DE10038042A1 - Gerät zur Gartenbodenbearbeitung mit einem eine Schneide aufweisenden Blatt,Spitze oder dergleichen - Google Patents
Gerät zur Gartenbodenbearbeitung mit einem eine Schneide aufweisenden Blatt,Spitze oder dergleichenInfo
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Abstract
Bei einem Gerät zur Gartenbodenbearbeitung mit einem eine Schneide aufweisenden Blatt, einer Spitze oder dergleichen, die mit einem Stiel verbunden oder verbindbar ist, ist dem Blatt oder der Spitze an der der Schneide abgewandten Seite ein siebartiger Behälter zugeordnet. Das Gerät ist insbesondere eine ein- oder zweibögige Jäthacke, eine Zughacke, ein Kultivator oder dergleichen. Der Behälter verläuft im Bereich des Blattes oder der Spitze in Schnittrichtung und erstreckt sich bogenförmig oder kastenförmig bis in den Bereich der Stielverbindung. Der Behälter ist seitlich geschlossen. Die Behälteröffnung ist dem Stiel bzw. der Schneide oder Spitze zugewandt angeordnet. Der Behälter ist fest oder drehbar gelagert. Dem Behälter oder dem Stiel ist ein Motor zugeordnet, der zur Erschütterung oder Drehung des Behälters einschaltbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Gartenbodenbearbeitung mit einem mit ei
nem Stiel verbundenen oder verbindbaren, eine Schneide aufweisenden Blatt,
Spitze oder dergleichen, insbesondere ein- oder zweibögige Jäthacke, Zug
hacke, Grubber oder Kultivator oder dergleichen. Solche Geräte sind bekannt.
Sie dienen meist zur Lockerung des Gartenbodens und zur Lösung der darin
wachsenden unerwünschten Wildkräuter. Üblicherweise bearbeitet man mit sol
chen Geräten zuerst den Boden, lockert die Krume und löst das Wildkraut aus
dem Untergrund. Anschließend wird die Oberfläche des Bodens mit einer Harke
glattgeharkt und die darin enthaltenen gelösten Wildkräuter vom Erdreich ge
trennt, zu Haufen aufgeschichtet und kompostiert oder entsorgt. Bei dieser Art
der Bodenbearbeitung bleiben im Erdreich meist Teile der Wildkräuter enthalten
und haben so die Chance, erneut anzuwachsen.
Es ist bekannt (DE 298 06 818 U1), eine Gartenhacke mit einem Unkrautauf
fanggitter zu versehen, bei dem das Unkraut im Gitter verbleibt, der Boden je
doch bei Schütteln der Gartenharke wieder durchfallen soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gartengerät zu schaffen, bei
dessen Nutzung der Verbleib von Wildkräutern im Erdreich vermindert wird,
ohne dass das Gartengerät gehoben und geschüttelt werden muß. Diese Auf
gabe wird durch die in Anspruch 1 definierte Erfindung gelöst. Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Im Prinzip besteht die Erfindung darin, dass bei einem Gerät zur Gartenboden
bearbeitung, bei dem ein eine Schneide aufweisendes Blatt mit einem Stiel ver
bunden oder verbindbar ist, darin, dass dem Blatt an der der Schneide abge
wandten Seite ein siebartiger, seitlich ganz oder siebartig geschlossener Be
hälter zugeordnet ist. Der Behälter verläuft im Bereich des Blattes in
Blattrichtung und erstreckt sich bogenförmig oder kastenförmig bis in den der
Stielverbindung zugewandten Bereich. Die Ebene der Behälteröffnung ist dabei
im Wesentlichen vertikal zur Blattrichtung angeordnet.
Bei der Benutzung eines Gerätes zur Gartenbodenbearbeitung gemäß der Er
findung werden wie bisher üblich die Bodenkrume gelockert und die Wildkräuter
im Boden gelöst. Die Wildkräuter werden bei der Bewegung des Gartengerätes
durch den Boden durch die Schneide gelöst und über das Blatt in den Behälter
befördert und dort durch das jeweils nachgeschobene Kraut im Behälter ver
dichtet und gehalten. Loses Erdreich fällt bereits bei diesem Arbeitsgang durch
den Siebbereich. Sobald der Behälter gefüllt oder dem Benutzer zu schwer ge
worden ist, wird das Gerät so umgedreht, dass die Öffnung des Behälters nach
oben gerichtet wird und die dem Wildkraut noch anhaftenden Erdbestandteile
durch das Sieb auf den Boden fallen. Rütteln fördert die Aussiebung des Erd
reichs. Anschließend können die im Behälter zusammengefaßten Wildkräuter
durch Drehung der Öffnung nach unten aus dem Behälter entfernt und entsorgt,
für Mulchzwecke verwendet oder kompostiert werden. Da die Ebene der Behäl
teröffnung im Wesentlichen parallel zur Stielrichtung verläuft, reicht es für die
Entleerung des Behälters oft aus, das Gerät mit der Öffnung nach unten auf
den Boden zu legen. Um die Entfernung des den Wildkräutern anhaftenden
Bodens zu erleichtern, ist dem Behälter auf der der Öffnung abgewandten Seite
eine Stütze zugeordnet. Diese bewirkt, dass der Behälter beim Abstellen des
Gerätes eines gewissen Abstand vom Erdreich hat und der den Wildkräutern
anhaftende Boden leichter durch das Sieb auf den Boden fallen kann. Der
Behälter ist vorzugsweise drehbar gelagert und an seiner Außenseite mit einer
Abrollbahn versehen. Im einfachsten Fall kann die Gartenhacke seitlich gedreht
und entlang der Abrollbahn über den Boden gezogen werden, auf dem die
Abrollbahn und damit der Behälter abrollt. Das soweit beschriebene Gerät ist
besonders für die Bearbeitung von leichten Böden mit sandigem Charakter
geeignet, aber auch lehmhaltige Böden können so bearbeitet werden, setzen
aber einen krümeligen Charakter des Bodens voraus.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird die Trennung der Wildkräuter vom
Boden bzw. umgekehrt dadurch erleichtert, dass dem Gartengerät, insbeson
dere dem Blatt und der Schneide, ein Motor zugeordnet ist. Dieser Motor kann
bei drehbarem Behälter diesen direkt antreiben, beispielsweise an seiner
Abrollbahn. Der Motor kann aber auch ein Vibrator oder ein Unwuchtmotor oder
ein Schlagwerk sein. Auch ein Exzenter kann als Vibrator eingesetzt werden. Er
kann dem Stiel zugeordnet sein. Es ist aber auch bei Geräten, die mit Raststel
lung ineinander steckbar sind, möglich, ein Zwischenstück mit Dreh- oder Vibra
tionseigenschaften vorzusehen, das ebenfalls steckbar ausgebildet ist und zwi
schen den Blattteil und den Stiel steckbar ist.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im Folgenden mehrere Ausfüh
rungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigen in:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Gartenbearbeitungsgerätes gemäß der Erfin
dung in prinzipieller Darstellung.
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer zweibögigen Zughacke mit einer
Ausbildung gemäß der Erfindung.
Fig. 3 die Verbindung eines Bearbeitungsgerätes gemäß der Erfindung mit
einem Vibrator.
Fig. 4 ein Gerät mit einem durch Schnappverbindung mit dem Geräteteil ver
bindbaren Stiel und mit einem zwischen Bearbeitungsteil und Stiel einschnapp
baren Vibratorteil.
Fig. 5 einen Rüttelmechanismus.
Fig. 6 eine Abwandlung der Fig. 5.
Fig. 7 eine Ausbildung als Kultivator.
Fig. 8 und 9 die Verwendung eines Exzenters.
Fig. 10 bis 19 eine Weiterbildung mit drehbar gelagertem Behälter.
In Fig. 1 ist in Seitenansicht eine Zughacke 1 dargestellt, die ein Blatt 2 mit
einer Schneide 3 und einen Behälter 4 sowie einen Bogen 5 aufweist, der das
Blatt 2 mit dem Stielverbinder 6 verbindet. Der Stielverbinder 6 ist mit dem Stiel
7 zu einer Einheit verbunden. Die Bögen 5 des Gerätes sind vorzugsweise zu
gleich Teil des Behälters 4, der im Bereich des Blattes 2 in Blattrichtung ange
ordnet ist und bogenförmig bis zum Stiel 7 oder Stielverbinder 6 reicht. Die in
Fig. 1 siebartig ausgebildeten Seitenwände 8 des Behälters 4 sind in dieser
Seitenansicht sichtbar. Die Seitenwände 8 können aber auch plattenförmig aus
gebildet sein. Die Öffnungsfläche 9 des Behälters 4 ist im Wesentlichen senk
recht zum Blatt 2 und annähernd parallel zur Stielrichtung angeordnet. Bei der
Durchführung der Bodenbearbeitung schließt die Öffnung 9 daher einen Winkel
a zum Boden 10 ein. Bei einem auf den Boden 10 gelegten Stiel 7 ist die Öff
nung 9 des Behälters 4 dem Boden 10 zugewandt. An der der Behälter 9 abge
wandten Seite des Bogens 5 ist ein Stützbügel 11 angebracht, der für einen
Abstand zwischen Behälter 4 und Erdboden 10 sorgt.
Für die Bodenbearbeitung wird die Hacke 1 mit der Schneide 3 durch den Bo
den gezogen. Gelöste Pflanzen, insbesondere Wildkräuter und anhaftendes
Erdreich (Sand) werden dabei in den Behälter 4 befördert und nach und nach
verdichtet. Loses Erdreich rieselt bereits während der Bodenbearbeitung durch
die Maschen des Siebes. Durch Drehung des Gerätes um die Längsachse des
Stieles um 180° wird der Behälter 4 auf die Stützbügel 11 gestellt und ggf. ge
rüttelt. Dadurch wird weiterer Sand ausgesiebt. Die Pflanzen und das Wildkraut
verbleiben im Sieb. Durch erneute Drehung des Gerätes um die Längsachse
des Stieles 7 gelangt die Öffnung 9 nach unten und der Behälter 4 kann entleert
und die Pflanzen bzw. Wildkräuter können entsorgt werden.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Hacke 1 in
Ausführung mit zwei Bögen 51, 52, wobei der Stützbügel 11 die Bögen 51, 52
der Hacke 1 verbindet und die Bögen 51, 52 zugleich Teil des Korbes 4 sind.
Der Stiel 7 und/oder der Verbinder 6 können mit einem Griff 12 versehen oder
steckbar verbunden sein, der die Bedienung begünstigt und ggf. auch eine
Auswechselung der Hacke gegen ein anderes Gerät ermöglicht. Aus zeichneri
schen Darstellungsgründen ist in Fig. 2 der Stiel 7 nicht in der korrekten Win
kellage abgebildet. Der Griff 12 kann auch für weitere Funktionen nutzbar aus
gebildet sein.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung der in Fig. 2 dargestellten Hacke 1 mit einem
dem Stiel 7 zugeordneten Motor 13, z. B. einen Unwuchtmotor, einem Vibrator
oder dergleichen und der Motor 13 zugeordneten Batterie 14. Statt einer Batte
rie 14 kann auch ein Elektroanschluss zu einem stationären Netzanschluss vor
gesehen werden, der vorzugsweise auf Niedervoltbasis arbeitet. Der Motor 13
kann auch dem Griff 12 zugeordnet werden, beispielsweise mit diesem zusam
mengefügt sein. Der oder ein weiterer Griff 12 kann auch am Stielende ange
ordnet sein.
Fig. 4 zeigt den Motor 13 mit seiner Batterie 14 in Form eines zwischen Stile 7
oder Griff 12 und Hacke 1 steckbaren Verbinders 15. Ein Ein-/Ausschalter 16
kann am Stiel 7 oder am Verbinder 15 vorgesehen sein. Die Funktionspfeile 17
zeigen mögliche Bewegungsrichtungen, die dem Verbinder 15 vom Motor 13
gegeben werden.
In Fig. 5 ist ein Rüttelmechanismus 18 dem Stützbügel 11 zugeordnet, der die
Bögen 51, 52 des Behälters 4 verbindet. Dabei ist dieser Rüttelmechanismus 18
aus Motor 13 oder Vibrator und Batterie 14 in den Stützbügel 11 eingearbeitet
oder ihm zugeordnet. Der Ein-/Ausschalter 16 kann an der Außenseite des
Stützbügels 11 angeordnet sein. Er kann aber auch innerhalb dieses Bügels 11
vorgesehen werden und gewichts- oder lageabhängig wirksam werden, wie
durch den Funktionspfeil 19 angedeutet ist. Die Anordnung gemäß Fig. 6 hat
den Vorteil, dass der Mechanismus einen Abstand vom Boden 10 hat.
In Fig. 6 ist dieser Rüttelmechanismus 18 zwischen Stützbügel 11 und Behäl
ter 4 angeordnet und beispielsweise einklinkbar ausgebildet. Der Funktionspfeil
20 zeigt die Längenveränderung des Rüttelmechanismus 18 für das Einklinken.
Der Stützbügel 11 in Fig. 5 oder 6 kann auch flächig oder schalenförmig aus
gebildet sein, um ein Eindringen in das Erdreich zu vermeiden.
Fig. 7 zeigt die Ausbildung eines Bodenverarbeitungsgerätes als Kultivator 21
mit drei Bögen 51, 52, 53, die an ihren freien Enden Spitzen 22 aufweisen.
Fig. 8 zeigt im Prinzip eine Ausführung mit einem motorbetriebenen, um die
Längsachse des Stieles 7 rotierenden Exzenter 131, der dem Verbinder 6 um
eine Drehachse 61 fortlaufend senkrecht zur Längsachse des Stieles 7
schwenkt und die Hacke 1 oder den Kultivator rüttelt.
Fig. 9 zeigt eine Abwandlung der Fig. 8 mit in den Griff 12 eingearbeitetem
Drehpunkt 61 des Verbinders 6.
In Fig. 10 ist in perspektivischer Ansicht eine Zughacke 1 mit einem ringförmi
gen Blatt 2 dargestellt, das von zwei Bügeln gehalten und mit dem Stiel 7 ver
bunden ist. Der Behälter 4 ist rotationssymetrisch ausgebildet und mit einem
Lager 23 drehbar verbunden. Das Lager 23 ist über einen Haltebügel 26 mit
dem Stielverbinder 6 verbunden. Der Behälter 4 bildet an seiner Öffnung 9 ein
Gleitlager 24 mit dem ringförmig ausgebildeten Blatt 2. An der Außenseite des
Behälters 4 ist eine Abrollbahn 25 angeordnet, die über die Behälterwandung
hinausragt und ein Abrollen des Behälters 4 auf dem Erdboden 10 ermöglicht.
Fig. 11 zeigt das in Fig. 10 dargestellte Gerät in Seitenansicht beim Betrieb
im Erdboden 10 als Hacke. Es ist deutlich erkennbar, dass das ringförmig aus
gebildete Blatt 2 in den Erdboden 10 eindringt und Erdboden und Unkraut
lockert.
Fig. 12 zeigt das in den Fig. 10 und 11 dargestellte Gerät in Seitenansicht
in einer um 90° geschwenkten Position. In dieser Lage kann der Behälter 4 auf
dem Erdboden 10 abgerollt werden, wobei die Abrollbahn 25 eine für den das
Abrollen auf dem Erdbogen günstige Form hat. Die Abrollbahn 25 kann bei
spielsweise aus einer auf dem Behälterumfang aufgeschweißten Drahtwendel
bestehen. Das mit dem Bügel 26 am Verbinder 6 des Stieles 7 gehaltene Lager
23 ermöglicht ein leichtes Abrollen des Behälters 4. Unkraut und Erdboden sind
in Fig. 12 im unteren Bereich des Behälters dargestellt. Das Erdreich wird
durch die Öffnungen der siebförmigen Wandungen des Behälters 4 hindurch
treten und sich auf dem Erdboden 10 ablagern. Der Pfeil 20 deutet an, dass
durch das Hin- und Herbewegen des Gartengerätes das Aussieben des Erdbo
den, d. h., das Trennen des Erdreiches von den gejäteten Pflanzen erleichtert
werden kann.
Fig. 13 zeigt eine Ausbildung des Blattes 2 mit einer vorspringenden Schneide
3. Diese vorspringende Schneide 3 ist so ausgebildet, dass bei ringförmiger
Ausbildung des Blattes 2 ein tiefgreifenderes Eindringen in den Erdboden 10
ermöglicht wird. Das Gartengerät in Fig. 13 ist bei diesem Beispiel mit einem
Motor 13 ausgerüstet, der direkt oder über ein Getriebe auf die Abrollbahn 25
einwirkt. Der Stützbügel 11 ist dabei, wie in Fig. 14 dargestellt, so ausgebildet,
dass das Gerät durch Drehung um 90° nach rechts oder links das Lager 23 und
die Behälterwandungen vom Erdboden getrennt werden können. In dieser auf
den Erdboden 10 abgestützen Form kann der Motor 13 den Behälter 4 in
Drehung versetzen und damit den im Behälter 4 noch verbliebenen Erdboden
leichter aussieben. Die Öffnung 9 des Behälters 4 bildet zusammen mit dem ihr
zugewandten ringförmigen Teil des Blattes 2 ein Gleitlager 24. Ein solches
Gleitlager erlaubt eine Drehung des Behälters 4, bei der der Behälter gegen
seitliche Verformung geschützt ist. Um das Gartengerät vielseitig betreiben zu
können, kann es sinnvoll sein, die Ablaufbahn 25 für die Getriebeverbindung mit
dem Motor 13 gesondert von einer Ablaufbahn 25 für das Abrollen auf dem
Erdboden zu machen.
Fig. 15, 16 und 17 zeigen drei verschiedene Ausführungsformen für ein Gleit
lager 24. Die Seitenwand 8 des Behälters 4 schnappt in Fig. 15 an der Außen
seite des Blattes 2 in eine entsprechende Rille. In Fig. 16 schnappt diese Au
ßenwand 8 in eine umlaufende Nut an der Innenseite des Blattes 2. In Fig. 17
wird die Seitenwand 8 des Behälters 4 in eine Ringnut in der Stirnseite des
Blattes 2 eingeführt. Der einschnappende Teil in Fig. 16 hat schräge
Wandungen im Gleitlager 24, damit evtl. eindringender Sand herausfallen kann.
Fig. 18 zeigt eine Verbindung von Blatt 2 mit den Wandungen 8 des Korbes 4,
bei der die Seitenwände 8 des Korbes 4 so stabil ausgeführt sind, dass sie hin
ter der Stirnseite des Blattes 2 angeordnet werden können, ohne dieses zu be
rühren. Bei dieser Ausführung schützt das Blatt 2 die Seitenwände 8 und er
möglichen die geringstmögliche Reibung.
Fig. 19 zeigt eine Ausführung einer Gartenhacke, bei der das Blatt 2 in die
Seitenwandung 8 des Behälters 4 integriert ist und der Behälter 4 ausschließlich
über das Drehlager 23 und den Haltebügel 26 mit dem Stiel 7 über den Verbin
der 6 getragen wird. Bei der Ausführungsform ist der Behälter so stabil ausge
bildet, dass bei der Tätigkeit, d. h., beim Eindringen in den Erdboden keine Ver
formungen bewirkt werden. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft für
einen Betrieb durch Abrollen der Ablaufbahn 25 auf dem Erdboden. Bei
Verwendung einer vorspringenden Schneide 3 wie in Fig. 13, 14 würde für die
Bodenbearbeitungsposition eine besonders arretierbare Position vorteilhaft sein.
Eine solche Arretierung könnte zur Erzielung einer gleichmäßigen führung auch
bei rotationssymetrischer Ausbildung des Behälters 4 und seiner Schneide 3
nützlich sein.
Die Siebwirkung des Behälters 4 kann durch aus Ausbildung des Behälters als
Korb, d. h. durch ein Flechtwerk, durch ein aus Drähten zusammengeschweißtes
Gitterwerk oder aber durch Lochung eines glatten Mantels bewirkt werden. Es
ist auch möglich, Kombinationen dieser drei Formen für einen Gesamtbehälter
zu erstellen.
1
Zughacke
2
Blatt
3
Schneide
4
Behälter
5
Bogen
51
,
52
Bügel für Blatt
2
6
Stielverbinder
7
Stiel
8
Seitenwände des Korbes
4
9
Öffnungsfläche des Korbes
4
10
Boden
a Winkel zwischen Boden
a Winkel zwischen Boden
10
und Stiel
7
bei der Bodenbearbeitung
11
Stützügel am Behälter
4
oder Bogen
5
12
Griff
13
Motor, Vibrator
14
Batterie
15
Verbinder
16
Ein-/Ausschalter
17
Funktionspfeile
18
Rüttelmechanismus
19
Funktionspfeil
20
Funktionspfeil
21
Kultivator
22
Spitzen
23
Drehlager
24
Gleitlager
25
Abrollbahn
26
Haltebügel
61
Drehachse des Verbinders
6
131
Exzenter
Claims (26)
1. Gerät zur Gartenbodenbearbeitung mit einem eine Schneide (3)
aufweisenden Blatt (2), einer Spitze (22) oder dergleichen sowie mit einem
Unkrautauffanggitter, die mit einem Stiel (7) verbunden oder verbindbar
sind, insbesondere ein- oder zweibögige Jäthacke, Zughacke, Kultivator
oder dergleichen,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Unkrautauffanggitter dem Blatt (2) oder der Spitze (22) an der
der Schneide (3) abgewandten Seite ein siebartiger Behälter (4)
zugeordnet ist, der im Bereich des Blattes (2) oder der Spitze (22) in
Schnittrichtung verläuft und sich bogenförmig oder kastenförmig bis in den
Bereich der Stielverbindung (6) erstreckt und seitlich geschlossen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ebene der Behälteröffnung (8) im Wesentlichen senkrecht zur
Schneidrichtung angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einem zweibögigen Gerät die Bögen (5) Teil des Behälters (4)
sind.
4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (4) stabil ausgebildet ist und seine Wandung das Blatt
(2), die Spitze (22) oder dergleichen trägt.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (4) mit dem Blatt (2) fest verbunden, verschweißt oder
verlötet und/oder verklebt ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Blatt (2) oder die Spitze (22) und der Behälter lösbar verbunden,
insbesondere durch Schnapp- oder Schraub- oder Klemmverbindungen
zusammenfügbar sind.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (4) an der unteren Öffnungsseite schmal, insbesondere
schneidenartig ausgebildet ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (4) drehbar gelagert ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Gerät oder dem Behälter (4) ein Stützbügel (11) zugeordnet ist.
10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (4) zahnkranzförmig ausgebildet ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Behälter (4) ein Motor (13) zugeordnet ist.
12. Gerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Motor ein Vibrator (13) ist oder eine Unwucht antreibt oder
enthält.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Motor (13) in oder am Stiel (7) befestigt ist.
14. Gerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Motor (13) in oder an einem Steckteil (15) angeordnet ist, das
zwischen den das Blatt (2) aufweisenden Teil und den Stiel (7) steckbar
ist.
15. Gerät nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Motor (13) einem Stützbügel (11) des Behälters (4) zugeordnet
ist.
16. Gerät nach einem der Ansprüch 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Motor (13) einen Exzenter (131) enthält.
17. Gerät nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stielverbindung (6) eine Schwenkachse (61) aufweist, um die der
Korb (4) mittels des Exzenters (131) schwenkbar ist.
18. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Motor (13) ein Ein/Ausschalter zugeordnet ist.
19. Gerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schneide (22) mit einem kreisförmigen Teil versehen ist, das der
Öffnung des Behälters (4) zugeordnet ist.
20. Gerät nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass das kreisförmige Teil (24) ein Gleitlager für die Öffnung des
Behälters (4) ist.
21. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnung des Behälters (4) als Schneide (3) oder dergleichen
ausgebildet ist.
22. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Drehlager für den Behälter (4) über einen Haltebügel (26) mit
dem Stiel verbunden ist.
23. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (4) arretierbar ist.
24. Gerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (4) an seiner Außenwandung mit einer Abrollbahn (25)
versehen ist.
25. Gerät nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abrollbahn (25) eine auf die Außenwandung des Behälters (4)
aufgelegte Drahtwendel, einem Mitnehmer oder dergleichen enthält.
26. Stiel oder Stielteil für Gerät nach Anspruch 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass er einen Vibrator aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10038042A DE10038042A1 (de) | 1999-08-09 | 2000-08-02 | Gerät zur Gartenbodenbearbeitung mit einem eine Schneide aufweisenden Blatt,Spitze oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19936779 | 1999-08-09 | ||
DE10038042A DE10038042A1 (de) | 1999-08-09 | 2000-08-02 | Gerät zur Gartenbodenbearbeitung mit einem eine Schneide aufweisenden Blatt,Spitze oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10038042A1 true DE10038042A1 (de) | 2001-03-01 |
Family
ID=7917207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10038042A Withdrawn DE10038042A1 (de) | 1999-08-09 | 2000-08-02 | Gerät zur Gartenbodenbearbeitung mit einem eine Schneide aufweisenden Blatt,Spitze oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10038042A1 (de) |
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