DE711752C - Lenkvorrichtung fuer dreiachsige Anhaenger - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer dreiachsige Anhaenger

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DE711752C
DE711752C DEK140631D DEK0140631D DE711752C DE 711752 C DE711752 C DE 711752C DE K140631 D DEK140631 D DE K140631D DE K0140631 D DEK0140631 D DE K0140631D DE 711752 C DE711752 C DE 711752C
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Germany
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bogie
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DEK140631D
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English (en)
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Kadner & Co Saechsische Patent
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Kadner & Co Saechsische Patent
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/02Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Lenkvorrichtung für dreiachsige Anhänger Es ist bekannt, dreiachsige Anhänger in der Weise zu lenken, daß die Vorderachse an einem Drehgestell befestigt wird, während die dritte Achse als Lenkschenkelachse ausgebildet wird. Der Drehschemel ist durch geeignete Gestänge mit den Hebeln der Lenkschenkel der dritten Achse verbunden, so daß eine gemeinsame Lenkung der ersten und dritten Achse derartig ,erfolgt, daß sich die Mittellinien der Räder aller drei Achsen in jeder Kurvenstellung in einem Punkt schneiden.
  • Bei den bisherigen Ausführungen ist die Anordnung so getroffen, daß die Verbindung zwischen dem Drehschemel der ersten Achse und den Lenkschenkeln der dritten Achse durch Zug- und Druckstangen erfolgt. Wegen der Länge des Abstandes zwischen der ersten und dritten Achse müssen diese Stangen mehrfach aufgehängt werden. Sie - führt zu einer größeren Anzahl von Gelenken, die durch toten Gang die Lenkung unsicher machen. Außerdem erschweren aber die bekannten Anordnungen das Rangieren des dreiachsigen Anhängers von Hand außerordentlich, da bei Drehung des Drehgestells der ersten Achse auch die Lenkräder der dritten Achse mitgeschwenkt werden müssen, was sehr viel Kraft erfordert. Weiterhin ist der Einschlag vorn Lenkschenkeln begrenzt. Durch die Verbindung des Drehgestells mit den Lenkschenkeln der dritten Achse durch Gestänge muß notwendigerweise auch eine Begrenzung der Drehung des Drehgestells ,erfolgen. Dieser Umstand ist aber für den praktischen Fahrbetrieb sehr bedenklich, da ein derartig langer Zug, wie ihn ein Lastwagen mit einem dreiachsigen Anhänger darstellt, immer einmal in eine schwierige Lage gerät, in welcher das Drehgestell über die Begrenzung durch die Lenkschenkel hinaus gedreht wird, so daß das Gestänge an einer Stelle zerstört- wird.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem das Drehgestell und der hintere Zwischenhebel durch teleskopartig zusammengesetzte Rohre verbunden werden, welche eine erhebliche Längenveränderung zulassen und während des Lenkvorgangs nicht auf Zug oder Druck, sondern auf Biegung beansprucht werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform - des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist der Seitenriß.
  • Abb. 2 ist der Grundriß bei gerader Fahrtrichtung.
  • Abb.3 ist ein Schnitt durch die Anordnung des Zwischenhebels 16.
  • Abb. q. ist der Grundriß bei Kurvenfahrt. i ist die Vorderachse mit den Rädern 2 und 3. Die Achse i ist am Drehgestell .l befestigt. 5 ist die mittlere Achse mit den Rädern 6 und 7. 8 ist die dritte Achse mit den Rädern g und i o. Die dritte Achse 8
    welche durch die Lenkhebel 12 und 13 geschwenkt werden können. Die Lenkhebel 12 und 13 sind durch Stangen 14 und 15 mit Kugelköpfen mit den Schenkeln des Winkelhebels 16 verbunden. Dieser ist mit einer langen Nabe ausgerüstet, mit welcher er sich um den Bolzen 17 drehen kann. Am oberen Teil dieser Nabe des Winkelhebels 16 ist das Rohr 18 befestigt. In diesem ist das Rohr 19 mit genauer Führung, aber längs verschiebbar gelagert. Das Rohr i 9 ist durch den Bolzen 2o in der Gabel 2i und diese wiederum am Drehgestell 4. befestigt.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ergibt sich aus Abb. 4. Hier ist das Drehgestell ,l mit einem Einschlag von etwa ,15- gezeichnet. Der Bolzen 2o hat bis in diese Stellung einen Kreisbogen beschrieben mit dem Radius A. Durch Vermittlung der teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohre 18 und i 9 wird der Zwischenhebel 16 gedreht, und dieser bewegt durch die Stangen 1 4. und 15 die Lenkhebel 12 und 13 und damit die Achsschenkel i i und IIa und die Räder 9 und Io, und zwar in der Weise, daß sich die Mittellinie der Räder 2, 3, 6, 7, 9 und i o immer m einem Punkt C auf der Mittellinie der mittleren Achse 5 schneiden. Dieser Zusammenhang wird erreicht durch geeignete Wahl der Längen A und B und der Stellung der Schenkel des Winkelhebels 16. Man erkennt, daß die Bewegung des Zwischenhebels 16 durch einen außerordentlich langen Hebel erfolgt, der in der Praxis etwa 3,5m lang wird und während der Drehung des Drehgestells immer länger w=ird. Bei den bisher bekannten Ausführungen können die Hebel höchstens 0,35111 lang gemacht werden. Infolgedessen behindert der Lenkwiderstand der dritten Lenkachse beim Drehen des Drehgestells q. nur mit o, i der Kraft wie bei bisher bekannten Anordnungen. Außerdem erkennt man aus Abb. ¢, daß das Drehgestell ,l beliebig weitergedreht werden kann, ohne einen Bruch im Gestänge befürchten zu müssen. Wenn man nämlich das Drehgestell 4. aus der gezeichneten Stellung (Abb. 4) weiterdreht, bis der Balzen 2o in die Lage D kommt, so dreht sich das Drehgestell um den Winkel a, die Teleskoprohre i 8 und i 9 und damit auch der Winkelhebel 16 um den Winkel ß. Winkel ß ist gegenüber dem Winkel a ve-rschwindend klein, und wenn man nun das Drehgestell q. noch weiter in der bisherigen Richtung dreht, so daß der Bolzen 2o noch über den Punkt D hinausgelangt, so nimmt der Winkel ß im Verhältnis zum Winkel a nicht nur nicht zu, sondern sogar ab, so daß man das Drehgestell um 9o` nach links oder rechts drehen kann, ohne am Lenkgestänge etwas zu zerstören.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lenkvorrichtung für dreiachsige Anhänger, bei der die: Achsschenkel der dritten Achse durch ein Gestänge von dem vorderen Drehgestell aus gelenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgestell (4.) durch teleskopartig ineinander verschiebbare Rohre (18, i9) mit einem an sich bekannten Zwischenhebel (16), von dem aus die Bewegung der Lenkhebel (12, 13) und der Achsschenkel (i i, i i") durch Stangen (1.1, 15) erfolgt, verbunden ist.
DEK140631D 1936-01-07 1936-01-07 Lenkvorrichtung fuer dreiachsige Anhaenger Expired DE711752C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202019001615U1 (de) * 2019-04-09 2020-07-10 Thüringer Agrartechnik & Maschinenbau GmbH Schneidwerkswagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202019001615U1 (de) * 2019-04-09 2020-07-10 Thüringer Agrartechnik & Maschinenbau GmbH Schneidwerkswagen

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