DE803982C - Lenkeinrichtung fuer Aufsattel-Anhaengefahrzeuge - Google Patents

Lenkeinrichtung fuer Aufsattel-Anhaengefahrzeuge

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DE803982C
DE803982C DEP11045D DEP0011045D DE803982C DE 803982 C DE803982 C DE 803982C DE P11045 D DEP11045 D DE P11045D DE P0011045 D DEP0011045 D DE P0011045D DE 803982 C DE803982 C DE 803982C
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DE
Germany
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semi
wheels
steering device
steering
car
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Expired
Application number
DEP11045D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arnold Hueper
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ARNOLD HUEPER DIPL ING
Original Assignee
ARNOLD HUEPER DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C3/00Undercarriages or running gear of vehicles; Axle supports
    • B62C3/02Front wheel carriers; Bogies; Steering mechanisms for bogies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lenkung für aufsattelbare Wagen, insbesondere für landwirtschaftliche Betriebe.
  • Vorteilhaft werden Sattelanhänger, so gebaut, daB sie auch als gewöhnliche Anhänger oder auch für Gespannzug verwendbar sind. Besonders wich-. tig ist dies für ihren Einsatz in der Landwirtschaft. Man rüstet derartige Fahrzeuge mit gleich großen Rädern aus und versieht sie mit Einrichtungen, die ein weitgehendes Bodenfreimachen der hierfür vorgesehenen Räder gestatten.
  • Will man bei solchen Wagen aus Gründen der Belastung der Achsen und zur Vereinfachung der Konstruktion statt der Vorderräder die Hinterräder vom Boden frei machen, so läßt man den Wagen rückwärts laufen. Dabei wird das Drehgestell einfach um i8o° geschwenkt und der Deichselträger unter dem Wagen blockiert. Bei Wagen mit Achsschenkellenkung wird diese blockiert und die Vorspur durch eine besondere Vorrichtung geändert.
  • Die Achsschenkellenkung hat insbesondere für landwirtschaftliche Betriebe erhebliche Vorteile. Sie wird daher bei Ackerwagen in zunehmendem Maße benutzt. Leider hat sie bei rückwärts laufenden Sattelwagen den Nachteil, daß der Deichselträger die Anhängung eines weiteren Wagens behindert und daß die Vorrichtung zum Verstellen der Vorspur empfindlich ist und sehr sorgfältig behandelt .werden muß.
  • Die Erfindung soll die der Achsschenkellenkung anhaftenden Nachteile beseitigen, ohne ihre Vorteile preiszugeben. Sie bewirkt dies dadurch, daß der Achskörper der ständig auf dem Boden verbleibenden Räder mit Achsschenkellenkung ausgerüstet und gleichzeitig als Drehgestell ausgebildet ist. Wird der Wagen im Gespannzug oder als gewöhnlicher Anhänger gefahren, so wird er im allgemeinen vorteilhaft durch die Achsschenkellenkung gelenkt, während das Drehgestell blockiert wird. Soll er aufgesattelt werden, so wird die Achsschenkellenkung blockiert, das Drehgestell gelöst, um 18o° gedreht und wieder gesichert. Gleichzeitig wird die Deichsel unterhalb des Wagens befestigt. Die Blockierung der Achsschenkellenkung kann hiernach wieder aufgehoben werden. Der Wagen wird nun rücklings z. B. unter Zuhilfenahme des am Schlepper vorhandenen Hubgetriebes aufgesattelt und seine entlasteten Räder hochgeklappt. Besondere Vorteile bietet die Erfindung gegenüber der Ausrüstung des Wagens mit einfachem Drehgestell beim Rangieren und Rückwärtssetzen. Die Deichsel des aufgesattelten Wagens wird dabei in die z. B. bei Gespannzug übliche Stellung gebracht und kann dabei leicht von einem einzigen Mann gehalten und gelenkt werden. Beim Einbringen von Heu-, Stroh- und Getreidefuhren in Scheunen ohne Durchfahrt ist dies ebenso wichtig wie beim Abstellen beladener Wagen in Schuppen und engen Höfen.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Längsträger i des Wagens ruhen mit ihrem hinteren Ende auf dem Sattel 2 der Zugmaschine oberhalb der Hinterräder 3. Die am Achsbock 4 befestigten Räder 5 sind in an sich bekannter Weise waagerecht gelegt und berühren den Boden nicht. Der andere Achsbock ist als Drehgestell, d. h. zweiteilig, ausgebildet. Das obere Teil 6 ist mit dem unteren 7 durch einen Drehzapfen 8 verbunden. Seitlich ist der Achskörper 7 mit Achsschenkeln ausgerüstet, welche die Räder 9 tragen, (das in der Bildebene vorn liegende Rad ist in der Abbildung fortgelassen). In der Mitte des Achskörpers ist der Deichselträger io in bekannter Weise schwenkbar gelagert. Er ist gelenkig mit den Spurstangen i i verbunden und trägt die Kurzdeichsel 12, deren Zugöse an dem Maul 13 des Achsbockes 4 festgemacht ist. Zur Blockierung des Drehgestells dienen Augen 14, 15 16 und der Bolzen 17.
  • Der Wagen kann gefedert sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufsattelbares Anhängefahrzeug, bei dem ein Räderpaar durch Einklappen bodenfrei gemacht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Achsschenkellenkung ausgerüstete untere Achskörper (6) drehbar gelagert ist.
  2. 2. Anhängefahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbarkeit des unteren Achskörpers gegenüber dem oberen Achskörper durch Feststellvorrichtungen verhindert werden kann.
  3. 3. Anhängefahrzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsschenkellenkung blockiert werden kann.
DEP11045D 1948-10-02 1948-10-02 Lenkeinrichtung fuer Aufsattel-Anhaengefahrzeuge Expired DE803982C (de)

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