DE60014472T2 - Fenster- oder Türzarge - Google Patents

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    • E06B3/96Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
    • E06B3/988Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings specially adapted for sheet metal frame members with an open U-shaped cross-section
    • E06B3/9885Mitre joints

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Tür- oder Fensterzarge aus Metall. Sie betrifft im Besonderen Zargen aus Metall mit Seitenteilen und Querträger(n), die auf der Baustelle mit mechanischen Befestigungsorganen verbunden werden können.
  • Solche Zargen sind insbesondere in folgenden Patentschriften oder Patentanmeldungen beschrieben: GB-1,165,515, WO-83103873, US-2,559,864, GB-2,212,909, US-2,919,718, US-3,385,004, US-2,916,781, FR-94556 E und FR-2758851. Bei einer Tür weisen sie zwei Seitenteile und einen oberen Querträger auf, dessen beide Enden durch mechanische Befestigungsorgane mit den oberen Enden der Seitenteile verbunden sind und so einen Rahmen bilden, der eine umgedrehte U-Form hat. Bei einem Fenster weisen sie zusätzlich einen unteren Querträger auf, dessen Enden mit dem unteren Ende der Seitenteile verbunden sind und so einen geschlossenen, rechteckigen Rahmen bilden. Die Seitenteile und der oder die Querträger bestehen aus einem Formblech und weisen einen Steg auf, der beidseitig von rechtwinklig umgebogenen Flügelteilen mit aufeinander ausgerichteten, umgebogenen Rändern umgeben ist. Die zu verbindenden Enden dieser Flügelteile sind zumeist in einem Winkel von 45° abgeschnitten, um eine Gehrverbindung zu bilden.
  • Aus den Druckschriften US-3,385,004, US-2,916,781, FR-94556 E ist bekannt, ein winkelförmiges, an einer Gehrverbindung befestigtes Halteteil zu verwenden, um die schräge Kante des Flügelteils des Querträgers an der schrägen Kante des benachbarten Flügelteils des Seitenteils festzulegen und so den Seitenteil im rechten Winkel zum Querträger zu halten. Der Steg der Seitenteile ist mit Zungen versehen, die in entsprechende Schlitze im Steg des Querträgers eingreifen. Das Umschlagen dieser Zungen bewirkt eine Falzverbindung.
  • Die Druckschrift DE 26 21 640 sieht als einziges Befestigungsorgan für eine Seitenteil/Querträger-Verbindung ein Verriegelungssystem aus Torsionszapfen und Schlitz vor, das an jedem Flügelteil der Seitenteil/Querträger-Verbindung angeordnet ist. Die Torsionszapfen sind trapezförmige Zungen.
  • Auch die Druckschrift US 2,916,781 sieht als einziges Befestigungsorgan für eine Seitenteil/Querträger-Verbindung ein an jeder Stegkante angeordnetes Verriegelungssystem aus Torsionszapfen und Schlitz vor. Die unsymmetrischen Torsionszapfen weisen an ihrer Basis einen kegelförmigen Einschnitt auf.
  • Es ist jedoch anzumerken, dass diese Zargen alle den Nachteil aufweisen, dass ihre Montage relativ kompliziert und im Hinblick auf die Erzielung eines starren Systems präziser und formschöner Ausführung problematisch ist. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Zargen mit einem Bindemittel wie Beton gefüllt sind, das hohe Trenndrücke erzeugt.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile dieser bekannten Zargen zu beseitigen und eine äußerst wirksame und einfache Lösung anzugeben, um bei hohen Trenndrücken bedingt durch die Füllung der Zarge mit einem Bindemittel eine starre Verbindung in präziser und formschöner Ausführung zu erzielen. Erfindungsgemäß wird dies durch ein Verfahren nach Anspruch 1 erreicht.
  • Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gefügte Zarge weist in an sich bekannter Weise zwei Seitenteile sowie mindestens einen Querträger auf, dessen beide Enden durch Befestigungsorgane mechanisch mit einem Ende einer der beiden Seitenteile verbunden sind, und zwar vor Füllung der Zarge mit einem Bindemittel. Die Seitenteile und der oder die Querträger weisen einen Steg auf, der beidseitig mit Flügelteilen umgeben ist. Die zu verbindenden Enden dieser Flügelteile sind in einem Winkel von 45° abgeschnitten, um eine Gehrverbindung zu bilden. Die Befestigungsorgane umfassen im Bereich der Stege Verriegelungszapfen, die in entsprechende Schlitze des benachbarten Endes eingreifen und dort durch Deformation festgestellt werden, und im Bereich der Gehrverbindungen der Flügelteile ein Halteteil, das an den Flügelteilen befestigt ist, um die schräge Kante des Flügelteils des Querträgers an der entsprechenden schrägen Kante des benachbarten Flügelteils des jeweiligen Seitenteils festzulegen und somit den jeweiligen Seitenteil im rechten Winkel zum Querträger zu halten, bevor die Zapfen in den entsprechenden Schlitzen festgestellt werden. Gemäß einem wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist mindestens ein beim Verbinden der beiden Enden eingreifender Verriegelungszapfen an seiner Basis zwei keilförmige Einschnitte auf, die zu einer Mittelachse des Zapfens symmetrisch verlaufen. Dieser Zapfen wird durch Verdrehung um diese Mittelachse so verformt, dass die verformten Kanten der beiden keilförmigen Einschnitte an den Kanten des im Steg ausgebildeten Schlitzes, in den der Zapfen eingeführt wird, zum Anliegen kommen. Durch symmetrische Verdrehung des Zapfens um seine Mittelachse lassen sich die Stege wirksam und zuverlässig zu den beiden zu verbindenden Enden zwischen den Flügelteilen führen, die durch die Halteteile festgelegt sind. Dadurch wird jegliches Spiel im Bereich der Seitenteil/Querträger-Verbindung sicher ausgeschaltet und man erhält somit eine Zarge, die sich durch ihre hohe Steifigkeit und ihre präzise und formschöne Ausführung auszeichnet und bei ihrer Füllung mit einem Bindemittel problemlos hohen Trenndrücken standhält.
  • Der Schlitz zur Aufnahme des Verriegelungszapfens weist vorteilhaft zwei abgeschrägte Stützkanten auf, an denen die verformten Kanten der beiden keilförmigen Einschnitte zum Anliegen kommen. Die verformten Kanten der beiden Einschnitte des Zapfens können ebenfalls abgeschrägt sein.
  • Das Halteteil besteht vorteilhaft aus einem von den Seitenteilen und dem oder den Querträgern unabhängigen Element. Es ist so ausgestaltet, dass es beispielsweise mittels Stellschrauben einerseits am Ende eines Seitenteils und andererseits am benachbarten Ende des Querträgers befestigt werden kann. Es ist vorzugsweise an der Innenseite der Rahmen angebracht, wo es die Rahmenenden festlegt und letztere in derselben Ebene fest zusammenhält, bevor die Feststellung der Verriegelungszapfen in ihren jeweiligen Schlitzen ein Aneinanderführen der festgelegten Rahmenenden bewirkt.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besteht das Halteteil aus einem im Wesentlichen steifen Flachprofil, das zwei auf der gleichen Seite dieses Flachprofils umgebogene Ränder aufweist, die sich somit in weitgehend quer zueinander verlaufenden Ebenen erstrecken. Dabei ist einer dieser Ränder am umgebogenen Rand des Flügelteils des Rahmens eines Seitenteils befestigt und der andere Rand am umgebogenen Rand des Flügelteils des Rahmens eines rechtwinklig auf diesen Seitenteil montierten Querträgers.
  • Weitere Besonderheiten und Merkmale der Erfindung gehen aus der ausführlichen Beschreibung einer vorteilhaften Ausführungsart hervor, die nachstehend zur Erläuterung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angegeben ist. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Teilansicht einer besonderen Ausführungsform einer Ecke einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gefügten Zarge.
  • 2 einen Querschnitt durch einen Seitenteil oder einen Querträger der Zarge gemäß dieser besonderen Ausführungsform.
  • 3 eine stark vergrößerte Draufsicht eines Halteteils für diese besondere Ausführungsform der Zarge.
  • 4 eine Seitenansicht dieses Halteteils.
  • 5 eine Draufsicht eines in einen entsprechenden Schlitz eingeführten Verriegelungszapfens vor seiner Feststellung in diesem Schlitz.
  • 6 einen Ausschnitt aus einer Seiten-Schnittansicht dieses Verriegelungszapfens nach Feststellung und Aneinanderführen der zu verbindenden Enden.
  • 7 einen Ausschnitt aus einer Vorderansicht dieser Ausführungsform einer in eine Wand eingelassenen Zarge.
  • Dabei werden gleiche oder ähnliche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 stellt eine Zarge gemäß der Erfindung dar. Es handelt sich zum Beispiel um eine Türzarge, die zwei Seitenteile 1 und 2 und einen oberen, horizontalen Querträger 3 aufweist. Die Zarge soll mit einem Bindemittel, zum Beispiel auf Betonbasis, einem keramischen Werkstoff wie Keraguss® oder mit Polyurethan gefüllt werden.
  • Die Seitenteile 1 und 2 und der Querträger 3 sind vorzugsweise Formbleche gleichen Querschnitts mit einem beidseitig mit Flügelteilen 6 umgebenen Steg. 2 stellt eine vorteilhafte Ausführung eines solchen Formblechs im Querschnitt dar. Dieses Blech weist auf seiner gesamten Länge einen Falz 4 auf, an den sich vorzugsweise ein Schlitz 5 anschließt. Letzterer ist zur Aufnahme einer Dichtung (nicht dargestellt) bestimmt. Die Flügelteile 6 sind rechtwinklig umgebogen und mit einem umgebogenen Rand 7 versehen. Die umgebogenen Ränder 7 der beiden Flügelteile 6 sind aufeinander ausgerichtet.
  • In 1 ist zu erkennen, dass die Flügelteile 6 mit ihren umgebogenen Rändern 7 Rahmen für die Seitenteile 1, 2 und den Querträger 3 bilden. Im Verbindungsbereich zwischen den Seitenteilen 1, 2 und dem Querträger 3 sind diese Rahmen in einem Winkel von 45° abgeschnitten, um eine Gehrverbindung 8 zu erhalten.
  • Um den Transport zu erleichtern, wird das Zusammenfügen der beiden Seitenteile 1, 2 und des Querträgers 3 erst auf der Baustelle durchgeführt. Dazu sind an den oberen Enden der Seitenteile 1, 2 und an den beiden Enden des Querträgers 3 mechanische Befestigungsorgane vorgesehen, mit denen sich auf einfache Weise ein Rahmen bilden lässt, der eine umgekehrte U-Form aufweist. (Bei einem Fenster wird zusätzlich ein unterer Querträger verwendet, um einen geschlossenen, rechteckigen Rahmen zu bilden). Die Befestigungsorgane umfassen einerseits Verriegelungszapfen 9 an den Enden des oberen Querträgers 3 und andererseits entsprechende Schlitze 10, die am oberen Ende der Seitenteile 1, 2 ausgebildet sind, so dass die Zapfen 9 in die Schlitze 10 eingeführt werden können (cf. 1 und 5).
  • In 1 ist zu erkennen, dass die Schlitze 10 für die Zapfen 9 im Steg des Seitenteils 1 angeordnet sind, beiderseits einer Falte 11, die aus der Außenseite der Zarge hervorragt. Diese Falte 11 definiert den oben erwähnten Schlitz zur Aufnahme einer Dichtung. Die Breite der Falte 11 entspricht im Wesentlichen der Breite der Flügelteile 6, welche die Rahmen bilden. Die Verriegelungszapfen 9 sind Verlängerungen am Steg des Querträgers 3.
  • An jeder Ecke der Zarge wurde ein Halteteil 12 vorgesehen. Dies ist dazu bestimmt, die schräge Kante eines der Enden des Rahmens des oberen Querträgers 3 korrekt positioniert an der entsprechenden schrägen Kante des oberen Endes des Rahmens der Seitenteile 1, 2 festzulegen, bevor die Zapfen 9 in ihrem entsprechenden Schlitz 10 verriegelt werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Kanten sich beim Verriegeln der Zapfen 9 zueinander verschieben.
  • Wie aus den 5 und 6 hervorgeht, ist der Zapfen 9 als Lamelle ausgebildet und weist an seiner Basis zwei keilförmige Einschnitte 13, 13' auf, die zu einer Mittelachse "0" des Zapfens symmetrisch verlaufen. Wie in 6 gezeigt, kommen die verformten Kanten der beiden keilförmigen Einschnitte 13, 13' an den Kanten des Schlitzes 10 zum Anliegen, in den der Zapfen 9 eingeführt ist. Durch die Verdrehung des Zapfens 9 lassen sich die Stege sicher zu den beiden zu verbindenden Enden zwischen den Flügelteilen 6 führen, die durch die Halteteile 12 festgelegt sind. Folglich kann man bei einer erfindungsgemäßen Zarge mit einfachen Mitteln jegliches Montagespiel unterbinden und die Enden der Seitenteile und des Querträgers starr und dauerhaft miteinander verbinden. Man erhält auf diese Weise mit einfachen Mitteln einen steifen Rahmen in präziser und formschöner Ausführung, der bei seiner Füllung mit Bindemittel hohen Trenndrücken standhalten kann. Es sei noch anzumerken, dass der Winkel α der Einschnitte 13, 13' insbesondere in Abhängigkeit von der Dicke der Kanten des Schlitzes 10 gewählt wird. Diese Kanten sind vorteilhafterweise abgeschrägt (die Abschrägungen sind nicht gezeigt), um ihr Einführen mit den Kanten der beiden keilförmigen Einschnitte 13, 13' zu erleichtern.
  • 3 und 4 zeigen eine vorteilhafte Ausführung des Halteteils 12. Es besteht aus einem weitgehend steifen, länglich ausgebildeten Flachprofil mit Rändern 14 und 15, die auf der gleichen Seite dieses Flachprofils umgebogen sind und sich somit in weitgehend quer zueinander verlaufenden Ebenen erstrecken. Wie in 1 gezeigt, ist dieses Halteteil 12 an der Innenseite der Rahmen im Bereich der Ecke angeordnet, die durch ein Ende des Querträgers 3 und ein Ende der Seitenteile 1 und 2 gebildet wird. Dabei ist ein Rand 14 dieses Halteteils 12 mit einer Stellschraube 16 an der Innenseite des umgebogenen Randes 7 des Flügelteils 6 des Querträgers 3 befestigt. Der andere Rand 15 ist mit einer gleichartigen Schraube 16 an der Innenseite des umgebogenen Randes 7 des Flügelteils 6 des Seitenteils 1 bzw. 2 befestigt.
  • Durch eine präzise Anpassung von Form und Dimensionen des Halteteils 12 an Form und Dimensionen der Flügelteile 6 mit ihren umgebogenen Rändern 7 kann man bei der Anbringung und Befestigung dieses Halteteils 12 mit Stellschrauben 16 eine einwandfreie Positionierung, in derselben Ebene, der unmittelbar an den Seitenteilen 1, 2 und dem Querträger 3 anliegenden Flügelteile 6 erzielen. Er ergibt sich somit vorteilhaft eine ausreichend steife Verbindung, um bei der Verdrehung der Zapfen 9 in ihren entsprechenden Schlitzen 10 (cf. 6) sicherzustellen, dass die abgeschrägten Enden der Rahmen perfekt aufeinander ausgerichtet bleiben und in derselben Ebene liegen, ohne zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen zu müssen.
  • Für die Montage der Zarge in eine Türöffnung werden zunächst die Seitenteile 1 und 2 und der Querträger 3 in U-Form auf den Boden gestellt, und zwar der Türöffnung 17 gegenüber. Danach werden die Verriegelungszapfen 9, die an beiden Enden des Querträgers 3 vorgesehen sind, in die entsprechenden Schlitze 10 der beiden Seitenteile 1 und 2 eingeführt. Das abgeschrägte Ende eines Seitenteils 1, 2 wird an das benachbarte abgeschrägte Ende des Querträgers gedrückt und die Teile werden entsprechend justiert, um zwischen dem Querträger 3 und jedem der beiden Seitenteile 1 und 2 einen rechten Winkel zu bilden.
  • Anschließend werden die Halteteile 12 befestigt, und zwar in den beiden Ecken, wo der Querträger und die Seitenteile zusammenkommen, wie in 1 gezeigt. Die abgeschrägten Enden der Rahmen der beiden Seitenteile sind dadurch in Bezug auf die abgeschrägten Enden des Rahmens des Querträgers festgelegt, so dass zwei perfekte Gehrverbindungen 8 entstehen.
  • Beim nachfolgenden Vorgang werden die Verriegelungszapfen 9 in ihrem jeweiligen Schlitz 10 um ihre Achse verdreht, wie mit den Pfeilen 18 der 6 gezeigt. Auf diese Weise kommen die Verriegelungszapfen 9 durch ihre keilförmigen Einschnitte 13, 13' den Mittelteilen der Enden des Querträgers und der Seitenteile näher und klemmen sie fest. Das Halteteil 12 sorgt dafür, dass die Flügelteile 6 in derselben Ebene bleiben und dass die schrägen Kanten, die die Gehrverbindung 8 bilden, sich nicht zueinander verschieben. Die Verdrehung der Zapfen 9 kann mittels einer geeigneten Klemme erfolgen, wobei vorzugsweise mit denjenigen Zapfen 9 begonnen wird, die sich in der Nähe der Flügelteile 6 befinden.
  • Unter Bezugnahme auf 7 sei gesagt, dass die starre Montage der Seitenteile 1 und 2 mit dem Querträger 3 anschließend aufgerichtet und provisorisch in der Öffnung 17 festgelegt wird. Die Dimensionen der Öffnung sind so ausgelegt, dass zwischen dem umgebogenen Rand 7 der Flügelteile 6 auf dem gesamten Umfang der Zarge ein Spalt 19 verbleibt. Über diesen Spalt 19 zwischen dem Rand 20 der Öffnung und den diesem Rand gegenüberliegenden Seitenflächen der Zarge wird ein relativ fluider Füllmörtel 21 eingefüllt. Die Verriegelungszapfen 9, die um ihre Achse verdreht wurden, können somit an den Ecken der Zarge eine wirksame Verankerung in einem die Zarge umgebenden Füllmörtel 21 bilden. Anstatt Füllmörtel kann auch ein anderes Bindemittel verwendet werden, zum Beispiel ein keramisches Bindemittel wie Keraguss® oder ein Polyurethan.
  • Falls erforderlich können weitere, in den Figuren nicht dargestellte Verankerungen vorher auf die dem Rand 20 der Zarge 17 gegenüberliegende Seitenfläche der Seitenteile und des Querträgers montiert werden.
  • Anstelle der Verdrehung der Zapfen 9 mit dem Ziel, die Stege der beiden zu verbindenden Enden zusammenzurücken, könnte man auch ein Loch am Ende des aus dem Schlitz 10 herausragenden Zapfens 9 vorsehen und einen schrägen Keil durch dieses Loch im Zapfen treiben, um das sichere und gleichmäßige Zusammenrücken der zu verbindenden Enden herbeizuführen.
  • Das Halteteil kann verschiedenartig ausgebildet sein. Es kann beispielsweise aus einem vier- oder dreieckigen Balken bestehen, dessen Dicke im Wesentlichen der Breite des umgebogenen Randes 7 entspricht, damit dieser Balken an den Querträgern und den Seitenteilen mit Schrauben befestigt werden kann, in etwa so wie das in den Figuren dargestellte Halteteil 12.
  • Bei der Montage der erfindungsgemäßen Zarge kann es in bestimmten Fällen besser sein, wenn die Verriegelungszapfen 9 in ihrem jeweiligen Schlitz 10 – unter Beibehaltung eines geringfügigen Spiels zwischen den Enden der Seitenteile 1, 2 und des Querträgers 3 – leicht eingeklemmt sind, bevor das Halteteil 12 angebracht wird, damit die schrägen Kanten der Rahmen korrekt ausgerichtet und aneinander befestigt werden können.
  • Das Halteteil 12 kann auch mit einer seiner Seitenflächen an einem Seitenteil 1, 2 oder dem Querträger 3 vor der Montage der Zarge befestigt werden.
  • Eine erfindungsgemäße Fensterzarge weist normalerweise zwei Seitenteile, einen oberen Querträger und einen unteren Querträger auf. Dieser untere Querträger kann in der gleichen Weise wie der obere Querträger 3 festgelegt und befestigt werden.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass auch eine erfindungsgemäße Türzarge an ihrer Basis einen unteren Querträger aufweisen kann. Dieser untere Querträger dient dann als Türschwelle.

Claims (8)

  1. Verbindungsverfahren für eine Tür- oder Fensterzarge aus Metall mit zwei Seitenteilen (1, 2) und einem oder zwei Querträgern (3), wobei jeder der Seitenteile und jeder der Querträger (3) einen mit Flügelteilen (6) umgebenen Steg aufweist und die anzuschließenden Enden der Flügelteile in einem Winkel von 45° abgeschnitten sind, um eine Gehrverbindung (8) zu bilden, welches Verfahren folgende Schritte umfasst: zunächst wird jedes der beiden Enden eines Querträgers (3) mit einem Ende eines der beiden Seitenteile (1,2) verbunden, indem mindestens ein Verriegelungszapfen (9) eines Stegendes in einen entsprechenden Schlitz (10) des benachbarten Stegendes eingeführt wird, wobei der Zapfen (9) an seiner Basis zwei keilförmige Einschnitte (13, 13') aufweist, die zu einer Mittelachse (0) des Zapfens (9) symmetrisch verlaufen; dann wird jede der Gehrverbindungen (8) der Flügelteile (6) festgestellt, indem an den Flügelteilen (6) ein Halteteil (12) befestigt wird, um die schräge Kante des Flügelteils (6) des Querträgers (3) an der schrägen Kante (8) des benachbarten Flügelteils (6) des jeweiligen Seitenteils (1, 2) festzulegen und so den jeweiligen Seitenteil (1, 2) im rechten Winkel zum Querträger (3) zu halten; danach wird jeder der Verriegelungszapfen (9) durch Verdrehung um seine Mittelachse (0) so verformt, dass die verformten Kanten der beiden keilförmigen Einschnitte (13, 13') des Zapfens (9) an den Kanten des Schlitzes (10), in den dieser Zapfen (9) eingeführt ist, zum Anliegen kommen und so die Mittelteile der Stege durch die Verdrehung des Zapfens (9) zu den beiden verbundenen Enden zwischen den Flügelteilen (6) geführt werden, die durch die Halteteile (12) festgelegt sind; schließlich werden die Seitenteile (1, 2) und der Querträger (3) mit einem Bindemittel gefüllt, wobei die verdrehten Zapfen (9) als Verankerungselement in diesem Bindemittel dienen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Kanten der beiden keilförmigen Einschnitte (13, 13') bei der Verdrehung des Zapfens (9) an abgeschrägten Stützkanten des Schlitzes (10) zum Anliegen kommen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Querträger ein oberer Querträger (3) einer Tür- oder Fensterzarge ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem der Querträger (3) ein unterer Querträger einer Fensterzarge oder ein unterer, eine Türschwelle bildender Querträger einer Türzarge ist.
  5. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Seitenteile (1, 2) und die Querträger (3) aus einem Formblech bestehen und an ihren Längskanten entlang Flügelteile (6) aufweisen, die rechtwinklig umgebogen und mit aufeinander ausgerichteten, umgebogenen Rändern (7) versehen sind; diese Flügelteile (6) mit ihren umgebogenen Rändern (7) Rahmen bilden, deren zu verbindende Enden in einem Winkel von 45° abgeschnitten sind, um die Gehrverbindungen (8) zu bilden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Halteteil (12) aus einem steifen Flachprofil besteht, das zwei auf der gleichen Seite dieses Flachprofils umgebogene Ränder (14, 15) aufweist, die sich somit in weitgehend quer zueinander verlaufenden Ebenen erstrecken, wobei einer dieser Ränder (15) am umgebogenen Rand (7) des Flügelteils (6) des Rahmens eines Seitenteils (1 ,2) befestigt ist und der andere Rand (14) am umgebogenen Rand (7) des Flügelteils (6) des Rahmens des mit diesem Seitenteil (1, 2) verbundenen Querträgers (3) befestigt ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei dem die Halteteile (12) an der Innenseite der Rahmen befestigt sind.
  8. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das Halteteil (12) an den Flügelteilen (6) mittels Stellschrauben (16) befestigt ist, einerseits am Ende eines Seitenteils (1 oder 2) und andererseits am benachbarten Ende des Querträgers (3).
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