DE599712C - Lenkvorrichtung fuer ein zur Befoerderung besonders grosser und schwerer Lasten, insbesondere Eisenbahnwagen, dienendes Strassenfahrzeug - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer ein zur Befoerderung besonders grosser und schwerer Lasten, insbesondere Eisenbahnwagen, dienendes Strassenfahrzeug

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DE599712C
DE599712C DEG83237D DEG0083237D DE599712C DE 599712 C DE599712 C DE 599712C DE G83237 D DEG83237 D DE G83237D DE G0083237 D DEG0083237 D DE G0083237D DE 599712 C DE599712 C DE 599712C
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steering device
steering
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heavy loads
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/04Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung für ein zur Beförderung besonders großer und schwerer Lasten, insbesondere Eisenbahnwagen, dienendes Straßenfahrzeug, das aus hintereinanderlaufenden, vielspurigen Einzelfahrgestellen besteht.
Bei solchen Fahrzeugen kommt es auf die Ausbildung der Lenkvorrichtungen besonders an, einmal weil die Ausmaße dieser Fahrzeuge
to sehr groß sind und eine besonders gute Wendigkeit derselben erfordern, anderseits weil die Vielzahl der Räder und die hohen Raddrücke leicht einen großen Lenkwiderstand und hohe Beanspruchungen in allen Lenkteilen ergeben.
Die Erfindung geht deshalb von vornherein davon aus, sämtliche Räder einzeln, um den ungefähren Mittelpunkt ihrer Auflagefläche schwenken zu lassen, sieht also Aehsschenkellenkung vor und fußt insofern weiter auf dem Bekannten, als sie die Räder der einzelnen Fahrgestelle zu entsprechenden Lenkgruppen zusammenfaßt.
Darüber hinaus wird aber erfindungsgemäß eine weitere Unterteilung in Lenkgruppen vorgenommen, und zwar durch die Anordnung zweier beiderseits der Längsachse symmetrisch angeordneter Hebel in jedem Fahrgestell, von denen aus die einzelnen Räder jeder Seite mittels Schub- und Spurstangen gelenkt werden. Die Lenkhebel sind ferner auf der Innenseite verzahnt und stehen mit einer zentralen Zahnscheibe in Eingriff. Außerdem sind sie mit quer liegenden Deichselarmen durch Stangen verbunden. Die Anordnung der zentralen Zahnscheibe erlaubt eine sparsame, nur auf die Zugbeanspruchung Rücksicht nehmende Bemessung dieser Stangen und ermöglicht es, die Lenkvorrichtungen der Einzelfahrgestelle in der bekannten vorteilhaften Weise durch eine waagerechte Längswelle zu kuppeln, wodurch erreicht wird, Längsdifferenzen im Abstand der Fahrgestelle unschädlich zu machen. Die Zentralscheiben sind zu diesem Zweck außerdem mit einer Kegelrad-Verzahnung versehen.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt ein aus zwei Einzelfahrgestellen bestehendes Fahrzeug der beanspruchten Bauart mit einem darauf verladenen zweiachsigen Eisenbahnwagen in Seitenansicht,
Abb. 2 das Fahrzeug im Grundriß,
Abb. 3 einen schematischen Grundriß des Fahrzeugs mit ausgeschwenkten Rädern.
Im einzelnen bezeichnet α das vordere, b das hintere Fahrgestell, deren Abstand durch den Radstand des zu befördernden Eisenbahnwagens bestimmt ist. Jedes Fahrgestell besitzt acht vierspurig an vier Kurzachsen c schwenkbar angeordnete Räder d, welche durch Spurstangen e paarweise gekuppelt sind und durch die Schubstangen/ gelenkt werden. Die Lenkbewegung geht von der Deichsel g aus und wird von quer gerichtteten Armen derselben über die Stangen h auf
die beiderseitig angeordneten Hebel i übertragen, an denen die zu den Rädern fahrenden Schubstangen/ angreifen. Die Hebeli sind Doppelhebel, welche an ihrem der Fahrzeugmitte zu gerichteten Ende verzahnt sind und mit einer zentralen Zahnscheibe k in Eingriff stehen. Die Zahnscheibe £ besitzt außer der Stirnradverzahnung noch eine Kegelradverzahnung, mittels der sie ihre Drehung
ίο durch eine in der Längsmittelebene angeord-• nete Welle / der ebenso ausgebildeten Zentralscheibe k1 des hinteren ι Fahrgestells & mitteilt. Dieses entspricht in allen Einzelheiten dem vorderen Fahrgestell a. Insbesondere ist der Anschluß für eine Deichsel g1 vorgesehen, so daß das Fahrzeug auch mit diesem Ende an dem Schleppfahrzeug angekuppelt werden kann.
Die Längen der Hebel und ihre Winkel-Stellungen sowie die der Achsschenkel sind so gewählt, daß sich die Achsen aller Räder stets auf denselben Schwenkungsmittelpunkt einstellen, womit sich in der Kurvenstellung das in Abb·. 3 dargestellte Bild ergibt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Lenkvorrichtung für ein Straßenfahrzeug zur Beförderung großer Lasten, insbesondere Eisenbahnwagen, das aus hintereinanderlaufenden vielspurigen Einzelfahrgestellen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Einzelfahrgestell zu beiden Seiten und symmetrisch zur senkrechten Fahrzeuglängsmittelebene zwei Hebel (/) angeordnet sind, von denen aus die einzelnen Räder jeder Seite mittels Schub- und Spurstangen (/ und e) gelenkt werden.
  2. 2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkhebel (/), welche mit der Deichsel (g) durch Zugstangen (h) unmittelbar verbunden sind, auf der Innenseite verzahnt sind und mit einer zentralen Zahnscheibe (k) in Eingriff stehen, welche zur Übertragung der Lenkbewegung auf die Räder des hinteren Fahrgestells mittels, einer waagerechten Längswelle (I) mit einer Kegelradverzahnung versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG83237D 1932-07-30 1932-07-30 Lenkvorrichtung fuer ein zur Befoerderung besonders grosser und schwerer Lasten, insbesondere Eisenbahnwagen, dienendes Strassenfahrzeug Expired DE599712C (de)

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