DE1757831U - Rotierendes anbaugeraet fuer ackerschlepper zur bodenbearbeitung. - Google Patents

Rotierendes anbaugeraet fuer ackerschlepper zur bodenbearbeitung.

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DE1757831U
DE1757831U DEW17982U DEW0017982U DE1757831U DE 1757831 U DE1757831 U DE 1757831U DE W17982 U DEW17982 U DE W17982U DE W0017982 U DEW0017982 U DE W0017982U DE 1757831 U DE1757831 U DE 1757831U
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Germany
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tractor
shaft
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Expired
Application number
DEW17982U
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English (en)
Inventor
Fritz Weber
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B71/00Construction or arrangement of setting or adjusting mechanisms, of implement or tool drive or of power take-off; Means for protecting parts against dust, or the like; Adapting machine elements to or for agricultural purposes
    • A01B71/06Special adaptations of coupling means between power take-off and transmission shaft to the implement or machine

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Rotierendes Anbaugerät für Ackerschlepper zur Bodenbearbeitung.
  • Bei grossflächigen Pflanzungen, bei denen der Boden nicht nur zwischen den Pflanzenreihen, sondern auch zwischen den einzelnen Pflanzen bearbeitet werden soll, stehen der Verwendung des Ackerschleppers als Zugmittel für die geeigneten Bearbeitungswerkzeuge gewisse Schwierigkeiten entgegen. Diese ergeben sich daraus, dass der wirtschaftliche Einsatz eines solchen Fahrzeuges an eine möglichst geradlinige Fahrweise gebunden ist, damit der Boden zwischen den Pflanzenreihen in üblicher Weise durch Pflug, Egge usw. sehr rasch bearbeitet werden kann, jeo@dch zur
    Bearbeitung zwischen den einzelnen Stöcken-also quer
    zur Fahrtrichtung-bisher schwergängig und teuere zu-
    sätzliche Einrichtungen verwendet werden mussten. Diese Geräte haben sich im allgemeinen nicht durchsetzen können, da auch ihre Handhabung einen grossen Kraftaufwand erfordert, der einerseits ein entsprechend starkes Zuggerät notwendig macht und andererseits den Arbeiter rasch ermüdet.
  • Man ist deshalb in den meisten landwirtschaftlichen Betrieben genötigt, die erwähnten Arbeiten auch heute noch von Hand auszuführen, wodurch insbesondere bei grossflächigen Anlagen ein sehr grosser Aufwand an Zeit und Arbeitskräften entsteht. Dies wird z. B. bei dem, im Frühjahr notwendigen, Aufdecken der Wurzelstocke von Hopfenpflanzen besonders deutlich, da hier verhältnismässig grosse Bodenmengen bewegt werden müssen, wodurch sich bei Verwendung der üblichen Handhacken eine ausserordentlich unwirtschaftliche Arbeitsweise ergibt.
  • Durch das Anbaugerät nach der vorliegenden Neuerung sollen diese Nachteile in zweckmässiger Weise dadurch beseitigt
    j
    werden, dass das Werkzeug (z. B. Scheibenpflug, Sternhacke)
    von einer, über ein Raumgelenk an die Zapfwelle angeschlossenen Antriebswelle angetrieben wird, welche um die Achsen des Raumgelenkes horizontal schwenkbar und in einem Lager gelagert ist, das in einer am Fahrzeug befestigten Schiene in der Schwenkebene geführt ist. Vorteilhafterweise ist dabei zur Auführung der Schwenkbewegungen das Endlager der Werkzeugwelle über einen Kniehebel mit einer Steuerwelle verbunden, welche an einem, am Schlepper befestigten, Holmen mit Handgriff drehbar vertikal gelagert ist.
  • Mit der neuen Einrichtung ist es möglich, unter Beibehaltung einer gleichmässigen Fahrweise des Ackerschleppers die für die Arbeiten zwischen den einzelnen Pflanzen notwendigen Ausschwenkungen des Werkzeuges in Querrichtung so durchzuführen, dass das Werkzeug in seiner Schwenkebene zwangsläufig geführt wird, sodass eine unerwünschte Ablenkung der Arbeitsbewegung durch den Bodenwiderstand weitgehend vermieden ist. Der nach Art einer doppelten Handkurbel ausgebildete Betätigungshebel ermöglicht es, eine ausreichende Schwenkkraft auszuüben. Diese kannggf. noch dadurch unterstütz werden, dass am unteren Teil der Steuerwelle entsprechende Hebel für eine zusätzliche Fussbetätigung angeordnet sind.
  • Je nach Art der auszuführenden Arbeiten (Bodenlockerung, Unkrautbekämpfung usw*) lassen sich die entsprechenden rotierenden Werkzeuge mit dem neuen Gerät in einfacher Weise kombinieren. Besonders vorteilhaft und vielseitig ist die Verwendung eines rotierenden, scheibenfãrmigen Schare, welches infolge seiner geringen Schneidenbreite wenig Bodenwiderstand verursacht und durch seine verhältnismässig grosse Scheibenfläche in der Lage ist, grössere Bodenmengen zu bewegen. Dazu kommt als weiterer Vorteil, dass das rotierende scheibenförmige Schar infolge der Schräglage seiner Scheibenfläche zur Fahrtrichtung eine, die Schwenkbewegung nach aussen unterstützende Komponente hervorruft. Ferner ist es möglich, das Schar als Schneidewerkzeug zu benützen und damit gleichzeitig das Ausschneiden der Wurzelstocke, z. B. bei Hopfen vorzunehmen.
  • Zur Ausführung der Schwenkbewegungen können anstelle der von Hand zu betätigenden Hebel auch andere mechanische Mittel verwendet werden. So kann z. B. ein nach dem Schwenkradius verlaufendes verzahntes Segmentstück zur Führung der Antriebswelle angeordnet sein, in welches ein Antriebszahnrad eingreift, das durch eine Kurbel angetrieben wird.
  • Eine wesentliche Entlastung für die Betätigung des neuen Geräts ergibt sich, wenn das Schwenken des Werkzeuges und seines rotierenden Trägers hydraulisch vorgenommen wird.
  • Dabei kann in vorteilhafter Weise die für andere Zwecke bei allen neuzeitlichen Ackerschleppern vorhandene Öldruckanlage verwendet werden. Die bei hydraulischer Betätigung erzeugbaren grossen Kräfte gestatten es, den Kraftgeber (Zylinderkolben) an einem kleinen Schwenkradius arbeiten zu lassen, sodass auch der Kolbenhub entsprechend kurz gehalten werden kann. Für die Betätigung einer solchen Anlage ist dann praktisch überhaupt keine Menschenkraft mehr notwendig, sie wird in einfacher Weise durch Betätigung von Ventilen gesteuert.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des neuen Gerätes, von oben gesehen.
  • An der Ackerschiene 1 des Ackerschleppers 2 ist ein nach rückwärts ragender Holmen bzw. Träger 3 angebracht, welcher in zweckmässiger Weise z. B. durch ein Rohr gebildet wird. Daran ist'ein : e querverlaufende Führungsschiene 4 befestigt, die der Führung der um das Kardangelenk 5 in
    Pfeilrichtung"A"schwenkbaren Antriebswelle 6 dient. Die-
    se steht über das Kardangelenk 5 mit der Zapfwelle 7 des Ackerschleppers in Antriebsverbindung. Die Welle 6 ist in einem Führungslager 9 axial verschiebbar gelagert, welches gleitend oder rollend an der Schiene 4 geführt wird. Die Schiene 4 kann auch entsprechend dem Schwenkradius gebogen sein. Gegen Eindringen von Schmutz ist das Führunglager mit einem Balg 8 geschützt.
  • Am äusseren Ende der Welle 6 ist das Werkzeug 10, z. B. ein Scheibenpfulg, befestigt. Hinter diesem endigt die Welle in einem weiteren Lager 11, an welchem die Verbindungsstange 12 angelenkt ist. Diese steht mit dem Schwenkarm 13 in gelenkiger Verbindung, welcher an der vertikalen Steuerwelle 14 befestigt ist. Am oberen Ende der im Träger 3 gelagerten Steuerwelle 14 sitzt der zweiarmige Betätigungshebel 15 mit nach oben abgewinkelten Handgriffen 16, die vom Beifahrer betätigt werden, dessen Sitz mit 17 bezeichnet ist. Die Schwenkkraft kann dadurch unterstützt werden, dass am unteren Teil der Steuerwelle 14 entsprechende Hebel für eine zusätzliche Fussbetätigung angebracht sind.
  • Bei dem dargestellten Beispiel ist angenommen, dass das Gerät zum Aufdecken der Wurzelstocke 19 von Hopfen verwendet wird welche in parallelen Reihen 20 gepflanzt sind.
  • Dabei wird mit dem Ackerschlepper zwischen diesen Reihen gefahren und das Werkzeug 10 jeweils so ausgeschwenkt, dass die Wurzelstocke 19 bei der Hinfahrt von der einen Seite
    und bei der Bückfahrt von der anderen Seite der Reihe mög-
    lichst gründlich vom Boden befreit werden. Je nach Ausdeh-
    nung des Wurzelstockes wird das Werkzeug nach Bedarf in die Reihe 20 hineingeschwenkt. Gleichzeitig kann bei einem am Rande geschaffen Scheibenpflug auch das Abschneiden der überflüssigen Wurzelstöcke durchgeführt werden.
  • Bei Anordnung einer hydraulischen Schwenkeinrichtung wird anstelle der Hebelbetätigung etwa im Bereich der Führungschiene 4 ein Druckzylinder angeordnet und dessen Kolben mit dem Lager 9 verbunden. Die Steuerung der Schwenkbewegung erfolgt dann durch entsprechende Umsteuerung des Druckmittels, welches aus dem Druckölkreislauf des Ackerschleppers entnommen wird.
  • Anstelle des Scheibenpfulgs können an die Welle 6 je nach Bearbeitungsaufgabe auch andere rotierende Werkzeuge, z.
  • B. eine Sternhak-ke usw. angebaut werden.
  • Es ist zweckmässig, den Träger 3 mit der Führungsschiene 4 in an sich bekannter Weise so am Ackerschlepper zu befestigen, dass diese Teile vertikal verstellt werden können. Dadurch kann für Leerfahrten das Gerät angehoben werden. Ausserdem ergibt sich die Möglichkeit, die Tiefenwirkung des Gerätes nach Bedarf einzustellen.

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1) Rotierendes, von der Zapfwelle angetriebenes, Gerät für die Bodenbearbeitung zum Anbauen an Ackerschlepper, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (z. B.
    Scheibenpflug, Sternhacke) von einer, über ein Raumgelenk an die Zapfwelle angeschlossenen Antriebswelle angetrieben wird, welche um die Achsen des Raumgelenkes horizontal schwenkbar und in einem Lager gelagert ist, das in einer am Fahrzeug befestigten Schiene in der Schwenkebene geführt ist.
  2. 2) Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausführung der Schwenkbewegungen das Endlager der Werkzeugwelle über einen Kniehebel mit einer Steuerwelle verbunden ist, welche an einem am Schlepper befestigten Holmen mit Handgriff drehbar vertikal gelagert ist.
  3. 3) Anbaugerät, insbesondere zum Aufdecken und Beseitigen des Bodens, bei Reihenpflanzungen, wie Hopfen und andere Anlagen, dadurch gekennzeichnet, dass als Werkzeug ein scheibenförmiges Schar an der schwenkbaren Antriebswelle befestigt ist.
  4. 4) Anbaugerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schar als Schneidewerkzeug ausgebildet ist, sodass es gleichzeitig zum Ausschneiden der Wurzelstöcke oder dgl. benützt werden kann.
  5. 5) Anbaugerät nach Ansprüche 1,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegungen durch hydraulisch wirkende Mittel (Kolben und Zylinder) ausgeführt und gesteuert werden, welche von der Öldruckanlage des-Ackerschleppers mit Druckmittel versorgt werden.
DEW17982U 1957-08-16 1957-08-16 Rotierendes anbaugeraet fuer ackerschlepper zur bodenbearbeitung. Expired DE1757831U (de)

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DE (1) DE1757831U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3616072A1 (de) * 1986-05-13 1987-11-19 Jobst Gmbh G & E Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von bepflanzbaren boeden, insbesondere von waldboeden
DE19812134A1 (de) * 1998-03-20 1999-09-23 Franz Bachmaier Gerät zum Entfernen von Hopfen-Wurzelstöcken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3616072A1 (de) * 1986-05-13 1987-11-19 Jobst Gmbh G & E Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von bepflanzbaren boeden, insbesondere von waldboeden
DE19812134A1 (de) * 1998-03-20 1999-09-23 Franz Bachmaier Gerät zum Entfernen von Hopfen-Wurzelstöcken

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