DE2022438C - Portal-Teleskopstützen für Wechselbrücken und Container - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine portalartige Abstützung für Container und Fahrzeug-Wechselaufbauten mit Teleskopstützen, die mit waagerechten Auslegearmen zusammenwirken, die bei Nichtgebrauch zusammen mit den Teleskopstütze in im Bodui des Transportmittels angeordnete Querträger einsehiebbar sind, deren öffnungen durch an den Teleskopstiitzen befindliche Bodenplatten verschließbar sind.

Es sind Stützen bekannt, die aus einem Stück bestehen und ganz oder teilweise unter den Boden einer Wechselbrücke geklappt werden können, sowie lose Stützen, die in feste Rohre der Wechselbrücke eingeschoben werden können. Ebenso sind mehrteilige Stützen bekanntgeworden, die in offene Vertikalpfosten beispielsweise von Containern einklappbar sind. Allen diesen bekannten Stützen ist der Nachteil gemeinsam, daß sie zur Unterbringung einen zusätzlichen Raum benötigen.

Es sind ferner Stützen für Container bekannt, USA.-Patentschrift 3 063 667, die nebeneinander in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, wobei das Stützengehäuse als querliegendes Gehäuse unter dem Boden des Containers eingebaut ist. Die aus vielen kompliziert gestalteten Einzelelementen zusammengebauten Stützen wurden mittels Seilzug od. dgl. in das Stützengehäuse ein- und ausgefahren, wobei eine Bodenplatte das Stützengehäuse bei eingefahrenen Stutzen verschließt. Der verhältnismüßig komplizierte Aufbau der Stütze, die aus vielen schwierig ausgebildeten Einzelelementen besteht, kann leicht zu Betriebsstörungen führen. Außerdem ist die bekannte Stütze nicht leicht zu handhaben.

Schließlich sind noch Stützen bekanntgeworden. LISA.-Patentschrift 3 332661, die ebenfalls in einem unter dem Boden des Containers angeordneten querlieaendem Stützengehäuse einsehiebbar sind. Auch der Aufbau dieser bekannten Stützen ist sehr kompliziert, inlolge'der vielen in besonderer Weise gestalteten Einzelelemente aufwendig, schwierig zu handhaben und leicht störanfällig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, versenkbare Portal-TeleskopsUit/cn für Wechselhrücken und Container in einfacher Weise und mit einfachen Mitteln belricbstiichtig und billig zu schaffen, die eine Bodenplatte, beispielsweise die eines selbsttragenden Brückenbodens portalartig an den Kopfenden abstützen und das Unterfahren eines mit einer Verriege hilfsvorrichtung versehenen Lastkraftwagens oder Anhängers ermöglichen.

Dies wiril nach der Erfindung dadurch erreicht, daß lösbare Eckverbindungen zwischen den Teleskopstützen und den zugehörigen Auslegearmen vorgesehen sind, derart, daß jede im Innern des Auslesearmprofils verbaute Teleskopstütze nach ihrem Heiausziehen und Herunterklappen in die lotrechte Stütz Stellung durch eine am Kopf der Teleskopstütze angeordnete und stirnseitig an einer Kopfplatte des Auslegearme-j ansetzende Klemmschraube festlegbar ist. wobei der Auslegerarm die Stütze durch seine Oberkante und seine zurückgesetzte Unterkante in Verbindung mit seitlichen Anschlag :n einerseits an der Stütze und andererseits am Auslegearm in der lotrechten Stellung hält. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind der Querträger und jeder Auslegearm durch eine seitliche Klemmvorrichtung spielfrei gegen Verdrehung verbunden, aber gegeneinander verstellbar. Schließlich ist es auch zweckmäßig und vorteilhaft, wenn ein Stecker des Verlängerungsfußteiles der Teleskopstütze zugleich ein Absicherungselemcnt des mit der Teleskopstütze in den Querträger eingeschobenen Auslegearmes ist.

Mit den versenkbaren Portal-Teleskopstützen für Wechselbrücken und Container nach der Erfindung wird in vorteilhafter Weise eine im Aufbau einfache und daher betriebstüchtige sowie in der Herstellung billige Abstützvorrichtung geschaffen, bei der durch Mehrzweckverwendung der wesentlichen Einzelteile der Teleskopstützen eine erhebliche Gewichts- und Raumeinsparung erzielbar ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegcnstaiuks schematisch dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine halbseitig aufgestellte Portal-Teleskopstütze für Wechsclbrücken und Container im Schnitt,

Fig. 2 eine Ansicht des Kopfteiles in Pfeilrichtung gemäß F i g. 1 gesehen,

F i g. 3 die eingeschobene Teleskopstütze im Schnitt,

Fi g. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig.l.

In der Zeichnungist gemäß Fig. 1 das Querträgerrohr von etwa quadratischem Querschnitt mit 1 bezeichnet, das sich über die ganze Breite der Wechsel-

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brücke bzw. des Containers erstreckt. In das Quer- du.igsieil ein Anschlag 9 zur Verstärkung und Versteiträgerrohrl sind zwei Auslegerarme 2 eingebaut, die lung dieses Eckverbindungsteiles mittels ich raune η zugleich als Führungsschiene der Teleskopstützen 3 in od. del. Befestigungsmittel angebaut. An dem oheren eingefahrenem Zustand verwendbar sind. Das Quer- Endender Teleskopstütze 3 im Eckverbindungsteil ist irägerrohr 1 dient zugleich als raumsparendes Trag- 5 ebenfalls ein Anschlag 10 als Widerlager des *^\erelement einer Bodenplatte mit einer weiteren nach- bindungsteiles eingesetzt. Im oberen Ieil der lel-sträülichen Einbaumöglichkeit in den Boden eines kopstütze 3 innerhalb des Eckverbindungsteiles ist ein Containers od. dgl. Mit 4 ist der Fußteil der Teleskop- Schlitzloch H zum Verstellen des Handrades mit stütze 3 bezeichnet, der mit einer Grund-bzw. Boden- Klemmschraube8 angebracht. Wie der I-ig.4 zu entplatte 5 fest verbunden ist, wobei die Bodenplatte 5 io nehmen ist, ist für die Auslegerarme ?, in Querrichtung eines Verlängerungsfußteiles 4 zugleich ein Ver- eine Klemmvorrichtung 12 vorgesehen, schließdeckel de. c:n_Sc--!iobcnen Teleskopstütze ist. Der Querträger 1 und die Auslegerarme- sind Die Kopfplatte 6 für die Auslegerarme 2, die am durch diese Klemmvorrichtung 12 spielfrei gegen VerKopfende der Auslenerarme 2 angebracht ist, dient zur drehung, aber verschiebbar in Längsrichtung der Aus-Verstärkung und/um Abschluß derselben. Die Teles- 15 legerarme 2 miteinander virbunden. Durch letztere^ kopstütze 3 ist am oberen Ende ebenfalls mit einer wird eine Stützentlastung bei ungenauem Autsattel Kopfplatte? teilweise abgedeckt. Das Handrad mit vo.gang in seitlicher Richtung erreicht. Zwischen den Klemmschraube 8 ist mit einer Gewindeplatte am ver- AuJegerarmen 2 und derr Quertragerrohr 1 sinu zur bindenden Kopfteil zwischen den Ausleizjrarrnen 2 besseren Führung verschiedene Führungsleisten 1.. und der Teleskopstütze 3 versehen. Durch die Ausbil- 20 angeordnet. Für die höhcnverstellbare Anordnung d-js dung einer Eckverbindung sind die Auslegerarme 2 mit Ve'rningerunusfußteiles4 ist ein Stecker 14 vorgeseder Teleskopstütze3 derart verbindbar, daß die aus hen, der zugleich zur Absicherung der eingefahrenen den Auslegerarmen 2 gezogene Teleskopstütze 3 um Stütze verwendbar ist. 15 ist eine Federsicherung >\v. ¹H)' nach unten geschwenkt, verkiemmbar und mittels den Stecker 14 bei eingeschobener Stutze (F 1 g. .■ i Handrad mit Klemmschraube 8 verschraubbar ist, a₅ Mit 16 ist schließlich ein Halteblech bezeichnet, ü.v, wobei eine steife, aber leicht lösbare Eckverbindung für die Teleskopstütze im eingeschobenen Zustand entsteht. An den Auslegerarmen 2 ist im Eckverbin- vorgesehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Portalartige Abstützungen für Container und F'ahrzeug-Wechselaufhauten mit Teleskopstüt/en, die mit waagerechten Auslegeramien zusammenwirken, die bei Nichtgebrauch zusammen mit den Teleskopstützen in im Boden des Transportmittels angeordnete Quertrügerrohre einsehiebbar sind, deren Öffnungen durch an den Teleskopstiitzen befindliche BodenpliiUen verschließbar sind-, gekennzeichnet durch lösbare Eck\erbindungen /wischen den Teleskopstiitzen (3) und den zugchöiigcn Auslegerurmcn (2) derart, daß jede im Innern des Auslegearniprofils \erstaute Teleskopstüt/e p;>ch ihrem 'erausziehen und Herunterklappen lii die lotrechte Stützstellung durch eine «im Kopf der Teleskopstütze angeordnete und stiruseitig an einer Kopfplatte (6) des Auslegerarms ansetzende Klemmschraube (8) festlegbar ist, wobei der Auslegerarm die Stütze durch seine Oberkante und seine zurückgesetzte Unterkante in Verbindung mit seitlichen Anschlagen (9, 10) einerseits an der Stütze und andererseits am Auslegerarm in der lotrechten Stellung halt. ^5

2. Portalartige Abstützung nach Anspruch I, dadurch gek anzeichnet, daß der Querträger (1) und jeder Auslegerarm (2) durch eine seilliche Klermmorri'.htiing (12) spielfrei gegen Verdrehung verbunden, aber gegeneinander verstellbar sind.

-V Portdartige Abstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stecker (14) des Veilängerungsfußteil.'s (4) der Teleskopstütze (3) zugleich ein Absicherungselement des mit der Teleskopstütze (3) in den Querträger (1) eingeschobenen Auslegerarmes (2) ist.