DE417990C - Lagerung des Werkzeuges an Landmaschinen - Google Patents
Lagerung des Werkzeuges an LandmaschinenInfo
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- DE417990C DE417990C DEV19358D DEV0019358D DE417990C DE 417990 C DE417990 C DE 417990C DE V19358 D DEV19358 D DE V19358D DE V0019358 D DEV0019358 D DE V0019358D DE 417990 C DE417990 C DE 417990C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/02—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools
- A01B35/04—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor or man-power
- A01B35/06—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor or man-power with spring tools or with resiliently- or flexibly-attached rigid tools
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
An Landmaschinen müssen vielfach die Werkzeuge so geführt werden, daß sie in einer
bestimmten einstellbaren Höhe über oder unter der Erdoberfläche über das zu bearbeitende
Feld oder Arbeitsstück bewegt werden. Allgemein ist hierzu ein Tiefenregler
in Form einer Schleife oder Stützrolle o. dgl. verwendet. Vorrichtungen hierzu sind beispielsweise
bei Hackmaschinen, bei Rübenköpf maschinen usw. im Gebrauch.
Um 'hierbei den Bodenverhältnissen angepaßt zu sein, ist man sehr bald neben einfachen
Hebelhacken zur Parallelogrammführung übergegangen. Der Tiefenregler wird bei
verschiedener Arbeits'.iefe des Werkzeuges durch Abschrauben und Umstellen von Hand
in die richtige Lage gebracht bzw. durch Verstellung des Werkzeuges relativ zum Tiefenregler,
wobei diese Arbeiten für jeden einzelnen Schnittkörper gesondert ausgeführt werden müssen und für die ganze Maschine
eine erhebliche Zeit erfordern. Das ist indes- ■ sen noch keine einwandfreie Lösung. Der ;
Boden ist einmal weicher oder härter, j und zwar nicht nur zu verschiedenen Jahres-■zeiten,
sondern auf ein und demselben Stück abwechselnd zu derselben Zeit, und so ist es
sehr erwünscht, daß der Schnittwinkel entsprechend der Härte des zu bearbeitenden
Bodens verändert werden kann. Zu diesem Zweck hat man die Seite des Parallelogramms
verdreht, die der gegenüberliegt, welche das Messer trägt, bzw. bei Hebelhackmaschinen
die Hebelbefestigung gehoben oder gesenkt. Da nun die messertragenden Seiten gleichzeitig den Tiefenregler tragen, so wird
der Tiefenregler das Messer um so weniger in den Boden eintreten lassen, je größer der
Schnittwinkel wird. Es war, um diesem Übelstand abzuhelfen, die umständliche Einzel-Umstellung
der sämtlichen Tiefenregler wiederum notwendig, was für den in mechanischer
Verstellung weniger geübten Landarbeiter, besonders auf unebenem Felde, schwierig und zeitraubend ist, da es sich oft
um mehr als 20 Werkzeuge handelt.
Dies hatte zur Folge, daß man vielfach auf die Verstellung des Schnittwinkels tro'.z ihrer
großen Vorteile verzichtet hat oder auf den Tiefenregler.
Ferner gibt es Maschinen mit Winkelverstellung der Schnittwerkzeuge,, bei denen
die Tiefenregler mit den Schnittwerkzeugen durch Bogenschubkurbelgetriebe verbunden
sind. Hierbei ist aber eine Veränderung der horizontalen und vertikalen Entfernung zwischen
Tiefenregler und Werkzeugspitze sowohl
ίο bei allen Bodenunebenheiten als auch bei Verstellung
des Schnittwinkels nicht zu vermeiden.
Das umständliche und zeitraubende Einzelverstellen der Werkzeuge oder Tiefenregler
ist auch bei diesen Maschinen bei Veränderung der Tiefe und bei Veränderung des Schnittwinkels noch nicht behoben.
In der vorliegenden Erfindung ist der Tiefenregler an dem Werkzeugträger so befestigt,
daß bei einer Bewegung des messertragenden Gliedes der Abstand konstant bleibt. Das Neue liegt nun darin, daß der
Tiefenregler für sich beispielsweise durch ein Parallelogramm bzw. Antiparallelogramm (s.
Abbildung) oder ein anderes Getriebe bewegt wird, wodurch ein nahezu vertikales Auf- und
Abbewegen sämtlicher Tiefenregler zugleich gegenüber den Werkzeugen mit einem Einstellorgan
möglich wird.
Bekannt ist, daß durch ein zweites Einstellorgan
der Schnittwinkel verstellt werden kann. Beide. Einstellorgane können auch, wie in den
Abbildungen beispielsweise angedeutet, so gekuppelt werden, daß die Einstellung des
Tiefenreglers bei einer Änderung des Schnittwinkels automatisch erfolgt.
In beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele angegeben. In Abb. 1 bedeuten
: ι Lenker, 2 Lenker, 19 Lenker. 18 Winkelhebellenker,
3 Schubstange, 4 Werkzeugträ- : ger, 20 Tiefenregler oder Schniitdickenregler,
als Schleifbügel oder Schleifrad o. dgl. ausgeführt, 5 Schwenkkörper für Schnittwinkeleinstellung,
15 Einstellorgan, 7 Einstellorgan, 8 veränderliche Arbeitstiefe oder -dicke, 9 horizontale
Entfernung zwischen Tiefenregler und Werkzeugträger, 16 Verlängerung von 15,
17 Verbindungsstück.
Abb. 2 stellt ein anderes Beispiel dar, indem statt des Parallelogramms ein Antiparallelogramm zur Führung des Tiefenreglers verwendet worden ist. Die Teile 1 bis 5 und 7 bis 9 bleiben unverändert. Ferner bedeuten: 6 Einstellorgan, 11 Verbindungsstück, 12 Win kelhebellenker, 13 Lenker, 14 Tiefenregler.
Abb. 2 stellt ein anderes Beispiel dar, indem statt des Parallelogramms ein Antiparallelogramm zur Führung des Tiefenreglers verwendet worden ist. Die Teile 1 bis 5 und 7 bis 9 bleiben unverändert. Ferner bedeuten: 6 Einstellorgan, 11 Verbindungsstück, 12 Win kelhebellenker, 13 Lenker, 14 Tiefenregler.
Die Arbeitsweise des Getriebes der Abb. 1 ist folgende: Der Werkzeugträger 4 und der
Tiefenregler 20 können infolge ihrer Befestigung an den drei Lenkern 1, 2 und 19 und
dem Winkelhebellenker 18 mit schwenkbarer Zugstange 3 auf und ab bewegt werden, sich
jeder Bodenunebenlieit anpassen, ohne bei der bekannten Parallelogrammführung, wie
in diesem Beispiele, ihre Richtung zu verändern und ohne die Arbeitstiefe 8 zu verändern,
wobei auch die horizontale Entfernung 9 zwischen Tiefenregler und Werkzeugträger
dieselbe bleibt. Soll die Arbeitstiefe 8 verstellt werden, so wird das Einstellorgan 15
entsprechend nach rechts oder links bewegt, und damit sind alle oder mehrere Werkzeuge
gleichzeitig verstellt.
Soll der Schnittwinkel verstellt werden, so wird das Einstellorgan 7 entsprechend nach
rechts oder links bewegt, wodurch der Schwenkkörper 5 und mit ihm das ganze Parallelogrammgetriebe
mit Werkzeugträger gedreht wird und sämtliche Schnittwinkel dadurch gleichmäßig verändert sind. In einer
Rast o. dgl. kann das Einstellorgan 7 festgelegt werden. Die Arbeitstiefe kann dann
durch das Einstellorgan 15 wieder eingestellt werden. Soll sich die Schnittiefe bei Veränderung
des Schnittwinkels selbsttätig einstellen, also stets dieselbe bleiben oder vielleicht
sogar tiefer werden, so kann die Verlängerung 16 des Einstellorgans 15 mit dem Einstellorgan
7 durch ein Verbindungsstück 17 in entsprechenden Abmessungen verbunden werden
; auch die horizontale Entfernung 9 zwisehen
Tiefenregler und Werkzeugträger bleibt so gut wie gleich.
In Abb. 2 ist statt des Parallelogramms 18, 19, 20, 4 der Abb. 1 ein Antiparallelogramm
12, 13, 14, 4 verwendet, dadurch ändert sich
nur bei einer Kupplung der beiden Einstellorgane 6 und 7 die Anbringung des Verbindungsstückes
11 (17 in Abb. 1), welches jetzt das Einstellorgan 7 direkt verbindet mit dem
andern Einstellorgan, statt mit dessen Verlangerung, wie in Abb. 1.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Lagerung des Werkzeuges an Landmaschinen unter Verwendung von Tiefenregler, Schleifbügel oder ähnlichem, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Werkzeug und Tiefenregler eine relative Einstellbarkeit ermöglicht wird durch Zwischenschaltung geeigneter Getriebe zwischen Tiefenregler und den werkzeugtragenden Gliedern, und zwar einzeln oder für mehrere Werkzeuge gleichzeitig.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV19358D DE417990C (de) | 1924-07-22 | 1924-07-22 | Lagerung des Werkzeuges an Landmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV19358D DE417990C (de) | 1924-07-22 | 1924-07-22 | Lagerung des Werkzeuges an Landmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE417990C true DE417990C (de) | 1925-08-22 |
Family
ID=7577784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV19358D Expired DE417990C (de) | 1924-07-22 | 1924-07-22 | Lagerung des Werkzeuges an Landmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE417990C (de) |
-
1924
- 1924-07-22 DE DEV19358D patent/DE417990C/de not_active Expired
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