DE2142216A1 - Anhängepflug mit vertikal schwenkbarem Radträger für ein lenkbares Spur- und Transportrad - Google Patents

Anhängepflug mit vertikal schwenkbarem Radträger für ein lenkbares Spur- und Transportrad

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DE2142216A1
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pivot pin
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James Clarendon Hills 111. Morkoski (V.St.A.). P
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International Harvester Co., Chicago, 111. (V.St.A.)
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/46Ploughs supported partly by tractor and partly by their own wheels

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Description

' 8 München 5, 23. August 1971
r> λ if\ te* Erhardtetraße 11 II/Z/B
i-ati \J. <<.oepke. Telefon 240675
PatentanwSK·
2H2216
International Harvester Company
401, North Michigan Avenue
Chicago, Illinois 60611 (V#St.A·)
Anhängepflug mit vertikal schwenkbarem Radträger für ein lenkbares Spur- und Transportrad
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anhängepflug mit seitlich frei schwenkbar an der Ackerschiene des Schleppers anlenkbarem Tragbalken für die Pflugkörper und mit einem am hinteren Ende des Tragbalkens um einen horizontalen Schwenkzapfen angelenkten Radträger für ein lenkbares Spur- und Transportrad·
Das hintere Ende von schleppergezogenen, raehrscharigen Anhängepflügen wird normalerweise von einem auf dem ungepflügten Boden laufenden Spurrad und ergänzend hierzu von einem am hinteren Ende vorgesehenen Purchenrad getragen, welches in der Furche läuft·
In der Transportstellung ergeben sich bei derartigen Pflügen immer wieder Schwierigkeiten bei der Nachfolgesteuerung während einer Kurvenfahrt des Schleppers, selbst wenn das Purchenrad lenkbar ausgebildet ist. In angehobener Transportstellung und in abgesenkter Arbeitsstellung tritt hierbei jeweils ein unterschiedlicher Lenkradius auf. Insoweit das Spurrad auf ungepflügtem Boden läuft, muß das Purchenrad als Nachlaufrad ausgebildet sein, auf welches sich in diesem Falle unerwünschte Steuerbewegungen übertragen.
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Anhängepflüge, die auf jeweils einem Spur- und einem Furchenrad abgestützt sind, sind aufwendig und darüber hinaus teuer. Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, das Spurrad einzusparen und das Purchenrad als kombiniertes Furchen- und Transportrad zu verwenden.
Nachteilig hat es sich hierbei jedoch erwiesen, daß in der Furche zurückfallende Erdklumpen und Steine von diesem einzigen Rad überfahren werden müssen, so daß das hintere Ende des Tragbalkens entsprechend angehoben wird, was zu einer unkontrollierten Arbeitstiefe der einzelnen Pflugkörper führt.
Es hat sieh weiterhin herausgestellt, daß bei Verwendung von gummibereiften Furchenrädern die vom Pflug herrührenden Seitenkräfte ungenügend aufgefangen werden, so daß das Furchenrad gelegentlich aus der Furche auf das ungepflügte Land heraufspringt .
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile einen Anhängepflug der eingangs genannten Bauart zu schaffen, bei dem ein kombiniertes Spur- und Transportrad verwendbar ist, dessen Funktion als Tiefgangregelung für die Pflugkörper durch Lenkbewegungen des |l Schleppers unbeeinflußt bleibt, das auf dem ungepflügten Boden laufen und hierbei die Arbeitstiefe der Pflugkörper konstant halten kann, andererseits aber auch Bodenunebenheiten ausweichen kann, ohne daß diese sich auf die Arbeitstiefe der Pflugkörper auswirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tragbalken bei Höhenverstellung seines vorderen Endes gleichzeitig mit seinem hinteren Ende durch einen zwischen dem hinteren Ende des Tragbalkens und dem Radträger angeordneten hydraulischen Zylinder in eine Transportstellung anhebbar ist,
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und daß in dieser Stellung das Spur- und Transportrad über ein auf horizontale Schwenkbewegungen des Tragbalkens ansprechendes, zweiteilig ausgebildetes Lenkgestänge kurvengetreu lenkbar ist.
Durch die schwenkbare Anordnung des Radträgers läßt sich der Tragbalken beequem in eine angehobene Arbeitsstellung verlagern, in welcher auch das Spur- und Transportrad selbsttätig bei Kurvenfahrt gelenkt werden kann.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung besteht das Lenkgestänge aus einer längenverstellbaren Lenk-stange und einer Spurstange, die beide miteinander an den Enden eines mittig gelagerten, die Längsbewegung der Lenkstange umkehrenden zweiarmigen Hebels angreifen.
In vorteilhafter Weise ist in abgesenkter Arbeitsstellung des Pfluges der das vordere Ende der Spurstange aufnehmende Schwenkzapfen koaxial zu dem das vordere Ende des Radträgers aufnehmenden Schwenkzapfen ausgerichteto Hierdurch bleibt die Lenkgeometrie des Rades unbeeinflußt von der Winkellage ' des Radträgers bzw. von der Höhe des Tragbalkens über dem Boden«
Zum Ausheben des Pfluges genügt ein einseitig mit Druckflüssigkeit beaufschlagbarer hydraulischer Zylinder, dessen Kolbenstange beim Absenken des Pfluges auf den Boden lediglich durch das Gewicht des Pfluges in den Zylinder wieder einge- ' fahren werden kann. In dieser Stellung8 in welcher die Druckflüssigkeit wieder in das Reservoir zurückgeflossen ist$ arbeitet der hydraulische Zylinder in Schwimmstellung, und es kann das Spur- und Tastrad sich den Bodenunebenheiten anpassen, ohne daß diese sich auf die Arbeitstiefe der Pflugkörper auswirken können.
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In vorteilhafter Weise ist die Schwenkbewegung und die freie Vers chwenkb arkeit des Radträgers nach oben durch einen am Tragbalken vorgesehenen Anschlag begrenzbar·
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Pig, 1 eine Draufsicht des Anhängepfluges in angehobener Stellung mit den Lenkgestänge zur Lenkung des Spur- und Transportrades,
Fig. 2 in einer vergrößerten Darstellung eine Seitenansicht auf das hintere Ende des Tragbalkens mit dem Spur- und Transportrad in abgesenkter Arbeitsstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig· 2 entsprechenden Teile·
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Wie Pig. 1 zeigt, ist der Pflug an der Aufhängevorrichtung
12 eines mit aushebbaren und absenkbaren unteren Lenkern
13 versehenen üblichen Schleppers 10 hinter dessen Antriebsrädern 11 angehängt.
Die Aufhängevorrichtung besteht aus einer endseitig mit Ansätzen 15 versehenen Ackerschiene 14. Die Ansätze 15 sind mittels Bolzen 16 an den Enden der unteren Lenker befestigt. Mit der Ackerschiene sind in dessen Mitte zwei auf Abstand übereinander angeordnete Platten 17 verbunden,
die das untere Ende eines Schwenkzapfens 18 tragen. (
Der in Pig. 1 dargestellte Pflug ist vom Typ des Anhänge-Beetpfluges, insbesondere des Riesterpfluges,.dessen Pflugrahmen 19 einen etwa diagonal verlaufenden Träger 20 aufweist, an welchen mehrere Pflugkörper 21 befestigt sind. Bestandteil des Pflugrahmens 19 ist auch eine Koppelschiene 22, dessen rückwärtiges Ende fest mit dem Träger 20 verbunden und dessen vorderes Ende mittels einer Traverse 32 gegen das vordere Ende des Trägers -20 abgestützt ist. Zwischen einem Lagerstück 24 am Vorderende der Koppelschiene 22 und einer am rückwärtigen Ende des Trägers 20 befestigten Schiene 26 ist eine Strebe 25 vorgesehen. Das Lagerstück 24 weist eine vertikale Öffnung zur Aufnahme des Schwenkzapfens 18 auf, so daß der Pflugrahmen frei um diesen Zapfen schwenken kann und gleichzeitig von der Ackerschiene 14 der Aufhängevorrichtung 12 getragen wird. In Transportstellung läßt sich das Vorderende des Pflugrahmens 19 durch Anheben der unteren Lenker nach oben bewegen, so daß die Pflugkörper vom Boden freikommen·
Durch die Anbringung eines Spur- und Transportrades 34 hinteren Ende des Pflugrahmens 19 läßt sich gleichzeitig
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dessen hinteres Ende anheben und absenken. Vie am besten die Fig. 2 wiedergibt, umfaßt die Aufhängung 27 dieses Eades 34 einen rohrförmigen Radträger 28, dessen Yorderende an einen etwa quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Schwenkzapfen 29 angelenkt ist, welcher in einer vertikalen länglichen Führung 30 gelagert ist. Diese Führung 30 ist im unteren Bereich eines Trägers 31 untergebracht, der am hinteren Ende des Trägers 20 zur Landseite des Pfluges seitlich vorstehend angeordnet ist.
Eine im wesentlichen vertikal verlaufende rohrförmige
Stütze 32 ist durch Schweißen am hinteren Ende des Radträgers 28 befestigt und umgibt eine Achse 33» die einen seitlich abgewinkelten Zapfen 35 trägt, welcher das Rad 34 drehbar aufnimmt. Das untere Ende der rohrförmigen Stütze 32 liegt auf einem auf der Achse 33 befestigten Begrenzungsanschlag 37 auf. Mit dem oberen Ende der Stütze 32 ist ein seitlich vorstehender lenkarm 38 befestigt. Das Rad 34 kommt bei dieser Aufhängung auf der landseite des gepflügten Bodens jenseits der in Fig. 2 mit 26 bezeichneten Furchenkante zur Auflage.
Das Anheben und Absenken des rückwärtigen Pflugrahmens w während der entsprechenden Hubbewegung am Yorderende wird durch einen einseitig beaufschlagbaren Hydraulikzylinder 39 bewerkstelligt, der sich bei 40 an einem Rahmenteil 41 am rückwärtigen Ende des !Prägers 20 abstützt und über eine Leitung 42 mit Druckflüssigkeit aus einer im Schlepper vorgesehenen Druckflüssigkeitsquelle versorgt wird. Die Kolbenstange 43 dieses Zylinders 39 ist endseitig über einen Zapfen 44 mit einem Ansatz 45 verbunden, der seinerseits an der Stütze 32 befestigt ist. Durch Beaufschlagung des Zylinders 39 mit Druckflüssigkeit drückt die Kolbenstange 43 den Radträger
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28 nach, unten, wodurch sich das hintere Ende des Trägers 20 abhebt, bis die Pflugkörper von der Purche frei sind und der Pflug ohne Bodenberührung über Straßen transportiert werden kann.
Wird dagegen die Druckflüssigkeit aus dem Zylinder abgelassen, so wird durch das niederdrückende Gewicht des Pflugrahmens die Kolbenstange 43 in den Zylinder 39 eingefahren, was zur Folge hat, daß der Radträger 28 um den Schwenkzapfen 29 nach oben verschwenkt, wodurch das hintere Ende des Pflugrahmens mit den Pflugkörpern wieder in den Boden eindringt. Durch einen Anschlag in Form eines einstellbaren Bolzens 46 in einer mit G-ewindebohrung versehenen Platte 47 am hinteren Ende des Trägers 20 wird diese Schwenkbewegung nach oben begrenzt. Die Platte 47 erstreckt sich hierbei vom Träger 20 nach hinten. Der Bolzen 46 weist einen Kopf 48 auf, ist durch eine Mutter 50 gegen die Unterseite der Platte 47 feststellbar und liegt gegen eine am Eadträger 28 befestigte Fläche 49 auf. Die Arbeitstiefe des Pflugkörpers 21 wird je nach eingestellter Anschlagsbegrenzung durch den Bolzen 46 durch das auf der Landseite abrollende Spur- und Transportrad 34 konstant gehalten.
Um den Pflug hinter dem Schlepper insbesondere beim Transport spurgetreu lenken zu können, ist ein lenkgestänge 51 für das Had 34 vorgesehen, welches die Lenkbewegung des Schleppers auf das Rad 34 überträgt.
Dieses Lenkgestänge 51 besteht aus einem am oberen Ende des Schwenkzapfens 18 drehfest befestigten, sich seitlich von diesem erstreckenden Lenkarm 52, einer längenverstellbaren Lenkstange 53 und einer mit dieser verbundenen, am
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lenkarm 38 angreifenden Spurstange 66. Die lenkstange ist zumindest teilweise als Rohr 54 ausgebildet und weist an ihrem vorderen Ende einen Zapfen 55 auf, durch den eine in den rohrförmigen Teil 54 der lenkstange 53 einschiebbare Stange 56 in einer von mehreren Positionen festgelegt werden kann. Diese Stange 56 ist mit ihrem vorderen Ende am lenkarm 52 angelenkt.
Das hintere Ende der lenkstange 53 ist als Gabel geformt, die über einen Zapfen 58 mit dem oberen Ende 59 eines Übertragungshebels 60 gelenkig verbunden ist. Dieser zweiarmig ausgebildete Hebel 60 ist mittig um eine von * lagern 62 aufgenommenen ¥elle 6.1 drehbar. Die lager 62 sind am oberen Ende des !Trägers 31 angeordnet und verlaufen mit ihren lageröffnungen parallel zur A&hse des Schwenkzapfens 29. Der untere Teil 63 des Hebels 60 ist schwenkbar von einem Zapfen 64 aufgenommen, der koaxial zum Schwenkzapfen 29 verläuft. Wie Pig. 2 zeigt, wird dieser untere !Dell 63 des Hebels 60 durch einen weiteren Gabelkopf 65 aufgenommen, welches endseitig mit der Spurstange 66 verbunden ist. Auch das hintere Ende der Spurstange 66 läuft in einen Gabelkopf 67 aus, welcher schwenkbar durch einen Zapfen 68 mit dem seitlich vorstehenden lenkarm 38 des Rades 34 befestigt ist.
Wenn der Pflug von seiner Pflugstellung in seine Transportatellung angehoben werden soll, braucht der Schlepperfahrer lediglich die' Hubwelle am Schlepper zu betätigen, wodurch sich über die unteren lenker die Ackerschiene nach oben bewegt und das vordere Ende des Pfluges angehoben wird. Gleichzeitig hat er den Hydraulikzylinder 39 zu betätigen, der daraufhin die Kolbenstange 43 ausfährt, wodurch der Radträger um den Zapfen 29 nach unten schwenkt, wodurch das hintere Ende des Pflugrahissns angehoben wird. In dieser
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Stellung befindet sich der gesamte Pflug in Transportstellung.
Soll nun der Schlepper mit dem angehängten Pflug beispielsweise eine Linkskurve durchfahren, so bleibt der vordere Lenkarm 52 im Bezug auf die Aufhängevorrichtung 12 unverändert, da der Lenkarm 52 drehfest über den Schwenkzapfen 18 mit der an der Ackerschiene 14 starr befestigten Platte 17 verbunden ist. Hingegen nimmt der Schlepper 10 eine in Bezug auf asu Pflugrahmen 19 gewinkelte Stellung ein. Der Drehpunkt befindet sich hierbei im Schwenkzapfen 18. Durch die seitliche Ausladung des Lenkarmes 52 überträgt sich die Schwenkbewegung des Schleppers im Be-^zug auf den Pflugrahmen auch auf das Lenkgestänge 51» welches im Falle einer Linkskurve des Schleppers sich nach hinten verlagert. Hierdurch wird der Hebel 60 im G-egenuhrz eigers inn verdreht, wie dies in Pig. 2 durch die gestrichelte Lage des oberen Teiles 59 des Hebels 60 angedeutet ist. Bei dieser Drehbewegung verschwenkt der untere Teil 63 des Hebels 60 nach vorne und zfeht hierbei die Spurstange 66 mit sich, so daß der hintere Lenkarm 58 ebenfalls nach vorn gezogen wird, wodurch das Rad 34 eine in Pig. 3 gestrichelt angedeutete Drehbewegung im Uhrzeigersinn vollführt. Das Rad 34 folgt somit dem Lenkausschlag des Schleppers auf einem spurgetreuen Kreisbogen.
Hachdem der Pflug wieder in seine abgesenkte Pflugstellung überführt worden ist, wie sie in Pig. 2 veranschaulicht ist, nimmt der Hebel 60 eine aufrechte Stellung ein, wodurch der vordere Schwenkpunkt der Spurstange 66 im Schwenkzapfen 64 mit dem vorderen Schwenkpunkt der Radstützte 28 im Schwenkzapfen 29 zusammenfj-ällt.
In dieser Stellung ist die Kolbenstange 43 im Hydraulikzylinder 39 frei beweglich, sofern die Druckflüssigkeit
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zu dem im iCraktor vorgesehenen Reservoir zurückgeflossen ist. Auf die Pflugkörper einwirkende Bodenunebenheiten lassen daher den Pflugrahmen 19 frei nach oben ausschwingen, wobei die Radstütze 28 frei um den Schwenkzapfen 29 in einer vertikalen Ebene schwenken kann. Die Aufhängung des Rades 34 befindet sich hierbei in einer Art Schwimmstellung, wobei das Rad 34 stets auf dem Boden verbleibt. Dadurch, daß in Pflugstellung die Schwenkzapfen 29 und 64 koaxial zusammenfallen, wirkt sich die freie Verschwenkbarkeit der Radstütze 28 im Bezug auf das untere Ende des Pflugrahmens 19 dahingehend aus, daß das Rad 34 ungelenkt bleibt, ψ d. h. es werden üenkbewegungen des Schleppers bei der Pflugarbeit nicht über die Spurstange 66 auf den hinteren lenkarm 38 übertragen, so daß das Rad 34 immer in seiner nor-• malen lenkstellung parallel zur Fahrtrichtung des Pfluges verbleibt.
Patentansprüche
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Claims (1)

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    Patentansprüche
    Anhängepflug mit seitlich frei schwenkbar an der Ackerschiene des Schleppers anlenkbarem Tragbalken für die Pflugkörper und mit einem am hinteren Ende des Tragbalkens um einen horizontalen Schwenkzapfen angelenkten Radträger für ein lenkbares Spur- und Transportrad9 dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbalken (20) bei Höhenverstellung seines vorderen Endes gleichzeitig mit seinem hinteren Ende durch einen zwischen dem hinteren Ende des Tragbalkens (20) und dem Radträger (28) angeordneten hydraulischen Zylinder (39) in eine Transportstellung anhebbar ist, und daß in dieser Stellung das Spur- und Transportrad (31O über ein auf horizontale Schwenkbewegungen des Tragbalkens (20) ansprechendes, zweiteilig ausgebildetes Lenkgestänge (510 kurvengetreu lenkbar ist.
    Anhängepflug nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß der als längenverstellbare Lenkstange (53) ausgebildete vordere Teil des Lenkgestänges (51) auf Abstand zum Schwenkzapfen (18) für die schwenkbare Aufnahme des Tragbalkens (20) an einem drehfest mit diesem Schwenkzapfen (18) verbundenen Lenkarm (52) angreift, am hinteren Ende des Tragbalkens (20) an dem einen Ende des die Längsbewegung der Lenkstange (53) umkehrenden, zweiarmigen Hebels (60) angelenkt ist, an dessen anderem Ende eine Spurstange (66) angreift, deren hinteres Ende mit einem Lenkarm (38) des Spur"- und Transportrades (31O gekoppelt ist.
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    3. Anhängepflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in abgesenkter Arbeitsstellung des Pfluges der das vordere Ende der Spurstange (6.6) aufnehmende Schwenkzapfen (64) koaxial zu dem das vordere Ende des Rad» trägers (28) aufnehmenden Schwenkzapfen (29) ausgerichtet ist·
    4. Anhängepflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, -.daß der die Längsbewegung der Lenkstange (53) umkehrende Hebel (60) mittig um eine von Lagern (62) aufgenommenen Welle (61) drehbar ist, und die Lager (62) an einem am hinteren Ende des Tragbalkens (20) seitlich zur Landseite hin vorstehenden Träger (31) angeordnet sind, wobei der Hebel (60) bei Geradeausfahrt des Schleppers (10) eine vertikale Stellung einnimmt·
    5· Anhängepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Zylinder (39) einseitig mit Druckflüssigkeit beaufschlagbar ist, sich an einem rückwärtigen Vorsprung (41) des Tragbalkens (20) gelenkig abstützt und seine Kolbenstange (43) am hinteren Ende des Radträgers (28) angelenkt ist*
    6« Anhängepflug nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß durch Beaufschlagung des hydraulischen Zylinders (39) die hierdurch.ausfahrende Kolbenstange (43) das hintere Ende des Tragbalkens (20) in bezug auf die Schwenkachse (44) der Kolbenstange (43) anhebt, und bei Rückführung in die Arbeitsstellung die Kolbenstange (43) durch das Gewicht des sieh absenkenden Tragbalkens einfahrbar ist.
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    .- 2U2216
    JZ
    7. Anhängepflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in abgesenkter Arbeitsstellung die Kolbenstange (43) innerhalb des Zylinders (39) eine gleitbewegliche Schwimmstellung einnimmt, und der Radträger (28) frei schwenkbar gelagert ist.
    8. Anhängepflug nach den Ansprüchen 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung und die freie Verschwenkbarkeit des Radträgers nach oben durch einen am Tragbalken (20} vorgesehenen Anschlag (4.6) begrenzbar ist.
    9. Anhängepflug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als einstellbarer Bolzen (46) in einer mit Gewindebohrung versehenen Platte (47) am hinteren Ende des (Tragbalkens (20) ausgebildet ist und gegen eine am Radträger (28) befestigte Fläche (49) anleg-bar ist.
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    Leerseite
DE2142216A 1970-08-26 1971-08-23 Seitlich verschwenkbarer Aufsattel pflug mit einem das hintere Pflugrahmen ende abstutzenden, durch die seitliche Bewegung des Schleppers mittels eines Lenkgestanges lenkbaren Transportrad Pending DE2142216B2 (de)

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