DE2949632C2 - Drillmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Drillmaschine mit Rahmen, an dem in hintereinandergelegenen Querreihen auf Lücke zueinander befindliche Säschare in aufrechter Ebene schwenkbar mit Hilfe von Scharhallern angelenkt sind, die über die Gelenke nach vorn hinausragen.

Durch die DE-PS 12 79 408 ist bereits eine derartige Drillmaschine bekannt, die als Anbaumaschine ausgebildet ist. Von Vorteil ist bei dieser Drillmaschine, daß die eis Belastungselemente dienenden Zugfedern oberhalb der Scharhalter angeordnet sind. Als nachteilig muß bei dieser Maschine jedoch angesehen werden, daß keine Anschläge zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Säschare nach unten bei Aushebung der Drillmaschine vorgesehen sind.

Ferner ist bei Drillmaschinen allgemein üblich, die Anschläge hinter den Gelenken und unterhalb der Scharhalter anzuordnen. Dieses hat jedoch den Nachteil, daß die so angeordneten Anschläge Hindernisse für den freien Durchgang der Erde bzw. hierin befindlichen Pflanzenteilen bilden, so daß bei vielen Einsatzbedingungen Verstopfungen nicht zu vermeiden sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene bekannte Drillmaschine derart zu verbessern, daß unter Ausschaltung der vorstehend

beschriebenen Nachteile mit einfachen Mitteln eine sichere Begrenzung des Schwenkbereiches der Scharhalter nach unten erreicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise Anschlagstücke zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Scharhalter nach unten vorgesehen sind, daß die Scharhalter vor den Gelenken nach oben ragende Teile aufweisen und daß die Teile als Anschlagstücke zur Begrenzung der

ι ο Schwenkbewegung der Scharhalter nach unten wirksam sind.

Infolge dieser Maßnahmen wird nicht nur eine sichere Begrenzung der Schwenkbewegung der Säschare, sondern auch ein störungsfreier Durchfluß der Erde und darin befindlicher Pflanzenteile durch diesen Raum erreicht

Weiterhin sieht die Erfindung eine Begrenzung der Schwenkbewegung der Säschare vor, die dadurch erreicht wird, daß die Anschlagstücke an den nach oben ragenden Teilen der Scharhalter verstellbar angeordnet sind. Dies ist besonders wichtig, wenn die Drillmaschine auf unebenem Gelände eingesetzt wird. Der gleiche Vorteil wird erreicht, wenn am Rahmen zusätzliche Anschlagstücke verstellbar angeordnet sind.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Zugfedern an den nach oben ragenden Teilen der Scharhalter angeordnet und in ihrer Spannung veränderbar. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, die Zugfedern annähernd waagerecht und so anzuordnen, daß die Spannung der Zugfedern in ausreichendem Maße konstant bleibt, wenn der Schsrhalter seine Lage ändert.

Die in den Palentansprüchen gekennzeichnete Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Scharhalter in der Seitenansicht und

F i g. 2 einen weiteren Scharhalter nach der Erfindung ebenfalls in der Seitenansicht.

Die Fig. 1 zeigt den am Rahmen 1 mit Hilfe des Gelenkes 2 angelenkten Scharhalter 3 mit dem Einscheibenschar 4. Der Scharhalter 3 weist einen vor den Gelenken 2 nach oben ragenden Teil 5 auf, der das verstellbare und mit der Schraube 7 arretierbare Teil 6 trägt, das als Anschlagstück für die Begrenzung der Schwenkbewegung des Scharhalters im Zusammenwirken mit dem Rahmen 1 dient. Weiterhin ist an dem nach oben ragenden Teil 5 des Scharhalters 3 und an dem Rahmen 1 die Zugfeder 8 angebracht, deren Spannung mittels der Lochschiene 9 veränderbar ist.

Es ist jedoch auch möglich, daß das Anschlagstück für die Begrenzung der Schwenkbewegung des Scharhalters nicht verstellt werden kann.

Die F i g. 2 zeigt den ebenfalls am Rahmen 1 mit Hilfe des Gelenkes 2 angelenkten Scharhalter 10 mit dem Normalschar 11. Der Scharhalter 10 weist auch einen nach oben ragenden Teil 12 auf, dessen Teil 13 als Anschlagstück dient. Der andere Teil des Anschlages wird durch das über den in Rastungen 14 eingreifenden Hebel 15 verstellbare Anschlagstück 16 gebildet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Drillmaschine mit Rahmen, an dem in hintereinandergelegenen Querreihen auf Lücken zueinander befindliche Säschare in aufrechter Ebene schwenkbar mit Hilfe von Scharhaltern angelenkt sind, die über die Gelenke nach vorn hinausragen, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Anschlagstücke zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Scharhalter (3, 10) nach unten vorgesehen sind, daß die Scharhalter (3, 10) vor den Gelenken (2) nach oben ragende Teile (5,12) aufweisen und daß die Teile (1, 6, 13, 16) als Anschlagstücke zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Scharhalter nach unten wirksam sind.

2. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstücke (6) an den nach oben ragenden Teilen (5) der Scharhalter (3) verstellbar angeordnet sind.

3. Driiimaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (1) zusätzliche Anschlagstücke (16) verstellbar angeordnet sind.

4. Drillmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der zwischen den nach vorn hinausragenden Teilen der Scharhalter und dem Rahmen Zugfedern angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfedern (8) an den nach oben ragenden Teilen (5,12) der Scharhalter (3, 10) angeordnet und in ihrer Spannung veränderbar sind.