AT410938B - Fahrwerk - Google Patents

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AT410938B
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Mannesmann Ag
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/08Tracks for mono-rails with centre of gravity of vehicle above the load-bearing rail
    • E01B25/12Switches; Crossings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/24Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted
    • B62D1/26Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted mechanical, e.g. by a non-load-bearing guide
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
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Description


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   Die Erfindung betrifft ein Fahrwerk gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. 



   Aus der DE 195 19 783 A1 ist ein Fahrwerk mit Seitenführungsrädern bekannt, die einander gegenüberliegend unterhalb der Lauffläche am Steg einer Schiene anliegend abrollen. Drei Seiten- fuhrungsrader sind dabei auf einer Schienenseite seitlich versetzt zueinander angeordnet. Das mittlere Seitenführungsrad dieser versetzt angeordneten Räder liegt höhenmässig tiefer. Bei Gera- deausfahrt ausserhalb des Schienenbogens rollt auf dieser Schienenseite nur das mittlere Seiten- führungsrad seitlich an der Fahrschiene ab. Im Einfahrbereich des Schienenbogens ist ein Über- gangselement am Steg vorgesehen, über den das mittlere Seitenführungsrad beim Einfahren in den Schienenbogen geführt ist, um beim Übergang in den Kurvenbereich keinen Schlupf entstehen zu lassen.

   Im Schienenbogen liegen wiederum alle drei versetzt zueinander angeordnete Seiten- führungsrader an der Fahrschiene an Am Steg der Fahrschiene ist die Verwendung eines Über- gangselement vorgesehen Zur Führung im Schienenbogen liegt auf der gegenüberliegenden Stegseite zumindest ein weiteres Führungsrad an. 



   Der Nachteil dieses Fahrwerks besteht in der relativ instabilen Führung, insbesondere im Wei- chenbereich. 



   Weiter ist aus der DE 195 13 738 A1 ein Fahrwerk bekannt, das am Fahrrahmen eines kurven- gangigen Regalbediengerätes angeordnet ist und es ermöglicht, die vor dem Durchfahren einer Abzweigung oder Weiche vom Schienenkopf entfernten Seitenführungsräder hinter der Abzwei- gung oder Weiche in schonender Weise wieder mit dem Schienenkopf in Kontakt zu bringen 
Hierzu sind die Seitenführungsräder auf einer der verlangerten Drehachse oder ausserhalb dieser 
Drehachse liegenden Schwenkachse drehbeweglich angeordnet und mittels Stellgliedern auf einer bogenförmigen Bahn an den Schienenkopf anschwenkbar oder vom Schienenkopf wegschwenk- bar Nachteilig ist bei diesem Fahrwerk, dass beim Schwenken der Seitenführungsräder relativ grosse Massen bewegt werden müssen, was eine entsprechend gross dimensionierte Stellvorrich- tung erfordert.

   Ausserdem ist es bei dieser Fahrwerksausführung nicht ohne weiteres möglich, die Seitenführungsräder synchron nur auf einer Seite des Fahrschienenquerschnittes anzuheben, was das Anheben bzw das Absenken der Seitenführungsräder erschweren kann 
Ferner sind der DE 40 24 822 A1, der US 4,620,486 A, der DE 34 25 682 A1 und der DE 37 22 135 A1 weitere kurvengängige Fahrwerke entnehmbar, die auf Fahrschienen mit Wei- chenschnittstellenbereichen einsetzbar sind. Die Führungsräder sind dabei jeweils versatzfrei zueinander angeordnet 
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrwerk, insbesondere für Regalbediengeräte, anzugeben, das eine stabilere Führung beim Passieren einer Weiche aufweist 
Die Losung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch die im Patentanspruch 
1 angegebenen Merkmale.

   Durch die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche 2 bis 13 ist das Fahrwerk in vorteilhafter Weise weiter ausgestaltbar. 



   Erfindungsgemäss sind zumindest auf einer Seite zumindest drei Seitenführungsräder auf glei- cher Höhe vorgesehen, die in Fahrtrichtung seitlich versetzt zueinander angeordnet sind und von denen bei Geradeausfahrt ausserhalb des Weichenbereiches zumindest ein Seitenführungsrad seitlich an der Fahrschiene abrollt. Auf diese Weise eine stabiler Führung auch im Weichenbereich erzielt. Daraus resultiert eine hohe Stabilität in der Führung des Fahrwerks. Diese wird insbesonde- re im Weichenschnittstellenbereich erzielt, da bei dessen Überfahren die Seitenführungsräder angehoben sind. Dabei laufen die drei Seitenführungsräder im Weichenschnittstellenbereich und Bereich des Schienenbogens jeweils auf einer Seite in der Führungsspur.

   Das Fahrwerk wird also nur auf einer Seite, nämlich der Bogeninnenseite, durch die Seitenführungsräder geführt ;   Führung ist aufgrund der beidseitigen Anlage der Führungsräder in diesem Bereich sehr stabil.   



  Ausserdem werden nur sehr geringe Massen um kleine Strecken verschoben, so dass eine kon- struktiv einfache Stellvorrichtung geringer Leistung einsetzbar ist. Mit einer solchen Stellvorrichtung ist es darüber hinaus ohne zusatzlichen Aufwand möglich, die Seitenführungsrader einseitig syn- chron anzuheben. 



   Aufgrund der bei Kurvenfahrten innerhalb der Weiche nach aussen gerichteten Trägheitskräfte wird mit Vorteil vorgeschlagen, dass die Seitenführungsräder innerhalb der Weiche beim Abbiegen auf der Bogeninnenseite in der Führungsspur gehalten und auf der Bogenaussenseite anhebbar und wieder absenkbar sind. 



   Eine hohe Führungsstabilität ist dadurch gegeben, dass auf jeder Seite zumindest zwei Seiten- 

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 führungsrader vorgesehen sind. Insbesondere ist die Anordnung von drei Seitenführungsrädern auf der Bogeninnenseite z. B. bei nur nach rechts abbiegenden Fahrwerken vorteilhaft. 



   Eine sehr gleichmässige Be- bzw. Entlastung der Seitenführungsräder wird dadurch erzielt, dass die Seitenführungsräder synchron anhebbar und absenkbar sind. 



   Um die beim Anheben und Absenken der Seitenführungsräder zu bewegenden Massen gering zu halten, wird insbesondere vorgeschlagen, dass die Seitenführungsräder über seitlich am Fahr- werkrahmen angeordnete Säulen anhebbar und wieder absenkbar sind. 



   Vorteilhafterweise ist speziell zum Verfahren der Seitenführungsräder eine Stellvorrichtung vor- gesehen, durch welche die Seitenführungsräder aus einer Betriebsstellung in eine Ruhestellung bewegbar sind oder umgekehrt. 



   Konstruktiv besonders einfach und stabil gestaltet sich die Stellvorrichtung, wenn diese aus Säulen und einer in Fahrtrichtung angeordneten und um ihre Langsachse schwenkbaren Antriebs- welle besteht, wobei die Säulen über die Antriebswelle vertikal bewegbar sind. 



   Zur Umsetzung der Schwenkbewegung der Antriebswelle auf genau einer Seite des Fahrwerks in eine vertikale Bewegung der Saulen ist zwischen den Säulen und der Antriebswelle vorteilhafter- weise zumindest eine Kulissenscheibe quer zur Längsachse der Antriebswelle angeordnet. Diese Ausführung ermöglicht mit sehr geringem Aufwand ein Anheben bzw. Absenken der Säulen und damit auch der Seitenführungsräder. 



   Die Stabilität der Stellvorrichtung lässt sich dadurch erhöhen, dass die Säulen mit den Kulissen- scheiben über ein Joch verbunden sind, wobei das Joch jeweils durch das obere Ende der Säulen geführt ist. 



   Um bei einem Verschwenken der Kulissenscheibe nur jeweils die Säulen auf einer Seite der Schiene zu bewegen, wird vorgeschlagen, dass die Kulissenscheibe mit jeweils zwei Langlöchern, in die jeweils das korrespondierende Ende des Jochs eingreift, derart versehen ist, dass bei einem Verschwenken der Kulissenscheibe nur jeweils die auf einer Seite der Schiene liegenden Säulen bewegbar sind. Hiermit ist eine einseitige Anhebung bzw. Absenkung der Seitenführungsräder möglich, und zwar mit sehr geringem Stellaufwand. 



   Vorteilhafterweise weisen die Langlöcher der Kulissenscheibe dazu jeweils einen gegenläufi- gen Abschnitt auf, an die sich jeweils ein nach oben bogenförmiger Abschnitt unmittelbar an- schliesst, der einen Radius um die Achse der Antriebswelle aufweist. 



   Eine synchrone Bewegung der Seitenführungsrader wird dadurch erzielt, dass die unteren En- den der Säulen mit einem Querträger verbunden sind, an dem jeweils die Seitenführungsräder frei drehbar befestigt sind. 



   Eine stabile Führung ergibt sich insbesondere, wenn die Tiefe der Führungsspuren annähernd gleich der Breite der Seitenführungsräder ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. 



   Es zeigen: 
Fig. 1 Eine Vorderansicht eines Fahrwerks mit anliegenden Seitenführungsradern auf gera- der Strecke, 
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine nach rechts abzweigende starre Weiche, 
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Fahrwerks gemäss der Schnittlinie C-D in Fig. 2 im Abzwei- gungsbereich, 
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Fahrwerks gemäss der Schnittlinie A-B in Fig. 2 im   Abzwei-   gungsbereich, 
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Fahrwerks gemäss Fig. 1 und 
Fig. 6 eine vergrösserte Darstellung der Kulissenscheibe gemäss Fig 1 
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht auf ein Fahrwerk eines Regalbediengerätes ausserhalb des Wei- chenbereichs auf gerader Strecke mit einem auf einer Schiene 1 abgestützten Laufrad 2, das in einem Fahrwerkrahmen (nicht gezeigt) drehgelagert ist.

   Zur Führung des Fahrwerks dienen sich gegenüberliegende seitlich rechts und links an der Fahrschiene 1 abrollende Seitenführungsräder 3a, 3b, wobei auf gerader Strecke nur das in Fahrtrichtung mittlere Rad der Seitenführungsräder 3a seitlich an der Schiene 1 anliegt. Wie die Seitenansicht des Fahrwerks gemäss Fig. 1 in Fig. 5 erkennen lässt, sind die Seitenführungsräder 3a oder 3b jeweils an einem Querträger 3c frei dreh- bar befestigt, wobei die Seitenführungsräder 3a zur Stabilisierung der Kurvenfahrt in Fahrtrichtung 

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 seitlich versetzt zueinander angeordnet sind (deutlich erkennbar in Fig. 2), da es sich im Ausfuh- rungsbeispiel um ein nur zur Rechtskurvenfahrt dienendes Fahrwerk handelt.

   Der Querträger 3c ist über Saulen 4 an einem Joch 5a befestigt, wobei das Joch 5a jeweils durch das obere Ende der Saulen hindurch geführt ist Die Enden 6 des Jochs 5a sind wiederum an in Fahrtrichtung vorn und hinten quer zur Längsachse der Antriebswelle 7 angeordneten und befestigten Kulissenscheiben 5b beweglich befestigt, was bei geringster Wegverschiebung ein vertikales Anheben und wieder Absenken der Seitenfuhrungsrader 3a oder 3b ermöglicht, d. h. dadurch wird die Schwenkbewe- gung der Antriebswelle in eine vertikale Verschiebung der Seitenführungsräder 3a oder 3b umge- setzt. 



   Die Kulissenscheiben 5b sind quer zur Längsachse einer Antriebswelle 7 angeordnet und an dieser befestigt (erkennbar in Fig. 5), so dass sich die Kulissenscheibe 5b bei einer Drehbewegung der Antriebswelle 7 um den Drehpunkt X der Langsachse der Antriebswelle 7 bewegt. Auf diese Weise wird eine Schwenkbewegung der Kulissenscheiben 5b erzielt 
Fig. 1 und deutlicher Fig. 6 lassen erkennen, dass die Kulissenscheiben 5b auf der rechten und auf der linken Seite jeweils ein Langloch 8 aufweisen, durch welche die Enden 6 des Jochs 5a geführt sind.

   Die Form der Langlöcher 8 in der Kulissenscheibe 5b ist dabei derart ausgebildet, dass bei einem Verschwenken der Kulissenscheibe 5b mittels der Antriebswelle 7 nur die jeweils über    das Joch 5a miteinander verbundenen Säulen 4 bewegbar sind ; die Säulen 4 auf einer   Seite der Schiene 1 angehoben oder abgesenkt werden bleiben die Säulen 4 auf der anderen Seite der Schiene 1 in Ruhe, also unbewegt. Hierzu weist die Kulissenscheibe 5b jeweils einen gegenlaufigen Abschnitt 8a auf, an die sich jeweils ein nach oben bogenförmiger Abschnitt 8b unmittelbar anschliesst, der einen Radius R um die Achse der Antriebswelle 7 aufweist. 



   Die Kulissenscheibe 5b setzt bei dieser Fahrwerksausführung die Schwenkbewegung der An- triebswelle 7 auf genau einer Seite des Fahrwerks in eine vertikale Bewegung der Saulen 4 und damit der Seitenführungsräder 3a, 3b um. Die Antriebswelle 7, die Kulissenscheibe 5b und die Saulen 4 bilden die wesentlichen Elemente einer Stellvorrichtung 9 zur vertikalen Bewegung der an den Säulen 4 befestigten Seitenführungsräder 3a, 3b. Insbesondere sind die Seitenführungsräder 3a, 3b aus einer Betriebsstellung in eine Ruhestellung oberhalb des Schienenkopfes bewegbar bzw. umgekehrt. Durch Drehung der Antriebswelle 7 nach rechts oder links werden die Seitenfüh-    rungsrader 3a oder 3b einseitig synchron angehoben ; Zurückdrehen der Antriebswelle 7   erfolgt eine Absenkung der Seitenführungsrader 3a bzw. 3b in die Betriebsstellung. 



   Fig. 2 zeigt eine starre Weiche, die eine Richtungsänderung des Regalbediengerätes nach rechts ermöglicht Die Führung wird im Weichenbereich durch an der Schiene 1 angeordnete Führungsspuren 10a und 10b ermöglicht. Zwecks Führung und Festlegung der Ausfahrtrichtung werden in Fig 2 die Seitenführungsräder 3a, 3b innerhalb der Weiche auf einer Seite in einer Führungsspur gehalten und sind auf der anderen Seite zwecks Überfahren des Weichenschnittstel- lenbereiches 11 vertikal anhebbar und auch wieder absenkbar. So werden in Fig 2 beim Abbiegen des Regalbediengerates die rechten Seitenführungsräder 3a in der Führungsspur 10b gehalten und die linken Seitenführungsrader 3b beim Überfahren des Weichenschnittstellenbereiches 11 vertikal synchron angehoben und nach Passieren des Weichenschnittstellenbereiches 11 wieder synchron abgesenkt.

   Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, weist das Fahrwerk Seitenführungsräder 3a, 3b auf, wovon sich drei Seitenführungsräder 3a auf der rechten und zwei Seitenführungsrader 3b auf der linken Seite der Schiene befinden Die Weiche in Fig. 2 ist so ausgeführt, dass die Seitenfüh- rungsräder 3a, 3b innerhalb der Weiche beim Abbiegen auf der Bogeninnenseite in der Führungs- spur 10b gehalten und auf der Bogenaussenseite anhebbar und absenkbar sind. Wie Fig 2 weiter zeigt, sind die Seitenführungsrader 3a in Fahrtrichtung seitlich versetzt zueinander angeordnet, wodurch eine hohe Führungsstabilität erreicht wird. 



   In Fig. 3 ist die Stellung der Seitenräder vor dem Rechtsabbiegen gemäss der Schnittlinie C-D in Fig. 2 genauer dargestellt. Insbesondere ist in Fig. 3 deutlich zu erkennen, dass die Verschwen- kung der Kulissenscheibe 5b um den Schwenkpunkt X aufgrund der speziellen Ausbildung der Langlöcher 8 dazu führt, dass die rechten Seitenführungsräder 3a in Ruhe bleiben und dass die linken Seitenführungsrader 3b angehoben werden, während die Kulissenscheibe 5b in Uhrzeiger- richtung verdreht wird. Die Stellung der Seitenführungsräder 3a, 3b an der Schnittlinie A-B hinter dem Abzweigungsbereich zeigt Fig. 4.

   Das Verschwenken der Kulissenscheibe 5b entgegen der Uhrzeigerrichtung lässt die Seitenführungsräder 3b in ihrer Position, nämlich in Betriebslage, 

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 wahrend die Seitenführungsräder 3a angehoben werden, was das Passieren des Weichenschnitt- stellenbereiches 11in Geradeausfahrt ermöglicht. Zweckmässigerweise ist die Tiefe der Führungs- spuren annähernd gleich der Breite der Seitenführungsräder 3a, 3b. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Fahrwerk, insbesondere für Regalbediengeräte, mit zumindest einem Laufrad (2), das in einem Fahrwerkrahmen drehgelagert und auf einer zumindest eine Weiche umfassenden 
Fahrschiene (1) abgestützt ist, und mit sich gegenüber liegenden seitlich an der Fahr- schiene (1) abrollenden Seitenführungsrädern (3a, 3b), wobei die Seitenführungsräder (3a oder 3b) innerhalb des Weichenbereiches auf einer Seite in einer Führungsspur (10b bzw 
10a) zwecks Führung und Festlegung der Ausfahrtrichtung gehalten und auf der anderen 
Seite zwecks Überfahren des Weichenschnittstellenbereiches vertikal anhebbar und auch wieder absenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest auf einer Seite zumin- dest drei Seitenführungsräder (3a) auf gleicher Höhe vorgesehen sind,

   die in Fahrtrichtung seitlich versetzt zueinander angeordnet sind und von denen bei Geradeausfahrt ausserhalb des Weichenbereiches zumindest ein Seitenführungsrad (3a) seitlich an der Fahrschiene abrollt.

Claims (1)

  1. 2. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenführungsräder (3a, 3b) innerhalb der Weiche beim Abbiegen auf der Bogeninnenseite in der Führungsspur (10a, 10b) gehalten und auf der Bogenaussenseite anhebbar und absenkbar sind.
    3. Fahrwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite zumin- dest zwei Seitenführungsräder (3a, 3b) vorgesehen sind.
    4. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfüh- rungsräder (3a, 3b) synchron anhebbar und absenkbar sind.
    5. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfüh- rungsräder (3a, 3b) über seitlich am Fahrwerkrahmen angeordneten Säulen (4) anhebbar und absenkbar sind.
    6. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verfah- ren der Seitenführungsräder (3a, 3b) eine Stellvorrichtung (9) vorgesehen ist, durch wel- che die Seitenführungsräder (3a, 3b) aus einer Betriebsstellung in eine Ruhestellung be- wegbar sind oder umgekehrt.
    7. Fahrwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (9) aus Säulen (4) und einer in Fahrtrichtung angeordneten und um ihre Längsachse schwenkba- ren Antriebswelle (7) besteht, wobei die Säulen (4) über die Antriebswelle (7) vertikal be- wegbar sind.
    8 Fahrwerk nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Säulen (4) und der Antriebswelle (7) zur Umsetzung der Schwenkbewegung der Antriebswelle (7) auf genau einer Seite des Fahrwerks in eine vertikale Bewegung der Säulen (4) zumindest eine Kulissenscheibe (5b) quer zur Längsachse der Antriebswelle (7) angeordnet ist.
    9. Fahrwerk nach einem der Anspruche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Säulen (4) mit den Kulissenscheiben (5b) über ein Joch (5a) verbunden sind, wobei das Joch (5a) je- weils durch das obere Ende der Säulen (4) geführt ist.
    10. Fahrwerk nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenscheiben (5b) mit jeweils zwei Langlöchern (8), in die jeweils das korrespondierende Ende des Jochs (5a) eingreift, derart versehen ist, dass bei einem Verschwenken der Kulissenschei- be (5b) nur jeweils die auf einer Seite der Schiene (1 ) liegenden Säulen (4) bewegbar sind 11. Fahrwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Langlöcher (8) der Kulis- senscheibe (5b) jeweils einen gegenläufigen Abschnitt (8a) aufweisen, an die sich jeweils ein nach oben bogenförmiger Abschnitt (8b) unmittelbar anschliesst, der einen Radius R um die Achse der Antriebswelle (7) aufweist.
    12. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden der Säulen (4) mit einem Querträger (3c) verbunden sind, an dem jeweils die Sei- tenführungsrader (3a oder 3b) frei drehbar befestigt sind. <Desc/Clms Page number 5>
    13 Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Führungsspuren (10a, 10b) annähernd gleich der Breite der Seitenführungsräder (3a, 3b) ist.
    HIEZU 4 BLATT ZEICHNUNGEN
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