DE10109957B4 - Vorrichtung zum maschinellen Abschneiden von sich in einem Kartoffeldamm befindenden Kartoffelpflanzen-Wurzeln von den Knollen - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen Abschneiden von sich in einem Kartoffeldamm befindenden Kartoffelpflanzen-Wurzeln von den Knollen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum maschinellen Abschneiden von sich in einem Kartoffeldamm (20.1...20.1) befindenden Kartof felpflanzen-Wurzeln (3) von den Knollen (4) während der Wachstumsphase der Pflanzkartoffel, umfassend:
– einen mit einem Traktor (1) koppelbaren Rahmen (10)
– wenigstens ein Schneidorgan (5.1...5.4), das am Rahmen (10) angebracht ist, welches Schneidorgan die Wurzeln im Betriebzustand der Vorrichtung unterhalb der Bodenfläche abschneidet,
– und wenigstens ein am Rahmen (10) angeordnetes Scheibenseche (6.1,...6.4), das in Fahrtrichtung gesehen vor dem Schneidorgan angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
– am Rahmen (10) wenigstens eine Dammrolle (2.1,...2.4) beweglich über einen Hebelmechanismus (13) gelagert ist.
– die am Rahmen (10) angebrachten Schneidorgane (5.1...5.4) jeweils über eine Gewindestange (37) höhenverstellbar mit der Dammrolle (2.1,...2.4) verbunden sind,
– und dass die Schneidorgane (5.1...5.4) jeweils eine gerade, längliche Schneidkante (15) aufweisen und während des Schneidens unterhalb der Knollen (4) geführt eine im wesentlichen horizontale...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum maschinellen Abschneiden von sich in einem Kartoffeldamm befindenden Kartoffelpflanzen-Wurzeln von den Knollen während der Wachstumsphase der Pflanzkartoffel, umfassend:
    • – einen mit einem Traktor koppelbaren Rahmen,
    • – wenigstens ein Schneidorgan, das am Rahmen angebracht ist, welches Schneidorgan die Wurzeln – im Betriebzustand der Vorrichtung – unterhalb der Bodenfläche abschneidet,
    • – und wenigstens ein am Rahmen angeordnetes Scheibensech, das in Fahrtrichtung gesehen vor dem Schneidorgan angeordnet ist.
  • Im Kartoffelanbau muß insbesondere sorgfältig auf die Qualität von Pflanzkartoffel-Knollen geachtet werden. Die gesunden, hochqualitativen Pflanzkartoffel-Knollen sind Voraussetzung für die qualitative und quantitative Ertragsleistung. Es ist seit langem bekannt, daß die Pflanzkartoffeln als besonders sensibel auf verschiedene Krankheiten anfällig sind. So werden die Pflanzkartoffeln während der Wachstumsphase oft von Schädlingen und Viruserkrankungen befallen, z.B. lassen sich Läuse auf den grünen Pflanzkartoffel-Blättern nieder. Über die Blätter werden die Krankheiten an die Pflanzkartoffel-Knollen weitergegeben. In diesem Zustand ist die Pflanzkartoffel-Knolle für eine weitere Vermehrung nicht mehr geeignet.
  • Durch die DE 26 44 769 ist ein Gerät zum Beschneiden von Wurzeln vorgeschlagen worden, das mehrere hin- und her pendelnde, bogenförmige Schneidorgane sowie eine Parallelogramm-Aufhängung von Messern aufweist. Die Räder des Gerätes laufen zwischen den Pflanzen-Reihen. Nachteilig ist, dass die bogenförmigen Schneidorgane zum Abschneiden von Wurzeln unterhalb der Kartoffel-Knollen nicht geeignet sind, da diese beschädigt werden können.
  • DE 17 28 640 U beschreibt einen am Schlepper anhängbaren Auflockerer für Kartoffelbeete, der mit einem V-förmigen Pflugschar ausgestattet ist.
  • Der FR 27 88 929 A1 ist eine Vorrichtung zur Verfestigung der Erdoberfläche von Kartoffeldämmen zu entnehmen, die mit zwei Dammrollen, jedoch mit keinem Schneidorgan ausgestattet ist. Schließlich zeigt DE 298 15 447 U1 eine Steinsicherung mit einem Abreißbolzen, der einen in eine bogenförmige Führung eingesteckten Führungsbolzen hält.
  • Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Vorrichtung zum maschinellen Abschneiden von sich in einem Kartoffeldamm befindenden Kartoffelpflanzen-Wurzeln von den Knollen während der Wachstumsphase der Pflanzkartoffeln zu konzipieren, mit der die Gefahr der Beschädigung von wertvollen Kartoffel-Knollen praktisch eliminiert werden kann.
  • Diese Aufgabe ist durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass
    • – am Rahmen wenigstens eine Dammrolle beweglich über einen Hebelmechanismus gelagert ist,
    • – die am Rahmen angebrachten Schneidorgane jeweils über eine Gewindestange höhenverstellbar mit der Dammrolle verbunden sind,
    • – und dass die Schneidorgane jeweils eine gerade, längliche Schneidkante aufweisen und während des Schneidens unterhalb der Knollen geführt eine im wesentlichen horizontale Schnittfläche bilden.
  • Die Schnittfläche kann entsprechend der Lage der Knollen in ihrer Höhenlage einstellbar sein.
  • Für den störungsfreien Schneidvorgang ist vorteilhaft, dass das zwischen den Dämmen liegende Kartoffellaub unmittelbar vor dem Abschneiden von Wurzeln durch das Schneidorgan oder gleichzeitig mit dem Schneidvorgang unschädlich gemacht wird. Dies kann mit Hilfe von Scheibensechen erfolgen, die das Kartoffellaub durchtrennen. Da durch wird erreicht, dass es zu keinem Laubstau vor dem Schneidorgan kommt.
  • Das Schneidorgan kann in Form eines mindestens gehärteten Flacheisens ausgeführt sein, an dem die vorgenannte längliche Schneidkante eingebracht ist. Wichtig für den Schneidvorgang ist, dass die Schneidkante – in Draufsicht auf den Rahmen – unter einem spitzen Winkel gegenüber der Laufrichtung der Dammrolle angeordnet ist. Der Winkel liegt im Bereich zwischen 25° und 55° vorzugsweise zwischen 40° und 45°.
  • Für den maschinellen Vorgang ist von Bedeutung, daß das Schneidorgan in einem konstanten senkrechten Abstand von der Dammrolle bzw. deren Drehachse angeordnet ist. Dieser Abstand kann beispielsweise mit Hilfe eines mit Bohrungen versehenen Flacheisens eingestellt werden. Durch das Einstecken eines Splintes in eine entsprechende Bohrung wird der Abstand festgelegt.
  • Eine genaue Justierung des Schneidorgans kann beispielsweise durch Änderungen seiner Winkellage erfolgen, wenn dieses über einen Hebelmechanismus angebracht ist, wobei der jeweilige, gewünschte Winkel vorzugsweise durch eine lösbare Schraubverbindung festzulegen ist.
  • Erfahrungsgemäß soll das Schneidorgan mit einer Geschwindigkeit bis 250 m/min, vorzugsweise mit Geschwindigkeit zwischen 120 m/min und 170 m/min geführt werden.
  • Die Scheibenseche haben die Aufgabe, das sich zwischen den Dämmen befindende Kartoffellaub zu durchtrennen, damit dieses nicht in die Halterungselemente der Schneidorgane gelangen kann. Vorzugsweise sind die Scheibenseche federnd am Rahmen angebracht. Kommt es zu einem Steinschlag, so kann das Scheibensech angehoben und durch die federnde Aufhängung in seine ursprüngliche Lage zurückgezogen werden.
  • Die Vorrichtung ist vorzugsweise über eine Dreipunkt-Aufhängung mit dem Traktor koppelbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt, deren Figuren im einzelnen zeigen:
  • 1 schematisch einen Feldabschnitt mit mehreren Kartoffel-Dämmen und eine an einem Schlepper angehängte Vorrichtung gemäß Erfindung, in Draufsicht;
  • 2 die Vorrichtung gemäß 1 während des Schneidens, in einer vereinfachten, schematischen Darstellung in Rückansicht;
  • 3 schematisch einen Kartoffel-Damm mit sichtbaren Kartoffel-Pflanzen und ein Schneidorgan mit Dammrolle in Seitenansicht; ebenso während des Schneidens;
  • 4 die Vorrichtung gemäß 1 in einer perspektivischen Rückansicht;
  • 5 die an dem Schlepper angehängte Vorrichtung in Transportstellung, und
  • 6 schematisch eine Steinschlagsicherung.
  • Für die Klarheit der nachstehenden Beschreibung sind folgende Begriffe zu definieren:
    • – Die Pflanzkartoffel-Knollen, im weiteren als Knollen bezeichnet, sind eigentliche Früchte ohne Wurzeln und überirdische Pflanzenteile, also Saatkartoffeln;
    • – Die Pflanze oder Kartoffel-Pflanze besteht aus Knollen, Wurzeln und überirdischen Pflanzenteilen;
    • – Die Wurzeln sind die unterhalb der Knollen aus diesen wachsenden Teile.
  • In 1 ist schematisch eine Vorrichtung 100 gezeigt, die über eine Drei-Punkt-Aüfhängung 11 mit einem Traktor 1 gekoppelt ist. Die Vorrichtung 100 setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:
    • – einem etwa rechteckigen Rahmen 10,
    • – vier beweglich am Rahmen 10 über einen Hebelmechanismus 13 gelagerten Dammrollen 2.1,...2.4,
    • – vier Scheibenseche 6.1,....6.4, die federnd am Rahmen 10 angebracht sind,
    • – ebenso vier am Rahmen 10 und an der Dammrollen 2.1,...2.4 angebrachten Schneidorganen 5.1...5.4.
  • Die einzelnen, etwa L-förmig ausgebildeten Schneidorgane 5.1...5.4; im weiteren „Messer" genannt, bestehen jeweils aus einem Flacheisen 12, das eine längliche Schneidkante 15 aufweist, und aus einem zweiten; etwa senkrecht verlaufenden Flacheisen 17 (vgl. 2 und 4) zur Verbindung mit dem Rahmen 10. Die gesamten Schneidorgane 5.1...5.4 bilden ein Schneidwerk 5.
  • Wie der 1 zu entnehmen ist, sind die Schneidkanten 15 – in Draufsicht auf den Rahmen 10 gesehen – unter einem Winkel α = 45° gegenqüber der Laufrichtung R der Dammrolle 2.1,...2.4 angeordnet. Die Dammrollen 2.1,...2.4 selbst liegen zwischen den Messern 5.1...5.4 und der Dreipunkt-Aufhängung 11 und sind durch am Rahmen 10 befestigte Ketten 16.1,...16.8 getragen.
  • Die Messer 5.1...5.4 sind jeweils in einem konstanten, jedoch einstellbaren Abstand A von der Dammrolle 2.1,...2.4 angeordnet, wie die 3 und 6 zeigen. Hierbei sind die Messer jeweils über eine Gewindestange 37 und Einstellmutter 38 höhenverstellbar mit der Dammrolle 2.1,...2.4 verbunden (vgl. 6). Das Flacheisen 17 und das mit diesem verbundene Messer sind bei 33 (im vorliegenden Fall ein Bolzen M20) über eine Platte 19 gelenkig an einer Halterung 31 eingehängt, wobei die Winkellage des Messers durch einen einzigen Scherbolzen 32 gesichert ist, welcher in eine an der Platte 19 und am Flacheisen 17 eingebrachte Bohrung 34 eingesteckt ist. Wie erkennbar, sind mehrere längs eines Kreisabschnitts 7 angeordnete Bohrungen 34 vorhanden.
  • Die beschriebene Aufhängung (Bezugszahlen 7, 19, 32, 33, 34) bildet zugleich eine Steinschlagsicherung 30, bei der der dünnere Scherbolzen 32 (Größe M12) im Falle einer größeren Beanspruchung des Messers, beispielsweise bei einem Steinschlag durchtrennt wird. Das Messer 5.1...5.4 rutscht dann in eine Notposition (nicht dargestellt) und hängt verschwenkbar am Bolzen 33. Es findet kein Schneidvorgang mehr statt. Die Vorrichtung muß gestoppt und ein neuer Scherbolzen 32 in die Bohrung 34 eingesteckt werden.
  • Weiterhin ist der 6 eine bewegliche Verbindung zwischen Dammrolle und Messer zu entnehmen, bei der mit der Halterung 31 ein Plattenelement 41 und mit der Aufhängung der Dammrolle ein zweites Plattenelement 43 mit Langloch 39 zur Aufnahme eines Bolzens 40 verschweißt ist. Die Lage des Bolzens 40 gegenüber dem Plattenelement 41 ist durch zwei Muttern 41 (Mutter mit Kontermutter) festgelegt.
  • Die Scheibenseche 6.1,...6.4 sind jeweils über eine Feder 36 (für die Klarheit der Zeichnung zeigt die 2 nur eine Feder) am Rahmen 10 angebracht, so dass bei einer Steinvorlage automatisch angehoben und danach zurückgezogen werden können.
  • Der Hebelmechanismus 13 (Halterung 31 in Form eines U- oder C-Profils, sowie das Flacheisen 17) überträgt die während des Schneidvorgangs auftretenden Unebenheiten von der Dämmrolle 2.1...2.4 auf das Messer 5.1...5.4 und gewährleistet damit eine gleichbleibende Schnittiefe.
  • Funktion:
  • Die sich in einer Transportstellung gemäß der 5 befindende Vorrichtung 100 wird mit Hilfe der Drei-Punkt-Aufhängung 11 in eine Arbeitsstellung (vgl. 2 und 4) gebracht. Die Messer 5.1...5.4 werden auf eine richtige Schneidtiefe eingestellt, die einer vorher manuell festgelegten Lage von Knollen entspricht, Bei einem Schneidvorgang werden zugleich vier Kartoffeldämme 20.1...20.4 bearbeitet. Die Geschwindigkeit, mit der die Vorrichtung 100 geführt wird, beträgt etwa 120 m/min. Die Dammrollen 2.1...2.4 laufen über die Kartoffelddämme 20.1...20.4 und erfassen dabei alle Unebenheiten, die dann auf die Messer 5.1...5.4 übertragen werden. Dadurch wird erreicht, daß die Messer auf gleichmäßiger Tiefe die Kartoffel-Knollen von ihren Wurzeln trennen. Die Messer sind so angeordnet, daß jeweils eine Schnittbreite von etwa 75 cm erreicht wird.
  • 1
    Traktor
    2.1...2.4
    Dammrolle
    3
    Kartoffelwurzel
    4
    Knolle
    5
    Schneidwerk
    5.1...5.4
    Schneidorgan
    6.1...6.4
    Scheibenseche
    7
    Kreisabschnitt
    10
    Rahmen
    11
    Drei-Punkt-Aufängung
    12
    Flacheisen
    13
    Hebelmechanismus
    15
    Schneidkante
    17
    Flacheisen
    19
    Platte
    20.1...20.4
    Damm
    30
    Steinschlagsicherung
    31
    Halterung
    32
    Scherbolzen
    33
    Bolzen
    34
    Bohrung
    36
    Feder
    37
    Gewindestange
    38
    Einstellmutter
    39
    Langloch
    40
    Bolzen
    41
    Mutter
    42
    Plattenelement
    43
    Plattenelement
    A
    Abstand
    E
    Schnittfläche
    R
    Laufrichtung
    D
    Drehachse (v.2)
    α
    Winkel

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum maschinellen Abschneiden von sich in einem Kartoffeldamm (20.1...20.1) befindenden Kartof felpflanzen-Wurzeln (3) von den Knollen (4) während der Wachstumsphase der Pflanzkartoffel, umfassend: – einen mit einem Traktor (1) koppelbaren Rahmen (10) – wenigstens ein Schneidorgan (5.1...5.4), das am Rahmen (10) angebracht ist, welches Schneidorgan die Wurzeln im Betriebzustand der Vorrichtung unterhalb der Bodenfläche abschneidet, – und wenigstens ein am Rahmen (10) angeordnetes Scheibenseche (6.1,...6.4), das in Fahrtrichtung gesehen vor dem Schneidorgan angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – am Rahmen (10) wenigstens eine Dammrolle (2.1,...2.4) beweglich über einen Hebelmechanismus (13) gelagert ist. – die am Rahmen (10) angebrachten Schneidorgane (5.1...5.4) jeweils über eine Gewindestange (37) höhenverstellbar mit der Dammrolle (2.1,...2.4) verbunden sind, – und dass die Schneidorgane (5.1...5.4) jeweils eine gerade, längliche Schneidkante (15) aufweisen und während des Schneidens unterhalb der Knollen (4) geführt eine im wesentlichen horizontale Schnittfläche (E) bilden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidorgan (5.1...5.4) ein Flacheisen (12) ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkante (15) – in Draufsicht auf den Rahmen (10) – unter einem Winkel α = 25° bis 55°, vorzugsweise unter Winkel α = 40° bis 45°, gegenüber der Laufrichtung (R) der Dammrolle (2.1...2.4) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die, Dammrollen (2.1,...2.4) mit den Schneidorganen (5.1...5.4) durch am Rahmen (10) befestigte Ketten (16.1,..16.8) getragen sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidorgane (5.1...5.4) jeweils über ein etwa senkrecht verlaufendes Flacheisen (17) gelenkig mit dem Rahmen (10) verbunden sind, und dass am Flacheisen (17) mehrere längs eines Kreisabschnittes (7) angeordnete Bohrungen (34) zum Einstecken eines Scherbolzens (32) eingebracht sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidorgan (5.1...5.4)) über die am Flacheisen (17) eingebrachten Bohrungen (34) auf seine optimale Schneidtiefe justierbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheibenseche (6.1...6.4) federnd am Rahmen (10) angebracht ist.
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