DE851904C - Fahrzeug mit Drehschemellenkung - Google Patents

Fahrzeug mit Drehschemellenkung

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DE851904C
DE851904C DEP6038A DEP0006038A DE851904C DE 851904 C DE851904 C DE 851904C DE P6038 A DEP6038 A DE P6038A DE P0006038 A DEP0006038 A DE P0006038A DE 851904 C DE851904 C DE 851904C
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DE
Germany
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shoe
turntable
drawbar
brake
vehicle
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Expired
Application number
DEP6038A
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PETERMANN WERKE
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PETERMANN WERKE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/02Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Die bisher bekannten Drehschemellenkungen an Fahrzeugen haben den großen Nachteil, daß die durch Fahrtwiderstände hervorgerufenen Stöße auf die Räder der Lenkachse sich in unangenehmer Weise auf die Deichsel des Fahrzeugs übertragen, wodurch das Fahren auf schlechten Straßen sowohl für Zugtiere als auch für Zugmaschinen erschwert wird. Bei von Hand gelenkten Fahrzeugen besteht bei schlagender Deichsel eine erhöhte Unfallgefahr.
  • Um diese unangenehmen Eigenschaften der Drehschemellenkung zu vermeiden, hat man in vielen Fällen zu einer anderen Art von Lenkung, der Achsschenkellenkung, gegriffen und dabei den großen Nachteil dieser Lenkung, die beschränkte Einschlagsmöglichkeit und damit den großen Wenderadius,. in Kauf genommen.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, die darin besteht, daß zwischen dem Fahrgestell und dem Drehschemel eine Bremse angeordnet ist, die die Lenkung des Drehschemels von der Deichselseite aus zuläßt, aber das Schlagen der Deichsel durch Beanspruchungen vom Drehschemel aus verhindert.
  • Beispielsweise kann zwischen dem Fahrgestell und dem Drehschemel eine Backenbremse mit Spreiznocken angeordnet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. i in Vorderansicht, in Fig. 2 in Seitenansicht und in Fig. 3 im Grundriß dargestellt.
  • Am vorderen Teil des Fahrgestells 2 ist eine Bremstrommel i befestigt, in der die Backen 3 einer Backenbremse angeordnet sind. Diese Bremsbacken 3 sind über einen Bremsbackenträger fest mit der Achse 4 der Vorderräder des Fahrzeugs verbunden. Dabei stützt sich das Gewicht des Fahrgestells über einen Flanschrand 5 der Bremstrommel i auf einen mit der Achse 4 verbundenen Drehkranz 6 ab, der ebenfalls von der Achse 4 der lenkbaren Fahrzeugräder getragen wird. Der aufrechtstehende Spreiznocken 7 der Innenbackenbremsen ist mit einem Bolzen 8 fest verbunden, der im Deichselschuh 9 befestigt ist: Dieser Deichselschuh 9 befindet sich in einem Achsschuh io, in dem er genügend seitliches Spiel hat, um darin beiderseits Pufferfedern i i aufnehmen zu können, die bestrebt sind, den Deichselschuh 9 in der Mittellage zu halten. In den Deichselschuh 9 ist die Zug-, deichsel des Fahrzeugs eingesteckt. Die geringe seitliche Bewegungsmöglichkeit des Deichselschuhs 9 im Innern des Achsschuhs io dient beim Lenken zur Sperrung bzw. Entsperrung der Bremse; denn durch eine Verschwenkbewegung des Deichselschuhs wird auch der Spreiznocken mitverschwenkt. Treten Beanspruchungen des Drehschemels von den Fahrzeugrädern aus auf, so unterbleibt die Relativbewegung zwischen Deichselschuh 9 und Achsschuh io, da der Deichselschuh 9 mit dem Spreiznocken 7 nicht verschwenkt wird, und die Bremse wird nicht gelöst.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrzeug mit Drehschemellenkung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fahrgestell und dem Drehschemel eine Bremse angeordnet ist, die die Lenkung des Drehschemels von der Deichselseite aus zuläßt, aber das Schlagen der Deichsel durch Beanspruchungen vom Drehschemel aus verhindert.
  2. 2. Fahrzeug mit einer Backenbremse zwischen Fahrgestell und Drehschemel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreiznocken (7) der Bremse mit der Deichsel (Deichselschuh 9) verbunden ist.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel (i) oder der Bremsbackenträger entweder am Rahmengestell oder an .der Lenkachse (4) des Fahrzeugs angeordnet ist.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel (i) mit einem Flansch (5) auf einem Drehkranz (6) des Bremsbackenträgers ruht.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deichselschuh (9) mit seitlichem Spiel im Achsschuh (io) angeordnet ist und daß der Spielraum zwischen beiden Schuhen zur Unterbringung von seitlichen Pufferfedern (ii) dient.
DEP6038A 1951-08-12 1951-08-12 Fahrzeug mit Drehschemellenkung Expired DE851904C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924726C (de) * 1953-02-21 1955-03-07 Rudolf Steingass Deichselschlagbremse fuer Drehkraenze
DE1117400B (de) * 1959-10-27 1961-11-16 Christian Held Einradanhaenger fuer Kraftfahrzeuge

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DE924726C (de) * 1953-02-21 1955-03-07 Rudolf Steingass Deichselschlagbremse fuer Drehkraenze
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