DE340806C

DE340806C - Kupplungseinrichtung zwischen Zugwagen und Anhaenger

Info

Publication number: DE340806C
Application number: DE1919340806D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-06-13
Filing date: 1919-06-13
Publication date: 1921-09-17

Description

Kupplungseinrichtung zwischen Zugwagen und Anhänger. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Kuppeln eines Anhängers für schwere Lasten an einen leichten Zugwagen.
Während in an sich bekannter Weise ein Teil des Gewichts des Anhängers auf .:den Zugwagen (beispielsweise ein Automobil) übertragen wird, indem man !die mit der Vorderachsbrücke des Anhängers verbundene Deichsel an eine in ihrer Höhenlage einstellbare Schraubenmunter angreifen läßt, ist erfindungsgemäß die Deichsel an den Drehzapfen eines mit Sperrvorrichtungen: (Riegeln, Hebeln und Ansätzen) @derart ausgestatteten -doppelten Drehkranzes angelenkt, daß die Schwenkbarkeit der Deichsel nach Bedarf eng begrenzt oder auch ganz @unterbunden wenden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindktngsgegenstan@des dargestellt, und zwar zeigen Fig. i in der Ansicht und[ in teilweise senkrechtem Schnitt und, Fig. 2 im Grundriß @de@n hinteren Teil eines Zugwagens gekuppelt mit dem vorderen Teil eines vierräd`rigen Anhängewagens (Lastwagen) ; Fig.3 zeigt schaubildlich edendoppelten Drehkranz oder Anhängedeichsel mit den Sperrvorrichtungen.
Gemäß Fige i und 2. besitzt der Rahmen i des Zugwagens eine auf [die Achse seiner Hinterräder in ideren Mitte senkrecht gerichtete und idurch ein Handrad 25 in einem Konsol 3 frei idrehbare Schraubenspindel 4. Diese Spindel wird von einer Mutter 6 umfaßt, auf ,deren Bund 6 die Deichsel 7 des Anhängers mit dem vorderen Teil ruht. Dieser Teil ist zu einer mit passendem Verschluß versehenen Gabel 8 ausgebildet, öderen Arme teils auf ,dem Bund 6 aufliegen, teils auf jeder Seite über die Mutter 5 hinweg frei endigen.
Die Deichsel? dies Anhängers ist zweckmäßig so angeordnet, wie Fig. i und 2 zeigen. Sie hat innen eine Dämpferfeder 13 und ist ,durch die Querbalken 14 mit einem Kranz 17 starr verbunden, der unterhalb eines ähnlichen Kranzes 18 um [die gemeinsame Achse drehbar gemacht ist; letzterer ist wiederum ,durch Querbalken 16 mit dem Rahmen des Anhängers vereinigt, Der mittlere Balken 14 ödes Kranzes 17 ist der Träger des Drehzapfens 15, ider zugleich ,durch den mittleren Balken 16 dies .Kranzes 18 hindurchgeführt unid senkrecht gegen die Achse ider Vorderräder ig ,gerichtet ist, wobei die Balken 14 auf dien Wagenfedern 2o ruhen und[ mit diesen verbunden sind.
Der Kranz 17 hat paarweise vorspringende Ansätze 2i undi 22, zwischen die am Kranz 18 um je einen Gelenkpunkt schwingbar gemachte Riegel oder Hebel 23, 24 fassen, wenn man die letzteren nach unten zu umlegt. Die Abstände Edier Ansätze eines Paares sind verschieden, z. B. die Teile 21 lassen[ kein Spiel, wenn der Hebel 2-3 zwischen sie tritt, wodurch jede Schwenkung der Vord'erachsbrücke verhindert wird. Die Fortsätze 22 lassen dagegen ein gewisses Spiel, z. B. io° zu.
Man kann also, wenn man den Hebel 23 senkt, .die Drehung des Vorderwagens ganz unterbinden und den Anhänger geradeaus gehen lassen. Anderseits kann man bei Senkung der Hebel 2q. die Drehung des Vorderwagens auf ein gewisses Maß beschränken und damit die Rückbewegung erleichtern.

Claims

PATENT-ANSPR.UCII: Kupplungseinrichtung zwischen Zugwagen und Anhänger zur Beförderung von Lasten, bei der ein Teil des Anhängergewichtes von dem Zugwagen aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vorn gegabelte Deichsel (7) auf der Vorderachsbrücke des Anhängers an den Drehzapfen eines doppelten Drehkranzes (I7, 18) angelenkt ist, ideren einer mit umlegbaren Riegelhebeln (23, 2q.) und deren anderer mit Ansatzpaaren (2I, 22) derart versehen ist>, daß im Bedarfsfalle durch Umlegen der Riegel (23, 2q.) in- die Ansätze (2I, 22) die Schwenkbarkeit der Deichsel (7) in der Fahrebene enger begrenzt oder ganz unterbunden werden kann.