DE3411214C2 - Regalbediengerät - Google Patents
RegalbediengerätInfo
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- DE3411214C2 DE3411214C2 DE19843411214 DE3411214A DE3411214C2 DE 3411214 C2 DE3411214 C2 DE 3411214C2 DE 19843411214 DE19843411214 DE 19843411214 DE 3411214 A DE3411214 A DE 3411214A DE 3411214 C2 DE3411214 C2 DE 3411214C2
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
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- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Regalbediengerät, das sich mittels mindestens zweier, jeweils mit einem Laufrad versehener und um eine vertikale Achse verstellbarer Drehschemel auf der horizontalen Lauffläche einer Laufschiene abstützt, bei dem jeder Drehschemel an den beiden vertikalen Seitenführungsflächen der Laufschiene jeweils mittels zweier Seitenführungsrollen geführt ist, bei dem die vertikale Achse des Drehschemels jeweils durch den Flächenmittelpunkt der durch die vertikalen Drehachsen der zugeordneten Seitenführungsrollen bestimmten Fläche geht und bei dem die horizontale Drehachse des Laufrades jeweils durch die vertikale Achse des zugeordneten Drehschemels verläuft. Durch eine bestimmte Versetzung der Kurvenstücke an den Übergängen zu geraden Stücken der Laufschiene wird eine Kurvenfahrt erreicht, bei der das Laufrad auf der Lauffläche der Laufschiene keine seitliche Zwangsverschiebung erfährt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Regalbediengerät, das sich mittels mindestens zweier, jeweils mit einem Laufrad
versehenen und um eine vertikale Achse verstellbaren Drehschemeln auf der horizontalen Lauffläche einer
Laufschiene abstützt, bei dem jeder Drehschemel an den beiden vertikalen Seitenführungsflächen der Laufschiene
jeweils mittels zweier Seitenführungsrollen geführt ist, bei dem die vertikale Achse des Drehschemels
jeweils durch den Flächenmittelpunkt der durch die vertikalen Drehachsen der zugeordneten Seitenführungsrollen
bestimmte Fläche geht und bei dem die horizontale Drehachse des Laufrades jeweils durch die vertikale
Achse des zugeordneten Drehschemels verläuft.
Solch ein Regalbediengerät ist aus dem Prospekt »Regalförderzeuge RFZ 600K, 600S, lOOOS, 1500S« der
Firma Köttgen, 5060 Bergisch Gladbach 2, bekannt.
Die beiden Drehschemel erlauben das Verfahren des Regalbediengerätes auf einer sowohl geraden, als auch
auf einer mit Kurvenstücken versehenen Laufschiene. Da die Breite der Laufschiene in einer Kurve jeweils nur
zum Kurvenmittelpunkt hin gleich ist, die beiden Radachsen eines Drehschemels aber parallel zueinander stehend
durch die Kurve geführt werden, müssen zum Ausgleich die inneren und/oder die äußeren Seitenführungsrollen
abgefedert gelagert werden, so daß sie sich an den sich ändernden Abstand zwischen den Seitenführungsflächen
der Laufschiene beim Passieren eines Kurvenstückes anpassen können. Dies bedeutet aber, daß
die Seitenführungsrollen in Folge der Federung auch auf geraden Stücken der Laufschiene ein gewisses Spiel
haben, was sich gerade bei einem hohen und schweren Regalbediengerät nachteilig auswirken kann, da es nicht
eindeutig auf der Laufschiene geführt ist und beim Verfahren Schlängelbewegungen ausführen kann. Außerdem
wird das Laufrad bei der Kurvenfahrt auf der Lauffläche der Laufschiene zwangsweise seitlich verschoben.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an jedem Übergang von einem geraden Stück zu
einem Kurvenstück der Laufschiene dessen Außenradius um ein Maß
und dessen Innenradius um ein Maß
hl -Ri- 'Ri1 - (4- ■ -r-^
zur konvexen Außenseite des Kurvenstückes hin versetzt sind, wobei d den gleichen Durchmesser aller Seiteniuhrungsrollen,
α den Abstand der Drehachsen der dem Außenradius zugekehrten Seitenführungsrollen und b
den Abstand der Drehachsen der dem Innenradius zugekehrten Seitenführungsrollen angeben, daß sich der versetzte
Innenradius des Kurvenstückes bis zum Schnittpunkt mit der zugekehrten Seitenführungsfläche des
angrenzenden geraden Stückes der Laufschiene in das angrenzende gerade Stück hinein erstreckt, daß die dem
Außenradius des Kurvenstückes zugekehrte Seitenführungsfläche des angrenzenden geraden Stückes bis zum
Schnittpunkt mit dem versetzten Außenradius in das Kurvenstück hinein weitergeführt ist und daß die Seitenführungsflächen
aller Kurvenstücke gleichen Außenradius und gleichen Innenradius aufweisen.
Durch die Wahl einheitlicher Außen- und Innenradien bei allen Kurvenstücken der Laufschiene ist es möglich,
mit der angegebenen Versetzung der Seitenführungsflächen an den Übergängen von einem Kurvenstück zu
den geraden Stücken der Laufschiene den Drehschemel an Kurvenstücken der Laufschiene ohne seitliche
Zwangsversieiiung des Laufrades auf der Lauffläche der Laufschiene zu führen.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Drehachsen der Seitenführungsrollen eines Drehschemels
jeweils in den Ecken eines Rechteckes angeordnet sind, dessen längere Seiten dem Außenradius und dem
Innenradius zugekehrt sind und daß der Radabstand der jeweils einander zugeordneten inneren und äußeren
Seitenführungsrollen durch die Beziehung
- fJ - (f); -1 (— fJ - (fj
bestimmt ist. Die Anordnung der Drehachsen der Seitenführungsrollen im Rechteck hat den Vorteil, daß sowohl
links-, als auch rechtsgängige Kurvenstücke in die Laufschiene einbezogen werden können. Für die Geradeausfahrt
ist aber ein Ausgleich des Radabstandes vorzunehmen.
Ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die Drehachsen der Seitenführungsrollen eines Drehschemels
jeweils in den Ecken eines gleichschenkligen Trapezes angeordnet sind, das mit der längeren Grundseite
stets den konvexen Außenseiten der Kurvenstücke und mit der dazu parallelen kürzeren Seile stets den
ίο konkaven Innenseiten der Kurvenstücke zugeordnet ist und daß die Grundseite und die dazu parallele Seite des
Trapezes durch die Beziehung
bestimmt ist, wobei c die Breite der Lauffläche der Laufschiene angibt, dann kann sogar auf den Ausgleich des
Radabstandes bei Geradeausfahrt verzichtet werden, die Kurvenstücke müssen aber alle gleichgängig sein.
Die Anordnung der Seitenführungsrollen in dieser Trapezanordnung kann auch bei normaler Ausgestaltung
der Kurvenstücke, d. h. ohne die seitliche Versetzung von Innen- und Außenradius angewendet werden. Dabei
wird in Kauf genommen, daß beim Einlaufen in die Kurve und beim Auslaufen aus der Kurve eine zwangsweise
seitliche Verschiebung des Laufrades auf der Lauffläche der Laufschiene stattfindet.
Bei der Auslegung der Kurvenstücke mit unterschiedlichem Winkel ist nach einer Ausgestaltung zu beachten,
daß sich die beiden Übergänge eines Kurvenstürkes in dem gemeinsamen Kurvenmittelpunkt für den Außenradius
und den Innenradius des Kurvenstückes schneiden und daß die beiden Übergänge einen Winkel einschließen,
der durch den Winkel zwischen den Mittellängsachsen der an das Kurvenstück anschließenden geraden
Stücke der Laufschiene gegeben ist. Das Kurvenstück kann so auf beliebige unterschiedliche Winkel ausgelegt
werden.
Die Seitenführungsflächen der Kurvenstücke fallen außerhalb der Übergänge im Bereich des Kurvenstückes
jeweils mit dem Außen- und Innenradius zusammen.
3d Eine Verbesserung der Führung der Seitenführungsrollen bei der Kurvenfahrt wird nach einer Ausgestaltung
dadurch erreicht, daß den jeweils vorlaufenden äußeren Seitenführungsrollen äußere Leitschienen zugeordnet
sind, die jeweils im Bereich der Übergänge von einem geraden Stück zu einem Kurvenstück der Laufschiene in
einem Abstand, der dem Durchmesser der Seitenführungsrollen entspricht, parallel zu der in das Kurvenstück
hinein weitergeführten äußeren Seitenführungsfläche verläuft und daß den jeweils äußeren nachlaufenden Seitenführungsrollen
im Bereich der Übergänge weitere innere Leitschienen zugeordnet sind, die jeweils im
Bereich der Übergänge von einem geraden Stück zu einem Kurvenstück der Laufschiene den Außenradius
nachbilden. Dabei ist dann in einfachster Weise vorgesehen, daß die äußeren vorlaufenden Seitenführungsrollen
mit ihren äußeren Leitschienen in einer anderen horinzontalen Ebene angeordnet sind als die äußeren nachlaufenden
Seitenführungsrollen mit ihren inneren Leitschienen, damit bei der Kurvenfahrt die äußeren Leitschienen
jeweils die nicht zugeordneten äußeren, nachlaufenden Seitenführungsrollen nicht an ihrer seitlichen
Verstellung behindern.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
*eigt
Fig. i schematisch einen Drehschemel mit einem Laufrad und vier im Rechteck angeordneten Seitenführungsrollen beim Passieren eines versetzten Kurvenstückes der Laufschiene,
Fig. i schematisch einen Drehschemel mit einem Laufrad und vier im Rechteck angeordneten Seitenführungsrollen beim Passieren eines versetzten Kurvenstückes der Laufschiene,
F i g. 2 schematisch einen Drehschemel mit einem Laufrad und vier im gleichschenkligen Trapez angeordneten
Seitenführungsrollen beim Passieren eines versetzten Kurvenstückes einer Laufschiene,
F i g. 3 schematisch ein Kurvenstück für 90° mit den Übergängen zu den anschließenden, im Winkel von 90°
zueinander stehenden geraden Stücken der Laufschiene und
F i g. 4 schematisch einen Übergang von einem geraden Stück zu einem Kurvenstück der Laufschiene, bei dem
zusätzliche Leitschienen zur verbesserten Führung der äußeren Seitenführungsrollen vorgesehen sind.
In F i g. 1 ist schematisch ein Drehschemel mit den vier Seitenführungsrollen SR1 bis SR 4 dargestellt, der ein
Kurvenstück LSk einer Laufschiene LS passiert. Die Laufschiene LS hat eine horizontale Lauffläche LF, auf der
sich das Laufrad LR des Drehschemels abstützt. Die beiden vertikalen Seitenführungsflächen SFa und SFi der
Laufschiene LS fallen mit dem Außenradius Ra und dem Innenradius/?/des Kurvenstückes LSk zusammen. An
der äußeren Seitenführungsfläche SFa stützen sich die beiden äußeren Seitenführungsrollen SR1 und SR 2 und
an der inneren Seitenführungsfläche SFi die beiden inneren Seitenführungsrollen SÄ 3 und SR 4 ab. Die vertikal
ausgerichteten Drehachsen M1 bis M 4 dieser Seitenführungsrollen SÄ 1 und SR 4 liegen in den Ecken eines
Rechteckes. Dabei sind die längeren Seiten α und b gleich groß und dem Außenradius Ra und dem Innenradius
Ri der Kurvenstücke LSk zugeordnet, d. h. im gesamten Verlauf der Laufschiene LS müssen daher alle Kurvenstücke
gleiche Radien aufweisen.
Eine Führung des Drehschemels im Übergang KA läßt sich dann ohne seitliche Zwangsverschiebung des
Laufrades LR erreichen, wenn der Außenradius Ra der äußeren Seitenführungsfläche SFa am Übergang KA der
Kurve um das Maß h 1 und der Innenradius Ri der inneren Seitenführungsfläche SFi und das Maß A 2 zur Außenseite
des Kurvenstückes LSk hin versetzt sind. Diese Maße errechnen sich zu:
,-I
Ri
Wie die Fig. I zeigt, wird die äußere Seitenführungsfläche SFa des geraden Stückes LSg in das Kurvenstück
LSk hinein weitergeführt, bis diese sich mit dem Außenradius Ra schneidet und dort erst in die äußere Seitenführungslläche
SFa des Kurvenstückes LSk übergeht. Auf der konkaven Innenseite des Kurvenstückes LSk
erstreckt sich jedoch die innere Seitenführungsfläche SFi des Kurvenstückes LSk in den Bereich des angrenzenden
geraden Stückes LSg hinein. Die Seitenführungsfläche SFi des geraden Stückes LSg endet daher schon vor
dem Übergang KA und geht schon vorher in die innere Seitenführungsfläche SFi des Kurvenstückes LSk über,
die am Übergang um das Maß hl nach außen versetzt ist.
M it dieser Ausgestaltung der Laufschiene LS im Bereich der Übergänge KA wird erreicht, daß bei der Kurvenfahrt
stets mindestens eine der äußeren Seitenführungsrollen SRI und SR2 an der äußeren Seitenführungsfläche
SFa und beide inneren Seitenführungsrollen SR 3 und SÄ 4 an der inneren Seitenführungsfläche SFi der
Laufschiene LS anliegen. Dabei wird aber auch noch sichergestellt, daß das Laufrad LR keine seitliche Zwangsverschiebung durch die Seitenführungsrollen SRZ und SR 4 auf der Lauffläche LF erfährt und eine kontinuierliche
Rollbewegung auf der Lauffläche LF des Kurvenstückes LSk ausführt.
Da der Abstand a der Drehachsen M1 und M 2 der äußeren Seitenführungsrollen SR1 und SR 2 gleich dem
Abstand b der Drehachsen Λ/3 und M4 der inneren Seitenführungsrollen SR3 und SR4 ist, ergibt sich unter
Berücksichtigung des Außenradius Ra, des Innenradius Ri und des Durchmessers rf der Radabstand e zwischen
den Seitenführungsrollen SRI und SR3, sowie SRI und SR4 zu:
25
Bei dieser Anordnung der Seitenführungsrollen SR1 bis SR4 können die Kurvenstücke LSk linksgängig oder
rechtsgängig sein, es müssen nur der Außenradius Ra und der Innenradius Ri aller Kurvenstücke LSk gleich
gewählt werden. Bei der Führung des Drehschemels auf einem geraden Stück LSg der Laufschiene LS ist jedoch
eine A npassung des Radabstandes e auf die Breite c der Laufschiene LS vorzunehmen, wenn man auch hier eine
spielfreie Führung erreichen will.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 sind die Drehachsen M1 bis M 4 der Seitenführungsrollen SR1 bis
SR4 in den Ecken eines gleichschenkligen Trapezes angeordnet. Die längere Grundseite α bestimmt den
Abstand α der äußeren Seitenführungsrollen SR1 und SR2, die der konvexen Seite des Kurvenstückes LSk mit
dem Außenradius Ra zugekehrt sind. Die kürzere, zur Grundseite α parallele Seite b bestimmt den Abstand b
der Drehachsen M3 und M 4 der inneren Seitenführungsrollen SR3 und SÄ4, die der konkaven Seite des Kurvenstückes
LSk mit dem Innenradius Ri zugekehrt sind. Ein Ausgleich des Radabstandes ist nicht mehr erforderlich,
wenn dieser stets e = c + d ist.
Bei der Kurvenfahrt liegt die äußere Seitenführungsrolle SR1 bei B und die äußere Seitenführungsrolle SR2
bei A an der äußeren Seitenführungsfläche SFa an, während die innere Seitenführungsrolle SR3 bei D und die
innere Seitenführungsrolle SR 4 bei C an der inneren Seitenführungsfläche SF/ der Laufschiene LSanliegt. Alle
Seitenführungsrollen SRI bis SÄ 4 haben denselben Durchmesser d. Die horizontale Lauffläche LF der Laufschiene
LS hat eine Breite c. Aus der Darstellung nach Fig. 2 lassen sich folgende Beziehungen ableiten:
Ri = Ra - c
Wenn bei einem gegebenen Durchmesser d der Seitenführungsrollen SÄ1 bis SÄ 4 und einer gegebenen
Breite c der Lauffläche LF sowie einem gewählten Außenradius Ra und Innenradius Ri der Kurvenstücke LSk
die Grundseite α des Trapezes, d. h. der Abstand der Drehachsen M1 und M1 der äußeren Seitenführungsrollen
SÄ 1 und SÄ 2 festgelegt wird, dann kann aus der zuletzt angegebenen Beziehung die Seite b errechnet werden.
Der errechnete Wert bestimmt dann den Abstand der Drehachsen M 3 und M 4 der inneren Führungsrollen SÄ 3
und SÄ 4. Durch diese Anordnung der Seitenführungsrollen SÄ 1 bis SÄ 4 wird dann erreicht, daß bei einer Kurvenfahrt
mit den vorgegebenen Außen- und Innenradien Ra und Ri die Seitenführungsrollen SÄ 1 bis SÄ 4 starr
gelagert werden können und dennoch ohne Spiel an den zugeordneten Seitenfuhrungsflächen SFa und SFi der
Laufschiene LS anliegen können. Ja selbst wenn der Drehschemel das Kurvenstück LSA- verläßt und durch ein
gerades Stück LSg der Laufschiene LS geführt wird, bleibt die spielfreie Führung der Seitenführungsrollen SÄ 1
bis SÄ 4 an den Seitenfuhrungsflächen Sfα und SFi der Laufschiene LS erhalten.
Um die seitliche Zwangsverschiebung des Laufrades LA auf der Lauffläche LF der Laufschiene LS zu vermeiden,
ist wieder die seitliche Versetzung des Außenradius Ra und des Innenradius Ri um die Maße h 1 und hl an
jedem Übergang KA von einem Kurvenstück LSA- zu einem geraden Stück LSg der Laufschiene LS vorgesehen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt eine Ausbildung für eine Kurve von 90°. Es ist aber jeder andere
Kurvenwinkel unter Beachtung der Versetzungsmaße Λ1 und hl realisierbar.
Um die beiden äußeren Seitenführungsrollen SÄ1 und SÄ 2 bei der Kurvenfahrt zu führen, können, wie die
Fig. 4 zeigt, zusätzlich an jedem Übergang KA eine äußere und eine innere Leitschiene La und Li für die die
äußeren Seitenführungsrollen SR 2 und SR 2 angebracht werden. Dann sind aber die äußeren, vorlaufenden Seitenführungsrollen
SR1 mit den äußeren Leitschienen La in einer anderen horizontalen Ebene angeordnet als
die nachlaufenden Seitenführungsrollen SÄ 2 mit ihren inneren Leitschienen Li. Dabei kann je nach Laufrichtung
im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn die äußere Seitenführungsrolle SR1 die vorlaufende
oder nachlaufende äußere Seitenführungsrolle und entsprechend die äußere Seitenfiihrungsrolie SR 2 die nachlaufende
oder vorlaufende äußere Seitenfiihrungsrolie sein.
!0
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
15
20
30
40 45 50 55 60 65
Claims (7)
1. Regalbediengerät, das sich mittels mindestens zweier, jeweils mit einem Laufrad versehenen und um
eine vertikale Achse verstellbaren Drehschemel auf der horizontalen Lauffläche einer Laufschiene
abstützt, bei dem jeder Drehschemel an den beiden vertikalen Seitenführungsflächen der Laufschiene
jeweils mittels zweier Seitenführungsrollen geführt ist, bei dem die vertikale Achse des Drehschemels
jeweils durch den Flächenmittelpunkt der durch die vertikalen Drehachsen der zugeordneten Seitenführungsrollen
bestimmte Fläche geht und bei dem die horizontale Drehachse des Laufrades jeweils durch die
vertikale Achse des zugeordneten Drehschemels verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Übergang (KA) von einem geraden Stück (LSg) zu einem Kurvenstück (LSA:) der Laufschiene
(LS) dessen Außenradius (Ra) um ein Maß
Hl=Ra-
n2 (a Ra
V
und dessen Inneradius (Ri) um ein Maß
»■"-1*1 - (f raJ
zur konvexen Außenseite des Kurvenstückes (LSk) hin versetzt sind, wobei d den gleichen Durchmesser
aller Seitenführungsrollen (SR 1 bis SR 4), α den Abstand der Drehachsen (M 1, M 2) der dem Außenradius
(Ra) zugekehrten Seitenführungsrollen (SR 1, SR 2) und b den Abstand der Drehachsen (M 3, M 4) der dem
Innenradius (Ri) zugekehrten Seitenführungsrollen (SR 3 und SR 4) angeben,
daß sich der versetzte Innenradius (Ri) des Kurvenstückes (LSk) bis zum Schnittpunkt mit der zugekehrten
Seitenführungsfläche (SFi) des angrenzenden geraden Stückes (LSg) der Laufschiene (LS) in das angrenzende
gerade Stück (LSg) hinein erstreckt,
daß die dem Außenradius (Ra) des Kurvenstückes (LSk) zugekehrte Seitenführungsfläche (SFa) des angrenzenden geraden Stückes (LSg) bis zum Schnittpunkt mit dem versetzten Außenradius (Ra) in das Kurvenstück (LSk) hinein weitergeführt ist und
daß die dem Außenradius (Ra) des Kurvenstückes (LSk) zugekehrte Seitenführungsfläche (SFa) des angrenzenden geraden Stückes (LSg) bis zum Schnittpunkt mit dem versetzten Außenradius (Ra) in das Kurvenstück (LSk) hinein weitergeführt ist und
daß die Seitenführungsflächen (SFa, SFi) aller Kurvenstücke (LSk) gleichen Außenradius (Ra) und gleichen
Innenradius (Ri) aufweisen.
2. Regalbediengerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachsen (M 1 bis M 4) der Seitenführungsrollen (1 bi SR 4) eines Drehschemels jeweils in den
Ecken eines Rechteckes angeordnet sind, dessen längere Seiten (α = b) dem Außenradius (Ra) und dem
Innenradius (Ri) zugekehri sind, und
daß der Radabstand (e) der jeweils einander zugeordneten inneren und äußeren Seitenführungsrollen (SR 1 und SÄ3 bzw. SR2 und SR4) durch die Beziehung
daß der Radabstand (e) der jeweils einander zugeordneten inneren und äußeren Seitenführungsrollen (SR 1 und SÄ3 bzw. SR2 und SR4) durch die Beziehung
e =
bestimmt ist.
3. Regalbediengerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachsen (M 1 bis M 4) derSeitenfuhrungsrollen (SR 1 bis SR 4) eines Drehschemeisjewcils in den
Ecken eines gleichschenkligen Trapezes angeordnet sind, das mit der längeren Grundseite (a) stets den konvexen
Außenseiten der Kurvenstücke (LSk) und mit der dazu parallelen kürzeren Seite (b) stets den konkaven
Innenseiten der Kurvenstücke (LSk) zugeordnet ist und,
daß die Grundseite (α) und die dazu parallele Seite (b) des Trapezes durch die Beziehung
daß die Grundseite (α) und die dazu parallele Seite (b) des Trapezes durch die Beziehung
bestimmt ist, wobei c die Breite der Lauffläche (LF) der Laufschiene (LS) angibt.
4. Regalbediengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die beiden Übergänge (KA) eines Kurvenstückes (LSk) in dem gemeinsamen Kurvenmittelpunkt (KM) des Außenradius (Ra) und des Innenradius (Ri) des Kurvenstückes (LSk) schneiden und
daß sich die beiden Übergänge (KA) eines Kurvenstückes (LSk) in dem gemeinsamen Kurvenmittelpunkt (KM) des Außenradius (Ra) und des Innenradius (Ri) des Kurvenstückes (LSk) schneiden und
daß die beiden Übergänge (KA) einen Winkel einschließen, der durch den Winkel zwischen den Mittellängsachsen
der an das Kurvenstück (LSk) anschließenden geraden Stücke (LSg) der Laufschiene (LS) gegeben
ist.
5. Regalbediengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenlührungsliächen (SFa, SFi) der Kurvenstücke (LSk) mit dem Außenradius (Ra) und dem
Innenradius (Ri) zusammenfallen.
6. Regalbediengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß den jeweils vorlaufenden äußeren Seitenführungsrollen (SR 1) äußere Leitschienen (La) zugeordnet
sind, die jeweils im Bereich der Übergänge (KA) von einem geraden Stück (LSg) zu einem Kurvenstück
(LSk) der Laufschiene (LS) in einem Abstand, der praktisch dem Durchmesser (d) der Seitenführungsrollen
(SR 1 bis SR 4) entspricht, parallel zu der in das Kurvenstück (LSk) hinein weitergeführten äußeren Seitenführungsfläche
(SFa) verläuft und
daß den jeweils äußeren nachlaufenden Seitenführungsrollen (SR 2) im Bereich der Übergangs (KA) weitere
innere Leitschienen (Li) zugeordnet sind, die jeweils im Bereich der Übergänge (KA) von einem geraden
Stück (LSg) zu einem Kurvenstück (LSk) der Laufschiene (LS) den Außenradius (Ra) nachbilden.
7. Regalbediengerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren vorlaufenden Seitenführungsrollen (SR 1) mit ihren äußeren Leitschienen (La) in einer
anderen horizontalen Ebene angeordnet sind als die äußeren nachlaufenden Seitenführungsrollen (SR 2) mit
ihren inneren Leitschienen (Li).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843411214 DE3411214C2 (de) | 1984-03-27 | 1984-03-27 | Regalbediengerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843411214 DE3411214C2 (de) | 1984-03-27 | 1984-03-27 | Regalbediengerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3411214A1 DE3411214A1 (de) | 1985-10-10 |
DE3411214C2 true DE3411214C2 (de) | 1986-12-11 |
Family
ID=6231729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843411214 Expired DE3411214C2 (de) | 1984-03-27 | 1984-03-27 | Regalbediengerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3411214C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3808244A1 (de) * | 1988-03-09 | 1989-09-21 | Mannesmann Ag | Regalanlage |
DE3808245A1 (de) * | 1988-03-09 | 1989-09-21 | Mannesmann Ag | Regalanlage |
DE19507880A1 (de) * | 1994-03-23 | 1995-09-28 | Remmert Friedrich Gmbh | Kurvengängiges Regalförderzeug |
-
1984
- 1984-03-27 DE DE19843411214 patent/DE3411214C2/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3808244A1 (de) * | 1988-03-09 | 1989-09-21 | Mannesmann Ag | Regalanlage |
DE3808245A1 (de) * | 1988-03-09 | 1989-09-21 | Mannesmann Ag | Regalanlage |
DE19507880A1 (de) * | 1994-03-23 | 1995-09-28 | Remmert Friedrich Gmbh | Kurvengängiges Regalförderzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3411214A1 (de) | 1985-10-10 |
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Legal Events
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