DE1582051C - Maschine zum Setzen von Wurzelpflanzen - Google Patents

Maschine zum Setzen von Wurzelpflanzen

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DE1582051C
DE1582051C DE1582051C DE 1582051 C DE1582051 C DE 1582051C DE 1582051 C DE1582051 C DE 1582051C
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Malcher, Helmut, 8401 Moorackerhof
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Description

Vor allem in der Forstwirtschaft besteht die Aufgabe, z. B. für Baumschulen oder für das Aufforsten, große Mengen von Wurzelpflanzensetzlingen sachgemäß und möglichst kpstensparend in den Boden einzubringen.
Früher erfolgte das Einsetzen regelmäßig von Hand unter Verwendung von hackenartigen Werkzeugen. Es ist auch schon bekannt, mit Hilfe eines keilartigen Gerätes eine spitze Furche zu ziehen und in diese Furche die Pflanzen einzusetzen und danach mit zwei Andrückwalzen das Erdreich von beiden Seiten,.her gegen die Wurzeln anzudrücken. Hierdurch wird zwar eine Beschleunigung des Einsetzens erzielt, jedoch ist dieses nicht genügend pflanzgerecht, da die Wurzeln in der Furche zu sehr zusammengedrückt werden und sich nicht genügend ausbreiten und entfalten können. Die Folge ist eine Benachteiligung des Wachstums.
Es ist weiterhin eine Pflanzvorrichtung bekannt, bei welcher hinter einem Scheibensech eine Art Schneidkufe durch den zu bepflanzenden Boden gezogen wird. Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß durch diese Kufe die von dem Sech erzeugten Schneidflächen verändert werden. Außerdem ist es bei dieser bekannten Vorrichtung vorgesehen, hinter der Kufe in den geschaffenen Hohlraum einen Hohlkörper einzuführen, welcher zur Aufnahme der Pflänzlinge dient und welcher als Eisenteil stets die Gefahr der Beschädigung der Pflänzlinge und damit die Gefahr eines erhöhten Ausfalls mit sich bringt. Auch wird mit dieser bekannten Vorrichtung keine eindeutige Setzkante geschaffen, an welcher der Pflänzling bzw. dessen Schaft Halt und Stütze finden könnte, zumal die Wände des Hohlraums anschließend durch Schrägrollen von oben her nach der Mitte hin zusammengedrückt werden. Der Hauptnachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht jedoch darin, daß die das Erdreich in den Hohlraum zurückdrückenden Rollen dazu neigen, viel zu viel Erdreich um den Pflänzling herum anzuhäufen oder Lufthohlräume beim Schließen der Pflanzfurche zu bilden, beides Nachteile, die das Wachstum des Pflänzlings äußerst ungünstig beeinflussen. Eine andere bekannte Pflanzvorrichtung sieht eine Art Pflugschar vor, mit welcher ein mit dem-Vorrücken des Gerätes nach der Tiefe hin ständig zunehmender Spalt geschaffen wird, der sich zwar nach unten hin verbreitert, der jedoch im Vergleich zur Spalttiefe so schmal ist, daß das Einbringen von Pflänzlingen mit großen, sich in, waagerechter Richtung erstreckenden Wurzeln nicht mehr ohne die Gefahr einer Beschädigung dieser Wurzeln erfolgen, kann und ein das Wachstum begünstigendes fächerförmiges Ausbreiten des Wurzelwerks ganz unmöglich ist. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung wird das Erdreich beim Erzeugen der Furche zur Seite gedrückt und muß dann anschließend nach dem Einsetzen der Pflänzlinge durch Schrägrollen zum Schließen der Furche in diese zurückgedrückt werden, so daß auch dort die obenerwähnten, durch die Schrägrollen bedingten Nachteile auftreten.
Neben diesen speziell zum Setzen von Pflänzlingen bekannten Maschinen sind schließlich noch Vor-; richtungen bekanngeworden, mit denen Düngemittel unter eine Grasnarbe eingebracht werden sollen. Eine bekannte Vorrichtung dieser Art sieht zwei parallel zueinander angeordnete Scheibensechs vor, welche aus der zu bearbeitenden Grasnarbe einen Streifen herausschneiden, der dann mittels eines nachfolgenden, über die gesamte Breite dieses Streifens wirkenden Führungskörpers oder Streichblechs angehoben wird. Diese Vorrichtung ist jedoch weder zum Setzen von Pflänzlingen gedacht noch wäre sie hierfür überhaupt geeignet. Denn nur bei einer zusammenhängenden Grasnarbe kann der Boden als zusammenhängender Streifen über den Führungskörper zur Bildung eines Hohlraumes herübergeführt werden, während ein Boden ohne Grasnarbe, beispielsweise ein WaIdboden oder gar ein vorbereiteter Ackerboden, am Ende des Führungskörpers abreißen oder abbröckeln würde, so daß niemals ein.Hohlraum entstünde, in welchen Pflänzlinge eingebracht werden könnten. Außerdem werden durch die beidseitige öffnung des Bodens eine für einen Pflanzvorgang unnötig große Bodenbewegungsarbeit geleistet und auch die Bedingungen für das Pflanzen ungünstig beeinflußt, der kapillare Aufbau des Bodens vollständig unterbrochen und das Schließen des Erdreichs erschwert.
ao Eine weitere bekannte Vorrichtung zum Einbringen von Dünger unter eine Grasnarbe sieht ein einziges Scheibensech vor, auf welches ein nach beiden Seiten der von diesem Scheibensech erzeugten Schnittkante wirkendes Streichblech folgt. Durch dieses wird beidseitig von dieser Schnittkante durch Anheben einer Bodenscholle ein glockenförmiger Hohlraum geschaffen, in den dann das Düngemittel über ein Rohr und eine Schleudereinrichtung eingebracht wird. Auch diese bekannte Vorrichtung ist nicht zum Setzen von Pflänzlingen vorgesehen, sie wäre für diesen Zweck ebenfalls vollkommen ungeeignet. Denn es wäre nicht möglich, die Pflänzlinge über das vorgesehene Rohr in den Hohlraum einzubringen. Außerdem liefert diese bekannte Vorrichtung ihres völlig anderen Zweckes wegen keinerlei Setzkante. Durch das beidseitige Anheben des Bodens entsteht außerdem bei großem Anheben bzw. Schrägstellen des Bodens nur ein verhältnismäßig schmaler Spalt, in weichen niemals bequem Pflänzlinge eingebracht werden können. Auch kann durch die zur Größe des erzeugten Hohlraumes verhältnismäßig schmale Öffnung im bekannten Fall die Luft nur unvollkommen beim Schließen dieses Hohlraumes austreten, was zwar bei Düngevorrichtungen nicht schädlich sein mag, bei Pflanzvorrichtungen jedoch soweit wie möglich vermieden werden soll. Auch wird durch die waagerechte Führung des Bodens an der höchsten Stelle der Wölbung die Bildung eines zum Einschwingen von Pflänzlingen geeigneten, nach außen offenen Spaltes genügender Breite praktisch unmöglich gemacht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Pflanzvorrichtung aufzuzeigen, welche die Nachteile bekannter Maschinen vermeidet und bei einer bisher nicht erreichten Pflanzleistung eine für die Wurzeln sehr aufgelockerte Pflanzweise ermöglicht. Die Erfindung geht aus von einer Maschine zum Setzen von Wurzelpflanzen in den Erdboden mit an einem Grindel angeordneten Vorrichtungen zur Herstellung einer Furche und zum Andrücken des Erdreiches an die eingesetzte Pflanze.
Das erfindungsgemäß Neue besteht dabei darin, daß in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Scheibensechs bis zu einer gewünschten Tiefe der Boden vorgeschnitten wird und mit Hilfe eines von der Schnittlinie an seitwärts und von der gewünschten Tiefe aus aufwärts wirksamen, gewölbten Streichbleches das Erdreich neben der Schnittlinie schräg
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nach oben angehoben und über eine kurze Strecke blech 5 auf. Es ist im Gegensatz'zum-''Streichblech schwebend geführt und dadurch neben der Schnitt- eines üblichen Pfluges mit einer mehrfachen Wölbung linie ein für kurze Zeit offener Hohlraum unter und so geformt, daß die ausgehobene Scholle nicht umgehinter/ dem auf seiner Rückseite nicht bis unten wendet wird, sondern nach dem Aushub mit vorüberreichenden Streichblechs geschaffen wird, wobei das 5 gehender Bildung eines von außen zugänglichen Streichblech nur auf einer Seite des Scheibensechs Hohlraumes bestrebt ist, schnell in ihre Ursprungslage wirksam ist und der stehenbleibende Boden auf der zurückzukehren. Am Vorderende des Grindels 1 ragt anderen Seite des Scheibensechs als Setzkante dient, abwärts ein höhenverstellbarer Arm 6, der unten nach und wobei der Pflänzling mit seinem Wurzelteil aus vorn umgewinkelt ist und als Träger für einen Vorder Fahrtrichtung heraus in den durch das Streich- io schneider bzw. Bodenüberzugsschäler 7 von etwa blech gebildeten Hohlraum frei einschwingbar ist. 200 mm Breite dient, welcher bei stärkerem Gras-Das Einbringen der Pflänzlinge erfolgt demnach bei bewuchs die Grasnarbe zertrennt und in etwa 20 mm der erfindungsgemäßen Vorrichtung von einer vor- Tiefe die Graswurzeln durchschneidet, wobei die zugsweise nach rückwärts sitzenden Pflanzperson, die Grasnarbe nach dem Schnitt ebenfalls mehr oder die Pflänzlinge dann entsprechend den obigen An- 15 weniger in ihre ursprüngliche Lage zurückfällt, in die gaben in Richtung des in der F i g. 1 gezeigten Schnittfuge 8 schneidet bis zur gewünschten Setztiefe. Pfeiles α in den entstehenden Hohlraum einschwenkt. von z.B. je nach Bodenbeschaffenheit und Pflanze Die Erfindung hat gegenüber den bekannten Vor- 100 bis 300 mm, ein Scheibensech 9, an das sich richtungen vor allem den Vorteil, daß mit ihr eine unten unmittelbar bzw. mit geringem Abstand von eindeutige Setzkante erzeugt wird, die dem Stamm 20 10 bis 30 mm das erwähnte Spitzschar 3 anschließt, des Pflänzlings den notwendigen Halt bietet, und daß ,das in Verbindung mit dem Streichblech 5 das Erddabei gleichzeitig der Hohlraum nicht durch Ver- reich auf der einen in der F i g. 2 rechten Seite des drängen bzw. seitliches Verschieben des Bodens, Scheibensechs 9 zugleich mit dem darüber befindsondern durch Abheben einer Scholle erzeugt wird, liehen Grasnarbenanteil über einen kurzen Abschnitt die unter Bildung einer sauberen Setzkante und eines 25 schwebend anhebt, so daß sich unter dem Streichgenügend breiten Spaltes nach dem Pflanzvorgang blech 5, und nach der einen Seite begrenzt durch die nahezu von selbst in ihre ursprüngliche Lage zurück- Setzkante 7, ein Hohlraum 10 bildet, der .nahe der fällt und ein einwandfreies Verschließen des Hohl- Setzkante nach oben und vorwärts offen ist und in raumes ohne Einschluß von Luft sicherstellt. Außer- welchen sich von diesen Richtungen her eine Pflanze dem ergibt sich durch das einseitige Anheben des 30 11 mit ihrem Wurzelteil 12 unbehindert einschwingen Bodens an der Schnittkante eine verhältnismäßig läßt, wobei sich, während der Pflanzenschaft an die stark klaffende Öffnung, in die die Pflänzlinge be- Setzkante angelegt wird, die Wurzeln 12 fächerartig quem eingeschwungen werden können. In dem durch ausbreiten.
die erfindungsgemäße Vorrichtung geschaffenen Hohl- Hinter dem Streichblech 5 befindet sich zunächst raum finden die Wurzeln der Pflanze ausreichend 35 ein Streicharm 13, der auf die vorher angehobene Platz, sich fächerartig auszubreiten, und sie werden Grasnarbe so einwirkt, daß die zunächst angehobene zugleich beim Zurückfallen der Scholle über die ganze Scholle sehr genau wieder in ihre ursprüngliche Lage von ihnen eingenommene Fläche hinweg fest ange- zurückfällt oder gegebenenfalls gedrückt wird, wo drückt. Der Hohlraum ergibt zugleich eine erwünschte sie dann durch die anschließende Andrückwalze 14, Bequemlichkeit für das Einbringen des Wurzelteiles, 40 die etwa 230 mm Durchmesser und 120 mm Breite da die Wurzeln nicht, wie in einer Furche, erst zu- aufweist und mit der Randmitte 110 mm von der sammengedrückt werden müssen. Die Wurzeln Setzkante entfernt läuft (also mit rund 5 cm Schutzwerden dadurch auch noch besonders geschont gegen abstand von der Pflanze), gegen die Wurzeln 12 der Abknicken oder sonstige Verletzungen. Pflanze 11 angedrückt wird. Wie der Versuch gezeigt Hinter dem Streichblech genügt bei diesem Ver- 45 hat, fällt dabei die Scholle so genau in ihre Ursprungsfahren eine einzelne Andrückwalze, z. B. in Gestalt lage zurück, daß die Nahtstelle wieder völlig vereines Stahlballonrades, das die zumeist waagerecht kittet und kaum sichtbar ist. Da bei einem zügigen gespreizten Wurzeln in den Boden und den Pflanzen- Arbeitsvorgang die Hohlstelle 10 weniger als 3 Sek. schaft gegen die Setzkante andrückt' offen ist, erfolgt praktisch keinerlei Feuchtigkeits-Weitere Einzelheiten werden an Hand der Figuren, 5° entzug des Bodens, und die Pflanze findet, von der die ein Ausführungsbeispiel darstellen, noch näher Scholle angedrückt, günstigste Wachstumsmöglicherläutert. Es zeigt keiten.
Fig. 1 die Seitenansicht der neuen Maschine, ~ Alle Pflanzen werden auf diese Weise entlang der Fig. 2 eine Draufsicht, auf die Maschine nach Setzkante7 sauber ausgerichtet, und zugleich wird ihr F i g. 1, während des Pflanzvorganges. 55 Wurzelteil satt, mit dem Boden verbunden und ver-Tn den Fig. 1 und 2 ist 1 ein an sich bekanntes ankert. Bei fehlendem Grasbewuchs kann der VorGrindel, das an einem nach rückwärts erfindungs- -schneider auch wegfallen.
gemäß verlängerten und durch einen angeschraubten, Nahe dem Streichblech 5, aber nach der entgegenaus einem Stab gebogenen und geschweißten vier- gesetzten Seite der angehobenen Scholle verstzt, ist eckigen Ring 2' versteiften Beetpflug-Rahmen 2 be- 60 ein Sitz 15 angeordnet für eine Bedienungsperson, die festigt ist, der (in Fig. 1, links) in nicht dargestellter ihre beiden Füße an einem Arm 16 des Grindels 1 Weise über eine Dreipunktaufhängung von einer abstützen kann. Neben der Bedienungsperson behydraulischen Kolbenzylinderanordnung, z. B. eines findet sich ein Vorratskasten oder eine Pflanzen-Rabepfluges des Typs 3 ZB 50, in seiner Höhenein- schüssel 17 für eine begrenzte Menge von Pflanzen, stellung wie auch in seiner Drehstellung gegenüber 65 welche nacheinander von der Bedienungsperson entseiner waagerechten Längsachse in gewünschter Weise weder nach eigenem Ermessen oder besser unter gesteuert bzw. eingestellt werden kann. Das Grindel Benutzung eines einstellbaren Pflanzenabstandssporns weist ein Spitzschar 3, eine Brust 4 und ein Streich- 18 entnommen und eingesetzt werden.
Am Vorderteil der Maschine befindet sich ein Hauptvorratsbehälter 19, aus dem jeweils eine handliche Menge von Pflanzen in den kleineren Vorratsbehälter bzw. die Pflanzenschüssel übertragen werden kann. , .■:·-;-.. 5 ;
Die ganze Maschine wird von einem abnehmbaren zeltartigen Überbau 20 überdacht, der von dem Haupt vorratsbehälter 19 und der Andrückradachse 21 über Stäbe 22 getragen werden kann. Er erlaubt ein unbehindertes Arbeiten auch bei schlechtem Wetter oder starker Sonnenstrahlung. Hinten fehlt der untere Querstab, um bei Gefahr, z. B. bei Absitzen des Pflanzers beim Wenden oder plötzlichem Unfall, kein Hindernis zu bilden und die Flucht nach rückwärts offenzuhalten. Die rückwärtige Zeltplane kann auch getrennt aufgeklappt werden. Nach vorn hat der Hauptvorratsbehälter 19 ein Sichtfenster 23 von z. B. 80 cm Höhe und 20 cm Breite, das auf die fallende Scholle gerichtet ist, um dem Fahrer zu ermöglichen, bei Unregelmäßigkeiten des Bodens mit Hilfe der Hydraulik das Pflügen optimal anzupassen.
Die Leistung der neuen Maschine ist sehr hoch. Stündlich können bis zu 1500 Pflanzen gesetzt werden. Da das Erdreich frisch angeschnitten und nach wenigen Sekunden · wieder geschlossen wird, finden die Wurzeln der Pflanze eine feuchte Erdkrume und günstigste Pflanzbedingungen. Die Maschine ist außer für Forstpflanzungen auch für alle landwirtschaftlichen Pflanzungen, Gemüse u. dgl. geeignet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Setzen von Wurzelpflanzen in den Erdboden mit an einem Grindel angeordneten Vorrichtungen zur Herstellung einer Furche und zum Andrücken des Erdreiches an die eingesetzte Pflanze, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Scheibensechs (9) bis zu einer gewünschten Tiefe der Boden vorgeschnitten wird und mit Hilfe eines von der Schnittlinie (7) an seitwärts und von der gewünschten Tiefe aus aufwärts wirksamen, gewölbten Streichbleches (5) das Erdreich neben der Schnittlinie schräg nach oben angehoben und über eine kurze Strecke schwebend geführt und dadurch neben der Schnittlinie ein für kurze Zeit offener Hohlraum (10) unter und hinter dem auf seiner Rückseite nicht bis unten reichenden Streichblechs geschaffen wird, wobei das Streichblech nur auf einer Seite des Scheibensechs wirksam ist und der stehenbleibende Boden auf der anderen Seite des Scheibensechs als Setzkante dient, und wobei der Pflänzling (11) mit seinem Wurzelteil (12) aus der Fahrtrichtung heraus in den durch das Streichblech gebildeten Hohlraum frei einschwingbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter dem Streichblech vorgesehene Vorrichtung (14) zum Andrücken in der Höhe und zur'Seite hin verstellbar ist.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines Bedienungssitzes neben dem Streichblech (5) die Fußrasten am Grindel befestigt sind.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Streichblech (5) und Andrückvorrichtung (14) ein entgegengesetzt wie das Streichblech (5) wirkender Streicharm (13) vorgesehen ist, der da«; Zurückfallen der Schollen begünstigt.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Scheibensech (9) ein Vorschneider (7) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2814883A1 (de) * 1978-04-06 1979-10-11 Amazonen Werke Dreyer H Drillmaschine mit scheibenscharen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2814883A1 (de) * 1978-04-06 1979-10-11 Amazonen Werke Dreyer H Drillmaschine mit scheibenscharen

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