DE7239707U - Vorrichtung zum Ziehen von Rammpfählen - Google Patents
Vorrichtung zum Ziehen von RammpfählenInfo
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Description
PAf
DR.-ING. RICHARD GLAWE · DIPL-ING. KLAUS DELFS · DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL
MÜNCHEN HAMBURG MÖNCHEN
8 MÖNCHEN 26 2 HAMBURG
BETRIFFT:
iHRENACHRicHTVOM unserzeichen HAMBURG
ρ 6576/72 D/Z
Helga Sahm, 2000 Hamburg 55, Friedrich Legahn Straße
Vorrichtung zum Ziehen von Rammpfählen
Rammpfähle zieht man bisher in der Weise, das man am Pfahl einen Klemmgreifer befestigt, beispielsweise mit
Schraubbolzen, und unter diesem Greifer hydraulische Winden ansetzt. Nach jedem Hub muß der Greifer wieder
mit hohem Arbeitsaufwand versetzt werden. Das Ansetzen der Winden unter dem Greifer muß sehr sorgfältig gescholiori
we {" e 11 d ο r U11Γ η, 11 g e f a hr .
Uio !CrfiiKi'1!'.;'; schafft nine Vorrichtung zum Ziehen von
Ifrviiniilι l'iih.len, die al* (;an/.es .sehr leicht an den zu ziehenden
IM'nhl. an,'·;r>sοtζt. werden kann, deren Greifer selbst-
!■t)MS( HICK HAMUUKG I47A Vl ■ ÜANK ι COMMUZUMK AMMfJlUG1 53/22904 ■ TCLEGR. ι SPECHTZIE5 HAMBURG bzw. SI'ECHTZIES MÖNCHEN
3MMHZMM&, ^MMfJUVG1 53/22904 ■ TEL
77319707*5.1.73
tätig greift und deren hydraulische Hubeinrichtung einerseits vor der Einwirkung des rauhen Baubetriebs
geschützt und andererseits jede Unfallgefahr ausschließend angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch
aus, daß der Greifer von zwei syemetrieelil
angeordneten, an den aneinander zugewendeten Enden gelenkig miteinander und an den äußeren Enden mit
der hydraulischen Hubeinrichtung verbundenen Hebeln gebildet ist, die nahe den miteinander verbundenen
Enden ein Paar von mit dem zu ziehenden Pfahl zusammenwirkenden Klemmen tragen, wobei die Hubeinrichtung
so angeordnet ist, daß sie auf die Hebel ein Drehmoment in Klemmrichtung ausübt.
Diese Vorrichtung ist ohne weitere Vorkehrungen oinsatzbereit,
indem sie einfach an den zu ziehenden Pfahl angesetzt wird und an eine hydraulische Druckquelle
angeschlossen wird. Wenn die hydraulische Hubeinrichtung im Hubsinne betätigt wird, werden die
beiden Klemmen der Hebel zueinander hinbewegt, so daß sie den Pfahl greifen. Im Zusammenwirken der von der
Hubeinrichtung ausgeübten Kraft, dem Gewicht der Hebel und der am Pfahl entstehenden Reibungskraft stellt sich
eine selbsthemmende Verbindung zwischen den Klemmen an den Hebeln und dem Pfahl ein» Wenn die Hubeinrichtung
nach Durchführung eines Hubs im entgegengesetzten Sinne betätigt wird, löst sich die Verbindung
entsprechend, Die Hebel fahren dann wieder nach unten um bei der nächsten Betätigung der Hubeinrichtung
im Hubsinne den Pfahl erneut zu fassen und ein weiteres Stück hochziehen. Auf diese
Weise kann ein Pfahl schrittweise verhältnismäßig schnell gezogen werden.
Zweckmäßigerweise sind die Hebel L-förmig ausgebildet,
da sich auf diese Weise die platzsparendste Anordnung mit tiefliegenden Klemmen ergibt. Dabei
sind die langen Schenkel der Hebel etwa senkrecht und die kurzen Schenkel etwa waagerecht angeordnet.
Die gelenkige Verbindung der Hebel miteinander befindet sich am Ende der kurzen Schenkel. Die
Klemmen liegen wenig über dem Gelenkpunkt. Diese L-förmige Ausbildung der Hebel kann auch in der Weise
abgewandelt werden, daß statt des einen, an den Enden der kurzen Schenkel befindlichen Gelenkpnktes zwei
Gelenkpnkte, nämlich je einer an dem Ende jedes der langen Schenkel der Hebel, angeordnet werden,
die durch einen Lenker miteinander verbunden
- k -
werden.
Die hydraulische Hubeinrichtung, die aus mindestens
zwei hydraulischen Zylindern besteht, von denen je einer für jedan Hebel vorgesehen ist, muß mit
einem Pußteil zur Abstützung auf dem Boden versehen sein. Theoretisch genügt es, für jeden der
beiden Teile drr Hubeinrichtung ein Fußstück vorzusehen;
bevorzugt wird aber eine Ausführung, bei der ed η einheitliches Fußstück für die gesammte
Hubeinrichtung vorhanden ist, das rahmenartig derart ausgebildet ist, daß die auf beiden Seiten der Vorrichtung
befindlichen Fußstücke zugfest miteinander verbunden sind. Dieser Rahmen wird weiter zweckmäßigerweise
derart hochgezogen, daß die hydraulische Ausrüstung von diesem Rahmen gemeinsam mit den Hebeln
eingeschlossen ist und dadurch vor Beschädigung bewahrt ist. Gleichzeitig kann der Rahmen ein Führungsorgan für die Hebel bilden.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn der Rahmen und der
Klerambereich der Hebel einseitig offen sind, so daß
man die Vorrichtung von einer Seite her an einen zu ziehenden Pfahl heranführen kann, während sie
bei geschlossener Ausführung dem zu ziehenden Pfahl
von oben überbesetzt werden müßte. Die offene Ausführung bedingt allerdings eine gelenkige
Verbindung der beiden Hebel, die gegenüber in der Horizontalebene wirkenden Kräften steif ist.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme
auf das in der Zeichnung dargestellte AusfUhrungsbeispiel erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 einen vertikal Schnitt längs Linie I
der Fig. 2 und
Fig. 2 einen horizontal Schnitt gemäß Linie II der Fig. 1.
Fig. 2 einen horizontal Schnitt gemäß Linie II der Fig. 1.
Der Rahmen 1 bildet zwei Fußteile 2, die im Bereich 3 in nicht näher gezeigter Weise miteinander
zugfest verbunden sind, so daß sie von oben gesehen U-förmige Gestalt haben mit einem von
einer Seite her freien Mittelbereich k. Oberhalb der Fußteile bildet der Rahmen Gestellteile 5>
von denen jeder im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, mit der offenen Seite einander zugewendet.
Auf jedem Fußteil ist eine hydraulische Kolben-Zylindervorrichtung
6 angelenkt, die sich im wesentlichen vertikal erstreckt und an ihrem oberen Ende
mit dem entsprechenden oberen Ende des längeren,
nahezu vertikalen SοhenkeIs 7 j® eines der beiden
Hebel gelenkig verbunden 1st. Die Schenkel 7 stehen einander beiderseits des freien Raums k
in der Mitte der Vorrichtung gegenüber und besitzen nahe ihrem unteren Ende KlemmvorSprünge 8
zum Klemmen eines strichpunktiert angedeuteten Pfahls 9.
An den unteren Enden der Schenkel 7 der Hebel sind seitlich je zwei etwa horizontal sich erstreckende
Stücke 10 starr angebraoht* die in der Symmetrieebene durch eine Achse 11 aneinander angelenkt sind.
Damit die Hebel nicht durch die Klemmkraft auseinandergebogen werden, sind sie (siehe Fig. 2) mit
seitlich vorragenden Verlängerungen 12 versehen, die am Ende ein weiteren, gleichfalls von der Achse
11 durchstoßenen Lenkpunkt aufweisen. Die Achse 11 läuft in der Symmetrieebene der Vorrichtung horizontal
.
Da die Hubrichtung der Hubeinrichtungen 6 und die Richtung der Hebel (als Verbindungslinie der Längspunkte
jedes Hebels) sich oberhalb des mittleren Verbindungspunkts der Hebel miteinander schneiden,
AO
7238707 !S. in
ergibt die Betätigung der Hubeinrichtung Im Hub
sinne ein die Klemmen 8 schließendes Drehmoment
Claims (3)
1) Vorrichtung zum Ziehen von Rammpfählen bestehend aus einem Greifer und einer hydraulischen
Hubeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer von zwei symmetrisch angeordneten,
an den einander zugewendeten Enden gelenkig miteinander und an den äußeren Enden
mit der hydraulischen Hubeinrichtung (6) verbundenen
Hebeln (7»1O) gebildet ist, die nahe den miteinander verbundenen Enden ein Paar von mit
dem zu ziehenden Pfahl (9) zusammenwirkenden Klemmen (8) tragen, wobei die Hubeinrichtung
so angeordnet ist, daß sie auf die Hebel ein Drehmoment in Klemmrichtung ausübt.
Z) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;,
daß die Hebel angenähert L-förmig ausgebildet sind.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen gemeinsam mit den Hebeln
die hydraulische Ausrüstung einschließenden
Rahmen (1).
h) Vorrichtung naoli Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (i) und der Kleminenbereich
(k) der Hebel einseitig offen sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7239707U true DE7239707U (de) | 1973-01-25 |
Family
ID=1286380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7239707U Expired DE7239707U (de) | Vorrichtung zum Ziehen von Rammpfählen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7239707U (de) |
-
0
- DE DE7239707U patent/DE7239707U/de not_active Expired
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