DE525794C - Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE525794C
DE525794C DE1927J0031054 DEJ0031054D DE525794C DE 525794 C DE525794 C DE 525794C DE 1927J0031054 DE1927J0031054 DE 1927J0031054 DE J0031054 D DEJ0031054 D DE J0031054D DE 525794 C DE525794 C DE 525794C
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DE1927J0031054
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/04Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge und Anhänger, bei denen eine Plattform die vorderen Lenkräder mit dem am hinteren Ende des Fahrzeuges angeordneten Drehgestell verbindet. Gemäß der Erfindung sind nur die Hinterräder des Drehgestelles lenkbar.
Die Erfindung ist für Fahrzeuge der verschiedensten Art verwendbar, und zwar nicht nur für solche mit Kraftbetrieb, sondern auch für Anhänger und für durch Zugtiere gezogene Wagen.
Es sind bereits Fahrzeuge bekannt, bei denen Plattform und Drehgestell durch einen Drehzapfen verbunden sind und bei denen zwischen Plattform und Drehgestell Getriebe angeordnet sind, durch die die Lenkräder des Drehgestelles bei Kurvenfahrt selbsttätig eine entsprechende Winkelstellung zur Längsachse der Plattform erhalten. Hierbei handelt es sich um Fahrzeuge, bei denen entweder die Vorderräder oder Vorder- und Hinterräder steuerbar sind. Bei diesen Anordnungen ergibt sich bei steuerbaren Vorderrädern ein großer Ausschlag des Drehgestelles. Sind sowohl Vorder- wie Hinterräder gelenkt, so ist der Ausschlag schon geringer. In beiden Fällen jedoch ragen die Räder des Drehgestelles in der Kurve über den Außenrand der Plattform hinaus.
Dieser Übelstand wird erfmdungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Hinterräder des Drehgestelles lenkbar angeordnet werden, während die Vorderräder starr angelenkt sind. Hierdurch ermäßigt sich der Ausschlag weiter, so daß die Räder in der Kurve den Außenrand der Plattform nicht mehr erreichen.
Die Übertragung der Steuerung kann in verschiedener Weise erfolgen, und zwar entweder durch mechanische, hydraulische, pneumatische oder elektrische Mittel.
Die Erfindung wird an Hand beiliegender Zeichnungen in einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es bedeutet
Abb. ι einen schematischen Grundriß eines vierrädrigen Drehgestelles, das das eine Ende einer nur teilweise angedeuteten Ladeplattform trägt,
Abb. 2 eine Seitenansicht von Abb. 1.
Abb. 3, 4 und 5 sind schematische Darstellungen, die die Wirkung zeigen, wenn mit dem Erfindungsgegenstand ausgestattete Fahrzeuge Kurven beschreiben.
Das Drehgestell ι (Abb. 1 und 2) befindet sich am hinteren Ende einer Ladeplattform 3, deren vorderer, nicht gezeichneter Teil in bekannter Weise von einer Achse mit Lenkrädern getragen werden kann.
Die zentrale Drehachse 11 zwischen dem Drehgestell 1 und der Plattform 3 stimmt immer mit dem Mittelpunkt der Laufbahn, und zwar sowohl bei gerader Richtung als auch beim Befahren von Kurven, überein. Mit der Plattform 3 ist eine kurvenförmige Zahnstange 15 fest verbunden, in die ein am
Drehgestell i drehbares Zahnrad 16 eingreift.
Die relative Querbewegung zwischen dem Drehgestell und der Plattform verursacht eine Teildrehung des Zahnrades 16 und seiner Welle 17, wodurch ein tiefer liegendes Zahnrad 18 gedreht wird, das die Steuerungszahnstange 19 bewegt. Diese betätigt durch ihre nachgiebigen Enden 20 die Steuerarme 12 der Hinterräder.
Diese Arme 12 müssen natürlich in ihrer Länge entsprechend bemessen werden, damit die ordnungsmäßige Steuerung gewährleistet wird und ein sanftes, stoßloses Befahren einer Kurve möglich ist. Es sind daher die Steuerarme der beiden Räderachsen in der Länge einstellbar, so daß bei einer gegebenen Winkelbewegung der Ladeplattform mit Bezug auf das Drehgestell eine bestimmte Winkelstellung jedes Räderpaares eintritt.
Die Wirkung einer solchen Einrichtung sei an Hand der Abb. 3 bis 5 näher betrachtet.
Man denke sich eine Kurve, die mit dem Radius 21 beginnt, während andere Radien durch strichpunktierte Linien angedeutet sind. Wie bei den anderen Abbildungen bezeichnet 14 die Mitte der Laufbahn. In Abb. 3 ist die normale gerade Lage ersichtlich. In Abb. 4 hat der Mittelpunkt des Drehgestelles gerade die Kurve erreicht, und in Abb. 5 hat der Mittelpunkt der Hinterachse des Drehgestelles gerade die Kurve verlassen.
Bei der Rückwärtsbewegung eines Fahrzeuges der beschriebenen Art wirken die Hinterräder vorübergehend als Vorderräder, so daß es erforderlich ist, dieselben von Hand zu steuern. Um dieses zu ermöglichen, kann die aus Abb. ι und 2 ersichtliche Einrichtung vorgesehen sein. Es ist hier ein gezahnter Sektor 41 strichpunktiert angedeutet, der durch Drehen einer Welle 42 unter dem Einfluß der auf der Plattform vorgesehenen Steuervorrichtung 43 gesteuert werden kann.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Lenkung eines Drehgestelles durch die eigene Plattform oder durch die Plattform eines anderen Wagens unter Verwendung von entsprechenden Kupplungen und Getrieben bewirkt werden kann. Dies ist namentlich dann von Wichtigkeit, wenn ein Fahrzeug sich rückwärts bewegt und der Anhänger als vorderes Fahrzeug wirken soll. Zu diesem Zweck sind natürlich Mittel vorgesehen, die es ermöglichen, das Steuergetriebe zwischen den Drehgestellen der miteinander gekuppelten Wagen ein- und auszuschalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge und Anhänger, bei denen eine Plattform die vorderen Lenkräder mit dem am hinteren Ende des Fahrzeuges angeordneten Drehgestell verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Hinterräder des Drehgestelles lenkbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BfekUN. GtDRITRKT IN DER
DE1927J0031054 1926-05-05 1927-05-05 Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE525794C (de)

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GB1179626A GB275704A (en) 1926-05-05 1926-05-05 Improvements in or relating to the steering of vehicles, for example, those of tractor trains or railway or tramway trains

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DE525794C true DE525794C (de) 1931-05-28

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GB (1) GB275704A (de)

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DE971256C (de) * 1953-07-02 1958-12-31 Georg Brand Mehrachsaggregat fuer Kraftfahrzeuganhaenger

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GB275704A (en) 1927-08-05

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