalt vorhanden ist, nach den Seiten des hochgedrückten Bodenstreifens weggedrückt wird, wodurch eine gleichmässige Verteilung des Mittels über die volle Sprühbreite erzielt wird.
  • Beim Fortbewegen der Einspritzschere wird durch den steifen Arm ein Schlitz im Boden geschnitten werden. Dieser Schlitz kann davon die Ursache sein, dass dort das i das Erdreich eingespritzte Veredlungsmittel in verstärktem Masse wegfliesst. Deshalb wird im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens beim anpressen des hochgedrückten Bodenstreifens in mindestens zwei Stufen von innen nach aussen~vorzugsweise in der erste Stufe eine Bahn mit einer bezüglich der ganzen Streifenbreite untergeordneten Breite, in der sich der in den Boden durch den steifen Arm eingeschnittene Schlitz befindet, angepresst, wonach in der zweiten Stufe die verbliebenen Streifengebiete auf beiden Seiten der in der ersten Stufe angepressten Bahn angedrückt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine von einer Zugmaschine fortzubewegende Vorrichtung zur Anwendung beim erfindungsgemässen Verfahren, versehen mit wenigstens zwei, je an einem steifen Arm befestigten, in der Fortbewegungsrichtung spitz zulaufenden und nach beiden Seiten schräg abwärts gerichteten versehen sind Kanten enthaltenden Einspritzscheren, die je auf ihrer unteren Seite/mit einem mit einer Leitung mit einem Vorratsbehälter für das Veredlungsmittel zu verbindenden, der Fortbewegungsrichtung im wesentlichen entgegengesetzt gerichteten Mundstück, sowie mit Mitteln zum Einstellen des Arbeitsabstandes der Einspritzscneren unter der Bodenoberfläche und mit Mitteln zum im wesentlichen parallel zu der Bodenoberfläche Einstellen des Standes der Einspritzscheren be:i ihrer Fortbewegung unter der Bodenoberfläche, welche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vorrichtung Mittel aufweist, zum in Position einstellbar und bewegbar Befestigen davon an der Vorderseite der Zugmaschine, der Abstand zwischen den beiden steifen Armen im wesentlichen ebenso gross ist wie die Radspurweite der Zugmaschine, und die Vorrichtung auf beiden Seiten sich mit dem Unterstützungspunkt an den Einspritzscheren vorbei erstreckende, in Position verstellbare Unterstützungsorgane aufweist.
  • Kennzeichnend für die erfindungsgemässe Vorrichtung ist also die Tatsache, dass sie entgegen den bekannten Vorrichtungen dazu bestimmt ist, an der Vorderseite einer Zugmaschine befestigt zu werden. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, von den Vorder- bzw. Hinterrädern der Zugmaschine Gebrauch zu machen als Andruckorgane zum Andriicken der durch die Einspritzscheren hochgedrückten Bodenstreifen in einer ersten und einer zweiten Stufe, wobei nützlich und mit Vorteil der Abstand ausgenützt wird, dass die Vorderräder einer Zugmaschine verhältnismässig schmaler als die Hnterräder sind. Dadurch, dass der Abstand zwischen den die beiden Einspritzwie scheren tragenden steifen Armen etwa ebenso gross gewählt wird, ### die Spurweite der Räder der Zugmaschine, werden die durch die beiden steifen Arme in den Boden eingeschnittenen Schlitze entsprechend der Vorzugsausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens über eine - schale mit der Vorderradspurweite übereinstimmende Bahn zugedrückt werden, und danach die ganze Streifenbreite durch die Hinterräder.
  • Die Befestigung der erfindungsgemässen Vorrichtung an der Vorderseite der Zugmaschine bedeutet, dass die Einspritzscheren durch die Erde geschoben und nicht mehr gezogen werden. Dadurch wird auf die Zugmaschine ein Moment ausgeübt, das die Zugmaschine nach vorn kippen lassen will. Um dies zu vermeiden, enthält die erfindungsgemässe Vorrichtung auf beiden Seiten Unterstützungsorgane, deren Unterstützungspunkt an der Bodenoberfläche in der Fortbewegungsrichting sich an den Einspritzscheren vorbei erstreckt.
  • Aus naheliegenden Gründen sind die Unterstutzungsorgane vorzugsweise Räder, die vor den Einspritzscheren hin über die Bodenoberfläche fahren. Weil die Einspritztiefe nicht für jede Bodenart gleich ist, muss die relative Position der Unterstützungsorgane, z.B. Unterstützungsräder, und müssen die Einspritzscheren zueinander einstellbar sein.
  • Zum Einbringen und Herausnehmen der Einspritzscheren in den bzw. aus dem Boden und zum Transportieren der erfindungsgemässen Vorrichtung über die Strasse ist es notwendig, die Vorrichtung mit Mitteln zum in Position einstellbar und bewegbar Befestigen davon an der Vorderseite der Zugmaschine zu versehen. Vorzugsweise sind die Mittel zum einstellbar und bewegbar Befestigen davon an <3er Vorderseite der Zugmaschine als ein Rahmen mit rechteckiger Draufsicht ausgebildet, welcher Rahmen beidseitig mit Führungsrädern versehen ist, die auf und nieder verfahrbar eingeschlossen werden können in zwei parallel und mit den Hohlseiten zueinander hin gerichtet, vertikal oder annähernd vertikal mit der Vorderseite der Zugmaschine zu verbindenden U-Balken.
  • Das Kuppeln des Rahmers mit der übrigen Vorrichtung gemäss der Erfindung geschieht mit Vorteil durch die an sich bekannte Dreipunktaufhängung, wobei der Rahmen in mit der Fortbewegungsrichtung übereinstimmender Richtung einstellbar verbunden is mit der einem St@@seite eines relativ zum Rahmen bewegbaren, dreieckigen Aufhängerahmens, wobei ein hohler, die Einspritzscheren über die steifen Arme tragender Tragbalken ebenfalls seitlich bewegbar verbunden ist mit der anderen Stirnseite des dreieckigen Aufhingerahmens, wobei vorzugseise die seitwärts bewegbare Verbindung mit der anderen Stirnseite eine federnd ausgebildete Verbindung ist. Die Einstellbarkeit in mit der Fortbewegungsrichtung übereinstimmender Richtung der Verbindung des Rahmens mit der einen Stirnseite eines relativ zum Rahmen bewegbaren, dreieckigen Aufhängerahmens ist gewünscht, um den Winkel zwischen den Einspritzscheren und der Bodenoberfläche fein nachregeln zu können, während die seitliche Bewegbarkeit die Möglichkeit bietet, die Vorrichtung in seitlicher Richtung ausweichen zu lassen, wenn die Einspritzscheren im Erdreich befindlichen Hindernissen begegnen.
  • Dadurch, dass eine hydraulische Kolben-Zylinder-Zusammensetzung mit dem Oberträgerbalken des auf und nieder beweglichen Rahmens einerseits und mit dem Rahmen der Zugmaschine andererseits verbunden wird, welche Zusammensetzung an das hydraulische System der Zugmaschine anschliessbar ist, kann die Auf- und Niederbewegung der Vorrichtung, wie beim Einführen der Einspritzscheren in das Erdreich und beim darauffolgenden Herausnehmen derselben erforderlich ist, einfach und vom Führerstand der Zugmaschine her ausgeführt werden.
  • Der wirkliche Stand, d.h. der Winkel mit der Bodenoberfläche, der vertikal oder annähernd vertikal angeordneten, mit der Zugmaschine zu verbindenden und mit den Hohlseiten einander zugewandten U-Balken bestimmt den Winkel mit, unter dem beim Einbringen davon die Einspritzscheren die Bodenoberfläche berühren, welcher Winkel scharf sein muss. Einmal im Boden angeordnet, sind die Einspritzscheren in eine horizontale oder annahernd horizontale Stellung zu bringen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Befestigung nach an der Zugmaschine als untere Enden gemeinten Enden der U-Balken in der Fortbewegungsrichtung illit einem Knick versehen sind. Wenn in den Knick die diesen am nächsten liegenden Führungsräder des Rahmens herabgelassen werden, erhalten die in das Erdreich eingeführten Einspritzscheren eine Bewegung nach vorn und nach oben, wodurch die horizontale Stellung @ @@ten wird.
  • S@@@@@@s@ indlich kann und der an der Vorderseite der Zugmaschine befestigten, Einspritzscheren aufweisenden Vorrichtung auch hinten an der Zugmaschine eine Vorrichtung befestigt werden, de in Zusammenarbeit mit der Vorrichtung an der Vorderseite zu einem optimalen Resultat der Bodenbearbeitung führen. So kann man an der Rückseite der Zugmaschine in der Verlängerung der Radspur Bodenfeinstzerkleinerer vom Typus der Cambridge-Rollen befestigen, die je ein grössere Breite aufweisen als die Breite des durch die Einspritzscheren hochgedrückten Bodenstreifens, wodurch die Oberfläche der bearbeiteten Bodenstreifen zerkleinert und wiederum angedrückt wird. Es bietet besondere Vorteile, den Vorratsbehälter des Veredlungsmittels, die Cambridge-Rollen und übrige Hilfsorgane, wie das Organ zum Herbeiführen eines erhöhten Druckes im Vorratsbehälter für das Veredlungsmittel, z.B. ein Kompressor, der von der Zugmaschine angetrieben werden kann, in Kombination mit einem hohlen Tragbalken, der auch als Druckgaspuffer für den Vorratsbehälter dienen kann, zu e i n e m Ganzen zusammenzusetzen. Dadurch, dass dabei der Vorratsbehälter möglichst über den Cambridge-Rollen angeordnet wird, trägt das Gewicht dieses Behälters zu einem festen Andrücken des Bodens bei. Wenn ferner die Befestigung an der Rückseite ebenfalls über die Dreipunktaufhängung geschieht, kann eine Standardisierung der Einzelteile angestrebt werden, was den Selbstkostenpreis weitgehend herabsetzt.
  • Zur Erläuterung der Erfindung wird unter Hinweis auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel näher erklärt.
  • Es zeigen in der Zeichnung: Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine Zugmaschine, an deren Vorderseite eine Vorrichtung zum Einbringen eins Veredlungsmittels in das Erdreich befestigt ist, und wobei an der Rückseite eine mit der an der Vorderseite befestigten Vorrichtung gemäss der Erfindung zusammenwirkende Vorrichtung wiedergegeben ist, und Fig. 2 eine Draufsicht der Zusammensetzung nach Fig. 1.
  • Gemãss dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel enthält die Zugmaschine 1 an der Vord-rseite eine flrfi1Jiinsgeriiässe Vorrichtung, wobei 2, 3 zwei vertikale oder annähernd vertikale U-Balken bedeuten, die mit den Hohlseiten einander zugewandt und mit der Zugmaschine verbunden sind, wobei die unteren Enden in der Fortbewegungsrichtung geknickt sind. In diesen beiden U-Balken ist auf und nieder verfahrbar ein in Draufsicht rechteckiger Rahmen 4 eingeschlossen, dessen drei von vier durch Balken gebildete Seiten in derselben Ebene liegen und im gezeigten Zustand ein mit der tffnung nach unten gerichtetas U bilden, und der vierte, die untere Seite des rechteckigen Rahmens bildende Balken 8, in der Fortbewegungsrichtung gesehen, an den Schenkeln des U befestigt ist, welcher Rahmen ferner beidseitig paarweise mit insgesamt vier Frungsrädern 5 versehen ist. Zum Auf- und Niederbewegen des Rahmens 5 ist eine hydraulisch betatigbare Kolben-Zyiinder-Zusammensetzung 7 angeordnet, die an das hydraulische System der Zugmaschine angeschlossen ist. Der untere Balken des Rahmens 4 ist mit Hilfe der senkrecht zum Balken 8 befestigten Enden 18 an der Unterseite eines dreieckigen Aufhängerahmens 9 befestigt, wobei die Schlitze 19 eine Beweglichkeit des Rahmens 9 in Längsrichtung der Schlitze ermoglicht.
  • Auf der Höhe des Scheitelwinkels des dreieckigen Aufhangerahmens 9 wird die Verbindung zwischen diesem Rahmen 9 und dem Rahmen 4 durch ein Einstellorgan 20 gebildet, das einen Handgriff 10 umfasst, der mit einem Rohr 11 verbunden ist, das in ein Scheitelende 12 übergeht, das in einer entsprechenden Mutter drehbar befestigt ist. Durch Drehen am Handgriff 10 kann der Stand der Einspritzschere 21 nachgeregelt werden. Mit 15 ist ein Hohlbalken mit quadratischem Querschnitt wiedergegeben, an dem zwei steife Arme 22 befestigt sind, an deren Enden die Einspritzscheren 21 befestigt sind. Diese Einspritzscheren können vom in der eherZgenanten niederlandischen Patentschrift 140.132 beschriebenen Typus sein. Der Balken 15 und die mit diesem verbundenen Organe sind in seitlicher Richtung unter dem Einfluss von Federn 23 federnd beweglich. Durch 24 sind zwei Stützräder wiedergegeben, deren Stützpunkt am Boden sich in der Fortbewegllngsrichtung an den Einspritzscheren 21 vorbei erstreckt. Deutlich ergibt sich aus Fig. 1, dass die relative Position der Unterstutzungsorgane 24 in bezug auf die Einspritzscheren 21 verstellbar ist.
  • An der Rückseite der Zugi::aschine 1 ist eine Vorrichtungszusammensetzung 25 wiedergegeben, die ebenfalls durch eine Dre.inunktaufhãngung über einen dreieckigen Aufhängerahmen 17, der dem dreieckigen Aufhängerahmen 9 gleich ist, an der Zugmaschine befestigt ist. Die Vorrichtcn7sz usan?mensc tzung 25 umfasst einen Hohlbalken mit quadratischem Querschnitt 16, der nach Abmesbungen und Form dem Balken 15 gleich ist, aber ferner mit - nicht gezeigten - Hilfsorganen versehen is>, zum Funktionierenlassen davon als Druckluftpufferbehälter zur Aufrechterhaltung eines konstanten Uberdrucks im Vorratsbehälter 26 für das Veredlungsmittel. Der Druck im Balken 15 wird durch über den Kompressor 27 zugeführte Pressluft erzeugt. In der gezeigten Ausführungsform wird der Kompressor 27 unmittelbar von der Zugmaschine über die Antriebswelle 29 angetrieben. Schliesslich umfasst die Vorrichtungszusammensetzung 25 auch zwei Zerkleinerungsvorrichtungen 30 vom Typus der Cambridge-Rollen.
  • Der Vorratsbehälter 26 ist über eine nicht-gezeigte Leitung mit den unter den Einspritzscheren angeordneten, nicht gezeigten, von der Fortbewegungsrichtung weggerichteten Sprühdüsen verbunden. Die Zufuhr der Leitung ist mit Vorteil über ein vom Fdhrerstand der Zugmaschine her betätigbares Ventil regelbar.
  • Die obige Beschreibung ist, wie erwähnt, zur Erläuterung der erfindungsgemässen Vorrichtung gemeint. Es können daher noch Anderungen an der beschriebenen Vorrichtung vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu ubersteigen.
  • So kannen mehr als zwei Einspritzscheren vorhanden sein, wobei nur darauf geachtet zu werden braucht, dass der Relativabstand zwischen den Einspritzscheren derart ist, dass, in Anbetracht der Spurweite der Zugmaschine, die Bodenstreifen, in die das Veredlungsmittel eingespritzt wurde, durch die Räder während der Hin- oder Rückfahrt der Zugmaschine über das Land in zwei Stufen angedrückt werden. Falls erwünscht, kann man auch zwischen den Einspritzscheren andere Bodenbearbeitungsorgane anordnen.

Claims (10)

  1. ANSPRÜCHE Verfahren zum Eirbringen eines Veredlungsmittels in das Erdreich, Arm wobei durch Fortbewegen einer an einem steifen/befestigten, im wesentlichen horizontal gerichteten, in der Fortbewegungsrichtung spitz zulaufenden Einspritzschere in einem einstellbaren Abstand unter der Bodenoberfläche, ein Streifen der Oberschicht des Erdreichs über die Höhe und etwa die breite der Einspritzschere hochgedrückt wird, an der Unterseite der Einspritzschere das Veredlungsmittel in das Erdreich durch Vermittlung eines der Fortbewegungsrichtung im wesentlichen entgegengesetzt gerichteten Mundstücks eingespritzt wird, wonach der hochgedrückte Bodenstreifen angepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass man nach dem Einspritzen des Veredlungsmittels den hochgedrfickten Bodenstreifen von innen nach den beiden Seiten des Streifens in mindestens zwei Stufen anpresst.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Stufe eine Bahn mit einer bezüglich der gesamten Streifenbreite untergeordneten Breite, in der sich der durch den steifen Arm in den Boden eingeschnittene Schlitz befindet, angepresst wird, wonach in der zweiten Stufe die verbliebenen Streifengebiete auf beiden Seiten der in der ersten Stufe angepressten Bahn angedruckt werden.
  3. 3. Von einer Zugmaschine fortzubewegende Vorrichtung zur Anwendung beim Verfahren nach Anspruch 1, versehen mit mindestens zwei,je an einem steifen Arm befestigten, in der Fortbewegungsrichtung spitz zulaufenden und nach beiden Seiten schräg abwärts gerichteten Kanten enthaltenden Einspritzscheren, die je auf ihrer unter« Seite versehen sind mit einem mit einer Leitung mit einem Vorratsbehälter für das Veredlungsmittel zu verbindenden, der Fortbewegungsrichtung im wesentlichen entgegengesetzt gerichteten Mundstück, sowie mit Mitteln zum Einstellen des Arbeitsabstandes der Einspritzscheren unter der Bodenoberfläche und mit Mitteln zum im wesentliohen parallel zur der Bodenoberfläche Einstellen des Standes der Einspritzscheren bei ihrer Fortbew«ng unter der Bodenoberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel aufweist, zum in Position einstellbar und bewegbar Befestigen davon an der Vorderseite der Zugmaschine, der Abstand zwischen den beiden steifen Armen im wesentlichen ebenso gross ist wie die Radspurweite der Zugmaschine und die Vorrichtung auf beiden Seiten sich mit dem Unterstutzungspunkt an den Einspritzscheren vorbei erstreckende, in Position verstellbare Unterstützungsorgane aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die*Mittel zum einstellbar und bewegbar Befestigen davon an der Vorderseite der Zugmaschine als Rahmen mit rechteckiger Draufsicht ausgebildet sind, welcher Rahmen beidseitig mit Führungsrädern versehen ist, die auf und nieder verfahrbar eingeschlossen werden können in zwei parallel und mit den Hohlseiten zueinander hin gerichtet, vertikal oder annäheva vertikal mit der Vorderseite der Zugmaschine zu verbindenden U-Balken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der an sich bekannten Dreipunktaufhangung der Rahmen in mit der Fortbew«pngsrichtung übereinstimmender Richtung einstellbar verbunden ist mit der einen Stirnseite eines relativ zum Rahmen bewegbaren, dreieckigen Aufhängerahmens, wobei ein hohler, die Einspritzscheren über die steifen Arme tragender Tragbalken ebenfalls seitlich bewegbar verbunden ist mit der anderen Stirnseite des dreieckigen Aufhängerahmens.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,dass die seitwärts bewegbare Verbindung mit der anderen Stirnseite einem federnd ausgebildete Verbindung ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 3-4, dadurch gekennzeichnet,dass eine hydraulische Kolben-Zylinder-Zusammensetzung mit dem Oberträgerbalken des auf und nieder beweglichen Rahmens einerseits und mit dem Rahmen der Zugmaschine andererseits verbunden ist, welche Zusammensetzung an das hydraulische System der Zugmaschine anschliessbar ist.
  8. 8. Zusammensetzung gekennzeichnet durch die Vorrichtung nach Ansprüchen 3-7 und zwei in wesentlichen parallel, mit den Hohlseiten einander zugewandt, mit der Vorderseite der Zugmaschine vertikal oder annähernd . vertikal zu verbindende U-Balken, zwischen denen die Führungsräder des auf und niederbeweglichen Rahmens verEahrbar eingeschlossen werden konnen, wobei die nach Befestigung an der Zugmaschine als untere Enden gemeinten Enden der U-Balken in der Fortbexsegungsrichrung geknickt sind.
  9. 9. Zugmaschine, geeignet zur Anwendung in Kombination mit der Vorrichtung nach Ansprüchen 3-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmaschine an der Vorderseite davon mit zwei vertikal oder annähernd vertikal, im wesentlichen parallel, mit den Hohlseiten einander zugewandt angeordneten U-Balken verbunden ist, wobei der Abstand zwischen den U-Balken dazu geeignet ist, den Rahmen der Vorrichtung dazwischen lserEahrbar einzuschliessen, wahrend die unteren Enden der Balken in der Vorwärtsrichtung der Zugmaschine geknickt sind über eine Länge, die grösser ist als der Radius der dem Knick am nächsten anzuordnenden, zum Rahmen gehörenden Fuhrungsräder, und der Knickwinkel und die Höhe des unteren Endes der Balken bis zur Bodenoberfläche gewählt und eingestellt sind auf einen Wert, bei dem beim Absenken der Führungsräder in den Knick die Einspritzscheren im Erdreich in hauptsächlich horizontaler Stellung eingestellt werden innen
  10. 10. Zugmaschine, an der Vorderseite versehen mit einer Zusammensetzung nach Anspruch 8 bzw. an der Rückseite über eine Dreipunktaufhängung verbunden mit einem Bodenzerkleinerer, einer Anpressrolle, einem Vorratsbehälter für das Veredlungsmittel und einem Organ, den Vorratsbehälter unter erhöhtem Druck zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmaschine an der Rückseite zwei an sich bekannte Cambridge-Rollen als Bodenzerkleinerer und Anpressrollen umfassende Zusammensetzungen aufweist, wobei jede der Camhridge-Rollen sich in der entsprechenden Radspur der Zugmaschine befindet und eine Breite aufweist, die grösser ist als die Breite des von den Einspritzscheren hochgedruckten Bodenstreifens und diesen ganz umfasst.
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