DE508833C - Hack- oder Haeufelpflug mit Streukasten - Google Patents

Hack- oder Haeufelpflug mit Streukasten

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DE508833C
DE508833C DESCH89885D DESC089885D DE508833C DE 508833 C DE508833 C DE 508833C DE SCH89885 D DESCH89885 D DE SCH89885D DE SC089885 D DESC089885 D DE SC089885D DE 508833 C DE508833 C DE 508833C
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DE
Germany
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leg
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plow
hackle
hack
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Expired
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DESCH89885D
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Schulz Geb GmbH
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Schulz Geb GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Es besteht vielfach das Bedürfnis, Hackoder Häufelpflüge, bei denen ein vorderes Laufrad mit dem Pflugrahmen, der zahlreiche in gleicher Ebene liegende Schare trägt, starr 5 oder fest verbunden ist, mit einer Düngerstreuvorrichtung auszurüsten. Da es nun mit Rücksicht auf die Eigenart des Kunstdüngers zweckmäßig ist, den Düngerstreukasten in stets gleichbleibender Höhe zu lagern und dementsprechend den Abstand des Auslaufrohres vom Erdboden unveränderlich zu machen, so stellt sich die Notwendigkeit heraus, die Hack- oder Häufelschare gemeinsam je nach der gewünschten Pflugtiefe parallel zu der Stützschiene des Düngerstreukastens nach oben bzw. unten zu verstellen. Bei Ausbildung einer solchen Einrichtung wird zweckmäßig noch darauf Rücksicht genommen, daß bereits zahlreiche Pflüge im Gebrauch sind, die der Besitzer nachträg-Hch noch mit einer Düngerstreuvorrichtung ausrüsten möchte. Es ist ferner zu bedenken, daß die Verstellvorrichtung möglichst wenig Teile haben muß, weil die Pflüge erfahrungsgemäß unsanft behandelt werden und weil bei vielteiligen Konstruktionen die unbedingt notwendige Starrheit des ganzen Pflugrahmens nicht gewährleistet werden kann.
Die Erfindung ist nun ein Hack- oder Häufelpflug mit Streukasten, bei dem alle oben aufgestellten Forderungen in einwandfreier Weise erfüllt sind. Der Streukasten ist in zweckmäßiger Höhe über dem Boden unmittelbar über dem Laufrad an einer Stützschiene starr befestigt. Die Stützschiene ist durch ein mit
einer Handhabe verbundenes Gelenk drehbar an den Grindel angeschlossen, und außerdem steht mit der Stützschiene der eine Schenkel eines das Laufrad tragenden Bügels in starrer Verbindung, während der andere Schenkel mittels eines Bolzens an dem Grindel in verschiedener Höhenlage einstellbar ist.
In der Zeichnung sind die wesentlichen Teile eines Hack- oder Häufelpfluges in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Die
Abb. ι und 2 sind Seitenansichten bei verschiedener Höhenlage der Schare, und
Abb. 3 zeigt eine Draufsicht zu Abb. 1.
An dem Grindel α sind in bekannter Weise Hack- oder Häufelschare b befestigt, von denen hier nur ein Stück dargestellt ist. Mit dem zweckmäßig aus zwei Flacheisenschienen (Abb. 3) bestehenden Grindel steht durch ein die Handhabe c tragendes Gelenk d die Stützschiene e für den Streukasten f in Verbindung. An die Schiene e ist ferner vollkommen starr der Tragbügel g des Laufrades h angeschlossen, und der in der Zeichnung links liegende Schenkel dieses Bügels läßt sich durch eine herausnehmbare Schraube an dem Grindel a in entsprechender Höhenlage einstellen. Der Streukasten f liegt, wie die Zeichnung erkennen läßt, genau senkrecht über der Achse des Laufrades h, und seine beiden Hälften befinden sich ebenfalls symmetrisch zum Rade, so daß der Pflugführer in keiner Weise durch Anbringung dieses Kastens belastet wird. Infolge der hohen Lage des Streukastens ist dessen Inhalt einwandfrei gegen die Einwirkung der Boden- bzw. Blattfeuchtig-
keit der Pflanzen geschützt, und er behindert außerdem den Pflugführer nicht an der Beobachtung des Laufrades, das bekanntlich beim Häufeln möglichst in der Mitte zwischen den Pflanzreihen entlang laufen soll. Bei Abb. ι ist angenommen, daß die Häufelschar b ihre tiefste Stellung einnimmt. Hierbei verläuft der Grindel α mit der Stützschiene e in einer Geraden. Wird nun der Bolzen i herausgenommen und wird die Handhabe c in der Pfeilrichtung nach Abb. ι nach oben bewegt, so hebt sich der Grindel, und er läßt sich in mehreren Stellungen mit dem linken Schenkel des Bügels g durch Einschieben des Bolzens i in entsprechende Bohrungen verbinden. Die Grenzlage ist aus Abb. 2 ersichtlich, denn hier berührt die Häufelschar b nur gerade den Erdboden.
In dem Streukasten f, der vorzugsweise zum Ausstreuen von Kunstdünger benutzt werden soll, befindet sich ein an sich bekanntes Rührwerk k, das durch die Kette / seinen Antrieb von dem Laufrade h erhält und das mit seinen schraubenförmig gegeneinander versetztenFingern den Kunstdünger gut zerkleinert und ihn in die Auslaufschlitze m befördert. Durch diese Einrichtung wird in einfachster Weise dafür gesorgt, daß ein Verstopfen des Düngerstreukastens niemals auftreten kann.
Ein besonderer Vorzug der oben beschriebenen Einrichtung liegt darin, daß sie sich mit ganz geringen Abänderungen an jedem vorhandenen Hack- oder Häufelpflug anbringen läßt. Im allgemeinen wird man dabei so vorgehen, daß von dem Hackpflug gewöhnlicher Bauart das vordere Laufrad abgenommen und dieses durch die in der Zeichnung ersichtlichen Teile ersetzt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hack- oder Häufelpflug mit Streukasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Grindel (a) an eine den Streukasten (f) tragende Stützschiene (e) durch ein mit einer Handhabe (c) verbundenes Gelenk (d) drehbar angeschlossen ist, daß die Stützschiene (e) mit einem Schenkel eines das Laufrad (h) tragenden Bügels (g) in starrer Verbindung steht und der andere Schenkel des Bügels mittels des Bolzens (i) an dem Grindel (a) in verschiedener Höhenlage so einstellbar ist, daß Grindel («) und Stützschiene (e) stets parallel bleiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH89885D 1929-03-31 1929-03-31 Hack- oder Haeufelpflug mit Streukasten Expired DE508833C (de)

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