DE625950C - Motorische landwirtschaftliche Arbeitsmaschine fuer Tiefkultur - Google Patents
Motorische landwirtschaftliche Arbeitsmaschine fuer TiefkulturInfo
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- DE625950C DE625950C DEM128370D DEM0128370D DE625950C DE 625950 C DE625950 C DE 625950C DE M128370 D DEM128370 D DE M128370D DE M0128370 D DEM0128370 D DE M0128370D DE 625950 C DE625950 C DE 625950C
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- Germany
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- plow
- frame
- tiller
- working machine
- deep cultivation
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B17/00—Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die wissenschaftlichen Forschungen zur Ermittlung einer zweckmäßigen Ackerbearbeitung
haben ergeben, daß eine den freien Wasser- und Luftdurchtritt verhindernde gequetschte
Pflugfurchensohle schädlich ist. Weiter hat sich ergeben, daß eine tiefe, gekrümelte
und durchmischte Krumeschicht zwar erwünscht, daß aber die flache, umgelegte Narbenschicht Licht, Luft und Sonne
ίο sowie den Bakterien ausgesetzt bleiben soll.
Mit dem Gegenstand der Erfindung, der Kombination eines Pfluges mit einer Bodenfräse,
läßt sich eine Acker bearbeitung in diesem Sinn erzielen. Der vorn angeordnete, von der Fräse geschobene Pflug schneidet
eine möglichst flache Narbenschicht ab und wendet sie seitlich, während die hinter ihm
angeordnete Fräse die so gesäuberte und geebnete Sohle tief auffräst. Hiermit fällt die
Pflugfurchensohle weg, die umgelegte Narbenschicht bleibt oben, und die Ackerkrume
wird trotzdem tief durchgearbeitet..
Der geschobene Pflug und die ihn schiebende Fräse bilden ein geschlossenes Kraft-
a- system. Die Schubkraft, welche der mehr
oder weniger tief angesetzte Pflug benötigt, liefern die kräftig schiebenden Fräswerkzeuge,
welche zwecks hohen Wirkungsgrades und starker Vorschubkraft langsam schneiden
g0 und mischen. Auch wird hierdurch eine allzu
feine, die Luft und Wasser führenden Kanälchen verstopfende Krümelung vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht schematisch,
Abb. 2 und 3 die Steuerung im Gelände.
Der verstellbare Pflug,« und die vermittels des Motors / angetriebene Bodenfräse b sind
am Hintergestell d angeordnet. Zweckmäßig läßt man ein den Gang regelndes und die
Maschinenlast tragendes, bald schiebendes, bald geschobenes, wenn nötig, bremsendes,
schmales Greifrade dicht hinter dem Schälpflug, aber vor der Fräse auf der soeben geebneten
Sohle laufen. Ist die Wendeschicht dünn und locker, die Frässchicht jedoch dick
und hart, so daß der Vorschub so stark würde, daß der vereinte Widerstand des Pfluges
und der Adhäsion des Triebrades nicht genügend bremst, um ein Nachvornrutschen der Maschine zu verhindern, so können
hinten an der Fräse b zusätzliche Untergrundlockerer k angeordnet werden, welche
das Fahrzeug bremsen und die Fräse niederhalten.
Da der Boden uneben und ungleich zu sein pflegt, die verschiedenen Kulturpflanzen auch
verschiedene Ansprüche stellen, ist eine Anpassung der Höhenlage der verschiedenen
Angriffsebenen A, B und C von Schälpflug,
Fräse und Untergrundwerkzeugen nötig. Damit dabei der Widerstand, welchen der Pflug a
findet, in keinem Augenblick die Schubkräfte
der Maschine übersteigt und Aushub und der . Tiefgang der Werkzeuge dem Zustand und
den Neigungen des Bodens angepaßt werden kann, muß der Pflug fortlaufend gesteuert
werden. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der als Fahrgestell und Pflugträger
ausgebildete Rahmen vertikal gelenkig ist. ■ Das Gelenk/ verbindet Vordergestell e
und Hintergestell d. Der Maschinenführer, >o welcher vom Sitz/' aus mit seinen Füßen das
Vordergestell e vermittels der Lenkvorrichtung s steuert, kann während der Fahrt und
Arbeit vermittels der Stellvorrichtung g fortlaufend den Tiefgang und den Anstellwinkel
des Schälpfluges ändern. Wird der Hebel g z. B. nach, vorn gedrückt, dann hebt sich der
Pflug, und seine Spitze zeigt nach aufwärts. Wird der Hebel g angezogen, so wird der
Pflug nach unten gedrückt, und seine Spitze faßt tiefer. Die bei χ angelenkte Bodenfräse
b ist unabhängig von der jeweiligen Gestellage und steuert am schwingenden Gestellarm/
ihren Tiefgang selbsttätig vermittels eines hinter oder vor der Fräse laufenden
geschleppten Tasters.
Bei abgehängtem Vordergestelle ist das Werkzeug und schwingenden Gestellarm tragende
Hintergestell d vermittels des umlegbaren, die Bedienungskabel bergenden Sterzes h steuerbar. Reicht die durch die
Fräseb geleistete Schubkraft nicht aus, so • kann die Seiltrommel 11 vermittels des Hebels
σ eingerückt und die Maschine am Seil ρ zu dem am Feldende eingeschlagenen Anker q
gehaspelt werden.
Die erfindungsgemäße Maschine erlaubt Schmalarbeit zwischen Pflanzenreihen (Sträueher,
Wein, Mais, Korn), bei denen die Narbe links und rechts umgelegt wird. Das Schälen
kann vorn auch durch andere Werkzeuge, wie Gänsefüße, erfolgen, wobei die Narbe
beiseitegeschoben oder untergefräst wird. Das Widerspiel von schiebender Fräse tmd
geschobenem Schälwerkzeug kann derart ausgeglichen werden, daß kaum zusätzliche
Schubkraft vom Greifrad c benötigt wird. Dieses benötigt deshalb keine Greifer, so
daß man nach der Ackerarbeit ohne weiteres auf der Straße fahren kann.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Motorische landwirtschaftliche Arbeitsmaschine für Tiefkultur, gekennzeichnet als Kombination eines Schälpfluges, welcher die Narbe abhebt und zur Seite wirft, mit einer gleichzeitig die Furchensohle hinter 'der Pflugschar rückwärts schneidend aufwühlenden, dadurch den Pflug vor sich her schiebenden Bodenfräse. 4
- 2. Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Maschinenrahmen aus einem Hauptgestell und einem die Bäumkräfte des Fahrtriebes niederhaltenden steuerbaren Vordergestell besteht, die durch, ein auf- und abknickbares Gelenk verstellbar miteinander verbunden sind.
- 3. Arbeitsmaschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch am Hauptrahmen frei schwingbar nachschleppende Gestellarme, welche außer den schiebenden Fräswerkzeugen auch gezogene Wühl- und Schneidgeräte tragen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM128370D DE625950C (de) | 1934-08-21 | 1934-08-21 | Motorische landwirtschaftliche Arbeitsmaschine fuer Tiefkultur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM128370D DE625950C (de) | 1934-08-21 | 1934-08-21 | Motorische landwirtschaftliche Arbeitsmaschine fuer Tiefkultur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625950C true DE625950C (de) | 1936-02-18 |
Family
ID=7331477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM128370D Expired DE625950C (de) | 1934-08-21 | 1934-08-21 | Motorische landwirtschaftliche Arbeitsmaschine fuer Tiefkultur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625950C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755031C (de) * | 1937-10-17 | 1952-07-21 | Hans Koch | Anordnung einer Bodenfraese als Untergrundlockerungswerkzeug |
DE1039775B (de) * | 1957-10-10 | 1958-09-25 | Agria Werke Maschinenfabrik Mo | Geraet zum Pfluegen und Hacken fuer den Weinbau |
-
1934
- 1934-08-21 DE DEM128370D patent/DE625950C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755031C (de) * | 1937-10-17 | 1952-07-21 | Hans Koch | Anordnung einer Bodenfraese als Untergrundlockerungswerkzeug |
DE1039775B (de) * | 1957-10-10 | 1958-09-25 | Agria Werke Maschinenfabrik Mo | Geraet zum Pfluegen und Hacken fuer den Weinbau |
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