DE132940C - - Google Patents

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DE132940C
DE132940C DE1900132940D DE132940DD DE132940C DE 132940 C DE132940 C DE 132940C DE 1900132940 D DE1900132940 D DE 1900132940D DE 132940D D DE132940D D DE 132940DD DE 132940 C DE132940 C DE 132940C
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forks
machine
axis
carrier
excavator
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DE1900132940D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/04Machines with moving or rotating tools
    • A01D25/042Machines with moving or rotating tools with driven tools
    • A01D25/048Machines with moving or rotating tools with driven tools with endless chains

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Rübenheber, bei welchem das Ausheb - und Förderwerk von den Fahrrädern seinen Antrieb erhält und im Sinne der letzteren umläuft.
Vorrichtungen ähnlicher Art sind bisher als Kartoffelerntemaschinen oder Grabe- und Pflügemaschinen bekannt geworden.
Bei den Maschinen der zuerst erwähnten Gattung werden zum Ausheben der Kartoffeln z. B. schräg gelagerte Becherwerke verwendet, deren Becher gleichzeitig als Grabwerkzeuge dienen (vergl. Patentschrift 3029O7 Kl. 45) und welche ihre Bewegung von der Hinterradachse erhalten. ' Bei diesen Becherwerken stimmt aber die Bewegungsrichtung nicht überein mit dem Drehungssinn der Fahrräder und ist die Neigung des Becherwerkes mit Bezug auf die Fahrrichtung die entgegengesetzte, als bei der Erfindung., Oder es dienen zum Ausheben der Erdfrüchte Schaufel- oder Zinkenräder, welche zwar denselben Umdrehungssinn haben wie die Fahrräder (vergl. z. B., die Patentschriften 9852 und 1980 der Kl. 45), die aber infolge ihrer Anordnung auf einer Achse keinen schrägen Eingriff erreichen lassen.
Dasselbe gilt von den Grabe- und Pflügemaschinen (vergl. z. B. die Patentschrift 56964), welche in. ähnlicher Weise vermittelst an be;-weglichen Rahmen angeordneten, umlaufenden Trommeln, an welchen Pflugschare frei drehbar angehängt sind, ein Einschneiden in den Boden sowie ein Aufheben desselben veranlassen .
Diesen Vorrichtungen gegenüber zeigt die vorliegende Erfindung, indem sie der Eigenart der Rübengestaltung Rechnung trägt, als wesentliches Merkmal den Umstand, dafs die zum Ausheben der Rüben und zum Fördern derselben dienenden Forken an endlosen Bändern angeordnet sind, die unter einem nach der Zugrichtung hin offenen spitzen Winkel zum Erdboden geneigt sind, wodurch erreicht wird, dafs die Forken von vorn in schräger Richtung in die Erde eingreifen, zum Zweck, den Erdboden an den mit Rüben bestandenen Stellen aufzulockern und das Ausheben derselben ohne Verletzung der zuckerreichen Theile zu bewirken.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht. Dasselbe zeigt einen Schnitt durch die Maschine,. . welche die . in Betracht kommenden Theile in Ansicht erblicken läfst. Die ganze Maschine ist auf einem Fahrgestell a angeordnet,: dessen hintere Räder b auf einer Achse c drehbar angeordnet sind und mit ihr durch ein Paar Klauenkuppelungen d gekuppelt werden können. Auf der Achse c sitzt fest das Kettenrad e, während zwei balkenartige Wangenstücke f beiderseitig auf der Achse zwischen den Rädern b angeordnet sind. Diese Balken f sind um die Achse c drehbar.
In diesen Balken sind in der Nähe des oberen, und unteren Endes Wellen g bezw. h gelagert. Die Welle g ist vermöge einer mit Handrad ausgerüsteten Schraubenspindel i gegen die Wellen c bezw. h hin zu nähern oder zu entfernen. Auf der Welle g sitzt ein Kettenrad k, welches mit dem Kettenrade e auf der Welle c durch eine Kette / verbunden ist. Seitlich, von diesem Rade k ist auf der Achse g,
und zwar ein- oder beiderseitig, ein Kettenrad m aufgekeilt, welches mit einem Kettenrade η in gleichartiger Anordnung auf der Welle h durch eine Kette ο in Verbindung steht.
Auf dieser Kette ο sind die Hebewerkzeuge, bestehend aus den zweischenkligen Baggerforken p, angeordnet. Diese Baggerforken haben einen Fufs, der es gestattet, dieselben.in die Gelenkketten ο als Glieder einzuschalten. Aus dem Fufse nach rückwärts theilen sich die Forken in zwei Zinken, welche in einen kreisförmigen Bogen ansteigen, sich allmählich von einander entfernen und dann in gerader Richtung als freie Schenkel nach vorn führen, um in einer pflugscharartigen spitzen Schneide zu enden.
Die Schenkel der Baggerforken stehen so weit von einander ab, dafs sie Selbst die stärksten Rüben nicht verletzen.
An dem vorderen Theil des Fahrgestelles befindet sich eine zweinuthige Seilscheibe q mit einem Hebel r. Von dieser Seilscheibe q geht nach dem oberen Ende der beiden Balken^/* ein Seil s und nach deren unterem Ende, über zwei Leitrollen geführt, ein Seil t. Vermöge dieser Vorrichtung kann ein Drehen der Balken^/ um die Achse c bewirkt werden, was für die. Zwecke des Einschaltens der Maschine in die Arbeitsstellung, wie auch die Regelung des Tiefganges erforderlich ist.
Durch eine mit Handrad versehene Spindel u ist man aufserdem in die Lage versetzt, der Schwingung der Balken f einen Anschlag zu geben.
Die Maschine ist in der Zeichnung in der Stellung gezeigt, in welcher bei Vorwärtsbewegung ein entsprechendes Arbeiten der Forken stattfindet. Die Drehung der Räder b wird durch deren Achse c mit dem Kettenrade e auf das Kettenrad k und dessen Achse g übertragen. Dadurch erhält wiederum das Kettenrad m dieser Achse eine gleichgerichtete Umdrehung, welche auf die mit Forken besetzte Kette ο abgegeben wird. Natürlich müssen die Umdrehungen der Räder b und der Kette ο in einem entsprechenden Verhältnifs zu einander stehen. ,
Die pflugscharartigen Schneiden der Forken lockern bei ihrem Eindringen in den Boden den Acker zuerst vor der Rübe, .zwingen die Wurzel, sich in der Fahrtrichtung umzubiegen, ohne dafs sie jedoch, da sie hierbei keinen Widerstand findet, abbrechen könnte; hierauf heben die Forken die Rübe in ansteigendem Bogen und ziehen sie langsam schlag- und stoßfrei infolge der beiden entgegengesetzt wirkenden Bewegungen der Maschine und des Baggers nach oben aus der Erde heraus. Durch die der Fahrtrichtung der Maschine entgegengesetzte Bewegung des Baggers ist ein sehr kurzes Verweilen der Baggerforken in der Erde ermöglicht,- denn die Vorwärtsbewegung der Maschine bringt gewissermafsen das Bestreben hervor, die Forken mit in den Acker eintreten zu lassen. Wenn nun der Bagger mit einer diesem Umstände und seinem Zwecke entsprechenden Geschwindigkeit ausgeführt wird, so ist ein allmähliches Eindringen der Forke in den Acker und ein stofs- and schlagfreies Heben des Erntegutes gesichert, ebenso jedes Pflügen und Schleifen der Hebezeuge durch die Erde vermieden.
Durch Umlegen des Hebels r ist man in die Lage versetzt, die Baggervorrichtung so weit zu heben, dafs deren Forken den Erdboden nicht berühren können und somit ein Fortschaffen der Maschine vom Ort ermöglicht ist. Je nach Bedürfnifs wird man ein, zwei oder mehrere Bagger zwischen den Fahrrädern anordnen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rübenheber mit im Sinne der Fahrräder sich drehendem Ausheb- und Förderwerk, dadurch gekennzeichnet, dafs die Träger (f), auf welchen die mit Forken besetzten endlosen Bänder geführt sind, unter einem nach der Zugrichtung hin offenen, spitzen Winkel zum Erdboden geneigt sind, zum Zweck, den Erdboden an den mit Rüben bestandenen Stellen aufzulockern und das Ausheben der letzteren ohne Verletzung der Wurzel zu bewirken.
2. Rübenheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Träger (f) um die Treibachse der Maschine drehbar sind, zum Zweck, das Förderwerk, etwa durch eine Windevorrichtung, beliebig heben und senken zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1900132940D 1900-06-24 1900-06-24 Expired DE132940C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE132940T 1900-06-24

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DE132940C true DE132940C (de) 1902-08-06

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ID=34608403

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DE1900132940D Expired DE132940C (de) 1900-06-24 1900-06-24

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