CH678744A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH678744A5
CH678744A5 CH336189A CH336189A CH678744A5 CH 678744 A5 CH678744 A5 CH 678744A5 CH 336189 A CH336189 A CH 336189A CH 336189 A CH336189 A CH 336189A CH 678744 A5 CH678744 A5 CH 678744A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
shaft
protection tube
columns
bearing
support
Prior art date
Application number
CH336189A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Baumann
Original Assignee
Wolfgang Baumann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wolfgang Baumann filed Critical Wolfgang Baumann
Publication of CH678744A5 publication Critical patent/CH678744A5/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/18Scaffolds primarily resting on the ground adjustable in height
    • E04G1/22Scaffolds having a platform on an extensible substructure, e.g. of telescopic type or with lazy-tongs mechanism
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/28Scaffolds primarily resting on the ground designed to provide support only at a low height
    • E04G1/32Other free-standing supports, e.g. using trestles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

1
CH678 744 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Stützbock für das Bauwesen zum Erstellen einer Arbeitsbühne oder dergleichen Plattform, mit einem Stützbockoberge-stell, das höhenverstellbar an einem auf den Boden stellbaren Stützbockuntergestell angeordnet ist, das zwei mit Abstand parallel zueinander verlaufende und das Stützbockobergestell führende Säulen aufweist, deren obere Endbereiche über eine Querstrebe miteinander verbunden sindi die einen Wellenschutz für eine Welle bildet, die vor der von den beiden Säulen aufgespannten Ebene verläuft und im Bereich jeder Säule ein mit dem Stützbockobergestell in Eingriff stehendes Zahnrad drehfest trägt.
Bei einem aus der-DE-PS hervorgehenden Stützbock dieser Art übergreift die Querstrebe die Welle und weist einen zur Welle nach unten hin offenen, U-förmigen Querschnitt auf. Hierdurch wird die Welle nur teilweise abgedeckt, so dass sie von unten her freiliegt. Daher besteht die Gefahr, dass von unten her einwirkende Kräfte die Welle verbiegen können. Solche Kräfte können beispielsweise dann auftreten, wenn der Stützbock oder eine aus mindestens zwei solchen Stützböcken mit darüber gefegten Brettern oder dgl. Plattformelementen bestehende Arbeitsbühne, die mit Baumaterialien belastet sein kann, mittels eines Krans hochgehoben wird, da man in solchen Fällen das Kranseil häufig um die Querstrebe und somit bei dem bekannten Stützbock auch um die Welle herumführt.
Ferner kann sich die von der Querstrebe gebildete Rinne stellenweise mit Bauschmutz, Mörtel oder dgl, zusetzen, so dass das Verdrehen der Welle behindert wird. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass derartige Stützböcke bei Nichtgebrauch auf den Baustellen häufig auf dem Boden liegen, so dass die von der Querstrebe gebildete Rinne zur Seite hin offen ist, so dass ohne weiteres beispielsweise herabfallender Mörtel in sie gelangen kann.
Die bekannte Querstrebe ist femer stimseitig offen. Daher besteht die genannte Gefahr des Zuset-zens der Rinne mit einerseits an der Welle und andererseits an der Innenfläche der Querstrebe anhaftendem Mörtel oder dgl. auch von den Stirnseiten her.
Ein weiterer Nachteil besteht in der verhältnismässig geringen Stabilität der U-förmigen Querstrebe, die bei grossen Kräften, wiederum beispielsweise beim Hochheben mittels eines Kranseils, ausknicken kann. Dabei kommt hinzu, dass sich bei im Freien liegenden Stützböcken in der Rinne Regenwasser sammelt, das stehen bleibt und somit im Laufe der Zeit zu einem Rostansatz führt, so dass sich ein die Stabilität weiter verringernder Verschleiss ergibt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrun-de, einen Stützbock der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Welle besser gegen Kräfte von aussenher geschützt ist und bei dem die Gefahr eines Festbackens der Welle weitgehend vermieden ist, wobei ferner die Stabilität der Querstrebe erhöht werden soll. Dabei soll dies in konstruktiver Hinsicht mit möglichst einfachen Mitfein erzielt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Querstrebe ein die Welle umschlies-sendes Wellenschutzrohr ist, das mit seinen Stirnseiten jeweils an einem die Welle lagernden Lagerstück befestigt ist, wobei die beiden Lagerstücke an den einander zugewandten Seiten der beiden Säu- a len angeordnet sind und vor die Säulen vorstehen.
Somit ist die Welle rundum durch das die Querstrebe bildende Wellenschutzrohr abgedeckt, so ç dass alle auftretenden Kräfte von diesem aufgenommen werden. Dabei wird durch das geschlossene Profil der Querstrebe gleichzeitig deren Stabilität wesentlich erhöht. Auch kann kein die Drehbarkeit der Welle beeinträchtigender Dreck in die Querstrebe gelangen, auch nicht stirnseitig, da sie hier durch die Lagerstücke verschlossen ist, die lediglich eine an den Wellendurchmesser angepasste Lagerausnehmung aufweisen.
Dabei besitzen die Lagerstücke eine Doppelfunktion, da sie, wie angedeutet, zum einen die Querstrebe stimseitig verschliessen und zum anderen zum Lagern der Welle dienen. Dies bedeutet eine Vereinfachung der Konstruktion hinsichtlich des in der DE-PS 3 509 833 angegebenen Aufbaus, da dort nicht die Welle, sondern die Zahnräder in nicht weiter beschriebener Weise am Stützbockuntergestell gelagert sind, was separate Lagermittel erfordert.
Ausserdem bilden die Lagerstücke Zwischenstücke zwischen dem Wellenschutzrohr und den Säulen, so dass der Querschnitt des Wellenschutz-rohres unabhängig von den Säulen frei gewählt werden und das Wellenschulzrohr auch insgesamt vor der von den Säulen aufgespannten Ebene verlaufen kann.
Besonders zweckmässig ist es, ein Wellenschutzrohr mit kreisrundem Querschnitt zu verwenden. Dies wird durch das Zwischenschalten der Lagerstücke ermöglicht, da ohne diese Lagerstücke bei unmittelbar an die Säulen abgeschweissten Rohrstirnseiten der Durchmesser des Wellen-schutzrohres unnötig gross gewählt werden müss-te. Dabei ist mit dem kreisrunden Querschnitt vor allem der Vorteil verbunden, dass man an dem Wellenschutzrohr handelsübliche Kupplungsstücke zu jeder Drehlage lösbar anbringen kann, über die sich irgendwelche Stangen, Streben oder sonstige Teile befestigen lassen, beispielsweise wenn man die zu einer Arbeitsbühne gehörenden Stützböcke aus Festigkeitsgründen miteinander verbinden will.
Das Wellenschutzrohr kann jedoch auch rechteckigen Querschnitt aufweisen.
Das Stützbockobergestell wird durch die beiden Zahnräder in der jeweiligen Höhe gehalten. Wirken von oben her plötzliche Schläge oder Stösse auf das Stützbockoberteil ein, werden diese an den Stellen wirksam, an denen das Stützbockoberteil mit den Zahnrädern des Stützbockunterteils in Eingriff p steht. Da es sich hier um verhältnismässig kleinflächige Stellen handelt, treten entsprechend grosse Kräfte auf, so dass die Zahneingriffsstellen des a
Stützbockoberteils im Laufe der Zeit verschleissen können. Dem kann dadurch entgegengewirkt werden, dass die Welle in in Höhenrichtung länglichen Lagerausnehmungen der Lagerstücke gelagert ist und im Wellenschutzrohr und/oder in den Lager5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
2
3
CH678 744 A5
4
stücken auf einem Pufferstück aus elastischem Material mit gummiartigen Eigenschaften aufliegt, das das untere Ende der Lagerausnehmungen nach oben hin überragt. Auf diese Weise erhält man eine nach unten elastisch gelagerte Welle, so dass von oben her auf das Stützbockobergestell einwirkende plötzliche Kräfte elastisch abgefangen werden. Dabei eignet sich zur Unterbringung des Pufferstücks nicht nur das jeweilige Lagerstück, sondern auch das grösseren Durchmesser als die Welle aufweisende Wellenschutzrohr.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemässen Stützbock in Schrägansicht,
Fig. 2 eine der beiden Säulen des Untergestells mit eingestecktem Holm des Obergestells im Vertikalschnitt mit durch das betreffende Zahnrad gehender Schnittebene gemäss der Schnittlinie II-II in Fig. 3 in Teildarstellung,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in Vorderansicht gemäss Pfeil III in Fig. 1, teilweise geschnitten und
Fig. 4 eine Variante des Stützbocks in der Fig. 1 entsprechender Schrägansicht in Teildarstellung.
Der in Fig. 1 insgesamt dargestellte Stützbock setzt sich im wesentlichen aus einem auf dem Boden stehenden Stützbockuntergestell 1 und aus einem Stützbockobergestell 2 zusammen. Das Untergestell 1 weist zwei höhte Säulen 3, 4 auf, die mit Abstand parallel zueinander angeordnet sind und vertikal verlaufen. Im Bereich ihrer oberen Enden sind die beiden Säulen über ein Wellenschutzrohr 5 fest und dabei starr miteinander verbunden, das eine obere Querstrebe bildet. Zwischen den unteren Endbereichen der Säulen 3, 4 verläuft eine untere Querstrebe 6, die ebenfalls starr angebracht ist. Am unteren Ende der Säulen 3, 4 sind noch aus Fig. 1 ersichtliche, hier nicht weiter interessierende Fussteile angeordnet, die dem Stützbock einen sicheren Stand geben.
Das Stützbockobergestell 2 besitzt zwei Holme 7, 8, deren obere Enden über eine die Stützbockoberseite bildende Traverse 9 miteinander verbunden sind, so dass sich für das Obergestell 2 eine U-ähn-liche Gestalt ergibt. An den beiden Enden der Traverse 9 sind vertikale Rohrstutzen 10, 11 befestigt, in die Stangen beispielsweise zum Halten eines Schutzgeländers einsteckbar sind.
Das Obergestell 2 ist höhenverstellbar am Stützbockuntergestell angeordnet, wobei die beiden Säulen 3, 4 eine Führung für das Obergestell 2 bilden. Hierzu sind die Holme 7, 8 des Obergestells 2 im gleichen Abstand voneinander angeordnet wie die beiden Säulen 3, 4. Ferner entspricht der Aussen-querschnitt der Holme 7, 8, sieht man von einem Führungsspiel ab, dem Innenquerschnitt der Säulen 3, 4. Der Querschnitt der Säulen 3, 4 und der Holme 7, 8 ist zweckmässigerweise quadratisch oder rechteckig. Die Holme 7, 8 sind von oben her in die Säulen 3, 4 eingesteckt und in diesen somit in vertikaler Richtung verschieblich gelagert.
Stellt man zwei oder mehrere derartige Stützböcke mit Abstand zueinander auf, kann man auf die Traversen 9 der Stützböcke Bretter oder dgl. Plattformelemente auflegen, so dass eine Arbeitsbühne oder dgl. Plattform für Handwerker wie Maurer, Tapezierer oder Maler gebildet wird.
Im Bereich der oberen Enden der beiden Säulen 3, 4 ist eine Welle 12 verdrehbar gelagert, die rechtwinkelig zu den beiden Säulen vor der von diesen aufgespannten Ebene an der Stützbockvorderseite verläuft. Dabei erstreckt sich die Welle 12 Innerhalb des grösseren Durchmesser aufweisenden Wellenschutzrohres 5 und steht beidenends aus diesem heraus. Die beiden aus dem Wellenschutzrohr 5 herausstehenden Endbereiche der Welle 12 sind den beiden Säulen 3, 4 vorgelagert und tragen jeweils im Bereich der zugewandten Säule drehfest ein Zahnrad 13 bzw. 14, dessen Zähne mit dem Stützbockobergestell in Eingriff stehen. Eines der Wellenenden weist einen beispielsweise von einem Mehrkantstück gebildeten Kurbelansatz 15 auf, an den eine Handkurbel oder dgl. angesetzt werden kann, mit deren Hilfe sich die Welle 13 verdrehen lässt.
Im Bereich der Zahnräder ist die Anordnung an den beiden Säulen 3, 4 gleich getroffen, so dass es für die Beschreibung der Höhenverstellbarkeit genügt, auf die Verhältnisse an einer der Säulen, beispielsweise an der aus den Fig. 2 und 3 hervorgehenden Säule 3 einzugehen. Jedes Zähnrad, also beispielsweise das Zahnrad 13 steht durch eine an der betreffenden Säule 3 ausgebildete Durchbrechung 16 hindurch mit einer am in die Säule 3 eingesteckten Holm 7 des Obergestells vorgesehenen Reihe von Löchern 17 in treibender Verbindung, wobei der Lochabstand dem Bogenabstand der Zahnradzähne 21 entspricht, bei denen es sich um gleich-mässig über den Zahnradumfang verteilte, nach radial aussen hin kegelartig zulaufende Vorsprünge handelt. Dreht man die Welle 12 und somit die beiden Zahnräder 13,14 in Richtung gemäss Pfeil 22, treten die Zähne 21 nacheinander in aufeinanderfolgende Löcher am betreffenden Holm 7 ein, wobei der Holm angehoben wird, wie anschaulich aus Fig. 2 hervorgeht. Auf diese Weise lässt sich das Obergestell 2 nach oben hin verstellen. Damit das Obergestell 2 in der gewünschten Höhe hält, ist mindestens einem der beiden Zahnräder, beim Ausführungsbeispiel beiden Zahnrädern, ein Riegel 23 bzw. 24 zugeordnet. Dieser Riegel rutscht beim Verdrehen des zugehörigen Zahnrades in dem Hochfahren des Obergestells entsprechender Richtung über die Zähne 21, so dass er diese Drehbewegung nicht behindert. Dagegen sperrt er das betreffende Zahnrad gegen ein Verdrehen in entgegengesetzter Richtung. Die Zahnräder sind dann in dieser Richtung nicht verdrehbar, so dass die Holme 7, 8 von den gerade mit ihnen in Eingriff stehenden Zähnen der Zahnräder festgehalten werden. Bei den Riegeln 23, 24 handelt es sich um einen Fallriegel, der lose zwischen das betreffende Zahnrad und die zugewandte Säule eingelegt ist und eine Durchtrittsöffnung 25 besitzt, durch die hindurch das Zahnrad in die Durchbrechung 16 der Säule eintritt. In Fig. 2 befindet sich der Fallriegel 23 in seiner Verriegelungsstellung, in
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
5
CH678744 A5
6
der er nach unten in den Zwischenraum zwischen dem mit dem Holm 7 gerade in Eingriff befindlichen Zahn und dem oben benachbarten Zahn des Zahnrades 13 eingefallen ist.
Das Gewicht des Obergestells 2 drückt in den Holm 7 nach unten gegen den mit ihm in Eingriff befindlichen Zahn, so dass das Zahnrad entgegen Pfeil 22 belastet ist. Das Zahnrad 13 kann sich entgegen Pfeil 22 jedoch nicht drehen, da der Fallriegel 23 als Anschlag für den vor ihm befindlichen Zahn . dient. Verdreht man die Welle 12 dagegen in Richtung gemäss Pfeil 22, tritt der links gezeichnete Zahn aus dem betreffenden Loch 17 aus (gleichzeitig tritt der darunter befindliche Zahn in das nächste Loch ein) und hebt den Fallriegel 23 hoch. Der Fallriegel „ratscht dann sozusagen über die Zähne, Will man das Oberteil 2 absenken, muss man die beiden Fallriegel 23, 24 nur hochheben, so dass die Zahnräder von ihnen freikommen.
Wesentlich in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist, dass die Welle 12 zwischen den beiden Säulen 3, 4 innerhalb des Wellenschutzroh-res 5 verläuft und somit geschützt untergebracht Ist, so dass von aussen her keine Kräfte auf sie einwirken können. Dabei bildet das Wellenschutzrohr 5 gleichzeitig die obere Querstrebe des Stützbockuntergestells 1, über die die beiden Säulen 3, 4 im Bereich ihrer oberen Enden fest miteinander verbunden sind. Dem Wellenschutzrohr 5 kommt somit eine Doppelfunktion zu, so dass sich eine gesonderte obere Querstrebe erübrigt. Das Wellenschutzrohr 5 kann auch zum Anbringen eines Kranseils oder dgl. dienen, mit dem man den Stützbock bzw. eine aus mehreren Stützböcken gebildete Arbeitsbühne hochhebt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 weist das Wellenschutzrohr 5 einen kreisrunden Querschnitt auf. Ein damit verbundener Vorteil besteht darin, dass sich an einem solchen zylindrischen Rohr handelsübliche Kupplungsstücke lösbar befestigen lassen, über die man Stangen, Streben oder sonstige Teile anbringen kann, beispielsweise wenn man die zu einer Arbeitsbühne gehörenden Stützböcke aus Festigkeitsgründen miteinander verbinden will.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist dagegen ein im Querschnitt rechteckiges Wellenschutzrohr 5a vorhanden. Bezüglich der Fig. 4 wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass es sich hier um einen dem Stützbock der Fig. 1 mit Ausnahme des Wellenschutzrohres und der Lagerung der Welle entsprechenden Stützbock handelt, so dass auf die obige Stützbockbeschreibung Bezug genommen wird. Die übereinstimmenden Teile sind in Fig. 4 mit den gleichen Bezugsziffern unter Hinzufügung eines «a» bezeichnet.
Damit die Welle in dem Wellenschutzrohr verlaufen kann, muss dieses vor der von den beiden Säulen aufgespannten Ebene angeordnet sein oder zumindest vor diese Ebene vorstehen. Im Falle des kreisrunden Wellenschutzrohres 5 wird sich dieses ganz oder überwiegend vor der Ebene der Säulen 3, 4 erstrecken, wenn man keinen unnötig grossen Rohrdurchmesser wählt. Vor allem hinsichtlich der Kraftaufnahme kann es aber günstig sein, dass rechtwinkelig zur von den beiden Säulen 3,4 aufgespannten Ebene, also rechtwinkelig zur Zeichenebene der Fig. 3 gesehen, das Wellenschutzrohr breiter als die Säulen ist, so dass das Wellenschutzrohr teilweise in und teilweise vor der von den Säulen aufgespannten Ebene verläuft. Im vorstehenden Bereich verläuft dann die Welle. Diese lässt sich zwar auch bei kreisrundem Querschnitt des Wellenschutzrohres venwirklichen, hierfür ist jedoch ein im Querschnitt rechteckiges Wellenschutzrohr 5a günstiger.
Bei allen Ausführungsbeispielen des Stützbockes ist an jeder Säule des Stützbockuntergestells ein zur Welle hin vorstehendes und eine Lagerausnehmung zur Lagerung der Welle enthaltendes Lagerstück vorhanden. Es kann sich hier um eine einfache Lagerplatte oder aus einem noch zu beschreibenden Grunde um ein Rechteckhohlprofil-stück handeln.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 sind die beiden gleich ausgebildeten Lagerstücke 26, 27 an den einander zugewandten Seiten der beiden Säulen 3, 4 angeordnet. Jedes dieser Lagerstücke ist also auf die der jeweils anderen Säule zugewandte Säulenseite aufgesetzt und ragt vor die betreffende Säule vor. Die Welle 12 durchsetzt bei-denends die Lagerausnehmung des betreffenden Lagerstücks und trägt am austretenden Endbereich das Zahnrad 13 bzw. 14. Aus den Fig. 1 und 3 geht die Lagerausnehmung 28 des Lagerstücks 26 hervor. Das Wellenschutzrohr 5 ist mit seinen Stirnseiten an den Lagerstücken 26, 27 befestigt, und zwar an der dem zugewandten Zahnrad entgegengesetzten Lagerstückseite. Die beiden Lagerstücke 26, 27 befinden sich also zwischen dem Wellenschutzrohr 5 und der zugewandten Säule 3 bzw. 4. Die Lagerstücke 26, 27 dienen also gleichzeitig zur Befestigung des Wellenschutzrohres 5. Somit kann das Wellenschutzrohr auch insgesamt vor der Ebene der Säulen verlaufen. Die Lagerstücke 26, 27 stehen ohnehin, damit sie die Welle 12 lagern können, vor die Säulenebene vor.
Es versteht sich, dass man an den Lagerstücken 26, 27 nicht nur ein kreisrundes Versteifungsrohr 5, sondern auch ein im Querschnitt rechteckiges Versteifungsrohr befestigen kann. Diese Variante geht aus Fig. 4 hervor. Hier ist das Lagerstück 27a in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 an der der jeweils anderen Säule zugewandten Säulenseite befestigt, wobei die Stirnseite des Versteifungsrohres 5a mit dem Lagerstück 27a verbunden ist. Die im Lagerstück 27a vorhandene Lagerausnehmung für die Welle 12a ist in der Schrägansicht der Fig. 4 nicht sichtbar.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 sind die Lagerstücke 26, 27 Rechteckhohlprofil-stücke, während im Falle der Fig. 4 die Lagerstücke 27a einfache Lagerplatten sind.
Bei allen Ausführungsbeispielen kann das Wellenschutzrohr unten durch Schrägstreben 30, 31 abgestützt sein, die andernends an der zugewandten Säule 3 bzw. 4 befestigt sind.
Die Einzelteile des Stützbockes bestehen aus Baustahl. Ihre Befestigung aneinander erfolgt durch Schweissen.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
7
CH678 744A5
8
Vor allem aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass die gesamte von oben her auf den Stützbock einwirkende Kraft von den beiden Zahnrädern und dabei jeweils von dem gerade in Eingriff befindlichen Zahn aufgenommen wird. Dieser kleinen Belastungsfläche entsprechend ist die von den beiden Zähnen auf die Ränder der beiden gerade im Eingriff befindlichen Löcher der Holme 7, 8 ausgeübte Flächenkraft gross. Dies bringt die Gefahr mit sich, dass vor allem beim Auftreten von Schlägen und Stössen von oben her der obere Rand der Löcher seine Kontur im Sinne einer Lochvergrösserung verändert, d.h. die Löcher werden im Laufe der Zeit sozusagen ausgeschlagen. Hierdurch kann die Höhenverstellung unbrauchbar werden. Um dies zu vermeiden, kann man die Welle 12 bzw. 12a nach unten hin elastisch lagern, so dass sich im Falle eines auf den Stützbock von oben her einwirkenden Schlages die beiden Zahnräder mit der Welle nach unten verlagern können. Hierzu weisen die die Welle lagernden Lagerausnehmungen 28 der Lagerstücke in Höhenrichtung verlaufende Längsgestalt auf, und die Welle liegt im Wellenschutzrohr und/oder in den Lagerstücken auf einem Pufferstück aus elastischem Material mit gummiartigen Eigenschaften auf, das das untere Ende der Lagerausnehmungen nach oben hin überragt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist in jedes von einem Rechteckhohlprofilstück gebildete Lagerstück 26, 27 ein solches Pufferstück 32 bzw. 33 eingesetzt. In Fig. 4 ist das dort vorhandene Pufferstück nicht sichtbar. Da es sich hier bei dem Lagerstück 27a um eine einfache Lagerplatte handelt, befindet sich das Pufferstück zweckmässigerweise im Wellenschutzrohr 5a.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Stützbock für das Bauwesen zum Erstellen einer Arbeitsbühne oder dergleichen Plattform, mit einem Stützbockobergestell, das höhenverstellbar an
. einem auf den Boden stellbaren Stützbockuntergestell angeordnet ist, das zwei mit Abstand parallel zueinander verlaufende und das Stützbockobergestell führende Säulen aufweist, deren obere Endbereiche über eine Querstrebe miteinander verbunden sind, die einen Weilenschutz für eine Welle bildet, die vor der von den beiden Säulen aufgespannten Ebene verläuft und im Bereich jeder Säule ein mit dem Stützbockobergestell in Eingriff stehendes Zahnrad drehfest trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe ein die Welle (12; 12a) umschliessendes Wellenschutzrohr (5; 5a) ist, das mit seinen Stirnseiten jeweils an einem die Welle (12; 12a) lagernden Lagerstück (26, 27; 27a) befestigt ist, wobei die beiden Lagerstücke an den einander zugewandten Seiten der beiden Säulen (3, 4; 4a) angeordnet sind und vor die Säulen vorstehen.
2. Stützbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellenschutzrohr (5) kreisrunden Querschnitt aufweist.
3. Stützbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellenschutzrohr (5a) rechteckigen Querschnitt aufweist.
4. Stützbode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (12; 12a) in in Höhenrichtung länglichen Lagerausnehmungen (28) der Lagerstücke (26, 27; 27a) gelagert ist und im Wellenschutzrohr (5a) und/oder in den Lagerstücken (26, 27) auf einem Pufferstück (32, 33) aus elastischem Material mit gummiartigen Eigenschaften aufliegt, das das untere Ende der Lagerausnehmungen nach oben hin überragt.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
CH336189A 1988-10-29 1989-09-14 CH678744A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883836951 DE3836951A1 (de) 1988-10-29 1988-10-29 Stuetzbock fuer das bauwesen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH678744A5 true CH678744A5 (de) 1991-10-31

Family

ID=6366198

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH336189A CH678744A5 (de) 1988-10-29 1989-09-14

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH678744A5 (de)
DE (1) DE3836951A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4205621C2 (de) * 1992-02-25 1996-02-01 Baumann Verwertungs Gmbh Stützbock
CN117005709B (zh) * 2023-09-26 2023-12-19 山西六建集团有限公司 一种高层住宅电梯井水平硬防护装置

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3509833C1 (de) * 1985-03-19 1986-11-27 MAFISCO Bautechnik GmbH, 7959 Achstetten Hebebühne

Also Published As

Publication number Publication date
DE3836951C2 (de) 1990-08-30
DE3836951A1 (de) 1990-05-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2107477C3 (de) Markisenkasten für eine Gelenkarmmarkise
DE3505174C2 (de)
DE3502002C2 (de) Hubarbeitsbühne
CH666318A5 (de) Geruestelement.
DE3836951C2 (de)
AT396155B (de) Im bauwesen zum erstellen einer arbeitsbuehne verwendbarer, hoehenverstellbarer stuetzbock
CH664413A5 (de) Stuetze fuer das bauwesen zum abstuetzen einer deckenschalung.
DE2910696C2 (de)
DE19928574C2 (de) Arbeitsbühne
DE202005003790U1 (de) Fahrbares Schalgerüst
AT395460B (de) Hoehenverstellbares stuetzgeraet fuer das bauwesen, insbesondere stuetzbock fuer eine arbeitsbuehne fuer maurer, tapezierer, maler usw., oder stuetze fuer eine deckenschalung
DE4205621C2 (de) Stützbock
EP0159467B1 (de) Hubarbeitsbühne
DE2332883C3 (de) Stützbock für seine Arbeitsbühne o.dgl.
DE3314630A1 (de) Stuetze fuer das bauwesen zum vertikalen abstuetzen einer deckenschalung
DE4110572A1 (de) Stuetzbock fuer das bauwesen
DE811292C (de) Schalungsgeruest fuer traegerlose Decken
DE20320517U1 (de) Höhenverstellbarer Stützbock
CH670200A5 (de)
DE3428678A1 (de) Vorrichtung zum halten eines umfangsseitigen schalbretts einer deckenschalung
DE1481911A1 (de) Fahrbares Hubgeruest
DE10119345A1 (de) Stützbock
DE1583071C (de) Strebausbauaggregat
AT107697B (de) Säulengerüst.
DE3522307A1 (de) Zusatzvorrichtung fuer einen von bauhandwerkern verwendbaren stuetzbock

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased