DE838076C - Pflug, insbesondere für Baumschulen - Google Patents

Pflug, insbesondere für Baumschulen

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DE838076C
DE838076C DENDAT838076D DE838076DA DE838076C DE 838076 C DE838076 C DE 838076C DE NDAT838076 D DENDAT838076 D DE NDAT838076D DE 838076D A DE838076D A DE 838076DA DE 838076 C DE838076 C DE 838076C
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DE
Germany
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boom
ploughshare
plow
plow according
attached
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Expired
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DENDAT838076D
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English (en)
Inventor
Haag Raimund Gaiblinger (Österreich)
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/06Uprooting or pulling up trees; Extracting or eliminating stumps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B13/00Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
    • A01B13/08Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working subsoil

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. MAI 1952
G 4364 IIIf 45a
Die Erfindung bezieht sich auf einen Pflug für Baumschulen und bezweckt, ein Arbeitsgerät zu schaffen, mit dem einerseits das Roden von Bäumen, andererseits eine Untergrundlockerung durchgeführt werden kann. Die bisher bekannten Arbeitsgeräte konnten weder den einen noch den anderen Zweck befriedigend erfüllen, noch viel weniger aber "waren sie für l>eide Zweckbestimmungen geeignet.
Das wesentliche Merkmal des erfindungsgemäßen Pfluges liegt darin, daß die Pflugschar seitlich an einem Ausleger angeordnet ist, der selbst an einem Fahrgestell höhenverstellbar und um eine waagerechte Achse verschwenkbar angelenkt ist. Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Pflugschar an einem im wesentlichen vertikal nach unten reichenden Arm angeordnet, der verschwenkbar und feststellbar an dem Ausleger angebracht ist. Durch diese Konstruktion wird es ermöglicht, daß die Pflugschar bis zu einer größeren Tiefe bis etwa ιoo cm in den Boden eindringt, wodurch die zu rodenden Bäume ohne Beschädigung der Wurzeln aus dem Boden ausgehoben werden können. In der Folge wird dadurch eine wesentliche Verbesserung der Pflanzenqualität erreicht und auch das Anwachsen der Bäume gefördert. Das tiefe Eindringen der Pflugschar bewirkt außerdem eine durchgreifende Untergrundlockerung, so daß der Pflug auch für diesen Zweck allein verwendbar ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Ausleger im Grundriß im wesentlichen Form eines Dreiecks auf und ist an dem Fahrgestell derart angelenkt, daß die an seinem
hinteren Ende befestigte Pflugschar seitlich der Spur der Räder liegt, wobei die gegen die Schar liegende Seite des Auslegers zweckmäßig nach innen gekröpft ist. Auf diese Weise kann die Pflugschar gut an die zu rodenden Bäume herangeführt "werden und erhält eine günstige Angriffsmöglichkeit unterhalb des Zentrums des Wurzelballens.
Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, daß ίο an dem hinteren Ende des Auslegers ein Steilzug befestigt ist, der über eine an einer vertikalen Stütze oben und eine an ihrem Fuß gelagerte» Rolle zu einer Seiltrommel geführt ist, welche einen Handantrieb aufweist, der in der Nähe des Bedienungssitzes angeordnet ist. Die Stütze ist erfindungsgemäß an dem zur höhenverstellbaren Lagerung des Auslegers bestimmten Bauteil befestigt und macht somit die Verstell'bewegungen des Auslegers in vertikaler Richtung mit. Durch diesen Seilzug ist eine Aushebung der Pflugschar aus dem Boden in einfacher Weise möglich, um den Pflug wenden zu können oder zur Durchführung des Transportes unter Verwendung des den Pflug tragenden Fahrgestelles.
«5 Die Erfindung erstreckt sich schließlich darauf, daß an dem Ausleger, im wesentlichen über der Pflugschar liegend, ein Abstreifgitter mit liegenden, zweckmäßig mit Gummi überzogenen Gitterstäben angeordnet ist. Außerdem ist.an dem die Pflugschar tragenden Teil des Auslegers ein zweckmäßig mit Gummi überzogener Abstreifbügel angeordnet. Das Abstreifgitter bzw. der Abstreifbügel lenken die Baumäste oder Stämme, insbesondere nach dem Ausheben, vom Pflug ab und verhindern, daß die ausgehobenen Bäume auf den Pflug fallen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, auf der eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pfluges schematisch in Fig. ι in Seitenansicht und Fig. 2 im Grundriß dargestellt ist.
Der Rahmen des Pfluges trägt drei Räder 2, die zweckmäßig einen Hartgummi'belag aufweisen. Der Rahmen ist bei 29 unten gekröpft, um ein unerwünscht tiefes Eindringen des Pfluges in den Boden zu verhindern. Das vorn liegende Radpaar ist über ein Lenkgestänge 3 und ein Lenkrad 4 zur Lenkung des Pfluges verschwenkbar. Das Lenkrad4 ist vor einem Sitz 5 für die Bedienungsperson angeordnet. Das hintere Rad 2 ist zweckmäßig mit einer Fußbremse 6 abbremsbar, so daß der Pflug auch im hügeligen Gelände verwendet werden kann.
In dem vorderen Teil des Rahmens 1 sind zwei vertikale Schraubenspindeln 7 gelagert, die von einem Handrad 8 über Kegelräder 9, die zweckmäßig nach außen durch Gehäuse 10 geschützt sind, verdreht werden können. In die Schraubenspindeln 7 greifen Muttern 11 ein, die mit einem Querträger 12 verbunden sind. An diesem Querträg-er 12 ist einerseits die Anhängevorrichtung 13 zur Kupplung des Pfluges mit einem Schlepper angeordnet, andererseits sind an ihm die Lager 14 für einen Ausleger 15 angebracht. Der Ausleger 15 weist im Grundriß im wesentlichen dreieckige Gestalt auf und ist an seiner einen Seite rÖ nach innen gekröpft. An dem hinteren Ende des Auslegers 15 ist an einem vertikal nach unten reichenden Arm 17 die Pflugschar 18 angebracht. Die Pflugschar 18 weist eine nach hinten reichende Schleifsohle 30 auf und trägt außerdem Zinken 31, durch die lockeres Erdreich von den Wurzelballen nach unten fallen kann. Der Arm 17 ist bei 18' an dem Ausleger 15 schwenkbar, um eine Veränderung der Winkelstellung der Pflugschar 18 durchführen zu können. Mit Hilfe von Schrauben 19 ist die jeweilige Winkelstellung fixierbar. Aus dem Grundriß der Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Pflugschar 18 seitlich der Spur der Räder 2 liegt, so daß der Pflug bis an die Stämme der zu rodenden Bäume herangeführt werden kann.
Durch Betätigung des Handrades 8 kann die Höhenstellung des Auslegers 15 und damit die Eingrifftiefe der Pflugschar 18 verändert werden. Zum Ausheben der Pflugschar 18 ist an dem hinteren Ende des Auslegers 15 ein Seilzug 20 befestigt, der über Rollen 21 und 22 zu einer Seiltrommel 23 geführt ist, welche durch ein Handrad 24 vom Bedienungssitz aus betätigt werden kann. Durch ein Klinkengesperre 32, welches abschaltbar ist, kann ein ungewolltes Absinken des Auslegers 15 mit der Pflugschar verhindert werden. Die Rolle 21 ist an dem oberen Ende einer Stütze 25 gelagert, welche bei der dargestellten Ausführungsform an dem Rahmen 1 des Fahrgestelles befestigt ist, jedoch auch mit dem Querträger 12 verbunden sein kann, damit sie die Auf- und Abbewegung dieses Querträgers zu der Verstellung der Pflugschar 18 mkmacht. Die weitere Rolle 22 ist am Fuße der Stütze 25 an dem Rahmen 1 gelagert.
An dem Ausleger 15 ist im wesentlichen oberhalb der Pflugschar 18 ein Abstreifgitter 26 befestigt, welches aus im wesentlichen waagerecht liegenden Gitterstäben 27, die zweckmäßig mit Gummi überzogen sind, besteht. Außerdem ist an dem Ausleger 15 ein Abstreifbügel 28 angeordnet. Durch das Abstreifgitter und den Abstreifbügel werden die gerodeten Baumstämme von dem Pflug weg abgelenkt.

Claims (7)

Patentansprüche: - no
1. Pflug, insbesondere für Baumschulen,, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugschar seitlich an einem Ausleger angeordnet ist, der selbst an einem Fahrgestell höhenverstellbar und um eine waagerechte Achse verschwenkbar angelenkt ist.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugschar (18) an einem im wesentlichen vertikal nach unten reichenden iao Arm (17) angeordnet ist, der verschwenkbar und feststellbar an dem Ausleger (15) angebracht ist.
3. Pflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (15) im Grundriß im wesentlichen die Form eines Drei-
ecks aufweist und an dem Fahrgestell (i) derart angelenkt ist, daß die an seinem hinteren Ende befestigte Pflugschar (i8) seitlich der Spur der Räder liegt, wobei die gegen die Schar zu liegende Seite des Auslegers zweckmäßig nach innen gekröpft ist (i6).
4. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hinteren Ende des Auslegers (15) ein Seilzug (20) befestigt ist, der über eine an einer vertikalen Stütze (25) oben und eine an ihrem Fuß gelagerte Rolle (21, 22) zu einer Seiltrommel (23) geführt ist, welche einen Handantrieb (24) aufweist, der in der Nähe des Bedienungssitzes (5) angeordnet ist.
5. Pflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (25) an dem zur höhenverstellbaren Lagerung des Auslegers (15) bestimmten Bauteil (12) befestigt ist.
6. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausleger (15) im wesentlichen über der Pflugschar (18) ein Abstreifgitter (26) mit liegenden, zweckmäßig mit Gummi überzogenen Gitterstäben (27) angeordnet ist.
7. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Pflugschar (18) tragenden Teil des Auslegers (15) ein zweckmäßig mit Gummi überzogener Abstreifbügel (28) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5137 4.
DENDAT838076D Pflug, insbesondere für Baumschulen Expired DE838076C (de)

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DE838076C true DE838076C (de) 1952-03-27

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