DE102019117052B3 - Landwirtschaftliche Dammflankenhacke und Nachrüstsatz zur Schaffung einer solchen - Google Patents

Landwirtschaftliche Dammflankenhacke und Nachrüstsatz zur Schaffung einer solchen Download PDF

Info

Publication number
DE102019117052B3
DE102019117052B3 DE102019117052.4A DE102019117052A DE102019117052B3 DE 102019117052 B3 DE102019117052 B3 DE 102019117052B3 DE 102019117052 A DE102019117052 A DE 102019117052A DE 102019117052 B3 DE102019117052 B3 DE 102019117052B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flank
dam
parallelogram
hoe
plane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102019117052.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Keil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Universitaet Kassel
Original Assignee
Universitaet Kassel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Universitaet Kassel filed Critical Universitaet Kassel
Priority to DE102019117052.4A priority Critical patent/DE102019117052B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102019117052B3 publication Critical patent/DE102019117052B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/08Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing with rotating tools such as weeding machines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/12Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
    • A01B39/18Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for weeding

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine landwirtschaftliche Dammflankenhacke (10) zur mechanischen Unkrautentfernung von den Dammflanken (21) von Kulturdämmen (20), umfassend- einen Trägerrahmen (110),- wenigstens ein Parallelogramm (120) mit einem am Trägerrahmen (110) fixierten Festpfosten (121), einem in Arbeitsrichtung (40) hinter dem Festpfosten (121) angeordneten, parallel zu diesem in einer gemeinsamen Parallelogrammebene geführt bewegbaren Hubpfosten (122) und mehreren jeweils einerseits am Festpfosten (121) und andererseits am Hubpfosten (122) angelenkten Parallellenkern (123),- ein am Hubpfosten (122) befestigtes, in der oder parallel zur Parallelogrammebene ausgerichtetes Stützrad (130) und- einen am Hubpfosten (122) festgelegten Werkzeugträger (140), der eine Hackscheibe (150) trägt, wobei die Hackscheibe (150) im Wesentlichen in einer Arbeitsebene angeordnet und ausgerichtet ist, die bei bestimmungsgemäßem Einsatz durch die Oberflächenebene der mittels der Hackscheibe (150) zu bearbeitenden Dammflanke (22) gegeben ist,Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Parallelogrammebene senkrecht zur Arbeitsebene ausgerichtet ist.Die Erfindung bezieht sich weiter auf Nachrüstsätze zur Schaffung einer erfindungsgemäßen Dammflankenhacke (10) aus handelsüblichen Elementen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Dammflankenhacke zur mechanischen Unkrautentfernung von den Dammflanken von Kulturdämmen, umfassend
    • - einen Trägerrahmen,
    • - wenigstens ein Parallelogramm mit einem am Trägerrahmen fixierten Festpfosten, einem in Arbeitsrichtung hinter dem Festpfosten angeordneten, parallel zu diesem in einer gemeinsamen Parallelogrammebene geführt bewegbaren Hubpfosten und mehreren jeweils einerseits am Festpfosten und andererseits am Hubpfosten angelenkten Parallellenkern,
    • - ein am Hubpfosten befestigtes, in der oder parallel zur Parallelogrammebene ausgerichtetes Stützrad und
    • - einen am Hubpfosten festgelegten Werkzeugträger, der eine Hackscheibe trägt,
    wobei die Hackscheibe im Wesentlichen in einer Arbeitsebene angeordnet und ausgerichtet ist, die bei bestimmungsgemäßem Einsatz durch die Oberflächenebene der mittels der Hackscheibe zu bearbeitenden Dammflanke gegeben ist.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter auf einen Nachrüstsatz zur Schaffung derartiger Dammflankenhacken aus handelsüblichen Trägerrahmen, Parallelogrammen, Hackscheiben und ggf. Werkzeugträgern.
  • Stand der Technik
  • Eine gattungsgemäße Dammflankenhacke ist bekannt aus der US 5 253 468 A .
  • Beim Anbau staunässeempfindlicher Gemüse, beispielsweise Möhren, ist es üblich, bei der Feldbestellung sogenannte Kulturdämme anzulegen. Die sich in Längsrichtung erstreckenden, parallel zueinander angeordneten Kulturdämme weisen ein typischerweise symmetrisch trapezförmiges Profil mit breiterer Dammbasis, schmalerer Dammkrone und schrägen, seitlichen Dammflanken auf. Der tiefer gelegene Bereich zwischen zwei benachbarten Dämmen wird als Dammsohle bezeichnet, die in einem als Dammkehle bezeichneten Übergangsbereich in die benachbarte Dammflanke übergeht. Zur Schaffung der Kulturdämme werden typischerweise sogenannte Dammfräsen eingesetzt, die den zu bestellenden Boden zunächst auflockern und daraus sodann die vorbeschriebenen Dämme formen. Bei der Aussaat wird das Saatgut in Reihe auf der Dammkrone ausgebracht.
  • Zumindest während der frühen Wachstumsphase ist es erforderlich, die Kulturdämme durch künstliche Maßnahmen frei von Unkraut zu halten. Im ökologischen Landbau, der auf den Einsatz von spezifisch wirkenden Herbiziden verzichtet, hat dies mechanisch zu erfolgen. Insbesondere die Unkrautentfernung auf der Dammkrone und den Dammflanken wird als ertragsrelevant angesehen, wobei lediglich letztere Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
  • Zur Unkrautentfernung an den Dammflanken werden sogenannte Dammflankenhacken eingesetzt. Die Dammflankenhacke weist sogenannte Hackscheiben, d.h. kreisrunde, mit einem scharfen, zuweilen gezackten Rand versehene und rotierbar gelagerte Metallscheiben, auf, die zur Unkrautentfernung in schneidender Weise an den Dammflanken entlanggeführt werden. Die Hackscheibenebene entspricht dabei im Wesentlichen der Oberflächenebene der zu bearbeitenden Dammflanke. Die Formulierung „im Wesentlichen“ bedeutet hier, dass in der Praxis abweichend von der idealen Identität von Hackscheibenebene und Dammflankenebene die Hackscheibe leicht verkippt eingestellt wird, sodass ihr in Arbeitsrichtung vorderer Teil leicht in die Dammflanke einschneidet, wodurch einerseits die Hackscheibe in Rotation versetzt und andererseits das Unkraut in seinem Wurzelbereich abgeschnitten wird. Diese Feineinstellung, d.h. die praktische Abweichung der Hackscheibenebene von der idealen, durch die Dammflankenebene vorgegebenen Arbeitsebene, erfolgt individuell durch den Landwirt entsprechend seiner Erfahrung, der Bodenbeschaffenheit und der Art und Menge des zu entfernenden Unkrauts. Ziel der Feineinstellung ist es regelmäßig, den Damm bei der Unkrautentfernung so wenig wie möglich zu beschädigen und zugleich das Unkraut mechanisch möglichst nachhaltig zu beschneiden oder zu roden. In diesem Sinne ist der hier verwendete Begriff der (virtuellen) Arbeitsebene für den Fachmann ohne weiteres verständlich.
  • Die beschriebene, mechanische Bearbeitung der Dammflanken hat höchst präzise, typischerweise im Sub-Zentimeter-Bereich, zu erfolgen. Hierzu werden die Hackscheiben typischerweise über sogenannte Parallelogramme an einem Trägerrahmen fixiert, der seinerseits an einem Schlepper, typischerweise an dessen Dreipunkt-Aufhängung, befestigbar ist. Das Parallelogramm ist eine in der Landwirtschaft weit verbreitete Vorrichtung zur Kompensation von Nick- und Rollbewegungen des Trägerrahmens - z.B. verursacht durch bodenwellenbedingte Höhenschwankungen des Schleppers - auf der Ebene des Werkzeugs, d.h. hier der Hackscheibe. Das Parallelogramm besteht im Wesentlichen aus zwei Pfosten, von denen einer, nämlich der Festpfosten, am Trägerrahmen fixiert wird. Der zweite Pfosten, nämlich der Hubpfosten, ist durch eine Mehrzahl, typischerweise zwei, Parallellenker, die jeweils einerseits am Festpfosten und andererseits am Hubpfosten angelenkt sind, mit dem Festpfosten verbunden. Durch diese Parallellenkeranordnung sind die Bewegungen des Hubpfostens relativ zum Festpfosten auf eine geführte Bewegung innerhalb einer hier als Parallelogrammebene bezeichneten, von den Parallellenkern vorgegeben Ebene beschränkt, bei der der Hubpfosten stets parallel zum Festpfosten ausgerichtet ist. Bei den bekannten Vorrichtungen fällt die Parallelogrammebene mit der vertikalen Längsebene des Rahmens, d.h. mit der vertikal und entlang der Arbeitsrichtung ausgerichteten Rahmenebene, die senkrecht zur horizontalen Rahmenhauptebene liegt, zusammen. Am Hubpfosten des Parallelogramms ist ein Werkzeugträger montiert, der ein jeweils benötigtes Werkzeug, hier eine Hackscheibe, in anderen Fällen jedoch auch andere Werkzeuge, wie beispielsweise, Drillscheiben, Gänsefußschaare etc. tragen kann. Weiter ist am Hubpfosten, üblicherweise über einen höhenverstellbaren Stützradträger, ein höhenverstellbares Stützrad angeordnet, über welches bei den bekannten Vorrichtungen der vertikale Abstand der Werkzeugs zu Boden einstellbar ist (das Stützrad wird durch das Gewicht des Hubpfostens und der an diesem fixierten Elemente schwerkraftbedingt gegen den Boden gedrückt). Durch den oben erläuterten Parallelogrammmechanismus führen Höhenschwankungen des Rahmens und damit des Festpfostens, anders als bei ohne Parallelogramm einfach angelenkten Werkzeugen nicht zu deren Verschwenkung und damit einer Winkeländerung des Werkzeugs in Bezug auf den zu bearbeitenden Boden. Vielmehr bleiben sowohl die Ausrichtung als auch der über das Stützrad definierte Abstand der Hackscheibe relativ zur Dammsohle erhalten.
  • Bekannte Dammflankenhacken nutzen diesen Mechanismus, wobei das Stützrad in der Dammsohle läuft und Werkzeugträger und Hackscheibe so eingestellt sind, dass die Dammflanke in der oben beschriebenen Weise abgeschabt bzw. abgeschnitten werden kann.
  • Die eingangs genannte, gattungsbildende Druckschrift offenbart eine zum Zurückschneiden von Erdbeerpflanzen gedachte Maschine, die jedoch grundsätzlich auch zur Dammflankenbearbeitung in der oben erläuterten Weise geeignet wäre, wobei ihr Stützrad allerdings nicht in der Dammsohle sondern zwischen zwei Hackscheiben eines Doppelparallelogramms, d.h. zweier paralleler, starr miteinander verbundener Parallelogramme, auf der Dammkrone läuft.
  • Wie erläutert, ist insbesondere im ökologischen Landbau eine höchst präzise Bodenbearbeitung erforderlich. Entsprechend präzise muss der Fahrer des mit einer herkömmlichen Dammflankenhacke ausgestatteten Schleppers lenken. Lenkfehler führen zu einer Gierbewegung des Rahmens und damit entweder zu einem zu tiefen Einschneiden der Hackscheibe in die Dammflanke oder dazu, dass die Hackscheibe mit zu großem Abstand an der Dammflanke vorbeigeführt wird. Entsprechend hohe Konzentration des Schlepperfahrers ist erforderlich, was jedoch, insbesondere bei großen Schlägen, in der Praxis kaum zu verwirklichen ist.
  • Aufgabenstellung
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Dammflankenhacke derart weiterzubilden, dass der Einfluss der Lenkpräzision bei der Geräteführung auf das Bearbeitungsergebnis reduziert wird.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Nach- bzw. Umrüstsatz zur Verfügung zu stellen, der die Nach- bzw. Umrüstung einer gattungsgemäßen Dammflankenhacke in eine erfindungsgemäße Dammflankenhacke ermöglicht.
  • Darlegung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass die Parallelogrammebene senkrecht zur Arbeitsebene ausgerichtet ist. Erfindungsgemäße Nachrüstsätze sind Gegenstand der Ansprüche 9 und 10.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Die Grundidee der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Dammflankenhacke derart zu modifizieren, dass als Referenzfläche für den Parallelogrammmechanismus, d.h. als diejenige Fläche, auf welcher das Stützrad abrollt, nicht länger die Dammsohle, sondern die Dammflanke selbst gewählt wird. Hierzu wird das Parallelogramm in Abweichung von seiner bekannten Ausrichtung schräg am Trägerrahmen fixiert, sodass die von Festpfosten und Hubpfosten aufgespannte Parallelogrammebene senkrecht zur Arbeitsebene entsteht. Das Stützrad rollt dann auf der Dammflanke ab und diese dient daher (anstelle der Dammsohle) als Referenzfläche für die Einstellung und Ausrichtung der Hackscheibe. Lenkungenauigkeiten, d.h. Gierbewegungen des Trägerrahmens, werden nun über den eingangs erläuterten Parallelogramm-Mechanismus ebenso kompensiert wie dessen Nick- und Rollbewegungen. Die schräg zum Trägerrahmen stehenden Bewegungsvektoren der Ausgleichsbewegung des Hubpfostens relativ zum Festpfosten lassen sich nämlich jeweils in eine vertikale und eine horizontale Komponente aufspalten. Die (gegenüber der üblichen Praxis reduzierte) Vertikalkomponente genügt in der Praxis zum effektiven Ausgleich der Höhenschwankungen; die (erfindungsgemäß neu geschaffene) Horizontalkomponente dient dem Ausgleich der Lateralschwankungen. Im Ergebnis fährt die Hackscheibe also ohne Änderung ihrer Höhenlage oder Winkeleinstellung relativ zur Dammflanke an der Dammflanke entlang und bearbeitet diese höchst präzise entsprechend der vom Landwirt gewählten Einstellung.
  • Zu dieser Einstellung gehört insbesondere die exakte Positionierung des Stützrades, weshalb dieses bevorzugt in der oder parallel zur Parallelogrammebene verstellbar ausgebildet ist. Es kann über einen verstellbaren Stützradträger direkt am Hubpfosten befestigt sein. Dies ist aus Bauraumgründen die bevorzugte Ausführungsform. Denkbar ist jedoch auch eine Anordnung des Stützradträgers am Werkzeugträger, sodass die Befestigung des Stützrades am Hubwagen mittelbar erfolgt.
  • Wie erläutert, wirkt sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung nur ein Teil der durch den Parallelogrammmechanismus bewirkten Bewegungskompensation. Deren Ursprung liegt, wie oben erläutert, in der Schwerkraft. Durch die erfindungsgemäße Schrägstellung des Parallelogramms wirkt nur noch ein Teil der Schwerkraft als Rückstellkraft für den Hubpfosten. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass die verbleibende, reduzierte Rückstellkraft vollkommen hinreichend ist. Sollte dies, beispielsweise bei besonders leicht gebauten Werkzeugen oder schwergängig gelagerten Parallellenkern, im Einzelfall nicht zutreffen, kann bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Hubpfosten gegenüber dem Festpfosten in Richtung auf die Arbeitsebene federvorgespannt ist. Die Rückstellkraft für den Hubpfosten wird bei dieser Ausführungsform also wenigstens teilweise aus der Kraft der Vorspannfeder gespeist.
  • Trotz der erfindungsgemäßen Wahl der Arbeitsebene, d.h. der Oberflächenebene der Dammflanke, als Referenzebene für die Werkzeugführung bleibt, wie oben erläutert, die Kompensation von Höhenschwankungen durch den Parallelogrammmechanismus erhalten. Dies erlaubt es, die Position der Hackscheibe so einzustellen und ihren Durchmesser so zu wählen, dass auch die Dammkehle bearbeitet wird, ohne dass aufgrund von Höhenschwankungen des Rahmens ein stellenweise zu tiefes Einschneiden mit der Gefahr einer Gerätebeschädigung zu befürchten wäre. Um die Dammkehle besonders präzise bearbeiten zu können, ist bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Hackscheibe als zum Werkzeugträger hin konkave Hohlscheibe ausgebildet ist. Insbesondere kann die Hackscheibe eine asphärische Form aufweisen und in ihrem Zentralbereich im Wesentlichen eben, in ihrem Randbereich verstärkt gekrümmt sein.
  • Die obigen Erläuterungen bezogen sich im Wesentlichen auf eine Dammflankenhacke mit einer einzelnen Parallelogramm/Hackscheiben-Anordnung, d.h. einer einzelnen Hackeinheit. Eine solche Dammflankenhacke ist lediglich in der Lage, einzelne Dammflanken zu bearbeiten, was selbstverständlich ineffizient ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, dass zur gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Dammflanken eine Mehrzahl von jeweils funktional gleichartig mit Stützrad, Werkzeugträger und Hackscheibe ausgerüsteten Parallelogrammen, d.h. Hackeinheiten, mit ihren jeweiligen Festpfosten am Trägerrahmen fixiert sind. Die Anordnung dieser Parallelogramme quer zur Arbeitsrichtung hat selbstverständlich angepasst an die Dammform und -größe bzw. die Dammabstände zu erfolgen.
  • Selbstverständlich ist es möglich, alle Hackeinheiten gleich auszurichten, sodass bei einer Überfahrt des Schleppers jeweils nur rechte oder nur linke Dammflanken bearbeitet werden und zur beidseitigen Bearbeitung einer zweifache Überfahrt in derselben Spur erforderlich ist. Effizienter ist es jedoch, sämtliche innerhalb der Rahmenbreite gelegene Dammflanken bei einer einzigen Überfahrt zu bearbeiten. Die Nebeneinander-Anordnung von Hackeinheiten unterschiedlicher Neigung wird aufgrund des im Vergleich zum Stand der Technik deutlich größeren lateralen Bauraums der erfindungsgemäßen Hackeinheiten häufig nicht möglich sein. Daher ist bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Parallelogramme zur gleichzeitigen Bearbeitung von jeweils zwei benachbarten Dammflanken entgegengesetzter Flankenneigung paarweise mit entsprechend entgegengesetzter Neigung und in Arbeitsrichtung zueinander versetzt mit ihrem jeweiligen Festpfosten am Trägerrahmen fixiert sind. Die Versetzung der Hackeinheiten unterschiedlicher Neigung in Arbeitsrichtung erlaubt ihre laterale Überlappung ohne tatsächliche Kollision ihrer Elemente.
  • Insbesondere ist bevorzugt vorgesehen, dass die Parallelogramme gleicher Neigung auf gleicher Höhe in Bezug auf die Arbeitsrichtung, d.h. in Querrichtung exakt nebeneinander, angeordnet sind. Dies führt auch in Arbeitsrichtung zu einer Bauraumminimierung, da lediglich exakt zwei in Arbeitsrichtung hintereinander gestaffelte Reihen von Hackeinheiten entgegengesetzter Neigung benötigt werden.
  • Ein besonderer Charme der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass sie durch einen vergleichsweise einfach konstruierten und kostengünstigen Nachrüstsatz aus handelsüblichen Elementen, wie sie zum Aufbau bekannter Dammflankenhacken verwendet werden, realisiert werden kann. Übliche Parallelogramme weisen an ihrem Festpfosten Anschlüsse zur vertikalen Fixierung an üblichen Trägerrahmen auf. An ihrem Hubpfosten weisen sie Aufnahmen für auf das jeweilige Gerät abgestimmte Werkzeugträger auf. Die Werkzeugträger sind so auf die Werkzeuge abgestimmt, dass diese vom Landwirt bei der Maschineneinrichtung in einem beschränkten Bereich hinsichtlich Position und Ausrichtung eingestellt werden können. Ein erfindungsgemäßer Nachrüstsatz dient dazu, die üblichen Trägerrahmen, Parallelogramme und Werkzeuge, insbesondere Hackscheiben, zum Aufbau einer erfindungsgemäßen Dammflankenhacke nutzbar zu machen. Ein solcher Nachrüstsatz umfasst in jedem Fall einen (ersten) Adapter zur Fixierung des Festpfostens des Parallelogramms am Trägerrahmen unter einem die Parallelogrammebene senkrecht zur Arbeitsebene ausrichtenden Neigungswinkel. Eine Winkelverstellbarkeit eines solchen Adapters ist denkbar, in der Praxis, in der ein Landwirt stets mit derselben Dammfräse Kulturdämme einheitlicher Form schafft, jedoch nicht notwendig und wird im Hinblick auf die erhöhte Komplexität und Anfälligkeit, die mit einer einstellbaren Gestaltung verbunden ist, derzeit auch nicht als vorteilhaft angesehen.
  • Ein zweites Element des erfindungsgemäßen Nachrüstsatzes kann unterschiedlich gestaltet sein. Bei einer ersten Ausführungsform handelt es sich um einen speziell gestalteten, in der Aufnahme des Hubpfostens reversibel festlegbaren Werkzeugträger. Mit anderen Worten muss der Werkzeugträger selbst eine Gestalt haben, die am Ort der Hackscheibenlagerung den durch den ersten Adapter eingeführten Neigungswinkel kompensiert.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform ist hingegen vorgesehen, dass das zweite Element des Nachrüstsatzes ein zweiter Adapter zur den Neigungswinkel kompensierend geneigten Fixierung des Werkzeugträgers am Hubpfosten ist. Hier wird also kein speziell geformter Werkzeugträger unmittelbar am Hubpfosten montiert, sondern es wird ein handelsüblicher Werkzeugträger gewählt, der mittelbar über den die Neigung des ersten Adapters kompensierenden, zweiten Adapter am Hubpfosten fixiert ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden speziellen Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Figurenliste
  • Es zeigen:
    • 1: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Dammflankenhacke,
    • 2: eine schematische Darstellung einer Dammflankenhacke nach dem Stand der Technik,
    • 3: die Dammflankenhacke von 2 in Seitenansicht sowie
    • 4: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Dammflankenhacke mit einer Mehrzahl von Hackeinheiten.
  • Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Gleiche Bezugszeichen in den Figuren weisen auf gleiche oder analoge Elemente hin.
  • 1 zeigt in stark schematisierter Darstellung eine erfindungsgemäße Dammflankenhacke 10. Die Dammflankenhacke 10 dient der Bearbeitung von Kulturdämmen 20, auf denen typischerweise staunässeempfindliche Kulturpflanzen 30, wie bspw. Möhren, angebaut werden. Jeder Kulturdamm 20 hat ein trapezförmiges Profil mit einer schmaleren Dammkrone 21 und einer breiteren Basis, wobei sich mehr oder weniger steile Dammflanken 22 von der Dammkrone zu der Basis hin erstrecken. Zwischen je zwei Dämmen ist eine Dammsohle 23 angeordnet. Der Übergangsbereich zwischen Dammflanke 22 und Dammsohle 23 wird als Dammkehle 24 bezeichnet.
  • Das Prinzip der erfindungsgemäßen Dammflankenhacke 10 lässt sich am besten illustrieren im Vergleich zum Funktionsprinzip einer Dammflankenhacke 10' gemäß Stand der Technik, wie sie in den 2 und 3 schematisch dargestellt ist. Die in 2 dargestellte Rückansicht der bekannten Dammflankenhacke 10' entspricht dabei der in 1 dargestellten Ansicht der erfindungsgemäßen Dammflankenhacke 10. Die in 3 gezeigte Ansicht der bekannten Dammflankenhacke 10' ist eine Seitenansicht, für die in Bezug auf die erfindungsgemäße Dammflankenhacke 10 keine analoge Figur gezeigt ist. Gemeinsam ist den Dammflankenhacken 10, 10' ein nur rudimentär dargestellter Trägerrahmen 110, der als weitgehend beliebig gestaltbares Gestell realisierbar ist und an einem Schlepper, insbesondere an dessen Dreipunkt-Aufhängung, fixierbar ist. Derartige Rahmen gehören zur Grundausstattung von im Ackerbau eingesetzten Schleppern. Bei der in 2 gezeigten Dammflankenhacke 10' gemäß Stand der Technik ist unmittelbar am Trägerrahmen 110 der Festpfosten 121 eines Parallelogramms 120 fixiert. Dessen Festpfosten 121 ist dabei vertikal ausgerichtet. Der ebenfalls vertikal ausgerichtete Hubpfosten 122 des Parallelogramms 120 ist über zwei Parallellenker 123 am Festpfosten 121 angelenkt. Am Hubpfosten 122 ist ein Stützradträger 131 fixiert, an dessen freiem Ende ein Stützrad 130 gelagert ist. Der Stützradträger 131 ist verstellbar am Hubpfosten 122 befestigt, sodass dessen Bodenabstand (und damit der Bodenabstand sämtlicher an ihm fixierter Elemente) präzise einstellbar ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist, wie insbesondere aus 2 ersichtlich, das Stützrad 130 in der vom Festpfosten 121 und vom Hubpfosten 122 aufgespannten Parallelogrammebene angeordnet und ausgerichtet. Bei anderen Ausführungsformen läuft das Stützrad 130 parallelversetzt zur Parallelogrammebene.
  • Weiter ist am Hubpfosten 122 ein Werkzeugträger 140 fixiert, an dem eine Hackscheibe 150 gelagert ist. Die Hackscheibe 150 und/oder der Werkzeugträger 140 tragen in den Figuren nicht dargestellte Einstellmittel, um eine präzise Positionierung und Ausrichtung der Hackscheibe 150 relativ zum Hubpfosten 120 und - dies ist das Ziel - bei korrekter Einstellung und Bedienung relativ zur Dammflanke 22 zu gewährleisten.
  • Bei Betrieb wird die bekannte Dammflankenhacke 10' von einem Schlepper derart über das Feld bewegt, dass ihr Stützrad in der Dammsohle 23 läuft und die Hackscheibe die oberste Schicht der benachbarten Dammflanke 22 mitsamt dem dort angesiedelten Unkraut abschneidet. Unpräzises Lenken des Schleppers führt, wie insbesondere aus 2 leicht ersichtlich, zu einem zu tiefen Einschneiden der Hackscheibe 150 in die Dammflanke 22 oder zu einem berührungslosen Vorbeigleiten der Hackscheibe 150 an der Dammflanke 22.
  • Bei der in 1 dargestellten, erfindungsgemäßen Dammflankenhacke 10 ist das Parallelogramm 120 im Gegensatz zum Stand der Technik nicht in vertikaler Ausrichtung, sondern schräg am Trägerrahmen 110 fixiert. Bei der dargestellten Ausführungsform ist hierzu ein erster Adapter 161 vorgesehen. Die Schrägstellung des Parallelogramms 120 ist in Abstimmung auf den Neigungswinkel der zu bearbeitenden Dammflanke 22 so gewählt, dass das Stützrad 130 im Wesentlichen senkrecht zur Dammflanke 22 ausgerichtet ist. Der Fachmann wird erkennen, dass eine solche Schrägstellung des Parallelogramms 120 und des Stützrades 130 ohne weitere Maßnahmen dazu führen würde, dass die Hackscheibe 150 nach schräg oben abragt und dadurch funktionslos wird. Der bei üblichen Werkzeugträgern 140 und Hackscheiben 150 vorgesehene, oben bereits erwähnte Einstellbereich reicht nicht aus, um die durch die erfindungsgemäße Schrägstellung des Parallelogramms 120 resultierende Fehlstellung der Hackscheibe 150 zu kompensieren. Bei der Ausführungsform von 1 ist daher ein zweiter Adapter 162 vorgesehen, der am Hubpfosten 122 fixiert ist und die Verwendung eines üblichen Werkzeugträgers 140 gestattet. Hackscheibe 150 und Werkzeugträger 140 stehen daher bei der erfindungsgemäßen Dammflankenhacke 10 in derselben Position und Ausrichtung wie bei der bekannten Dammflankenhacke 10'. Die durch den ersten Adapter 161 eingeführte Schrägstellung des Parallelogramms 150 wird durch den zweiten Adapter 162 auf der Ebene der Hackscheibe 150 kompensiert.
  • Allerdings dient bei der erfindungsgemäßen Dammflankenhacke 10 die Dammflanke 22 als Referenzfläche für die Werkzeugpositionierung und Ausrichtung, da das die Abstände definierende Stützrad 130 auf der Dammflanke 22 selbst abrollt. Das Parallelogramm 120, welches bei der bekannten Dammflankenhacke 10' lediglich in vertikaler Richtung wirkt, wirkt erfindungsgemäß komponentenweise sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung, sodass nicht nur Höhenschwankungen (bedingt durch vom Schlepper überfahrene Bodenwellen), d.h. Nick und Rollbewegungen des Trägerrahmens, sondern auch Seitenschwankungen (bedingt durch Lenkfehler des Schlepperführers), d.h. Gierbewegungen des Trägerrahmens, kompensiert werden. Unabhängig von solchen Bewegungen verbleibt die Hackscheibe 150 relativ zur Dammflanke 122 korrekt positioniert.
  • Diese dauerhaft korrekte Relativpositionierung der Hackscheibe 150 erlaubt deren Maximaldimensionierung, mit der sie einerseits bis zur Dammkrone und andererseits bis in die Krümmung der Dammkehle arbeiten kann, ohne dass die Gefahr eines zu tiefen Einschneidens und Hängenbleibens besteht. Entsprechend kann die Hackscheibe 150, wie in 1 dargestellt, als zum Werkzeugträger 140 hin konkav gekrümmte Hohlscheibe ausgebildet sein, die die Kontur der Dammkehle 24 nachahmt bzw. beim Bearbeiten formt.
  • 4 zeigt eine Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Dammflankenhacke 10 mit einer Mehrzahl von Hackeinheiten, jeweils umfassend ein Parallelogramm 120 mit Stützrad 130, Werkzeugträger 140 und Hackscheibe 150 (sowie ggf. den Adaptern 161, 162). Die Hackeinheiten sind dabei sowohl in Arbeitsrichtung, markiert durch den Bewegungspfeil 40, sowie in lateraler Richtung, d. h. quer zur Arbeitsrichtung, angeordnet. Die laterale Staffelung erfolgt gemäß dem Dammabstand. Die Staffelung in Arbeitsrichtung entzerrt die für die rechten und linken Dammflanken eingerichteten Hackeinheiten. Auf diese Weise können bei einer einzigen Überfahrt des nicht näher dargestellten Schleppers mehrere Kulturdämme beidseitig bearbeitet werden. Natürlich stellen die in der speziellen Beschreibung diskutierten und in den Figuren gezeigten Ausführungsformen nur illustrative Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar. Dem Fachmann ist im Lichte der hiesigen Offenbarung ein breites Spektrum von Variationsmöglichkeiten an die Hand gegeben.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Dammflankenhacke
    10'
    Dammflankenhacke
    110
    Trägerrahmen
    120
    Parallelogramm
    121
    Festpfosten
    122
    Hubpfosten
    123
    Parallellenker
    130
    Stützrad
    131
    Stützradträger
    140
    Werkzeugträger
    150
    Hackscheibe
    20
    Kulturdamm
    21
    Dammkrone
    22
    Dammflanke
    23
    Dammsohle
    24
    Dammkehle
    30
    Kulturpflanze
    40
    Bewegungspfeil (Arbeitsrichtung)

Claims (10)

  1. Landwirtschaftliche Dammflankenhacke (10) zur mechanischen Unkrautentfernung von den Dammflanken (22) von Kulturdämmen (20), umfassend - einen Trägerrahmen (110), - wenigstens ein Parallelogramm (120) mit einem am Trägerrahmen (110) fixierten Festpfosten (121), einem in Arbeitsrichtung (40) hinter dem Festpfosten (121) angeordneten, parallel zu diesem in einer gemeinsamen Parallelogrammebene geführt bewegbaren Hubpfosten (122) und mehreren jeweils einerseits am Festpfosten (121) und andererseits am Hubpfosten (122) angelenkten Parallellenkern (123), - ein am Hubpfosten (122) befestigtes, in der oder parallel zur Parallelogrammebene ausgerichtetes Stützrad (130) und - einen am Hubpfosten (122) festgelegten Werkzeugträger (140), der eine Hackscheibe (150) trägt, wobei die Hackscheibe (150) im Wesentlichen in einer Arbeitsebene angeordnet und ausgerichtet ist, die bei bestimmungsgemäßem Einsatz durch die Oberflächenebene der mittels der Hackscheibe (150) zu bearbeitenden Dammflanke (22) gegeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelogrammebene senkrecht zur Arbeitsebene ausgerichtet ist.
  2. Dammflankenhacke (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützrad (130) in der oder parallel zur Parallelogrammebene verstellbar ist.
  3. Dammflankenhacke (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützrad (130) unmittelbar am Hubpfosten (122) befestigt ist.
  4. Dammflankenhacke (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubpfosten (122) gegenüber dem Festpfosten (121) in Richtung auf die Arbeitsebene federvorgespannt ist.
  5. Dammflankenhacke (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hackscheibe (150) als zum Werkzeugträger (140) hin konkave Hohlscheibe ausgebildet ist.
  6. Dammflankenhacke (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Dammflanken (22) eine Mehrzahl von jeweils funktional gleichartig mit Stützrad (130), Werkzeugträger (140) und Hackscheibe (150) ausgerüsteten Parallelogrammen (120) mit ihrem jeweiligen Festpfosten (121) am Trägerrahmen (110) fixiert sind.
  7. Dammflankenhacke (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelogramme (120) zur gleichzeitigen Bearbeitung von jeweils zwei benachbarten Dammflanken (22) entgegengesetzter Flankenneigung paarweise mit entsprechend entgegengesetzter Neigung und in Arbeitsrichtung (40) zueinander versetzt mit ihrem jeweiligen Festpfosten (121) am Trägerrahmen (110) fixiert sind.
  8. Dammflankenhacke (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelogramme (120) gleicher Neigung auf gleicher Höhe in Bezug auf die Arbeitsrichtung (40) angeordnet sind.
  9. Nachrüstsatz zur Schaffung einer Dammflankenhacke nach einem der vorangehenden Ansprüche aus einem Trägerrahmen, einer Hackscheibe und einem Parallelogramm, dessen Hubpfosten eine Aufnahme zur reversiblen Festlegung des Werkzeugträgers aufweist, umfassend - einen Adapter zur Fixierung des Festpfostens des Parallelogramms am Trägerrahmen unter einem die Parallelogrammebene senkrecht zur Arbeitsebene ausrichtenden Neigungswinkel und - den in der Aufnahme des Hubpfostens reversibel festlegbaren Werkzeugträger.
  10. Nachrüstsatz zur Schaffung einer Dammflankenhacke (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aus einem Trägerrahmen (110), einer Hackscheibe (150), einem Werkzeugträger (140) und einem Parallelogramm (120), dessen Hubpfosten (122) eine Aufnahme zur reversiblen Festlegung des Werkzeugträgers (140) aufweist, umfassend - einen ersten Adapter (161) zur Fixierung des Festpfostens (121) des Parallelogramms (120) am Trägerrahmen (110) unter einem die Parallelogrammebene senkrecht zur Arbeitsebene ausrichtenden Neigungswinkel und - einen zweiten Adapter (162) zur den Neigungswinkel kompensierend geneigten Fixierung der des Werkzeugträgers (140) am Hubpfosten (121).
DE102019117052.4A 2019-06-25 2019-06-25 Landwirtschaftliche Dammflankenhacke und Nachrüstsatz zur Schaffung einer solchen Active DE102019117052B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019117052.4A DE102019117052B3 (de) 2019-06-25 2019-06-25 Landwirtschaftliche Dammflankenhacke und Nachrüstsatz zur Schaffung einer solchen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019117052.4A DE102019117052B3 (de) 2019-06-25 2019-06-25 Landwirtschaftliche Dammflankenhacke und Nachrüstsatz zur Schaffung einer solchen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019117052B3 true DE102019117052B3 (de) 2020-09-24

Family

ID=72333954

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019117052.4A Active DE102019117052B3 (de) 2019-06-25 2019-06-25 Landwirtschaftliche Dammflankenhacke und Nachrüstsatz zur Schaffung einer solchen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019117052B3 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5253468A (en) * 1991-09-03 1993-10-19 Robert Raymond Crop chopping machine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5253468A (en) * 1991-09-03 1993-10-19 Robert Raymond Crop chopping machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0109571B1 (de) Vorrichtung zur Erneuerung von Grünland- und Rasenflächen
DE1940988B2 (de) Kombinierte landmaschine
DE102021102507B4 (de) Bodenbearbeitungsgerät
DE2724384A1 (de) Landmaschine
WO2017013175A1 (de) Sämaschine
EP0407896B1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine für Reihenkulturen
DE2616545A1 (de) Wurzel- und stengelshredder
EP3545737B1 (de) Bodenbearbeitungsgerät mit wenigstens einer striegelwalzeneinheit
DE3422254A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere kreiselegge zur saatbettbereitung
DE4022156C2 (de) Gerät zur Vorbereitung des Bodens für eine Reihensaat
CH662701A5 (de) Kombinationsgeraet zur landwirtschaftlichen bodenbearbeitung.
DE1269407B (de) Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgeraet
DE102020133571A1 (de) Bodenbearbeitungsgerät
EP3653032B1 (de) Vorrichtung zum entfernen und zerkleinern, insbesondere mulchen von unkraut, untersaaten oder dergleichen
DD235992A5 (de) Arbeitsverfahren zur aufbereitung als ackerbodens sowie eine geraetekombination zur durchfuehrung des verfahrens
DE102019117052B3 (de) Landwirtschaftliche Dammflankenhacke und Nachrüstsatz zur Schaffung einer solchen
DE10137624A1 (de) Scheibenschar
DE69432365T2 (de) Bodenstütze
DE2621265C2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE102019200171B4 (de) Bodenbearbeitungsgerät
DE19541874C2 (de) Sägerät, insbesondere für die Mulch- und/oder Direktsaat
AT399080B (de) Gerät zum vorbereiten des bodens für die reihensaat
EP0333150A2 (de) Bodenbearbeitungsgerät mit Teleskop-Schutzklappe
EP0596259B1 (de) Grubber mit nachgeordneter Hohlscheiben-Krümelwalzen-Einheit
DE69622813T2 (de) Kreiselegge

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final