DE1911822C - Lenkgestänge für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkgestänge für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lenkgestänge für Kraft- einen Enden von zwei Lenkstangen 23 und 24 ausfahrzeuge
mit einem Mittelgestänge, dessen eines gebildet sind, Die anderen Enden der Lenkstangen
Ende mit dem Lenker des Lenkgetriebes drehbar 23 und 24 tragen Kugelgelenke 2S und 26, die mit
verbunden und von diesem getragen ist und bei dem den lenkbaren Rädern eines Fahrzeugs verbunden
Lenkstangen vorgesehen sind, die das Mittelgestänge 5 sein können. Einstellklemmen 27 und 28 sind an den
mit den lenkbaren Rädern verbinden. Lenkstangen 23 und 24 vorgesehen und werden ver-
Aus der deutsches Auslegeschrift 1 230 686 ist ein wendet, um die wirksamen Längen der Lenkstangen
Lenkgestänge bekannt, bei dem das andere Ende einzustellen.
des Miltelgeslänges über ein Kugelgelenk mit einem Wird bei dem bekannten Lenkgestänge der Lenker
Hilfslcnker verbunden ist, der seinerseits über ein io 12 durch das Steuerrad gedreht, so bewegt sich das
Kugelgelenk mit dem Fahrzeugrahmen verbunden Mittelgestänge 11 transversal auf einer Kreisbahn, so
ist. Ein derartiges Lenkgestänge, welches als Par- da-3 seine Enden Bögen A in F i g. 1 beschreiben, die
allelogrammhebelgestänge bezeichnet werden kann, Radien gleicher Längen haben,
benötigt für den Hilfslenker zwei zusätzliche Kugel- Da die Bögen A gleich sind, sind die Bögen B der
benötigt für den Hilfslenker zwei zusätzliche Kugel- Da die Bögen A gleich sind, sind die Bögen B der
gelenke, die in der Fertigung teuer sind und deren 15 Anschlußstellen der Lenkstangen am Mittelgestänge
Einbau zeitraubend ist. Il ebenfalls gleich.
Es wurden bereits Versuche unternommen, den Die Verwendung eines Hilfslenkers 15 erfordert
Hilfslenker fortzulassen. Aus der USA.-Patentschrift den Einbau von zwei Gelenken 14 und 16, die teuer
2 761 694 ist ein Lenkgestänge bekannt, bei dem herzustellen sind und für die ferner eine bestimmte
beide Enden des Mittelgestänges in gehäusefesten ao Einbauzeit erforderlich ist.
Gleitbuchsen geführt sind. Dieser Aufbau macht es In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erunmöglich,
daß das Mittelgestänge eine kreisförmige findung dargestellt, welches die Verwendung des
oder bogenförmige Schwenkbewegung durchführt. Hilfslenkers 15 und der Gelenke 14 und 16 erübrigt.
Aus diesem Grund ist ein Gestänge 6 vorgesehen. Ein Mittelgestänge 30 entspricht dem Mittelgestänge
um die Schwenkbewegung des Lenkers in eine Längs- 35 11 und weist an einem Ende ein Kugelgelenk 31 auf.
bewegung des Mittelgestänges umzuwandeln. Dieses Das andere Ende des Mittelgestänges 30 weist eine
Zwischengestänge u fordert notwendigerweise ein zu- Verlängerung 32 auf, die von einer gehäusefesten
sätzliches Gelenk und dies ist wieder nachteilig. Gleitbuchse 34 aufgenommen ist, die vom Rahmen
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- 18 des Fahrzeugs getragen wird. Die Gleitbuchse 34
gründe, ein Lenkgestänge zu schaff'-n, welches dem 30 kann beliebig gestaltet sein und beispielsweise aus
Parallelogrammhebelgestänge entspricht jedoch ein- Polyurethan bestehen. Sie ist in eine Öffnung 35 in
fächer aufgebaut ist. einer Halterung 36 hineingepreßt, welche am Fahr-
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zeugrahmen 18 befestigt ist. Die Gleitbuchse ermögdas
andere Ende des Mittelgestänges eine Verlange- licht ein Verschwenken der Verlängerung des Mittelrung
aufweist, die in einer fahrzeugfesten Gleitbuchse 35 gestänges, wenn diese durch die Buchse hindurchin
Längsrichtung verschiebbar und schwenkbar ist. gleitet.
Hierdurch ist es möglich, die beim Hilfslenker oder Die Verlängerung 32 des in F ig. 2 dargestellten
Hilfslenkgestänge erforderlichen zusätzlichen Kugel- Mittelgestänges 30 ist in dem Bereich geradlinig, der
gelenke einzusparen. durch die Gleitbuchse 35 hindurchgleitet. Wird eine
Um eine möglichst gute Angleichung an ein Par- 40 derartige geradlinige Verlängerung verwendet, so
allelogrammhebelgestänge zu erzielen, kann bei einer führt das Mittelgestänge 30 beim Drehen des Lenbevorzugten
Ausführungsform die Verlängerung kers 12 eine Schwenkbewegung aus. Die Bögen D
bogenförmig gekrümmt sein. und E, auf denen sich die Kugelgelenke 21 und 22
Mit besonderem Vorteil kann die Verlängerung der Lenkstangen 23 zw. 24 bewegen, sind daher etwas
im Abstand voneinander angeordnete Anschläge auf- 45 verschieden. Der Unterschied wird durch den Boweisen.
Hierdurch wird in einfacher Weise der Lenk- gen A bestimmt, den das Gelenk 31 durchläuft, welausschlagwinkel
der Räder begrenzt. ches das Mittelgestänge 30 mit dem Lenker 12 ver-
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher bindet und durch den Abstand, der die Zapfen 19
erläutert. Fs zeigt und 20 voneinander trennt. In jedem Fall weist der
F i g 1 eine perspektivische Vorderansicht eines so Bogen D einen größeren Radius auf als der Bogen E.
Lenkgestänges mit Hilfslenker. In einigen Fahrzeugen ist ein derartiger geringer
F ig. 2 eine perspektivische Vorderansicht eines er- Unterschied im Steuergestänge, der hierdurch herfindungsgemäßen
Lenkgestänges, vorgerufen wird, nicht nachteilig.
F i g. 3 eine perspektivische Draufsicht auf cine F i g. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform,
abgeänderte Ausfuhrungsform des Lenkgestänge» und u durch die im wesentlichen die Unterschiede in den
P i g. 4 eine Tcildraufsicht auf eine weitere abge· Bögen an den Zapfen 19 und 20 ausgeglichen wer·
änderte Ausfuhrungsform des verlängerten Endes des den. Bei dieser Ausfuhrungsform ist eine Verlange·
Mitielgesiängcs. rung 38 eines MiitelgatängesM gewölbt und weist
Ein bekanntes Lenkgestänge IO weist ein MIttel· eine Krümmung mit großem Radius auf. Die KrUmgestänge Ii auf, das an einem Hnde mit einem Leu· 60 mung der Verlängerung M erlaubt es, daß sich das
kerlZ über ein Kugelgelenk U und am anderen gesamte Miitelgestänge 39 durch einer) Bogen hin·
Ende über ein Kugelgelenk 14 mit einem Ende eines durch bewegt, und zwar derart, daß «tie Bogenbah-Hilfslenkers IS verbunden ist, dessen anderes Ende nen// und /der Gelenke 21 und 22 im wesentlichen
16 an einem Zapfen 17 gelagert ist, der am Rahmen gleich sind, wie es auch in dem in Fig. I dargestell·
Il des I ahr/iugs hängt. äj (en bekannten Lenkgestänge der Fall ist. Die Größe
Zwischen den Kugelgelenken 13 und U Ist das der Krümmung der Verlängerung31 hangt von der
Mi'iclgeMüngc 11 mit Zapfen 19 und 20 von zwei Krümmung des Bogens A ab, der durdt die Drehung
Kllk 21 und 22 verbunden, die als Teile der des Lenkers 12 erzeugt wird. Mit der ta F i g. 3 dar·
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gestellten Ausführung wird ein Verschwenken der lenkbaren Räder erzielt,
F i g. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Verlängerung 32 des Mittelgestänges, und diese
Verlängerung weist einen Anschlag 40 auf und einen weiteren Anschlag 41 am Ende 42 der Verlängerung
32. Obwohl die Anschläge als aufgestauchte Schultern
und als Beilagscheibe dargestellt sind, wobei die Beilagscheibe von einer Mutter 43 gehalten ist, sei
bemerkt, daß jede beliebige andere Form eines vergrößerten Durchmessers oder ein anderer vorspringender
Anschlag verwendet werden kann. Auf diese Weise wird die Seitwärtsbewegung der Verlängerung
32 auf die Strecke zwischen den Anschlägen 40 und 41 begrenzt, und zwar durch die Anlage irgendeines
Anschlags gegen die Gleitbuchse 35 oder, falls der Anschlag einen Durchmesser hat, der groß genug ist
gegen die Halterung 36. Dadurch vird in wirksamer und wirtschaftlicher Weise der maximale Ausschlag
begrenzt, den die lenkbaren Räder des Fahrzeugs nach jeder Seite vom Mittelpunkt aus durchführen
können.
Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform
sind die Anschläge 40 und 41 bei einer geradlinigen Verlängerung 32 dargestellt, wie sie in Fig. 2 gezeigt
ist. Es sei bemerkt, daß diese Anschläge ebenfalls bei der gekrümmten Verlängerung 38 des Mitlelgestänges
vorgesehen sein können, welche in F ί g. S dargestellt ist.
S
S
Claims (3)
1. Lenkgestänge für Kraftfahrzeuge mit einem Mittelgestänge, dessen eines Ende mit dem Len-
ker des Lenkgetriebes drehbar verbunden und von diesem getragen ist und bei dem Lenkstangen
vorgesehen sind, die das Mittelgestängc mit den
lenkbaren Rädern verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des
is Mittelgestänges (11) eine Verlängerung (32) aufweist,
die in einer fahrzeugfesten Gleiibuchse in Längsrichtung verschiebbar und schwenkbar geführt
ist.
2. Lenkgestänge nach Anspruch I, dadurch geao kennzeichnet, daß die Verlängerung (38) bogenförmig
gekrümmt ist.
3. Lenkgestänge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (32) im Absland
voneinander angeordnete Anschlüge (40 und 41) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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