AT135724B - Lenkräder für Schienenfahrzeuge. - Google Patents

Lenkräder für Schienenfahrzeuge.

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AT135724B
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Sueddeutsche Eisenbahn Ges
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  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description


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  Lenkräder für Sehienenfahrzeuge. 



   Die Erfindung besteht darin, schwenkbare Räder durch Kurven derart verstellen zu lassen, dass der senkrechte Abstand zwischen den beiden Laufkreisebenen der Räder, nämlich die Spurweite, eines und desselben Lenkgestelles konstant bleibt, während der Abstand der virtuellen Radschwenkachsen voneinander in Funktion   des Aussehlagwinkels zunimmt.   



   Eine virtuelle Radschwenkachse ist, geometrisch betrachtet, die im   Berührungspunkt zwischen   Rad und Schiene auf dieser errichtet Senkrechte, die als Schwenkachse für das ausschlagende Rad dient. Die beiden virtuellen Schwenkachsen wandern nach der Erfindung beim Ausschwenken der Räder in einer durch sie bestimmten, das Lenkgestell symmetrisch teilenden Ebene abhängig vom   Aussehlag-   winkel auseinander. In der jeweiligen Ausschlagstellung der Räder bilden die Stellungen der Radschwenkachsen also den geometrischen Ort, in dem sich die Laufkreisebenen der Räder mit der senkrechten Symmetrieebene längs durch das Lenkgestell, also quer zum Wagen, schneiden. 



   Dazu werden die schwenkbaren Räder in zwangläufiger Abhängigkeit voneinander durch ein kinematisches Getriebe gegen die Wirkung einer in der Grundstellung der Räder entspannten Feder zuzÜglich einer Dämpfung so verstellt, dass einer Schwenkung stets eine entsprechende Vergrösserung des Abstandes der virtuellen Radschwenkaehsen entspricht und dabei trotzdem die Laufkreisebenen einander parallel im gleichen Abstand voneinander und senkrecht zur   Schienenebene   bleiben. 



   Im einzelnen können unter Beibehaltung wesentlicher Grundelemente zwei Gruppen von Mitteln angewendet werden, um das gewünschte Ziel zu erreichen. 



   Im einen Falle ist jedes Rad in einem schwenkbaren Rahmen gelagert, der jeweils um eine von zwei symmetrischen Achsen ausschwenkt, die z. B. in einer Kurvenbahn untergebracht sind, worin sie sich nur in der Art bewegen können, dass die eine in der Ruhelage zwangläufig festgehalten wird, solange die andere sich im ausgeschwenkten Zustand befindet. 



   Infolgedessen stellt sieh beim Einfahren in eine Kurve jedes Rad unter zwangläufiger Vergrösserung des Abstandes der Radmittelpunkte senkrecht zum jeweiligen Krümmungshalbmesser ein, wobei der der Spurweite entsprechende, senkrechte Abstand zwischen den Radebenen beibehalten bleibt. Durch diese Ausbildung ist es   möglich,   die Änderung in dem Abstand der Laufkreisebenen der Räder in den Grenzen zu halten, welche für die in Frage kommenden Gleiskrümmungen noch zulässig ist. Um ein gleichmässiges Ausschwenken der nebeneinanderliegenden Räder zu gewährleisten, sind deren Schwenkrahmen durch   Parallelführungsgestänge   verbunden. Ferner werden die Räder aus ihrer Schwenkstellung in die Ursprungslage durch Entspannung einer einzigen Feder zurückgeführt, gegen deren Zugwirkung also die Räder ausschwenken.

   Ein weiterer Vorzug der neuen Bauart ist, dass das nicht abgefederte Gewicht des Wagens wesentlich verringert wird. 



   Bei der andern Ausführungsform werden zur weiteren Verringerung des nicht abgefederten Gewichtes achslose Räder verwendet, also Räder ohne durchgehende Achse und ohne Achsstummel. Mit solchen Rädern ausgerüstete Lenkgestelle eignen sich besonders   für Strassenfahrzeuge   mit durchgehendem niedrigem Flur. 



   Die Verbindung der beiden Laufräder eines und desselben Lenkgestelles bzw. der beiden Laufradgruppen erfolgt bei dieser Ausbildung durch eine   Kurbelseheibensteuerung.   



   In der Zeichnung sind die beiden   AusfÜhrungsformen   in den hauptsächlichen Anwendungen dargestellt. 

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   Fig. 1 ist ein schematisches Schaubild in Perspektive ; Fig. 2 ist ein schematischer Plan der Parallel- . führung. Beide Figuren beziehen sich auf die Ausführung mit Ra drahmen. Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine vereinfachte Parallel- bzw. Geradführung der Einzelräder ; Fig. 6 zeigt ein komplettes Lenkgestell mit achslosen Einzelrädern in der Grundstellung, Fig. 7 dasselbe in ausgeschwenkter Stellung (in der Kurve) ;   Fig. 8-10   zeigen Einzelheiten aus den Fig. 6 und 7 ; Fig. 11 zeigt ein Lenkgestell mit zwei Gruppen von
Tandemrädern. 



   Aus den Fig. 1 und 2 geht hervor, dass der Wagenkasten an den mit E bezeichneten Stellen auf zwei Blattfedern aufliegt. Diese ruhen auf einem Rahmen AT'-AT', dessen innere   Querträger T symme-   trisch zur Mittelachse des   Achsgestänges   durch zwei Riegel D verbunden sind. Der Mittelteil dieser
Riegel D verläuft parallel, die beidseitigen Endstücke laufen dagegen winklig aufeinander zu. 



   Der Rahmen   AT'-T'trägt   an seinen beiden Enden je drei Rollbahnen B für die Rollen der
Schwenkrahmen R. Innerhalb der Spurweite ist der   Schwenkrahmen   in zwei Punkten   PI, P2 bzw. P : h  
P4 mit den Riegeln D, D gelenkig verbunden. Diese Verbindung ist so ausgebildet, dass je nach der
Schwenkrichtung nur immer einer der beiden   Anschlusspunkte   relativ ortsfest ist, durch ihn geht dann die Schwenkachse, z. B. können, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, die Enden der Riegel D hohl aus- gebildet   sein,.   in ihnen gleiten gelenkig mit dem Schwenkrahmen verbundene Zapfen, die nicht weiter ein- geschoben werden können, als der Mittelstellung des Rades entspricht.

   Schwenkt das Rad aus, so wird der eine Zapfen herausgezogen, der Gelenkbolzen des andern wird zum Drehbolzen für den Schwenk- rahmen. Nach Fig. 2 sind diese hohlen Bügel D als Kurvenbahnen D'ersetzt. Ausserdem tragen die spornartigen Schwenkrahmen Rin der Radebene je zwei senkrechte Bolzen, auf denen sich die Traversen, welche die Lager und den Antrieb der Laufräder tragen, in senkrechter Richtung bewegen können ; diese 
 EMI2.1 
 
Aus der Schwenkmöglichkeit ergibt sich, dass jede der drei Rollbahnen B aus je zwei verschiedenen   Kreisbogenstiicken   zusammengesetzt sind, deren Mittelpunkte für das in der Zeichnung vorn liegende 
 EMI2.2 
   Laufrädern   und den Traversen G alle Bauteile durch die vier Federn F2 abgefedert, wobei für den eigentlichen Kasten noch eine zweite Federung durch die Blattfedern vorgesehen ist.

   M sind am Kasten befestigte Mitnehmer zur Hubbegrenzung. 



   Aus der beschriebenen Bauart ergibt sich die folgende Wirkungsweise : Wenn der Wagen im
Sinne des Richtungspfeils in eine Rechtskurve einbiegt, so läuft das rechte Rad mit dem   Spurkranz   an die Rillenwand, das linke an das Schienenprofil an. Das linke Rad wird also mit seinem   Schwenkrahmen   um PI nach rechts geschwenkt, das rechte Rad um   jF.   Bei einer Vignolschiene wird das rechte Rad mittelbar durch das Gestänge   Vi, V   in der gleichen Weise geschwenkt, denn das linke Rad drÜckt bei seiner Bewegung das Gestänge   Vi   nach rechts, dies dreht sieh um den festen Punkt 01 und zieht das rechte Rad um den Schwenkpunkt   PI ! nach innen.

   Anderseits   hat das linke Rad durch die   Schwenkung   um   JPi   das Gestänge V2 um den Drehpunkt O2 nach links gezogen und dabei das rechte Rad in der Fahrtrichtung nach rechts um den Punkt P4 geschwenkt. Beide Räder schwenken also   zwangsläufig gleich-   mässig. Wie aus der Figur ersichtlich ist, legen der Punkt TV1 des Gestänges V1 und der Punkt W2 des Gestänges   V2   verschieden grosse Wege zurück, mit andern Worten, es wird die Feder Fa angespannt. 



  Diese Spannung wirkt sich aus, sobald der Gegendruck der Schienen in der Kurve gegen die Räder aufhört, d. h. also, sobald die gerade Strecke erreicht ist. Dann schwenken die Räder selbsttätig in die Ausgangsstellung zurück. 



   Beim Einfahren in eine Linkskurve schwenken die Räder sinngemäss um die Drehpunkte P3 und P2.
Die Traversen G sind bei dieser Ausbildung also gegen die spornartigen Rahmen R durch Spiralfedern F2 abgefedert, u. zw. in der Art, dass der spornartige Körper mit zwei parallelen senkrechten Verlängerungen ausgerüstet ist, auf denen sich die Traversen   G - sich   selbst ständig parallel bleibendin vertikaler Richtung verschieben können. Diese Anordnung ist nur in   den Fällen zulässig, wo auf   die Traversen G kein Drehmoment ausgeübt wird. 



   Dies ist jedoch nicht bei einem Wagen der Fall, wo entweder der Angriffspunkt der Bremse oder der Antriebsmechanismus an der Traverse G angebracht ist. 



   Bei einer solchen Anordnung muss die Parallelhaltung der Räder in einer Weise erfolgen, welche denselben nicht nur eine vertikale Verschiebung im Vergleich zu den Radrahmen R, sondern darüber hinaus auch eine Aufnahme der vorerwähnten Drehmomente   ermöglicht.   Dies geschieht nach Fig. 3-5 dadurch, dass zwischen   Radgehänse   einerseits und Radrahmen anderseits die Verbindung durch drei sogenannte Kugellenker L erfolgt, welche dem Radgehäuse gestatten, alle erforderlichen Bewegungen relativ zum Radrahmen auszuführen. Diese Relativbewegungen können erfolgen sowohl vertikal (Durchfederung) als auch horizontal (Nacheilen oder Voreilen innerhalb der Begrenzung   der Mitnehmer)   als auch drehend (Aufnahme der beim Anfahren und Bremsen auftretenden Drehmomente).

   Dieqe Bewe- 
 EMI2.3 
 

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Fig.   6-10   zeigen ein Lenkra dgestell mit Kurbelscheibensteuerung und einem Räderpaar. In Fig. 7 sind die   Durchstosspunkte   der virtuellen   Schwenkachsen mit   je einem Kreuz bezeichnet. Fig. 11 zeigt die sinngemässe Übertragung dieses Lenkradsystems mit   Kurbelscheibensteuerung   auf eine Ausführungsform, wo jedes Lenkgestell nicht zwei einzeln einander gegenüberstehende Räder, sondern zwei Paare von Tandemrädern steuert. 



   Da die Ausschläge solcher Tandemräder sich in relativ engen Grenzen halten, können auch diese je unter einem Sitz angeordnet werden, so dass auch längere Wagen, die sonst nur als vierachsige Wagen mit hochliegendem Flur ausgeführt werden könnten, mit dieser Lenksteuerung, die man als eine Art 
 EMI3.1 
 



   Der Rahmen des Lenkgestelles besteht aus zwei quer zum Wagen laufenden Trägern   1   mit waagerechten und senkrechten Kurvenbahnen 2 sowie mit Enden 3 zur Aufnahme von der Einfachheit halber nicht dargestellten Blattfedern, auf denen der Wagenkasten ruht. Die beiden Träger 1 sind durch die Querverbindungen 4 (in der Fig. 6   oben),   5 (in der Mitte) und 6 (unten) starr miteinander verbunden. 



  Starr befestigt an   den Aussenverbindungen -1 und   6 sind Schneekengehäuse 7 und 7', von deren Schnecke Kardanwellen 8 und 8'nach den Antriebsmotoren führen, die in bekannter Weise am Wagenkasten befestigt sind. Die nicht gezeichneten, bei : ; aufliegenden Blattfedern werden also bei der praktischen Ausführung dem Lenkgestell und damit der Sehneeke, dem Schneckenrad und   Schneckengehäuse   nur einevertikale, u. zw. der Durchfederung entsprechende Relativbewegung zu den Antriebsmotoren erlauben. 



  Auf der mittleren Verbindung 5 der beiden Querträger l des Lenkgestells ist um den in der Mittelachse gelegenen Mittelpunkt 9 drehbar eine Kurbelscheibe 10 angeordnet. Auf dieser Kurbelscheibe 10 greifen an vier Punkten 11,   IS,-M,. M   vier symmetrische Lenker 11'bis   14'an,   die mit ihren andern Enden an Bracken 15 und 15' angreifen, z. B. zwei davon, nämlich   11'und     12',   an den Drehpunkten 11" und   12" der BrÜcke 15, welche   um das Rad herumgreift und in der Laufradebene zwei senkrechte flach abgeschlossene, mit Federnäpfen versehene Verlängerungen 16 und 16' erhält. Um diese Stangen 16 und 16'als Achsen sind Rollen 17 und 17'in der Höhe der Mittelachse des Laufrades drehbar.

   Ausserdem ist diese Brücke   15   in der Laufradebene mit zwei weiteren Rollen 18 und 18'mit waagerechter Achse 
 EMI3.2 
 die Last des Lenkgestellrahmens bzw. des ganzen Wagenkastens auf durch Auflage auf der   Unterfläche   der Wangen 2, auf denen sie abrollen. Die Rollen 17 und 17'liegen gegen die Kurvenbahnen 21 und 21' an den Wangen 2 an und dienen als Mitnehmer. 



   Die Brücke 15 umfasst nach Art der gewöhnlichen Achsbuchsmitnehmer die in bezug zu ihr senkrecht verschiebliche und gegen sie durch die   Federn 25 und 2o'abgefederte   Platte 22 mit ihren Mitnehmerflächen   23   und   2. 3' (Fig. 8).   Diese   Platte 22   hat durchbohrte Pratzen 24 und 24', welche um die Stangen 16, 16'herumlangen und die Spiralfedern 25 und 25' gegen die Federnäpfe der Stangen 16 und 16' anpressen. 26 und 26' sind Kugellenker (Fig.

   9 und 10), die an den Stellen 27 und 27'an der Platte 22 angreifen, ferner an den Stellen 28 und 28'der Zahnsegmente 29 und 29', die ihrerseits um die senkrecht übereinanderliegenden Punkte 30 und   30'drehbar   auf dem Querträger 6 gelagert sind, wobei an Stelle dieser Anordnung sinngemäss die Gradhaltung der Radlagerung auch durch drei Kugellenker erfolgen kann, davon zwei in einer senkrechten Ebene. 



   Die Platte   22 erhält   einen zylindrischen   Vorsprung 31,   auf dem ähnlich wie bei den Kraftwagenvorderrädern entsprechende Lager vorgesehen sind, um die sich das Laufrad. 32 dreht. Das Laufrad 32 selbst ist ebenfalls mit einer innerhalb des Laufrades liegenden zylindrischen Aussparung 33 versehen. Dieselbe zylindrische Mittelaussparung 33' befindet sich in dem üblicherweise gegenüberliegenden Schneckenrad 34.

   Die Verbindung zwischen dem Zylinder 33 des Laufrades 32 und dem Zylinder des Schneckenrades 34 wird durch ein bekanntes   Kardangelenk 3J.. 36, 37   hergestellt, welches dem Laufrad gestattet, sich im Verhältnis zu dem Schneckenrad   a)   senkrecht zu bewegen, b) mit seinem Mittelpunkt   36   zu nähern, c) um eine zur Bildebene senkrechte Achse zu schwenken, wobei   diese Achse   ebenfalls auf der gemeinsamen Mittelachse des Lenkgestells und der Losräder senkrecht steht und sich auf dieser auf das   Schneekengehäuse   zu bewegt. 



   Zwischen dem   Sehneckengehäuse   7'und dem zylindrischen Teil 38 der Platte 22 sitzt ein Lederbalg   39,   der das Eindringen von Schmutz in den Kardanantrieb verhindert. 



   Zwischen den Punkten 11"und   14"einerseits   sowie   12"und 43"anderseits   sind Rückzugsfedern 40,40'angeordnet, die in Fig. 6 ihre kilrzeste Länge haben, während sie in Fig. 7 ausgezogen gezeichnet sind ; gegebenenfalls kann auch an dieser Stelle eine geeignete Dämpfungsvorrichtung eingebaut werden. 



   In Fig. 11, welche ein Lenkradsystem mit je zwei Rädern fÜr jede Schiene (Tandemräder) zeigt, sind die   Brücken     15   und M'entsprechend verlängert, um je zwei hintereinanderliegende Räder umfassen zu können ; sie haben also auch vier Auflagestellen usw. Die Angriffspunkte der Brücken mit den die Kurbelscheibe verbindenden Lenkern bleiben naturgemäss dieselben wie im   Fall des Lenkgestells   mit 
 EMI3.3 
 

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 EMI4.1 
 



   Wenn im letzten Teil der Beschreibung von der Verwendung von mindestens zwei Kurbelstangen die Rede ist, so soll betont werden, dass auch drei oder auch mehrere Kurbelstangen verwendet werden können, die ebenfalls über Kreuz angreifen können. Die benutzte Kurbelscheibensteuerung kann auch aus mehreren Scheiben oder ähnlichen Elementen bestehen. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Lenkräder für Schienenfahrzeuge, gekennzeichnet durch von Radverschwenkungen gesteuerte
Gestänge, die den Abstand der virtuellen Radsehwenkachsen in Funktion des Verschwenkungswinkels vergrössern unter Konstanthaltung der Spurweite.

Claims (1)

  1. 2. Lenkräder für Schienenfahrzeuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch von jedem Rad (E) gelenkte Sehwenkrahmen (R), die, um in Kurven den der Spurweite entsprechenden Abstand zwischen EMI4.2 metrisch angeordneten Bolzen (P1, P2 bzw. P3, P4) schwenkbar und paarweise durch Parallelführungen (Vi, V2) miteinander gekuppelt sind.
    3. Lenkräder für Schienenfahrzeuge nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet. dass zwei die Schwenkbarkeit steuernde Bolzen (PI, P2 bzw. P3, P4) derart in Kurvenbahnen (D') beweglich angeordnet sind, dass je nach der Schwenkrichtung der eine der Bolzen festgehalten ist und der andere aussehwingt.
    4. Lenkräder für Schienenfahrzeugen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (E) aus beiden Aussehlagrichtungen in die Ausgangsstellung durch eine Feder (F2) zurückgeführt werden, die in der Ausgangsstellung am stärksten entspannt ist. EMI4.3 der Schwenkrahmen (R) auf drei Rollen gelagert und gegen eine die Lagerung für den Wellenstummel tragende Brücke (G) in vertikaler Richtung abgefedert ist.
    6. Lenkräder für Fahrzeuge nach den Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Parallelführung durch zwischen festem Teil und Lagergehäuse senkrecht zur Laufradebene angeordnete Lenker (L) erfolgt.
    7. Lenkräder für Fahrzeuge nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass drei Kugellenker (L) angeordnet sind.
    8. Lenkräder für Fahrzeuge nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugellenker (L) am Radgehäuse (B) derart angelenkt sind, dass sie einer entsprechenden Federung (F2) EMI4.4 entgegenzuwirken.
    9. Lenkräder für Fahrzeuge nach den Ansprüchen l, 6 und 8, gekennzeichnet durch eine gesondert von den Rädern angeordnete Kurbelseheibensteuerung, von der aus an jeder Radlagerung wenigstens zwei Kurbelstangen angreifen, so dass in Kurven der der Spurweite entsprechende grössere Abstand zwischen den Radebenen (unter 90 zur Wagenlängsachse) zwangsläufig eingestellt wird.
    10. Lenkräder für Fahrzeuge nach den Ansprüchen 1, 6,8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelstangen (11'-14') von der im Schnitt (9) von Rad- und Wagenachse angeordneten Kurbpl- scheibe (10) über Kreuz zu den Radlagerungen abgelenkt sind.
    11. Lenkräder für Fahrzeuge nach den Ansprüchen 1, 6,8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelstangen (li'-14') an der Radlagerung (22) unter Zwischenschaltung von BrÜcken (15 und 15') und je zwei Schraubenfedern (25 und 25') für je ein Rad angreifen.
    12. Lenkräder für Fahrzeuge nach den Ansprüchen 1, 6 und 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahme der Radlagerungen (22 und 22') und damit des Rades durch in der Laufradebene und tunlichst auf Radaehsenhohe angeordnete Rollen (17 und 17') mit vertikaler Achse erfolgt. die in entsprechend ausgebildeten Kurvenbahnen (21 und'21') rollen.
    13. Lenkräder für Fahrzeuge nach den Ansprüchen 1, 6 und 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet. dass zwei vertikal übereinander angeordnete Kugellenker einerseits an der Radlagerung (27 und'). andrerseits an zwei vertikal iibereinander und horizontal gelagerten Zahnsegmenten (28, 28' bis 30, 30') angreifen, deren Lager starr mit dem Lenkergestellteil (6) verbunden sind, so dass die Radlageruns den beim Anfahren und Bremsen auftretenden Drehmomenten nachgeben und sich quer verschieben kann.
    14. Lenkräder für Fahrzeuge nach den Ansprüchen 1, 6 und 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufräder (. mit Hohlachsen . * ausgebildet sind, in welchem ein an sich bekannter Kardanantrieb (35, 36, 37) angreift.
    15. Lenkräder für Fahrzeuge nach den Ansprüchen l, 6 und 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet. dass bei Tandemrädern je zwei nach einer Seite abgelenkte Kurbelstangen eine BrÜcke (15 bzw. 13') steuern, welche je zwei hintereinander laufende Räder umfasst, von denen jedes gegen sie durch Sehrauben- federn abgestützt ist.
AT135724D 1930-02-20 1931-02-19 Lenkräder für Schienenfahrzeuge. AT135724B (de)

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