DE2509056C3 - Schienenfußlaufwagen - Google Patents
SchienenfußlaufwagenInfo
- Publication number
- DE2509056C3 DE2509056C3 DE19752509056 DE2509056A DE2509056C3 DE 2509056 C3 DE2509056 C3 DE 2509056C3 DE 19752509056 DE19752509056 DE 19752509056 DE 2509056 A DE2509056 A DE 2509056A DE 2509056 C3 DE2509056 C3 DE 2509056C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- chassis
- carriage
- rail
- rail foot
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
- B61J3/04—Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means
- B61J3/06—Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means with vehicle-engaging truck or carriage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schienenfußlaufwagen
für automatische Rangieranlagen, insbesondere für Richtungsgleistransportanlagen, bestehend aus einem
Fahrgestell mit einer Zugmittelanschlußeinrichtung, zumindest einem ein- und ausschwenkbarem Mitnehmer und einem Fahrwerk mit an den Laufwagenstirnseiten angeordneten Rollensätzen, welche jeweils wenigstens eine in der Laschenkammer der zugeordneten
Schiene auf dem Schienenfuß laufende Laufrolle aufweisen und mit wenigstens einer Führungsrolle am
Schienensteg geführt sind, wobei zumindest die an einer Laufwagenstirnseite angeordneten Rollensätze als
Schwingen an das Fahrgestell angeschlossen sind.
Bei einem bekannten Schienenfußlaufwagen dieser Art (DE-AS 20 46 138) sind die Laufrollen zwar drehbar,
im übrigen aber starr an den Rollensätzen gelagert. Offengelassen ist, um welche Achsen die als Schwingen
an das Fahrgestell angeschlossenen Rollensätze gegenüber dem Fahrgestell drehbar sind. Offenbar sind diese
um quer zu den Schienen liegende horizontale Achsen drehbar, um Höhenunterschiede in den Schienenfüßen
ausgleichen zu können, da bei Drehbarkeiten um längs der Schienen liegende horizontale oder vertikale
Achsen Kollisionen mit den Schienenbefestigungen auftreten würden. Als nachteilig ist anzusehen, daß die
Laufrollen dieses Schienenfußlaufwagens bei Änderungen in der Schienenspurweite mit den Schienenbefesti-
gungen bzw. Schienenstegen kollidieren, und daß keine Kurven (d. h. sogenannte Gleisbögen) durchfahren
werden können, weil sich die Laufrollen beim Einfahren in eine Kurve zunehmend schräg zur zugeordneten
Schienentangente stellen, bis sie mit den Schienenbefe
r'igungen kollidieren bzw. sich der Schienenfußlaufwa
gen zwischen den Schienen verklemmt Dieses Verklemmen tritt um so früher auf, je kleiner der
Kurvenradius der Schienen ist.
den Schienenfußlaufwagen (DE-AS 16 05 325) sind die beiden an einer Laufwagenlängsseite angeordneten
Rollensätze in Form einer einzigen Schwinge um eine zu den Schienen parallele Achse drehbar an das Fahrgestell angeschlossen. Hierdurch können zwar
Spurweitenänderungen ausgeglichen werden, eine Kurvengängigkeit ist aber ebenfalls nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schienenfußlaufwagen der eingangs genannten Gattung
so weiter auszubilden, daß er in den zugeordneten
Schienen auch Kurven mit kleinem Kurvenradius
passieren kann.
Hierzu lehrt die Erfindung, daß die als Schwingen an das Fahrgestell angeschlossenen Rollensätze um vertikale Achsen lenkbar am Fahrgestell gelagert und durch
eine quer zur Laufwagenlängsachse verlaufende Lenkerstange miteinander verbunden sind und daß die
Laufrollen unter Zwischenschaltung von nach außen wirkenden Andrückfedern axial verschiebbar in den
Rollensätzen gelagert sind.
Infolge der Drehbarkeit der vorderen und/oder hinteren Rollensätze um vertikale Achsen und infolge
der Kopplung der drehbaren vorderen bzw. hinteren Rollensätze über die Lenkerstange nehmen beim
Durchfahren einer Kurve alle Laufrollen zur zugeordne-
«s ten Schienentangente parallele Lage ein, während die größere Spurweite in den Schienenkurven ebenso wie
sonstige Spurweitenänderungen durch eine entweder von den Andrückfedern oder den Schienen bewirkte
Axialverstellung der Laufrollen ausgeglichen wird. Im
Ergebnis vermag der erfindungsgemäße Schienenfußlaufwagen auch Kurven mit kleinem Radius ohne
Kollision mit den Schienenbefestigungen zu durchfahren.
Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen
der Erfindung mehrere Möglichkeiten. So bestehen
nach einer bevorzugten, konstruktiv besonders einfachen Ausführungsform die lenkbaren Rollensätze aus
einem um die vertikale Achse lenkbaren Längsholm, zumindest einem daran angeschlossenen, die Laufrollen
aufweisenden Laufrollenbock und zumindest einem die Führungsrollen aufweisenden Führungsrollenbock.
Hierbei sind die Laufrollenböcke vorzugsweise um einen horizontalen, von der Andrückfeder umgebenen
Gelenkbolzen drehbar und in Richtung des Gelenkbol-
*>'> zens verschiebbar in einem Lager des Längsholmes
gelagert. Zweckmäßigerweise sind die Führungsrollenböcke ebenfalls an den Längsholm angeschlossen bzw.
mit Andrückfedern versehen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispjele der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigt in
schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Schienenfußlaufwagen,
teilweise im Horizontalabschnitt, mit den Schienen eines zugeordneten Gleises,
F i g. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der F i g. 1 aus Richtung des Pfeiles A,
Fig.3 in gegenüber den Fig. 1 und 2 wesentlich
vergrößertem Maßstab den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach F i g. 1 und
Fig.4 entsprechend der Fig.3 eine andere Ausführungsform
des Schienenfußlaufwagens.
Der Schienenfußlaufwagen 1 ist für automatische Rangieranlagen, insbesondere für Richtungsgleistransportanlagen
bestimmt. In seinem grundsätzlichen Aufbau besteht, der Schienenfußlaufwagen 1 aus
Fahrgestell 2, Einrichtung 3 zum Anschluß eines Zugmittels 4 oder dergleichen, zumindest einem ein-
und ausschwenkbaren Mitnehmer 5 und Fahrwerk 6 mit daran angeschlossenen Rollensätzen 7, wobei das
Fahrgestell 2 die Zugmittelanschlußeinrichtuns 3, den
Mitnehmer 5 mit den zugeordneten Bauteilen und das Fahrwerk 6 trägt und wobei die Rollensätze 7 mit
Laufrollen 8 in den Laschenkammern 9 der zugeordneten Schienen 10 auf den Schienenfüßen 11 laufen sowie
mit Führungsrollen 12 an den Schienenstegen 13 geführt sind. Wie sich insbesondere aus den F i g. 3 und 4 ergibt,
ist die Anordnung so getroffen, daß an zumindest einer Laufwagenstirnseite 14, d. h. je nach Transporteinrichtung
an der Frontseite und/oder an der Rückseite, die Rollensätze 7 um eine vertikale Achse 15 lenkbar
angeordnet und durch eine quer zur Laufwagenlängsachse 16 verlaufende Lenkerstange 17 lenkbar verbunden
sind. Die lenkbaren Rollensätze 7 bestehen aus einem um die vertikale Achse 15 lenkbaren Längsholm
18 und einem daran angeschlossenen Laufrollenbock 19 mit den Laufrollen 8, wobei außerdem jedem Laufrollenbock
19 zwei zusätzliche Führungsrollenböcke 20 mit Führungsrolle 12 zugeordnet sind. Außerdem ist der
Laufrollenbock 19 an dem Längsholm 18 um einen horizontalen Gelenkbolzen 21 drehbar gelagert und mit
einer Andrückfeder 22 versehen. Die Andrückfeder 22 ist so ausgelegt, daß sie die lenkbaren Rollensätze 7
gegen die zugeordnete Schiene 10 drückt. Die Andrückfeder 22 umgibt den Gelenkbolzen 21, mit dem
lu der Laufrollenbock 19 an dem Längsholm 18 drehbar
gelagert ist. Der Gelenkbolzen 21 ist in seinem Lager 23 gegen die Wirkung dieser Andrückfeder 22 zurückdrückbar.
Nicht gezeichnet wurde, daß auch der Führungsrollenbock 20 mit einer Andrückfeder 22
versehen sein kann.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 3 trägt jeder Laufrollenbock 19 zwei Laufrollen 3, jeder
Führungsrollenbock 20 eine Führungsrolle IZ Man kann die Anordnung, je nach den Beanspruchungen, die
der Schienenfußlaufwagen ί aufzunehmen hat, aber
auch so treffen, wie es in der F i g. 4 dargestellt worden ist. Hier sind die LaufroHenböcke 19 für jeden Radsatz
gleichsam verdoppelt, an jedem Längsholm 18 befinden sich also zwei Laufrollenböcke 19 mit je zwei Laufrollen
8 und zusätzlich sind die Führungsrollen 12, wie bereits beschrieben, vorgesehen.
Die Lenkung der lenkbaren Rollensätze 7 erfolgt passiv. Erfährt einer der Rollensätze 7 in einer durch die
Schienen 10 des zugeordneten Gleises vorgeschriebenen Kurve lenkende Kräfte, so werden diese über die
Lenkerstange 17 zur anderen Seite hin übertragen, was ausreichend ist, den Schienenfußlaufwagen 1 auch in
Kurven mit kleinem Kurvenradius kollisionsfrei und verklemmungsfrei laufen zu lassen. Dabei stört nicht,
daß die Zugmittel 4 in einer Kurve auf den Schienenfußlaufwagen 1 nicht nur in Längsachse
wirkende Kräfte übertragen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schienenfußlaufwagen für automatische Rangieranlagen, insbesondere für Richtungsgleistransportanlagen, bestehend aus einem Fahrgestell mit
einer Zugmittelanschlußeinrichtung, zumindest einem ein- und ausschwenkbaren Mitnehmer und
einem Fahrwerk mit an den Laufwagenstirnseiten angeordneten Rollensätzen, welche jeweils wenigstens eine in der Laschenkammer der zugeordneten
Schiene auf dem Schienenfuß laufende Laufrolle aufweisen und mit wenigstens einer Führungsrolle
am Schie nensteg geführt sind, wobei zumindest die an einer Laufwagenstirnseite angeordneten Rollensätze als Schwingen an das Fahrgestell angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
als Schwingen an das Fahrgestell (2) angeschlossenen Rollensätze (7) um vertikale Achsen (15) lenkbar
am Fahrgestell (2) gelagert und durch eine quer zur Laufwagen!5ngsachse (16) verlaufende Lenkerstange (17) miteinander verbunden sind und daß die
Laufrollen (8) unter Zwischenschaltung von nach außen wirkenden Andrückfedern (22) axial verschiebbar in den Rollensätzen (7) gelagert sind.
2. Schienenfußlaufwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lenkbaren Rollensätze (7) aus einem um die vertikale Achse (15)
lenkbaren Längsholm (18), zumindest einem daran angeschlossenen, die Laufrollen (8) aufweisenden
Laufrollenbock (19) und zumindest einem die Führungsrollen (12) aufweisenden Führungsrollenbock (20) bestehen.
3. Schienenfußlaufw igen Rixh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dtß die Laufrollenböcke (19)
um einen horizontalen, von dei Andrückfeder (22) umgebenen Gelenkbolzen (21) drehbar und in
Richtung des Gelenkbolzens (21) verschiebbar in einem Lager (23) des Längsholmes (18) gelagert sind.
4. Schieneniußlaufwagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollenböcke (20) ebenfalls an den Längsholm (18)
angeschlossen sind.
5. Schienenfußlaufwagen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die
Führungsrollenböcke (20) mit Andrückfedern versehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752509056 DE2509056C3 (de) | 1975-03-01 | 1975-03-01 | Schienenfußlaufwagen |
CH139276A CH602391A5 (de) | 1975-03-01 | 1976-02-05 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752509056 DE2509056C3 (de) | 1975-03-01 | 1975-03-01 | Schienenfußlaufwagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2509056A1 DE2509056A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2509056B2 DE2509056B2 (de) | 1980-05-22 |
DE2509056C3 true DE2509056C3 (de) | 1981-01-29 |
Family
ID=5940264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752509056 Expired DE2509056C3 (de) | 1975-03-01 | 1975-03-01 | Schienenfußlaufwagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH602391A5 (de) |
DE (1) | DE2509056C3 (de) |
-
1975
- 1975-03-01 DE DE19752509056 patent/DE2509056C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-02-05 CH CH139276A patent/CH602391A5/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH602391A5 (de) | 1978-07-31 |
DE2509056B2 (de) | 1980-05-22 |
DE2509056A1 (de) | 1976-09-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1294405B (de) | Fuehrungssystem fuer Fahrzeuge mit luftbereiften Laufraedern und Fuehrungsraedern mit vertikaler Achse | |
EP0752499A1 (de) | Schienenladewagen | |
AT389690B (de) | Regalfoerderzeug | |
DE3004082C2 (de) | Einrichtung zur Steuerung der Schwenkbewegung eines Radsatzes eines Schienenfahrzeuges in einer Kurve | |
WO2013064942A1 (de) | Messvorrichtung | |
DE1012321B (de) | Querkupplungsverbindung der Fahr- oder Drehgestelle eines Schienenfahrzeugs mit drei mindestens zweiachsigen Fahr- oder Drehgestellen | |
EP0443309B1 (de) | Wagengarnitur | |
DE2509056C3 (de) | Schienenfußlaufwagen | |
DE4240720C2 (de) | Fahrwerk für ein Schienenfahrzeug | |
DE8913983U1 (de) | Umkehrbares Fahrzeug auf einer Führungsbahn | |
DE2107270C3 (de) | Zweiwegefahrzeug | |
DE2855980C2 (de) | Zugdeichsellagerung für gezogene Fahrzeuge, insbesondere für gleislose Fahrzeuge | |
EP0264616B1 (de) | Leiteinrichtung für ein schienengeführtes Fahrzeug | |
DE943115C (de) | Kurvenbeweglicher Schienenzug | |
DE4412951C1 (de) | Fahrwerk für ein Schienenfahrzeug | |
DE2256764C3 (de) | Dreiteiliger Gelenkwagen | |
EP0011884B1 (de) | Lenkvorrichtung für die Nachläuferachse eines Gelenkomnibusses | |
DE955956C (de) | Loesbare Verbindung der Nachbarenden zweier Schienenfahrzeuge | |
DE3246572C2 (de) | Lastzug mit Zwangslenkung | |
DE10250C (de) | Bewegliche Achsen für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE535364C (de) | Lenkraeder fuer Schienenfahrzeuge ohne durchgehende Achse | |
DE533428C (de) | Lenkvorrichtung fuer Anhaenger | |
DE1075045B (de) | Bewegliche, auf Schienen laufende Ladebuhne mit Querbewegung und Hubvorrichtung | |
DE276909C (de) | ||
DE351018C (de) | Elektrohaengebahnkatze |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |