DE3239469A1 - Verfahren und vorrichtung zur erneuerung von gruenland- und rasenflaechen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur erneuerung von gruenland- und rasenflaechen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/008Sod or grassland seeding
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
    • A01C5/062Devices for making drills or furrows
    • A01C5/064Devices for making drills or furrows with rotating tools

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erneuerung von Gründland-
  • und Rasenflächen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erneuern von Grünland- und Rasenflächen.
  • Um in vorhandenen geschlossenen Grasflächen Saatgut leistungsfähiger Gräser auszubringen und mit möglichst großer Sicherheit zum Keimen und Auflaufen zu bringen ist es bekannt, bestehende Rasennarben mit Perforationslöchern zu versehen, in die das Saatgut eingebracht wird.
  • Das Perforieren kann mit Perforationswalzen erfolgen, die auf ihrem Umfang mit Lochpfeifen versehen sind, die die Löcher ausstanzen. Ein solches Verfahren ist beispielsweise in der DE-AS 26 08 074 beschrieben. Das Verfahren hat den Vorteil, daß zunächst für den jungen Keimling ein lochförmiger Freiraum gestanzt wird, in welchem sich der Keimling schnell entwickeln kann.
  • In dieses Perforationsloch wird das Saatgut schichtweise, d.h. in verschieden-en Tiefen abgelagert, um in trockenen Jahreszeiten immer noch eine Reserve an keimfähigem Saamen zu haben, da die am tiefsten liegenden Körner erstens relativ später keimen und zweitens über ein größeres Feuchtigkeitsreservoir verfügen. Es ist ferner ein sogenanntes Overseeding-Schlitzsaatverfahren bekannt, bei welchem Scheibenseche Schlitze in die Grasnarbe schneiden und in diesen Schlitz wird dann das Saatgut abgelegt. Dieses Verfahren ist mit dem erheblichen Nachteil verbunden, daß die Grasnarbe nicht herausgeschnitten wird und somit ein erheblicher Konkurrenzdruck der alten Gräser auf die junge Saat gegeben ist.
  • Ferner kann die Saat nur in einer relativ flachen Zone eingebracht werden, was wiederum bedeutet, daß solch eine Saat sehr stark den Witterungsverhältnissen, insbesondere der Trockenheit ausgesetzt ist.
  • Bei einem weiteren bekannten Verfahren erfolgt das Einfräsen von Schlitzen in die Grasnarbe durch rotierende Werkzeuge, wobei ebenfalls wie beim Schlitzverfahren nur eine einheitliche Fräslinie bzw. eine einheitliche Ablagelinie gegeben ist, auf der das Saatgut im Boden abgelegt werden kann. Unabhängig von dem hohen technischen Aufwand des Fräsens kann hier das Saatgut in einer bestimmten Höhe abgelegt werden. Zu tiefes Ablegen im Interesse einer hohen Feuchtigkeitsreserve hat bei vielen Gräsern Nachteile, da es sich hier um ausgesprochene Lichtkeimer handelt. Flache Ablage von Saat gut ist dagegen immer mit dem Risiko des Austrocknens versehen.
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Erneuerung von Grünland- und Rasenflächen, bei welchem die Grasnarbe durch Schlitzwerkzeuge mit parallelen Schlitzen versehen wird, in die das Saatgut eingebracht wird.
  • Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Saatgut so abzulegen, daß es optimalen Wachstumsverhältnissen ausgesetzt ist, indem es frei vom Konkurrenzdruck der alten Gräser in vorbestimmten sich periodisch ändernden Tiefen abgelegt wird.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe verfahrensmäßig durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Hierdurch wird erreicht, daß unter allen denkbaren Witterungsverhältnissen ein optimales Keimen gewährleistet wird, wobei während trockener Perioden bevorzugt die in den Tiefenbereichen abgelegten Keime wirksam werden, während umgekehrt bei anderen Witterungsverhältnissen die in größeren Höhen liegenden Keime bevorzugt zur Neubildung des Rasens beitragen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere auch für Saatgutmischungen geeignet, die Gräser mit den verschiedensten Ansprüchen bezüglich der Saattiefe aufweisen, so daß eine Ablage dieses Saatgutes in den verschiedenen Höhen bzw. Tiefen optimale Wachstumsverhältnisse bewirkt.
  • Durch die so gebildete wellenförmige Rille bzw. Zahnrille werden die Vorteile des Perforationsloches mit den Vorteilen eines durchgehenden Schlitzes verbunden, da bei der Ablage des Saatgutes über der Zahnrille das Saatgut automatisch über die Fläche der Rille verteilt in allen Höhen der Zahnflanken gleichmäßig abgelegt wird.
  • Dieses Saatverfahren bietet demnach den Vorteil, daß einmal für den jungen Keimling eine Saatrille geschaffen wird, bei der die Randzonen der Rillen durch Schneidmesser exakt abgeschnitten sind und somit in den Bereich der Rille keine Konkurrenz der alten Gräser besteht, wie dies bei herkömmlichen Schlitzverfahren der Fall ist.
  • Ferner ergibt sich der entscheidende Vorteil der automatischen Ablage von Saatgut in den verschiedensten Schichthöhen, was das Ansaatrisiko bei ungünstigen Witterungsverhältnissen in ganz erheblichem Maße reduziert, indem die flach liegenden Körner relativ schnell auflaufen, während die tiefer liegenden Körner in gestufter Zeitfolge zur Keimung kommen, wobei die Körner an der Zahnspitze zuletzt auflaufen und zudem die größte Feuchtigkeitsreserve in der tiefen Bodenschicht haben.
  • Gegenüber der Perforationsaussaat ist mit diesem Verfahren der Vorteil verbunden, daß das Saatgut in Reihensaat in jeder beliebigen Saatstärke über dem Zahnschlitz ausgebracht werden kann, und somit ein Saatgutverlust weitgehend ausgeschlossen ist.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 8.
  • Für das Einbringen der Zahnrille in eine geschlossene Grasnarbe ist ein Spezialwerkzeug erforderlich, welches sowohl in der Lage ist, die Kanten der Zahnrille exakt abzuschneiden als auch das abgeschnittene Erdmaterial aus der Zahnrille herauszunehmen. Vorrichtungsmäßig wird demgemäß die gestellte Aufgabe gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 9 angegebenen Merkmale.
  • Diese Werkzeuge können sowohl für abrollende Arbeitssysteme, d.h. für Walzen als auch für oszillierende Maschinen Anwendung finden. Die Werkzeuge bestehen vorzugsweise jeweils aus zwei dreieckigen Messerklingen, die in Längsrichtung in den Boden eingreifen und durch ein Distanzstück an der vorderen oberen Kante des Dreiecks im Abstand gehalten werden. Das Distanzstück ist zur Bodenebene hin keilförmig ausgebildet und verfügt in seiner Verlängerung nach oben über ein Haltestück (Bolzen oder Schraube) zur Aufnahme in den jeweiligen Werkzeugträger.
  • Das Distanzstück verjüngt sich sowohl nach unten als auch nach hinten, so daß die an diesem Distanzstück befestigten Schneiddreiecke eine nach unten und gleichzeitig nach hinten sich verjüngende keilförmige Anordnung erhalten.
  • Während durch die keilförmige Anordnung der Flächen der Schneiddreiecke die Gewähr gegeben ist, daß sich das Werkzeug beim jeweils nachfolgenden Aufschlag auf den Boden derart selbst reinigt, daß das Erdmaterial nach oben austreten kann, hat das keilförmige Distanzstück mit seiner Spitze die Aufgabe, bei jedem Werkzeugeinschlag das auszustanzende Grasstück an der vorderen Kante in der Querrichtung abzuschneiden und zusätzlich durch die Hinterkrallung des Boden- und Wurzelmaterials das einwandfreie Herauslösen des ausgestanzten Profils aus dem Boden zu gewährleisten.
  • Durch die maschinenseitige Einstellung der Stanzfolge schneidet dieser Keil die Grasnarbe in exakt vorgegebenen Abständen jeweils quer, während die Schneiddreiecke das exakte Schneiden in der Längsrichtung gewährleisten.
  • Die Schneidklingen selbst sind an der Innenseite mit einer konkaven Vertiefung versehen, damit der auszustanzende und auszuhebende Bodenteil beim Werkzeugaushub sicherer zwischen den Flächen der zwei Schneiddreiecke gehalten wird und erst beim nächsten Einschlag auf den Boden aus dem Werkzeug durch die nachfolgende Bodenmasse herausgeschoben wird.
  • Durch die unterschiedliche Auslegung der Breite des Distanzstücks ist die Breite der Zahnrille bestimmbar.
  • Die Werkzeugklingen können als gleichseitiges Dreieck ausgebildet sein und lassen sich bei entsprechender Lochung durch Drehen so versetzen, daß jeweils eine neue Schneidkante zur Verfügung steht.
  • Anstelle der Distanzstücke und zusätzlich zu diesen kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Räumzinken der Maschine jeweils derart zugeordnet sein, daß damit die gebildete Rille abgefahren und etwa verbliebenes Erdreich aus dieser Rille ausgehoben wird.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen 10 bis 22.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten und mit Saatgut versehenen Rille in einer Grasnarbe; Fig. 2 eine Draufsicht der Grasnarbe mit eingebrachter Zahnrille; Fig. 3 eine Seitenansicht eines zur Herstellung der Rillen verwendbaren Werkzeugs; Fig. 4 eine Ansicht des Werkzeugs gemäß Fig. 3 in Richtung des Pfeiles IV betrachtet; Fig. 5 eine Seitenansicht einer rotierenden Maschine zur Herstellung der Rillen gemäß Fig. 1 und 2; Fig. 6 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 5.
  • Figur 1 und 2 zeigen eine nach der Erfindung hergestellte Zahnrille 10, die im Vertikalschnitt betrachtet (Fig. 1) abwechselnd am Grund von Wellentälern 12 und Wellenbergen 14 gebildet ist. Der Abstand der Wellenberge bzw. der Wellentäler voneinander sowie die Höhe der Wellenberge ist einstellbar. Die Rille wird mit Saatgut 16 ausgefüllt, welches gleichmäßig über die Wellentäler und Wellenberge verteilt wird, so daß sich optimale Wachstumsbedingungen ergeben. Jede Rille 10 wird dadurch gebildet, daß mittels geeigneter Schneidwerkzeuge zwei im vorbestimmten Abstand zueinander liegende Schlitze wechselnder Tiefe eingeschnitten werden, wobei gleichzeitig mit dem Einschneiden oder danach das Erdreich zwischen den Schlitzen ausgehoben wird, so daß eine offene Rille gebildet wird. Die Werkzeuge können dabei gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ausgebildet sein.
  • Danach besteht jedes Werkzeug aus zwei parallel zueinander angeordneten Dreiecksmessern 18, zwischen denen ein Distanzstück 20 liegt, an dem die Messer an einer Ecke mittels eines Schraubbolzens 22 verspannt sind. Das Distanzstück ist mit einem Zapfen 24 verbunden, der durch ein Loch eines Messerbalkens 26 geführt und mit einer Mutter 28 gesichert ist. Das Distanzstück ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, schaufelartig und zweiseitig konisch ausgebildet, wobei der Hinterrand des Distanzstückes sich etwa über die halbe Länge der nachlaufenden Messerkante 30 erstreckt. Durch diesen schaufelartigen Endabschnitt 32 wird erreicht, daß das zwischen den beiden Messern 18 ausgeschnittene Erdreich quer abgetrennt und aus der so gebildeten Rille ausgehoben wird. Der Messerbalken 26 sitzt am Umfang einer in der Zeichnung nicht dargestellten Walze oder Trommel, die einen Durchmesser von etwa 60 cm besitzt, wobei die Figuren 3 und 4 die Werkzeuge in einem Abbildungsmaßstab von etwa 1:1 wiedergeben. Die Dreiecksmesser sind vorzugsweise derart ausgebildet, wie die bei Sichelrasenmähern verwendeten Dreiecksmesser. Diese Messer weisen auf der Innenseite eine dreiseitig konkave Vertiefung 34 auf, die das Festhalten des keilförmigen Erdstopfens beim Aushub des Werkzeugs verstärken. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das schaufelförmige Endstück 32 von einer am Distanzstück 20 auswechselbar eingesetzten Schneid-klinge 36 gebildet.
  • Durch Anzahl und Abstand der Messer auf dem Messerbalken kann die Zahl der Rillen und ihr gegenseitiger Abstand festgelegt werden. Der Abstand der einzelnen Wellenberge, d.h. die Periode der Vertiefungen kann durch entsprechende Zahl der Messerbalken am Umfang der Walze festgelegt werden. Durch entsprechende Anordnung der Werkzeuge ist es auch möglich, die Wellungen benachbarter Rillen gegeneinander zu versetzen.
  • Die in Fig. 3 dargestellten Werkzeuge können auch in Verbindung mit anderen Maschinen Anwendung finden, wie sie beispielsweise zur Perforation von Rasenflächen benutzt werden. Eine solche Vorrichtung ist auS'der DE-OS30 43 696.5 bekannt. Hierbei werden die Perforationswerkzeuge periodisch über einen Kurbelantrieb gesteuert in das Erdreich der Rasenfläche eingestochen, wobei der Lochabstand und die Lochtiefe einstellbar ist.
  • Mit dieser bekannten Maschine können durch Anwendung der Werkzeuge gemäß Fig. 3 und 4 Zahnrillen 10 gemäß der Erfindung hergestellt werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Maschine zur Herstellung der Zahnrillen gemäß Fig. 1 und 2 ergibt sich aus den Figuren 5 und 6. Die hier dargestellte Maschine weist eine Trommel 38 auf, die von einer Welle 40 getragen wird, die ihrerseits in Lagern zweier Längsträger 42 abgestützt ist. Die Längsträger 42 sind vor und hinter der Trommel miteinander durch nicht dargestellte Querverstrebungen verbunden und mit einer Anhängvorrichtung versehen, mit der sie an einem Traktor oder einer anderen Zugmaschine anhängbar sin-d.
  • Die Trommel weist mehrere von der Welle 40 getragene und vorzugsweise auf dieser Welle verschiebbare und in verschiedenen axialen Stellungen festlegbare Messerträgerscheiben 44 auf, an deren Umfang mittels zweier Schrauben 46 Dreiecksmesser 48 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise angeordnet sind. Diese Dreiecksmesser sind in Form eines gleichschenkligen Dreiecks gestaltet und weisen eine Vorlaufschneide 50 und eine Nachlaufschneide 52 auf. Dazwischen verläuft ein abgerundeter Spitzenteil 54. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind die Messer derart angeschraubt, daß ihre Symmetrieachse 56 gegenüber dem Radius der Trommel 38 schräggestellt ist, so daß die Messer im wesentlichen senkrecht in das Erdreich eindringen wenn die Walze von der Zugmaschine gezogen gemäß Fig. 5 nach links a-bgerollt wird.
  • Zwischen den Messern 48 können wiederum Distanzstücke angeordnet werden, die mit entsprechenden Auswurfschaufeln versehen sind. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei dieser Ausführungsform auf die Einzelschaufeln verzichtet werden kann und das Erdreich, soweit es nicht von den Messern mit ausgehoben wird, durch einen Räumzinken 58 entfernt werden kann, der hinten an der Maschine mittels Schrauben 60 festgelegt ist und jeweils hinter zwei Messerscheiben 44 zwischen diesen zu liegen kommt und das Erdreich zwischen den beiden seitlichen Schlitzen aufhebt. Dieser Zinken ist mit einer nach vorn gerichteten, schräg nach unten weisenden Spitze 62 versehen und kann der Wellenform des Schlitzgrundes folgen.
  • Ein solcher Räumzinken ist jeweils hinter jedem Schlitzmesserscheibenpaar angeordnet.

Claims (22)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Erneuerung von Grünland-und Rasenflächen Patentansprüche: rA Verfahren zur Erneuerung von Grünland- und Rasenflächen, bei welchem die Grasnarbe durch Schlitzwerkzeuge mit parallelen Schlitzen versehen wird, in die anschließend das Saatgut eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Schlitzen jeweils eine Rille vorbestimmter Breite hergestellt wird, deren Grund in Laufrichtung betrachtet abwechselnd ansteigt und abfällt, und daß das Saatgut in den so gebildeten unterschiedlichen Höhenlagen innerhalb der Rillen abgelegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei parallele Schlitze mit wechselndem Grundpegelhöhen hergestellt werden und das dazwischen liegende Erdreich zur Bildung einer Rille ausgehoben wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß- der Grund der Rillen wellenförmig gestaltet ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund der Rillen zahnförmig gestaltet ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung des Erdreichs zwischen den Schlitzen gleichzeitig mit dem Schneiden der Schlitze erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung des Erdreichs zwischen den Schlitzen durch einen nachlaufenden Räumzinken erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 2, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Erd- und Wurzelmaterial aus der Rille vor der Einsaat entfernt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Zahntiefe als auch die Zahnteilung durch eine veränderbare Stanzfolge in Relation zum Vorschub der Stanzmaschine einstellbar ist.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Stanzmaschine getragene Werkzeuge vorgesehen sind, die von jeweils zwei Messern (18) gebildet sind, die im Abstand der Rillenbreite angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Messern (18) ein Distanzstück (20) eingefügt ist, gegen das die Messer von beiden Seiten verspannt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück am Nachlaufran-d mit einer Stechschaufelspitze (32) versehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stechschaufelspitze (32) das vordere Ende einer am Distanzstück (20) auswechselbar gehalterten Klinge (36) bildet.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer in Form eines gleichseitigen Dreiecks ausgebildet sind und das Distanzstück an der nachlaufenden oberen Ecke vorgesehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück einen Tragzapfen (24) aufweist, mit dem das Werkzeug an einer Stanzmaschine festlegbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stanzwerkzeuge nebeneinander und in Umfangsrichtung hintereinander auf einer von einem Zugfahrzeug bewegbaren Trommel angeordnet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge an einer periodischen, über Kurbeln gesteuerten Stanzvorrichtung befestigt sind, die schrittweise bewegte Werkzeugträger aufweist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerpaare (38) an Messerträgerscheiben (44) festlegbar sind, die ihrerseits auf einer Welle (40) angeordnet sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträgerwellen auf der Welle (40) verschiebbar und in beliebiger Lage feststellbar sind.
  19. 19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (48) in Form eines gleichschenkligen Dreiecks ausgebildet sind, und daß ihre Symmetrieachse (46) gegenüber einer Radialebene in Laufrichtung geneigt schräggestellt ist.
  20. 20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Messerträgerscheibenpaar (44) ein nachlaufender Räumzinken (58) zugeordnet ist, der mit seiner Spitze in den Bereich der von den Messern gebildeten Rille eingreift.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreiecksmesser (18) auf ihrer einand-er zugewandten Innenseite eine dreiseitig konkave Vertiefung (34) aufweisen, die das Festhalten der keilförmigen Erdstopfen beim Aushub des Werkzeugs verstärkt.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken der dreieckigen Messer (18 bzw. 48) mit Abrundungen (54) versehen sind.
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