DE881449C - Schwenkbare Scheinwerfer an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Schwenkbare Scheinwerfer an Kraftfahrzeugen Die Erfirndung bezieht sich auf bei Kraftfah,rzeugen in Abhängigkeit von der Lenkung um eine senhre:chte Achse schwenkbare Scheinwerfer, bei denen Bo@,v-de,nzfige zurr Bewegungsübertragung dienen.
• Vorrichtungen dieser Art für verschiedene Zwecke sind an sich bekannt. Erfindungsgemäß kommt es darauf an, zur Erzielung einer hohen Fa,h.rsich-erheit bei N aicht eine solche Vorrichtung bei denkbar einfachem Ausbau so, auiszu.bäden, d@aß dem Fahrer die Übersicht über die zu befahrende Kurve ermöglicht ist.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, die gewährleistet" d@aß bei einer Rechtskurve der linke Scheinwerfer nach rechts und hei einer Linkskurve der rechte Scheinwerfer nach links h@inireiich-end weit abgelenkt wird.. Der einfache Aufbau. wird im wesentlichen dadurch gewährleistet, daß nicht der ganze Scheinwerfer, sondern lediglich sein Reflektor drehbeweglich angeordnet und zum Durchtritt dies abgelenkten St,rah.lenl@e5-els im Gehäuse des Scheinwverfers eine entsprechende Öffnung vorgesehen ist.
• Dadurch, daß erfin:dungsgmäß für eine Rechtskurve der linke: und: für eine Linkskurve der rechte Scheinwerfer gedreht wird, erreicht man eiinie gute Verschmelzung der Strahlenkegel der einzelnen Scheinwerfer t@ro@tz, der Ablenkung auisi der Fahrtrichtung und gewährleistet hiermit eine gute Übersicht über die Fahrbahn bzw. ihr Randgebiet. Hinzu kommt eine gute Anstrahlung der Rechtskurve. Diese Anordnung hat auch -den Vorzug, daß das Randgebiet bei einer Rechtskurve durch den linken Scheinwerfer besser angestrahlt werden kann als durch den rechten Scheinwerfer. Das gleiche gilt entsprechend für die Anstrahlung des Randgebietes bei einer Linkskurve.
• Der Natur der Erfindung entsprechend kommt diese für Kraftfahrzeu ge aller Art-, iusbesondiere für Personenkraftwagen und Lastkraftwagen in Betrafiht. Die konstruktive Ausbildung im einzelnen richtet sich. je nach den Systemen der Lenkung dies Antriebs. und, dien übrigen Struktur dies Kraftfahrzeugs.
• Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Fig. i zeigt die Draufsicht auf eine von einem Kraftfahrzeug befahrene Rechtskurve mit der- erfin, dungsgemäßen Ablenkung des einen Strahlenkegels; Fig. 2 gibt in einer Vorderansicht firn Richtung des Pfeils. a vorn Fig. i den grundsätzlichen-Aufbaau dar erfindungsgemaßen Vorrichtung wieder; Fäg. 3 bringt firn einer Vorderansicht gemäß Fig. 2 eine Variante; Fig. 4 zeigt im einzelnen die Ausbildung dies Scheinwerfers-.
• In Fig. i bedeuten im einzelnen i und 2 die Scheinwerfer, die erfi@ndunigs@greniäß um eine senkrechte Achse driehb@ewe:glüch angeordnet sind, und zwar derart, daß in Abhängigkeit von der Lenkung die Strahlenkegel i' bzw. 2' zur Bestrahlung giefährldcher Randpartien der Fahrbahn seitlich abgelenkt werden können Bei dem in Fig. i dargesteUten des Befahrens, einer Rechtskurve in Richtung des. Pfeilfis b wird der Strahlenkegel i' des linken Scheinwerfers i in Abhängigkeit vorn der Lenkung bnv. der abgelenkten Stellung der Voirdtrräder 3, 4 mach rechts abgelenkt.
• Wie die. Ablenkung des: zugeordneten Schein ,verfers bei einer bestimmten; Kurve bzw. bei,, einer Ablenkung der Vorderräder in, einer beistimmten Richtung von dieser mit einfachen Mitteln in Abhängigkeit gebracht werden kann,, zeigt beispielsweise Fig. 2.
• Beachtet man, daß hier teilweise eine Vorderansicht des, Kraftwagiensi von Fig. i in. Richtung des Pfeils a gezeigt ist, so wird deutlich, daß in Fig. 2 auf der reichten Seite das linke Vorderrad 3 erscheinen ruß. 5 ,ist die Achse: des Vo.rdierrade9 3 und 6 die zugehörige' Schubstange.
• Auf dieser Schubstange ist ein Nocken 7 ang>eardnet, der das, Ende einfies etwa 2 mm starken Stahlseils eines: Stahlz,ugkabel:s oller Ba-#vdenz.ugs 8 aufnimmt. Dieses eine Ende dies. Bowdenzugs wird beispielsweise durch einen an; der Verkleidung der Achse 5 angebrachten Haltearm 9 befestigt. Das andere Ende führt zum Scheinwerfer i, der um die senkrechte., Achse i o driehbeweglich angeordnet. ist. Der Bowdenzug 8 kann uübeschadet der notwendiigen Beweglichkeit an der Innenseite des Kutflügels i i durch Metallkliammern 12 befestigt werden.
• Soll das! Hinke Vorderriad 3 bei. einer Rechtskurve nach rechts einschlagen, so, geschieht dies dadurch, daß die Schubstange 6, gegebenenfalls in Verbindung mit einer Spurstange, in Richtung des Pfeils c verschoben wird. Dies bedeutet aber auch eine solche Zugwirkung auf den Bowdenzug 8, d.aß der linke Scheinwerfer aus: der Stellung i in die gestrichelt angedeutete Richtung i" gelangt, also nach rechts, abgelenkt wird.
• Bei der konstruktiven, Durchbüldung ist im einzelnen darauf zu achten, daß die Verbindung der Schubstange mit dem jeweiligen Bo-#vdenzug so erfolgt, jdaß nur in der gewünschten einen Richtung, aber nicht bei. der entgegengesetzten Verschiebung der Schubstange der Bowdlenzug in Wirkung tritt. Dies. ist durch Artbai bgunig geeigneter Anschläge möglich.
• Daß diese einseitige Wirkungsweise mit einfachen Mitteln gewährleistet werden kann, ergibt sich auch aus dem weiteren vorn Fig. 3, in der die gleichen Teilte- mit den, gleichen Bezugszei,ctien eingezeichnet sind.
• Zum Ausweis dafür, daß hier nicht von der Schubstange, sondeirn unmittelbar von der Ahlenkun-g des, Vorderrades, 3 bzw. der Felge der Schein: werfer i in die Stellung i" abgeleitet wird, ist die Schubstange bei disem Ausführungsbeispiel überhaupt weggelassen. Hier ist vielmehr auf der Verkleidung der Achse 5 bei 13 ein Hebel i4 d:rehb-ar angeordnet, dessen l'ang'er Hebelarm 14' mit der Felge 3 zusammenarbeitet, während am Ende des kurzen Hebelarms i4" das eine Ende des Bowdenvzugs. 8 befestigt ist, dessen anderes Ende wiederum zum: Scheinwerfer i führt, der um die Achse io. wieder drehbar angeordnet ist,. Mit i i isst wiederum der Kotflügel angedeutet.
• Zur Erzielung einer mögbichst reibungslosen Zur sarirmenarbeit zwischen der Felge 3 und dem Hebelarm 14' sitzt auf seinem Ende drehbar die Kugel 15, die zweckentsprechend aus elastischem Material, wie Gummi, hergestellt ist. Die Rückholfeder 16 sorgt dafür, da.ß bei: einer Rückdrehung der Felge 3 in ihre Normal- bzw. Geradeausstellung auch der Hebel 1q.' zurückgelenkt wird in seine Norm:alstell.unvg, bei welcher die Kugel 15 die Felge 3 nicht berührt.
• Aus Fig. 4 tust ersichtlich, daß reicht der ganze Scheinwerfer, sondern nur der Reflektor 17 schwenkbar - angeordnet und zu diesem Zweck mit dem Bowd@m2;ug 8 verbunden ist. 18. ist eine als, Halterung für den Bowdenzug 8 dienende Schelle.
• Ordnet mann dien Reflektor schwenkbar an, so, ist erforderlich, seinem. Gehäuse einen für den Durchtritt des abgelenkten Strahlenkegels! geeigneten Ausschnitt i9 zu, beben.
• Auf der schwenkbaren Seite des Reflektors kann. auch: in leer für denAusschnitt erforderlichen Größe am Gehläuse selbst ein. reflektierendes Stück angebracht, werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bei. Kraftfahrzeugen in Abhängigkeit von der Lenkurig um. eine senkrechte Achse schwenkbare Scheinwerfer, bei: denen Bowdenzüge zur Bewegungsübertragung dienen, gekennzeichnet durch eine zur Erzielung einer solchen Ab- hängigkeit, geeignete Anordnung, daß bei, einer Rechtskurve der dünke Scheinwerfer nach: rechts und bei einer Linkskurve der rechne Schein.-werfer nach linksi so weit abgelenkt wi"rd# da,ß dem Fahrer die Übersicht über die zu befahrende Kurve möglich i:st. Vorrichtung nach: Anspruch- i, dadurch gekennzeichnet, däß auf der VordeTradachse frei beweglich ein doppelarmiger Hebel sitzt, dea,s@e,ni langeir Hebelarm bei einer Ausle.nkung des zugehörigen Vorderrades mit seiner Felge zusammenarbeitet und dessen kurzer Hebelarm das eine Ende des Bowdenzugs aufnimmt, d!e.ss°n: anderes Ende am zugeordnetem Scheinwerfer befestigt ist. 3. Verrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Reibung am Ende des langen mit der Felge, des zu@geoird,ne!te.n Vorderrades zusammeniarbeiitenden Hebelarmes drehbeweglich. eine, Kugel aus elastischem Werkstoff, wie Gummi, sitzt. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet,, daß nicht der ganze Schei.nnverfer, sondern, lediglich sein. Reflektor drehbeweglich angeordnet ist und zum Du,rchtritt des abgelenkten. Strahlenkegels i.m Gehäuse des, Scheinwerfers, eine entsprechende Öffnung vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften 1Tr. 554 356, 597 294, 662 668.