DE186750C - - Google Patents

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DE186750C
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drum
potato
potatoes
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/06Potato planters with piercing or grasping devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 186750 -■ KLASSE.45*. GRUPPE
Es sind bereits Kartoffellegmaschinen bekannt, bei denen die Kartoffeln in einer kegelförmigen -Trommel untergebracht werden, welche durch einen Boden verschlossen ist, in dessen Aussparungen sich . die Kartoffeln hineinlegen, so. daß sie an geeigneter Stelle entnommen werden können.
Es ist ferner bekannt, bei den Kartoffellegmaschinen federnde Greifer anzuordnen,
ίο welche die dem Vorratskasten entnommenen Kartoffeln eine Zeitlang festhalten, so daß das Ablegen der Kartoffel in bestimmten Zwischenräumen stattfindet.
Die vorliegende Erfindung vereinigt die beiden genannten Maßnahmen, indem bei ihr an dem Umfang einer kegelförmigen Trommel Taschen angeordnet sind von einer solchen Größe, daß gerade eine Kartoffel aufgenommen werden kann. In diesen Taschen sind dann die federnden Greifer gelagert, welche die Kartoffeln so lange festhalten, bis sie über ein in das Innere der Trommel hineinragendes Leitrohr gelangen, welches die Kartoffeln nach außen in eine Furche leitet, die seitlich von dem eigentlichen Wagen durch ein besonderes Pflugschar gezogen wird. Durch die vorliegende Erfindung wird es ermöglicht, die Kartoffel aus der Spur zu legen, so daß der bepflanzte Acker nicht mehr von dem Wagen befahren wird.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 die Kartoffellegmaschine in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt der Trommel dar, während Fig. 2 einen Trommelquerschnitt und Fig. 3 und 4 Einzelheiten im Schnitt und etwas größerem Maßstabe darstellen.
In dem Wagengestell α ist die die Kartoffeln aufnehmende und auf der Welle b durch Kreuzstreben o. dgl. befestigte Trommel c drehbar gelagert. Die kegelförmige Ausführung derselben bewirkt, daß die eingebrachten Saatkartoffeln allmählich nach der Seite der Trommel mit dem größeren Umfange zu gleiten, an welcher auch taschenförmige Ausbuchtungen d vorgesehen sind. Der Antrieb der Trommel erfolgt in üblicher Weise von einer der Wagenachsen aus durch einen Kettentrieb o. dgl. und Vorgelege. Das dem Aussäen der Frucht vorhergehende Umpflügen des Feldes wird gleichzeitig von dieser Legemaschine, und zwar durch Pflug e, bewirkt, während ein anderer, außerdem noch vorgesehener kleinerer Pflug s zum Ziehen der Furchen bestimmt ist, in welche die Kartoffeln eingelegt werden sollen.
Die Arbeitsweise der Maschine beim Säen ist folgende. Die in die Trommel c eingebrachten Saatkartoffeln gleiten nach der Trommelseite mit dem größeren Durchmesser, woselbst sie in die in bestimmten Abständen voneinander rings am Umfange der Trommel angeordneten Taschen d fallen. Die Größe dieser Taschen ist so bemessen, daß nur eine Kartoffel darin Platz findet, welche sodann, von einem Greifer g festgehalten, bis zur trichterförmigen Mündung eines in die Trommel hineinragenden, an der feststehenden Platte α befestigten Leitrohres i mitge-
nommen und sodann wieder freigelassen wird, so daß die Kartoffel durch das Rohr i in die Furche fällt.
Die Greifer g können beliebig ausgeführt werden. Bei der in Fig. 3 und 4 genauer dargestellten Bauart werden die Greifer gewöhnlich durch Federn k in den Taschen so gestellt, daß sie dieselben versperren (Fig. 3 ausgezogene Linien). Bei der im Sinne der
to Wagenachsen erfolgenden Drehung der Trommel werden aber die herausragenden Arme . der Greifer g, wenn sie nahezu in ihrer tiefsten Stellung angelangt sind, gegen den am Wagengestell an geeigneter Stelle angebrachten Stift / stoßen, sich zurückbewegen und so den Raum der Tasche zum Hineinfallen einer Kartoffel freigeben. Beim Verlassen des Stiftes I wird der Greifer sofort infolge der Federung seine frühere Stellung wieder einnehmen wollen und die Kartoffel somit festklemmen (Fig. 3 gestrichelt). Eine etwa mit hineingeratene zweite Kartoffel wird beim Aufwärtsbewegen der Tasche aus ihr wieder hinausfallen. Ist die Tasche nun in ihrer höchsten Stellung, welche auch zugleich diejenige über der Leitrohrmündung ist, angelängt, so wird der dort am Gestell angebrachte Stift m wiederum als Anschlag für die Greifer dienen und nunmehr ein Herausfallen der Kartoffel aus der Tasche d und ein Hineingleiten in das Leitrohr i bewirken. Statt der Anschlagstifte könnten auch schräge Anschlagflächen, namentlich für den unteren Stift vorgesehen sein, um ein Offenhalten der Tasche für längere Zeit zu bewirken. Ebenso könnte die Art und Weise der Zurückführung der Greifer in ihre normale Stellung durch andere Hilfsmittel, wie beispielsweise durch Flachfeder oder Gewicht, hervorgerufen werden. Schließlich kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Greifer in ihrer an der höchsten Lage erfolgenden Offenstellung durch eine Sperrvorrichtung, wie sie z. B. in Fig. 4 genauer dargestellt ist, festgehalten werden (Fig. 3 strichpunktiert), um den Kartoffeln während der Bewegung der Tasche von oben nach unten genügend Gelegenheit zum Hineinfallen zu geben. In der unteren Stellung wird dann die Sperrklinke u (z. B. durch einen Anschlag v) angehoben, so daß die Feder k zur Wirkung kommt und die Greifer g die Kartoffel bis zum Rohre i in den Taschen festhalten.
Das Aus- und Einrücken der Trommel unter Vermittlung der Kupplung η geschieht durch den auf einem mit Rasten versehenen Segment einstellbarem Handgriff 0 und den der Übersichtlichkeit halber. nur in schematischer Ausführung dargestellten Hebel q. Um diese Verbindung zu einer nicht zwangläufigen zu gestalten, ist eine Kette als Zwischenglied benutzt worden.
Durch den Handgriff 0 wird auch gleichzeitig mit der Trommel der kleinere Pflug durch verschiedene Hebel bewegt. Er läßt sich nicht nur seitlich verdrehen, sondern auch anheben, um z. B. beim Wenden der Maschine eine Verbiegung der Teile zu verhüten. LTm zu bewirken, daß bei Unebenheit des Geländes die Kartoffeln doch stets zu den Taschen geführt werden und sich nicht am entgegengesetzten Ende der Trommel ansammeln, ist die Wagenachse geteilt und durch Schraubenspindel ρ verstellbar eingerichtet. Ebenso ist der Balken r, an welchem die Deichsel angreift, durch mehrere in'· derselben vorgesehene Löcher und Schraubenbolzen verstellbar, um die verschiedene Belastung der Räder auszugleichen. Diese Einzelheiten gehören nicht zur Erfindung und können den jeweiligen Verhältnissen entsprechend geändert werden.
Die Entfernung der einzelnen Kartoffeln voneinander wird durch .Auswechseln der Räder t, wodurch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel entsprechend geändert wird, geregelt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Kartoffellegmaschine mit kegelförmiger Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der außen an dem größten Umfange der Trommel angeordneten Taschen federnde Greifer (g) angebracht sind, welche durch feststehende Anschläge (I, m) derart eingestellt werden, daß sie eine in die Tasche fallende Kartoffel festhalten, bis die Tasche über ein in das Innere der Trommel ragendes Leitrohr gelangt, welches die Kartoffeln seitlich der Maschine in eine durch ein besonderes Pflugschar neben der Radspur der Maschine gezogene Furche ablegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112329B (de) * 1958-05-17 1961-08-03 Kleine Franz Fa Legemaschine fuer Knollen, insbesondere Kartoffeln, zum Anbauen an landwirtschaftliche Schlepper, mit einem die Knollen aufnehmen- den und der Abwurfstelle zufuehrenden Legemechanismus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112329B (de) * 1958-05-17 1961-08-03 Kleine Franz Fa Legemaschine fuer Knollen, insbesondere Kartoffeln, zum Anbauen an landwirtschaftliche Schlepper, mit einem die Knollen aufnehmen- den und der Abwurfstelle zufuehrenden Legemechanismus

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