DE950338C - Ackerschlepper mit hydraulisch betaetigter Aushebevorrichtung fuer einen angebauten Pflug, Werkzeugrahmen od. dgl. - Google Patents

Ackerschlepper mit hydraulisch betaetigter Aushebevorrichtung fuer einen angebauten Pflug, Werkzeugrahmen od. dgl.

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DE950338C
DE950338C DES37119A DES0037119A DE950338C DE 950338 C DE950338 C DE 950338C DE S37119 A DES37119 A DE S37119A DE S0037119 A DES0037119 A DE S0037119A DE 950338 C DE950338 C DE 950338C
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DE
Germany
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tractor
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agricultural tractor
tool frame
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DES37119A
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English (en)
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Leonard Arthur Muggleton
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SALOPIAN ENGINEERS Ltd
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SALOPIAN ENGINEERS Ltd
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    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 4. OKTOBER 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JTr. 950 338 KLASSE 45a GRUPPE 36 INTERNAT. KLASSE AOIb
s 37119111145a
Leonard Arthur Muggleton, Works op, Nottingham (Großbritannien)
ist als Erfinder genannt worden
Salopian Engineers Limited, Prees, Whitchurch, Shropshire
(Großbritannien)
Ackerschlepper mit hydraulisch betätigter Aushebevorrichtung für einen angebauten Pflug, Werkzeugrahmen od. dgl.
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 12. Januar 1954 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 29. März 19S6 Patenterteilung bekanntgemacht am 13. September 1956
Die Priorität der Anmeldungen in Großbritannien vom 21. Januar und 18. November 1953
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ackerschlepper mit hydraulisch betätigter Aushebevorrichtung für einen an den Schlepper angebauten Pflug, Werkzeugrahmen od. dgl.
Ein derartiger Schlepper soll im allgemeinen möglichst leicht sein, damit er in den Ackerboden nicht zu stark einsinkt. Bei niedrigem Schleppergewicht und hoher Zugbelastung des Schleppers rutschen jedoch die Räder, selbst wenn die Motorleistung an sich für die Zugbelastung ausreichen sollte.
Ein am hinteren Ende des Schleppers befestigter Pflug weist gewöhnlich ein Laufrad auf, das beim Wenden des Pfluges oder beim Fahren auf der Straße hydraulisch vom Boden abgehoben wird. Arbeitet der Pflug, dann läuft das Rad auf der noch nicht bearbeiteten Bodenfläche und bestimmt die Eingriffstiefe der Pflugscharen. Dieses Laufrad
spurt mehr oder weniger mit dem einen Schlepperlaufrad, gewöhnlich mit dem linken Hinterrad des Schleppers, das ebenfalls auf der unbearbeiteten Bodenfläche läuft. Das andere Hinterrad des Schleppers, gewöhnlich das rechte Hinterrad, läuft in der zuletzt gepflügten Furche, so daß sich der Schlepper um die Furchentiefe neigt. Infolgedessen ruht das Hauptgewicht des Schleppers auf dem Furchenrad, während von dem anderen Schlepperrad nur ein wesentlich geringeres Gewicht aufgenommen wird.
Das in der Furche laufende Schlepperrad ruht nicht nur auf der festen Sohle der Furche, sondern sitzt auch in der Breite ziemlich eng in der Furche und wird daher auch seitlich abgestützt, während das andere Schlepperrad frei auf dem ungepflügten Ackerboden läuft. Ist dieser Boden aber locker oder feucht, so ist die Haftung des freien Schlepperrades manchmal geringer als die des Furchenrades. Das Zugvermögen eines Schleppers hängt jedoch weitgehend von der festen Haftung beider Räder ab. Um sie zu erhöhen, ist es üblich, die hinteren Schlepperräder besonders stark zu belasten oder sie mit Stollen, Ketten od. dgl. zu versehen oder die Hinterreifen stark zu profilieren. Trotzdem rutschen die Hinterräder noch häufig durch, so daß der Pflug auf eine Furchentiefe oder Furchenzahl beschränkt wird, die unter den Werten liegen, die normalerweise bei VoUeistung des Motors möglich wären. In Extremfällen, beispielsweise bei sehr feuchten, lockeren oder abschüssigen Böden, können die Räder sogar leer durchdrehen, so daß sie einsinken und der Motor die Räder nicht mehr aus den von ihnen gegrabenen Furchen herauszuziehen vermag.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, das Haften der Schlepperräder am Boden, besonders das Haften des außerhalb der Furche laufenden Schlepperrades, zu verbessern und eine bessere •40 Ausnutzung der Leistung des Schleppers durch Verminderung der Gefahr des Rutschens oder Durchdrehens der Räder zu ermöglichen.
Der Ackerschlepper nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß er mit einer Belastungsvorrichtung ausgerüstet ist, die einen Teil des hydraulischen Hubgestänges zum Ausheben des Pfluges, Werkzeugrahmens od. dgl. mit einem Auflager abstützend untergreift und mit einer Einstellvorrichtung zur Regelung der Stützhöhe des vom Pflug oder sonstigen Anhängeteiles belasteten Auflagers ausgerüstet ist. Durch dieses in seiner Höhe einstellbare Auflager kann zugleich auch die Höhe der Pflugscharen oder sonstigen Werkzeuge in ihrer Arbeitsstellung eingestellt werden. Die Belastungsvorrichtung mit dem einstellbaren Auflager kann an einer Seite des Schleppers, vorzugsweise an der auf dem nicht bearbeiteten Ackerboden fahrenden Schlepperseite, angebracht sein, wobei dann das einstellbare Auflager einen auf dieser Seite befindlichen Teil des Hubgestänges untergreift.
Beim Pflügen wirkt sich auch das Gewicht der durch den Pflug umgeworfenen Scholle sowie eine nach abwärts gerichtete Zugkomponente auf den Schlepper aus, die vom Pflügen selbst herrührt. Das einstellbare Auflager ermöglicht es, die Auswirkung dieser Kräfte zu beeinflussen und die Eingriffstiefe des Pfluges zu regeln. Hierdurch wird die sonst zur Regelung der Eingriffstiefe vorgesehene Stützrolle entbehrlich und kann abgenommen oder vom Boden abgehoben werden.
Da das von dem Auflager der Belastungsvorrichtung übertragene Gewicht vom Schlepper vollständig aufgenommen wird, wird ein Teil dieses Gewichtes auch auf das in der Furche laufende Hinterrad des Schleppers übertragen. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß bei dem Versuch, ein Durchrutschen der Räder zu erzwingen, niemals das eine Hinterrad vor dem anderen zu rutschen beginnt. Dies zeigt, daß beide Räder eine gleiche 8a Bodenhaftung aufweisen. Auch bei Verwendung des einseitigen Auflagers zur Abstützung eines Wendepfluges hat sich erwiesen, daß die verbesserte Bodenhaftung in beiden Arbeitsrichtungen vorhanden ist, selbst dann, wenn in der anderen Arbeitsrichtung dasjenige Schlepperrad, dem das verstellbare Auflager zugeordnet ist, zum Furchenrad wird.
Vorzugsweise besteht die Belastungsvorrichtung aus einer am hinteren Ende des Schleppers in seiner Längsrichtung angebrachten Belastungsschiene, die mit dem hinteren Ende über den Schlepper hervorsteht und das Hubgestänge des Pfluges, Werkzeugrahmens od. dgl. mit einer als Auflager dienenden Stützfläche einseitig untergreift. Die Belastungsschiene kann am Schlepper schwenkbar gelagert sein und wird dann mit der ihr zugeordneten Höheneinstellvorrichtung durch Schwenken um ihr Lager auf die gewünschte Stützhöhe des Auflagers eingestellt. Zweckmäßig ist die Belastungsschiene unter dem Achslager des linken Hinterrades des Schleppers angeordnet und an einem am Achslagergehäuse mittels Schrauben od. dgl. befestigten Träger gelagert. Die schwenkbare Belastungsschiene ist dann zweckmäßig als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen vorderer Hebelarm durch die Höheneinstellvorrichtung mit dem Schlepperrahmen verbunden ist.
Bei manchen Schleppern eignet sich das rechte Hinterradachslager nicht zur drehbaren Lagerung einer in Längsrichtung verlaufenden Schiene, weil dort das Steuergetriebe des Schleppers sitzt. Jedoch ist die Anbringung der Schiene unter dem linken Achslagergehäuse am günstigsten und auch dann wirksam, wenn das linke Hinterrad zum Furchenrad des Schleppers wird.
Zur Anpassung an wellige Böden kann das Auflager eine Abfederung aufweisen, die ein begrenztes Heben und Senken des Werkzeugrahmens in bezug auf den Schlepper ermöglicht. Dabei bleibt die Furchentiefe immer gleich. Um jedes Rutschen der Räder auch dann auszuschließen, wenn die Abfederung nicht ausreicht, um die Berührung des Auflagers mit dem Hub- und Zuggestänge des Pfluges zu sichern, kann die Einstellvorrichtung mit einem hydraulischen Hubgetriebe kombiniert
sein, mit dem sich die zum Nachregeln der Höhenlage des Auflagers erforderliche Verstellung leicht durchführen läßt.
Vorzugsweise ist das hydraulische Hubgetriebe mit der Einstellvorrichtung zum Ändern der Stützhöhe des Auflagers der Belastungsvorrichtung derart kombiniert, daß sich die hydraulische Höhenverstellung des Auflagers unabhängig von der mit dem Einstellgetriebe festgelegten Höhenlage durchführen läßt.
Die Erfindung wird im folgenden an einem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel näher beschrieben, und zwar zeigt
Fig. ι die Seitenansicht eines Schleppers, teilweise im Längsschnitt, mit einem mehrscharigen Pflug in der Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Mittelteiles der Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht dieses Schlepperteils in etwas geänderter Ausführung,
Fig. 4 und 5 Teilquerschnitte längs der Linien 4-4 und 5-5 der Fig. 2,
Fig. 6 eine vergrößerte, teilweise im Schnitt gezeichnete Ansicht der Einstellvorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Fig. 6 und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des hydraulischen Hubgestänges. und der Schienenlagerung von hinten, wobei diese Figur eine Abänderung gegenüber der Anordnung nach Fig. 3 zeigt.
Nach Fig. 1 läuft das linke Vorderrad 11 des Schleppers 10 auf dem Ackerboden 12, während das rechte Vorderrad und das rechte Hinterrad 13 auf der Sohle 14 der zuletzt gepflügten Furche laufen. Das nicht gezeichnete linke Hinterrad läuft ebenfalls auf dem Ackerboden 12, so daß der Schlepper um die Tiefe 15 der Furche geneigt ist.
Der Pflug 16 steht mit dem Schlepper 10 über zwei seitliche, als Lenker ausgebildete Zugstangen 17 (vgl. auch Fig. 8) und eine in der Mitte befindliche obere Anhängerstange 18 in Verbindung. Die Zugstangen 17 sind über Hubstangen 19 gelenkig mit Hebeln 20 verbunden, die an den Enden einer Querwelle 21 der Schlepperhydraulik 22 sitzen. Über einen Steuerhebel 23 kann der Pflug 16 hydraulisch ausgehoben oder auf den Boden gesenkt werden.
An der Unterseite des linken Achslagergehäuses 25 ist eine Lagerplatte 24 befestigt, an dem sich ein Lager 26 für eine Belastungsschiene 27 befindet, die z. B. U-förmigen Querschnitt haben kann. Das hintere Ende 28 der Schiene liegt unter dem Gelenk 29, das die linke Zugstange 17 mit der linken Hubstange 19 verbindet, und trägt eine Stützplatte 30 (Fig. 5), die einen unter dem Gelenk 29 befindlichen Stützstempel 31 untergreift. Wird der Pflug durch Betätigung des Steuerhebels 23 hydraulisch gesenkt, so wird sein Gewicht über den Stützstempel 31 und die Stützplatte 30 auf das Ende 28 der Belastungsschiene 27 übertragen.
Das vordere Ende 32 der Schiene 27 ist über eine Einstellvorrichtung 33 am Schlepper 10 befestigt.
Einzelheiten dieser Vorrichtung erkennt man aus den Fig. 6 und 7. Durch einen Lagerkopf 34 (Fig. 4) mit in den Seitenstegen der Schiene gelenkig ge-. lagerten Zapfen 34^ ragt das untere Ende 35 einer Kolbenstange 36. Der Kolben 37 gleitet in einem Zylinder 38, der über eine Druckmittelleitung 39 mit der Hydraulik 22 verbunden ist. Der Zylinder wird durch einen Hebel 40 gesteuert, der an manchen Schleppern bereits zur Betätigung anderer noch zu befestigender hydraulischer Anordnungen vorgesehen ist.
Der Kopf 41 des Zylinders 38 weist eine Bohrung zur Aufnahme des glatten Endes 42 einer Gewindespindel 43 sowie einen Hohlraum 44 zur Aufnahme einer Ringscheibe 45 auf, die durch einen Stift 46 gesichert ist. Die Spindel 43 kann sich somit im Zylinderkopf frei drehen und ist in einen Gewindeblock 47 eingeschraubt, der in einem Halter 48 sitzt. Der Halter 48 weist Lagerzapfen 49 auf, die in Stege 50 eines Lagerbockes 51 ragen, der an einem Teil 52 des Schleppers 10 befestigt ist. Ein Handrad 53 sitzt am oberen Ende der Spindel 43.
Fig. 3 zeigt einen abgeänderten Lagerbock 5 r4 mit längeren Stegen 5ο4, die sich bei manchen Schleppertypen besser zur Anbringung der Ein-Stellvorrichtung eignen. Sie zeigt ferner den Stützstempel 31, der hier bei 29-* vor dem Gelenk 29 der Stangen 17 und 19 an der Stange 17 gelagert ist (vgl. auch Fig. 8).. Das Hinterrad 134 des Schleppers ist in Fig. 8 zu sehen.
Zwischen einem Bund 54 der Kolbenstange 36 und dem Lagerkopf 34 sitzt eine starke Druckfeder 55. Steht der Zylinder 38 nicht unter Druck, so stützt sich das vorder« Ende 32 der Belastungsschiene 27 über den Lagerkopf 34, die Feder 55, das Ende 36^ der Kolbenstange 36, den Zylinderkopf 11, die Spindel 43 und den Lagerbock 51 auf dem Teil 52 des Schleppers 10.
Durch Drehen des Handrades 53 wird der Pflug auf seine Arbeitstiefe eingestellt, und infolge der Feder 55 kann er sich beim Arbeiten auf welligem Gelände bezüglich des Schleppers heben und senken. Der Zylinder 38 steht normalerweise nicht unter Öldruck. Wenn jedoch durch die Feder 55 der notwendige Kontakt zwischen den Teilen 30 und 31 nicht aufrechterhalten werden kann, kann zur Vermeidung eines Rutschens der Räder, das gegebenenfalls «um leeren Durchdrehen und zum Einsinken führt, der Arbeiter durch Betätigung des Hebels 40 Zylinder 38 unter Druck setzen, um den Kontakt zwischen den Teilen 30 und 31 aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Diese hydraulische Belastung ist jedoch nur selten und dann nur kurzzeitig nötig, so daß die Hydraulik praktisch kaum beansprucht wird.
Der Durchmesser des Zylinders 38 ist so gewählt, daß bei Aufbringung des vollen, verfügbaren Öldruckes der Pflug nicht vollständig ausgehoben wird. Das Ausheben wird vielmehr in üblicher Weise durch Betätigen des Hebels 23 bewirkt. Das Handrad 53 und der Hebel 40 können vom Fahrersitz aus bedient werden.
Die Belastungsschiene 27 hat in der dargestellten U-Form ein verhältnismäßig geringes Gewicht von annähernd 60 kg. Jedoch läßt sich auch jede andere Querschnittsform verwenden, sofern sie die nötige Biegungsfestigkeit aufweist. Auch die Einstellvorrichtung 33 hat ein verhältnismäßig geringes Gewicht. Der Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der Übertragung des Pfluggewichtes auf den Schlepper unter Vermeidung seiner Belastung ίο durch zusätzliche Gewichte. Insbesondere sind Reifenballast, Radgewichte, Ketten od. dgl. überflüssig.
Der Stützstempel 31 kann sich drehen, so daß seine Unterfläche stets flach auf der Stützplatte 30 sitzt, wobei die Anlageflächen dieser Teile groß genug sind, um auch eine Seitwärtsbewegung des Pfluges gegenüber dem Schlepper während des Arbeitens zu ermöglichen. Die gelenkige Verbindung des vorderen Endes 32 der Belastungsschiene 27 mit der Kolbenstange 36 und die doppelte Gelenkverbindung zwischen der Schraubspindel 43 und dem Halter S1 ermöglichen entsprechende Bewegungen zwischen der Belastungsschiene 37 und dem Schlepper neben der Relativbewegung, die durch die Feder 55 ermöglicht wird. Eine senkrechte Leiste 56 (Fig. 2) führt sich in einem Schlitz des oberen Steges 57 der Belastungsschiene, um einer Querverdrehung der Schiene entgegenzuwirken.
Bei Versuchen mit einem Schlepper mit angetriebenen Hinterrädern, der einschließlich Ausrüstung ein Gewicht von 21A t aufwies, wurde festgestellt, daß bei Belastung des Schleppers mit einem fünfscharigen Pflug mit im Gewicht von etwa 600 kg beide Hinterräder genau gleichzeitig bei einer Steigung von 1 :3 und einer Arbeitstiefe von etwa 30 cm zu rutschen begannen. Die Übertragung des Gewichtes macht also die Haftfähigkeit der Hinterräder im wesentlichen gleich. Außerdem wird das Rutschen der Räder stark vermindert, und das leere Durchdrehen der Räder kann insbesondere bei Verwendung eines Zylinder* 38 praktisch vermieden werden.
Die Leistungsfähigkeit des Motors läßt sich besser ausnutzen und die Arbeitsgeschwindigkeit steigern. Bei erheblichen Steigungen, die normalerweise von Radschleppern beim Pflügen nicht mehr bewältigt werden, läßt sich noch verhältnismäßig gut pflügen. Darüber hinaus ist es oft möglich, mehr Furchen als bisher gleichzeitig zu pflügen. Man spart bedeutend an Brennstoff, und neben einer Herabsetzung des Reifenverschleißes wird auch der Zugrahmen des Schleppers weniger stark beansprucht.
Wird die Erfindung bei einem hydraulischen Hubgestänge verwendet, das aus Zugstangen 17 und Hubstangen 19 und einer oberen Mittelstange 18 besteht, dann nimmt die Hydraulik kaum etwas vom Gewicht des Pfluges auf, wenn er auf dem hinteren Ende der Belastungsschiene 27 ruht. Die Nachgiebigkeit des Hubgestänges bringt es jedoch mit sich, daß mehr als die Hälfte des Pfluggewichtes auf das linke Schlepperrad übertragen werden kann, was durch die Anordnung der Belastungsschiene 27 im Bereiche dieses Rades möglieh ist.
Die Belastungsvorrichtung nach der Erfindung läßt sich auch in den Aufbau des Schleppers selbst einbeziehen. Sie eignet sich jedoch besonders zur Anbringung an vorhandene Schlepper. Die ganze Anordnung, bestehend aus der Belastungsschiene 27, der Lagerplatte 24 und der Einstellvorrichtung läßt sich ohne Änderung der vorhandenen Ausrüstung leicht anbauen und stört nicht bei anderweitiger Verwendung des Schleppers. Die Belastungsvorrichtung kann bei anderen Werkzeugen als Pflügen auch zur Gewichtsübertragung auf die Hinterräder des Schleppers benutzt werden, wenn dies zur Erhöhung der Zugkraft des Schleppers vorteilhaft ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Ackerschlepper mit hydraulisch betätigter Aushebevorrichtung für einen an den Schlepper angebauten Pflug, Werkzeugrahmen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepper mit einer Belastungsvorrichtung (27) ausgerüstet ist, die das Hubgestänge für den Pflug, Werkzeugrahmen od. dgl. mit regelbarem Stützdruck go abstützend untergreift, und mit einer Einstellvorrichtung (33) zur Regelung der Stützhöhe des vom Pflug oder sonstigen Anhängeteiles belasteten Auflagers (30) ausgerüstet ist.
  2. 2. Ackerschlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsvorrichtung aus einer am hinteren Ende des Schleppers angebrachten Belastungsschiene (27) besteht, die mit dem hinteren Ende (28) über den Schlepper hervorsteht und das Hubgestänge des Pfluges, Werkzeugrahmens od. dgl. mit einer als Auflager dienenden Stützfläche (30) einseitig untergreift.
  3. 3. Ackerschlepper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsschiene (27) am Schlepper schwenkbar gelagert und mit der ihr zugeordneten Höheneinstellvorrichtung (33) durch Schwenken um ihr Lager (26) auf die gewünschte Stützhöhe des Auflagers (30) einstellbar ist.
  4. 4. Ackerschlepper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsschiene (27) aus einem zweiarmigen Hebel besteht, dessen vorderer Hebelarm (32) durch die Höheneinstellvorrichtung (33) mit dem Schlepperrahmen verbunden ist.
  5. 5. Ackerschlepper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höheneinstellvorrichtung (33) mit einer schwenkbar gelagerten Einstellspindel (43) ausgerüstet ist.
  6. 6. Ackerschlepper nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsvorrichtung (27) eine durch den Stützdruck belastete Abfederung (Feder 55) aufweist, die nne begrenzte Auf- und Abwärtsbewegung des den Stützdruck des Pfluges,
    Werkzeugrahmens od. dgl. aufnehmenden Auflagers (30) bezüglich des Schleppers ermöglicht.
  7. 7. Ackerschlepper nach einem der Ansprüche ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung zum Ändern der Stützhöhe des Auflagers (30) der Belastungsvorrichtung (27) mit einem hydraulischen Hubgetriebe (36 bis 38) kombiniert ist, das eine Höhenverstellung des Stützlagers (30) unabhängig von der mit dem Haupteinstellgetriebe (43) festgelegten Höhenlage ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES37119A 1953-01-21 1954-01-12 Ackerschlepper mit hydraulisch betaetigter Aushebevorrichtung fuer einen angebauten Pflug, Werkzeugrahmen od. dgl. Expired DE950338C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227711B (de) * 1964-10-13 1966-10-27 Rotary Hoes Ltd Vorrichtung zum UEbertragen eines Teiles des Gewichts eines Anbaugeraets auf den Schlepper

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DE1227711B (de) * 1964-10-13 1966-10-27 Rotary Hoes Ltd Vorrichtung zum UEbertragen eines Teiles des Gewichts eines Anbaugeraets auf den Schlepper

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GB737114A (en) 1955-09-21

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