DE4012808C2 - Verbindungsformstück für Bauprofile - Google Patents

Verbindungsformstück für Bauprofile

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein als Eckwinkel ausgebilde­ tes Verbindungsformstück für Bauprofile gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
Beispielsweise im Zusammenhang mit der Fertigung von Tür- und Fensterrahmen aus stranggepreßten Aluminiumprofilen ist es üblich, die Profile auf Gehrung zu schneiden und durch Eckverbinder miteinander zu verbinden. Die Eckverbinder sind entweder geschnittene Strangpreßprofile oder aus Zink-Druck­ guß gefertigt, welche mit ihren Befestigungsschenkeln in Hohlkammern der auf Gehrung geschnittenen Aluminiumprofile eingeführt, dort verklebt und durch Sicken oder die Verwen­ dung von Schrauben oder Spreizstiften gesichert werden. Für das Sicken sind aufwendige Maschinen erforderlich; das gilt insbesondere für solche Profile, bei welchen quer zur Profil­ richtung gesickt werden muß. Die Möglichkeiten des Schraubens oder Verstiftens sind arbeitsaufwendig und lohnintensiv. Soll beim Eintreiben eines Befestigungsschenkels in die Hohlkammer von vorneherein aufgrund der vorgegebenen Toleranzen ein dauerhafter Preßsitz des Befestigungsschenkels in der Hohl­ kammer erreicht werden, wäre ebenfalls ein erheblicher maschineller Aufwand erforderlich.
Aus der DE-GMS 88 05 810 ist ein Verbindungsformstück für Bauprofile der eingangs genannten Art bekannt, bei welchem Hohlprofile lediglich bis zu einer Anschlagkante an dem betreffenden Profilschenkel aufgeschoben werden, was bspw. für die Herstellung von Tür- und Fensterrahmen unerwünscht ist, bei welchen die Eckverbinder unsichtbar sein sollen.
Problematisch ist bei der Herstellung einer Eckwinkelverbin­ dung unter Verwendung eines solchen Eckwinkels aber auch der Umstand, daß das in eine Nut eines Winkelschenkels eingesetz­ te, als Federzunge ausgebildete Rückhalteelement beim Über­ schieben des Hohlprofils auf das Vordereil des Schenkels bis zur Anschlagkante zunächst nur nach innen gebogen wird und lediglich durch ein von der Profillängsmittelachse senkrecht weggerichtete Federkraft eine verhältnismäßig lose Verspan­ nung des Hohlprofils gegenüber dem Vorderteil bewirkt. Wird ein Zug auf das Hohlprofil ausgeübt, verschiebt sich dieses zwangsläufig geringfügig, bis die Federzunge sich mit der Innenfläche der Hohlprofilwandung verhakt. Der Clip wird nur formschlüssig in der Aussparung gehalten.
Aus der US-3 726 551 ist bei einer ähnlichen Eckwinkelverbin­ dung die Federzunge an ihrem freien Ende mit Zacken versehen, um den Eingriff mit der Innenfläche der Hohlprofilwandung zu verbessern. Aber auch hier kommt es bei Zugbeanspruchung zwangsläufig zu einem Öffnen der Gehrungsfuge der Hohlprofi­ le.
Aus der DE-OS 26 56 937 ist eine Eckwinkelverbindung bekannt, bei welcher zwischen Eckwinkel und Hohlprofil ein Formschluß erfolgt, welcher unerwünschte Öffnungen im Hohlprofil voraus­ setzt. Soll die Stoßfuge im Gehrungsbereich der Hohlprofile, wie gefordert, praktisch unsichtbar sein, ist die Einhaltung außerordentlich geringer Maßtoleranzen zwischen Eckwinkel und Hohlprofilöffnung vorausgesetzt.
Bei einer aus der DE-OS 25 20 216 bekannten Eckverbindung von Metallprofilen für Fenster- oder Türrahmen wird ein Eckwinkel mit jedem seiner beiden Schenkel in eine entsprechende Ausnehmung eines Metallprofils eingeschoben, wobei jeder Schenkel eine zur Wandung der Rahmenaußenseite hin offene Ausnehmung aufweist und wobei in die Ausnehmung ein als zwei­ armiger Hebel ausgebildetes federndes Verankerungselement eingelegt ist, das auf einem Kipplager aufliegt und dessen einer Hebelarm von einer Einprägung in der Wandung der Rahmenaußenseite beaufschlagt ist, während der andere Hebel­ arm mit einem abgewinkelten Ende von innen in die Wandung der Rahmenaußenseite eingedrückt ist. Bei diesem Vorschlag ist ebenfalls nicht ausgeschlossen, daß sich, da das freie Ende des Verankerungselements lediglich über Hebelwirkung mit verhältnismäßig geringer Druckkraft senkrecht in die Wandung der Rahmenaußenseite eingedrückt wird und einen lösbaren Formschluß bildet, bei Zugbeanspruchung des Rahmenprofils dieses zumindest geringfügig gegenüber dem Schenkel des Eckwinkels verschiebt und sich dadurch die Gehrungsfuge im Übergangsbereich der beiden Eckwinkelschenkel öffnet.
Aus der AT-PS 328 591 ist ein Eckwinkel bekannt, bei welchem am Übergang seiner beiden Befestigungsschenkel auf seiner Innenseite eine Auskehlung od. dgl. Aussparung vorgesehen ist, welche ein Einschieben des einen Befestigungsschenkels in die diesem zugeordnete Befestigungskammer des einen Bau­ profils im Übermaß gestattet, bevor der andere Be­ festigungsschenkel in die diesem zugeordnete Befestigungs­ kammer des anderen Bauprofils vollständig eingeführt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verbindungs­ formstück der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sein jeweiliger Befestigungsschenkel in einer von Metall, wie Aluminium, begrenzten Befestigungskammer leicht, d. h. bspw. von Hand, einführbar und dennoch dort zuverlässig und mit einfachen Mitteln festlegbar ist, so daß bspw. eine hinrei­ chend stabile Eckverbindung bei Türrahmen, Fensterrahmen od. dgl. herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 9 gelöst.
Aufgrund dessen kann sich das federelastische Element bei Einführung des Befestigungsschenkels in die Befestigungskammer des Bauprofils biegen und federnd auf der Innenwandung der Befestigungskammer bis zur endgültigen Position des Befesti­ gungsschenkels in der Befestigungskammer gleiten. Die Siche­ rung des Befestigungsschenkels in der endgültigen Position wird dadurch erreicht, daß sich das abgebogene freie Ende des federelastischen Elements bei Zug auf den Befestigungsschen­ kel an der Innenfläche der Wandung der Befestigungskammer verhakt und dadurch der Befestigungsschenkel in seiner Endposition zuverlässig und dauerhaft fixiert ist. Wenn das federelastische Element im Bereich einer Aussparung in der Seitenfläche des Befestigungsschenkels angeordnet ist, wird u. U. erforderlicher Freiraum für das Einfedern des freien Endes des federelastischen Elements beim Einführen des Befestigungsschenkels in die Befestigungskammer geschaffen, so daß der Befestigungsschenkel im übrigen formschlüssig aber ohne größeren Kraftaufwand in die Befestigungskammer einpaß­ bar und diese ggf. unter Überwindung lediglich geringer Reibungskräfte, in die Befestigungskammer einführbar ist. Auf diese Weise wird der Befestigungsschenkel nicht nur axial zuverlässig in der Befestigungskammer festgelegt, sondern er ist auch gegen seitliches Wackeln gesichert, da er mit seinen Außenflächen großflächig an den Innenflächen der Wandungen der Befestigungskammer anliegen kann. Dadurch, daß das federelastische Element als Teil eines Clips oder einer Manschette ausgebildet ist, ergibt sich eine kostengünstige Herstellung. Dadurch, daß das elastische Element schräg zur Längsachse des Befestigungsschenkels mit vom Ende des Be­ festigungsschenkels wegragendem freien Ende aus dem Befesti­ gungsschenkel über dessen Seitenfläche hinausragt, wird ein leichtes Einschieben des Befestigungsschenkels in die Be­ festigungskammer unter geringfügigem elastischem Ausweichen des freien Endes des federelastischen Elements erreicht und gleichzeitig die erwünschte widerhakenähnliche Funktion des federelastischen Elements zuverlässig erfüllt. Aufgrund des Einrastens des das federelastische Element tragenden Clips in eine Aussparung der Seitenfläche des Befestigungsschenkels bzw. des Anordnens der das federelastische Element tragenden Manschette in einer Umfangsnut des Befestigungsschenkels übernimmt die entsprechende Aussparung eine Doppelfunktion als Aufnahmeraum für den Clip bzw. die Manschette sowie als Freiraum für das federelastische Element. Dadurch, daß der Clip bzw. die Manschette aus einem federelastischen Flachma­ terialstück, z. B. aus Federstahl, gebildet sind, wird bei einfacher Fertigung eine einwandfreie Funktion dauerhaft gewährleistet. Weil der Clip einen im wesentlichen in Längs­ richtung erstreckenden verhältnismäßig starren, also selbst­ tragend ausgebildeten Mittelabschnitt, welcher auch von Flächenbereichen des Befestigungsschenkels unterstützt sein kann, und an seinen Enden abgewinkele profilierte Rastabschnitte aufweist, welche mit Rastgegenflächen der Aussparung kraft- und/oder formschlüssig zusammenwirken, hat der Clip bei einfacher Montage einen festen Sitz in der Aussparung, ohne daß die Funktion des federelastischen Elements, welches ebenfalls von einer Querseite des Mittel­ abschnitts abgewinkelt ist und in die Aussparung einfedern kann, beeinträchtigt wird. Die sichere Funktion bei einfacher Montage wird dabei dadurch unterstützt, daß der Clip von dem sich mit einer im wesentlichen Komponenten in Längsrichtung des Befestigungsschenkels erstreckenden Mittelabschnitt in entgegengesetzten Richtungen abgewinkelte Endabschnitte aufweist, von welchen wenigstens einer das federelastische Element bildet und wenigstens der andere als Halteabschnitt in einem Schlitz des Befestigungsschenkels aufgenommen ist.
Sitz des Eckwinkels wird von vornherein dadurch erreicht, daß, nachdem der erste Befestigungsschenkel im Übermaß in seine ihm zugeordnete Kammer ohne Spannung, aber fest einge­ setzt worden ist, anschließend der zweite Befestigungsschen­ kel des Eckwinkels in seine Befestigungskammer verpreßt wird. Durch den Gehrungsschnitt von 45° der einander zugeordneten Enden der miteinander zu verbindenden Bauprofile kommt es so zu einem geringen Auszug des zuerst eingefügten Be­ festigungsschenkels und damit zu einer Verspannung der beiden miteinander zu verbindenden, bspw. als Rahmenteile ausge­ bildete Bauprofile über das federelastische Element. Der kraftschlüssige Verbund wird bspw. durch eine Formänderung der relativ weichen, z. B. aus Aluminium bestehenden Kammer­ wand gegenüber dem federelastischen Element aus gehärtetem Stahl erreicht.
Der Clip kann vorteilhafterweise symmetrisch ausgebildet sein, wobei beide Endabschnitte jeweils ein federelastisches Element bilden, von welchen je nachdem in welcher Orientie­ rung der Clip in die Aussparung eingesetzt ist, nur der eine als federelastisches Element und der andere als Halteab­ schnitt fungiert. Hierdurch wird die Montage des Clips noch weiter vereinfacht.
Einen noch sichereren Sitz des Clips auch beim Einschieben des Befestigungsschenkels in seine Befestigungskammer zu gewährleisten, d. h. ein zuverlässiges Widerlager beim Ein­ federn des äußeren Endes des elastischen Elements zu gewähr­ leisten, ist in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens vorgesehen, daß sich der Mittelabschnitt des Clips wenigstens bereichsweise auf einem Boden der Aussparung abstützt.
Für eine symmetrische Ausgestaltung des Clips ist es dabei von Vorteil, wenn der Mittelabschnitt in wenigstens zwei getrennten Bereichen unterschiedlich hoch liegenden Abschnit­ ten des Bodens der Aussparung zugeordnet ist.
Die beiden unterschiedlich hoch liegenden Bereiche des Mittelabschnitts können über einen schräg zur Längsrichtung des Befestigungsschenkels verlaufenden Zwischenabschnitt miteinander verbunden sein, welcher z. B. federelastisch ausgebildet, zur eingespannten Halterung des Clips in der Aussparung beitragen kann.
Der Schlitz, welcher für die Aufnahme des Halteabschnitts des Clips bestimmt ist, kann bspw. Teil der Aussparung sein und von dem Hauptbereich der Aussparung lediglich durch eine geringe Vertiefung, welche von dem oberen Bereich des Bodens der Ausparung begrenzt ist, verbunden sein, wobei die Höhe dieser Vertiefung gerade der Dicke des Flachmaterialstücks entspricht, aus welchem der Clip gefertigt ist. Hierdurch wird der Bereich des Clips, welcher auf dem oberen Abschnitt des Bodens der Aussparung zu liegen kommt, beim Einschieben des Befestigungsschenkels in seine Befestigungskammer und damit auch der Clip insgesamt zuverlässig trotz Einfederung des federelastischen Elements in seiner Aussparung gehalten, da die Außenseite des betreffenden Bereichs des Clips an der Innenfläche der Wandung der Befestigungskammer entlangglei­ tet. Der eine abgewinkelte Endabschnitt des Clips wird dabei vorzugsweise in dem Schlitz und der eine Bereich des Mittel­ abschnitts zwischen dem Boden der Aussparung und der Innen­ fläche der Befestigungskammer formschlüssig festgelegt.
Zur weiteren Verbesserung der Halterung des Clips kann sich der Schlitz von der Einsteckseite für den einen Endabschnitt des Clips aus erweitern, so daß er für den mehr als 90°, vorzugsweise ca. 120°, aus der Hauptebene des Clips abgewin­ kelten Endabschnitt mit gewissem Spiel von dieser Hinter­ schneidung gehalten wird.
Die Manschette kann bspw. als Spange ausgebildet sein, welche im Bereich der Aussparung auf dem Befestigungsschenkel aufgeklemmt ist. Hierdurch ist eine einfache Montage möglich.
Die Positionierung der Manschette auf dem Befestigungsschen­ kel wird dann besonders gut gewährleistet, wenn die Tiefe der Umfangsnut gleich oder größer als die Materialstärke der Manschette ist. Die Tiefe der Umfangsnut kann praktisch gleich der Materialstärke der Manschette sein, wenn das federelastische Element beim Einstecken des Befestigungs­ schenkels in die Befestigungskammer des Bauprofils in eine Aussparung der Manschette gedrückt wird, aus der es zuvor herausgebogen worden ist. Bei dieser Ausführung kann der Befestigungsschenkel mit geringstmöglichem Spiel in die Befestigungskammer eingeschoben werden, wobei lediglich gewährleistet ist, daß das federelastische Element mit der rückwärtigen Arretierungskante über den Umfang des Befesti­ gungsschenkels hinausragt, um den Befestigungsschenkel gegen Herausziehen aus der Befestigungskammer zu sperren.
Zur weiteren Verbesserung des Sitzes des Verbindungsform­ stücks und dessen Arretierung übt das federelastische Element seine Federkraft vorzugsweise senkrecht zur Ebene des aus den Bauprofilen gebildeten Rahmens aus, so daß auch die ggf. vorgesehene Aussparung auf der entsprechenden Seite des Befestigungsschenkels vorgesehen ist.
Um einen festen Sitz des Verbindungsformstücks mit seinen Befestigungsschenkeln in der jeweiligen Befestigungskammer zu erreichen, entspricht zweckmäßigerweise die Querschnitts­ außenkontur des Befestigungsschenkels über einen wesentlichen Teil seiner Länge im wesentlichen der Querschnittsinnenkontur der Befestigungskammer. Die Befestigungsschenkel und Befesti­ gungskammern können also in diesem Fall im wesentlichen formschlüssig und bei geringer Einführungsreibung großflächig ineinander passen.
Die Einführung des Befestigungsschenkels in die ihr zugeord­ nete Befestigungskammer kann dadurch weiter erleichtert werden, daß das freie Ende des Befestigungsschenkels mit einer umlaufenden Fase versehen ist.
Wie an sich bekannt, sind auch die Befestigungsschenkel des erfindungsgemäßen Verbindungsformstücks vorzugsweise polygo­ nal, insbesondere also rechteckig oder quadratisch im Quer­ schnitt ebenso wie die zugehörigen Befestigungskammern, so daß zwangsläufig eine Verdrehsicherung des Verbindungsform­ stücks gegenüber dem Bauprofil erzielt wird.
Während in der Regel bei der Verwirklichung der Erfindung ein einziges federelastisches Element für jeden Befestigungs­ schenkel ausreicht, können an ein und demselben Be­ festigungsschenkel, bspw. auf einander gegenüberliegenden Seitenflächen und bspw. auch axial gegeneinander versetzt, zwei oder mehrere der federelastischen Elemente in der erfindungsgemäßen Weise vorgesehen sein, um die Verbindungs­ sicherheit zwischen den Bauprofilen noch weiter zu erhöhen.
Nachfolgend werden anhand der Zeichnung besondere Ausgestal­ tungen der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Eckwinkelverbindung für kunststoffummantelte Aluminiumprofile eines Aluminiumfensters im Schnitt, wobei der eine Befestigungsschenkel des als Eck­ verbinder angesiedelten Verbindungsformstückes nur teilweise, der andere bis in seine Endposition, in die zugehörige Befestigungskammer eingeschoben ist,
Fig. 2a und 2b im Längsschnitt und in Draufsicht das Ende eines Befestigungsschenkels gemäß einer anderen Ausfüh­ rungsform der Erfindung,
Fig. 3a und 3b im Längsschnitt und in Draufsicht weggebrochen einen Abschnitt eines Befestigungsschenkels gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer die Erfindung veranschaulichenden Eckwinkelverbindung,
Fig. 5 in Schrägansicht den Endabschnitt eines auf Gehrung von 45° geschnittenen Bauprofils, bei welchem drei als Eckwinkel ausgebildete Verbindungsformstücke mit ihrem jeweils einen Schenkel bereits in die zuge­ ordneten Kammern der beiden Oberflächenprofilstränge eingefügt sind,
Fig. 6 die Anordnung gemäß Fig. 5 in Seitenansicht, teil­ weise geschnitten,
Fig. 7a in Seitenansicht den Endabschnitt des einen Bau­ profils, nachdem das andere Bauprofil teilweise auf die freien Schenkel der als Eckwinkel ausgebildeten Verbindungsformstücke aufgeschoben worden ist,
Fig. 7b eine Darstellung gemäß Fig. 7a, nachdem das andere Bauprofil ebenfalls vollständig auf die entsprechend den Befestigungsschenkel der als Eckwinkel ausge­ bildeten Verbindungsformstücke aufgeschoben und die ersten Schenkel, nachdem sie vorher im Übermaß in ihre zugeordneten Kammern eingefügt worden waren, wieder etwas aus ihren Kammern herausgezogen worden sind, so daß die Gehrungsschnitte von 45° genau zur Deckung kommen,
Fig. 8 eine Darstellung des Details X aus Fig. 6 und
Fig. 9 eine Darstellung des Details Y aus Fig. 7b.
Das in Fig. 1 dargestellte rechtwinklige Verbindungsformstück 1 weist in Nähe der Enden seiner beiden Befestigungsschenkel 2 geringfügig axial zueinander versetzt und auf einander gegen überliegenden Seitenflächen 9 zwei flache Aussparungen 3 auf. Es können aber auch nur ein oder mehr als zwei Aussparungen 3 auf einer oder auf verschiedenen Seitenflächen 9 der Befesti­ gungsschenkel 2 des Verbindungsformstückes 1 angeordnet sein. In mindestens einer der Aussparungen 3 jedes Befestigungs­ schenkels 2 ist jeweils mindestens ein als Federstahlplättchen ausgebildetes federelastisches Element 4 angeordnet. Die in diesem Falle flachen Federstahlplättchen 4 sind mit ihren inneren Enden in Schlitze 10 des Befestigungsschenkels 2 ein­ gesetzt und festgelegt. Die Federstahlplättchen 4 stehen derart in einem spitzen Winkel zur Längsachse L des Befestigungs­ schenkels 2, daß das freie Ende 4′ vom Ende des jeweiligen Befestigungsschenkels 2 abgewandt ist. Das jeweilige Feder­ stahlplättchen 4 ragt mit seinem freien Ende 4′ in einer be­ stimmten Länge aus den Aussparungen 3 über die Seitenfläche 9 hinaus. Die Stärke der Federstahlplättchen 4 ermöglicht beim Einführen des Befestigungsschenkels 2 in eine von einem Alumi­ niumprofilstrang 6 begrenzte Befestigungskammer 5 des Baupro­ fils 8 ein Umbiegen des freien Endes 4′ des betroffenen Feder­ stahlplättchens 4 nach innen, d. h. zur Längsachse L des Befe­ stigungsschenkels 2, hin und ein federndes Gleiten desselben an der metallenen Innenfläche der Befestigungskammer 5 bis zur endgültigen Position des Befestigungsschenkels 2 in der Be­ festigungskammer 5 und zum Verhaken des freien Endes 4′ an der Innenfläche der Wandung der Befestigungskammer 5 bei Ausübung eines Zuges auf den Befestigungsschenkel 2.
Die Enden der Befestigungsschenkel 2 sind mit einer umlaufenden Fase 7 versehen, die das Einführen des Befestigungsschenkels 2 in die Öffnung der Befestigungskammer 5 erleichtert.
An Stelle der Federstahlplättchen 4 können auch ein oder mehrere Federdrähte verwendet werden.
Entsprechend den unterschiedlichen Konstruktionen können die Verbindungsformstücke 1 in unterschiedlichen Winkelformen und auch gerade ausgebildet sein. Die Stärke und Außenkontur der Befestigungsschenkel 2 des Verbindungsformstückes 1 richtet sich dabei nach dem jeweiligen Querschnitt der Befestigungs­ kammer 5 der zu verbindenden Profilstränge 6.
Fig. 2a und 2b veranschaulichen im Längsschnitt und in Drauf­ sicht den Endabschnitt eines Befestigungsschenkels 2 eines Verbindungsformstücks 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. In der Flachseite des Endabschnitts ist dabei eine Aussparung 3 vorgesehen, in welcher ein Clip 11 einrastbar ist. Zu diesem Zweck hat der Clip 11 einen sich im wesentlichen in Längsrichtung des Befestigungsschenkels 2 erstrecken den Mittelabschnitt 11′ und an dessen Querseiten in gleicher Richtung abgewinkelte und in sich selbst gewinkelte Rastab­ schnitte 11′′, welche mit entsprechend abgewinkelten Gegen­ rastflächen 12′ welche die Aussparungen 3 stirnseitig begren­ zen, form- und kraftschlüssig zusammenwirken, wenn der Clip 11 in die Aussparungen 3 eingeschnappt ist. Von der einen Quer­ seite des Mittelabschnitts 11′ ist auch das federelastische Element 4 abgewinkelt, indem es beidseitig von Teilrastab­ schnitten 11′′ begrenzt ist und seine Federkraft senkrecht zur Ebene eines Profilelementrahmens ausübt, welcher mit Hilfe erfindungsgemäßer als Eckwinkel ausgebildeter Verbindungs­ formstücke 1 gebildet ist. Das federelastische Element 4, welches in diesem Falle also Teil eines aus Flachmaterial, z. B. Federstahl, gebildeten Clips 11 ist, ragt auch in diesem Falle vor dem Einsetzen des Befestigungsschenkels 2 in die Befesti­ gungskammer 5 unter einer Schrägstellung von ca. 60° mit seinem freien Ende über die obere Seitenfläche 9 des Befestigungs­ schenkels 2 derart hinaus, daß das freie Ende 4′ von dem mit einer Fase 7 versehenen freien Ende des Befestigungsschenkels 2 abgewandt ist. Beim Einschieben des Befestigungsschenkels 2 in die Befestigungskammer 5 kann das freie Ende 4′ des feder­ elastischen Elements 4 in Richtung auf das Innere der Aus­ sparung 3 elastisch ausweichen. Im eingesetzten Zustand des Befestigungsschenkels 2 taucht das freie Ende 4′ praktisch vollständig in die Aussparung 3 ein und verhakt sich mit ihrer Vorderkante an der metallenen Innenwandfläche der Befesti­ gungskammer 5, so daß der Befestigungsschenkel 2 einen festen Sitz in der Befestigungskammer 5 erhält und nicht mehr leicht aus dieser herausgezogen werden kann. Durch das Vorsehen der Aussparung 3 und das Einrasten des Clips 11 läßt sich die Erfindung besonders einfach verwirklichen.
Fig. 3a und 3b zeigen eine weitere Ausführungsform. In einer Flachseite eines Abschnittes eines Befestigungsschenkeis 2 eines erfindungsgemäßen Verbindungsformstückes ist auch hier eine Aussparung 3 vorgesehen, in welche ein Clip 13 einsetzbar ist. Die Aussparung 3 ist in ihrem Hauptabschnitt von einem unteren Abschnitt 17′ des Bodens 17 und in einem oberen eine sich an den Hauptabschnitt anschließende flache Ausnehmung 15 bestimmenden Abschnitt 17′′ des Bodens 17 begrenzt. Dabei greift einer der Endabschnitte 13′′ eines Clips 13 in einen von der oberen Seitenfläche 9 ausgehenden sich von der oberen Einsetzöffnung v-förmig erweiternden Schlitz 14 ein. Die Stärke des Bereichs 13 IV des Clips entspricht der Tiefe der flachen Ausnehmung 15. Damit der eine Endabschnitt 13′ in dem Schlitz 14 gehalten wird, ist er um etwa 120° zur Längsachse L des Befestigungsschenkels 2 aus der Ebene aus Flachmaterial ge­ bildeten Clip 13 abgewinkelt, so daß er die von dem Schlitz 14 gebildete Hinterschneidung hintergreift. Die beiden zur Längs­ achse L des Befestigungsschenkels 2 parallelen Bereiche 13 IV des Clips 13 sind über einen schräg verlaufenden Zwischenab­ schnitt 13′′′ miteinander verbunden und stützen sich auf den Bodenabschnitt 17′ und 17′′ der Aussparung 3 ab. An den linken Bereich 13 IV des Clips schließt sich der in umgekehrter Richtung wie der rechte Endabschnitt 13′′ abgewinkelte linke Endabschnitt 13′′ an, welcher bei der dargestellten Lage des Clips 13 das erfindungsgemäße federelastische Element 4 mit über die Seitenfläche 9 aus der Aussparung 3 herausragenden freien Ende 4′ bildet. Der so in Seitenansicht etwa s-förmige Clip 13 ist dadurch symmetrisch ausgebildet, so daß bei umge­ drehter Lage des Clips 13 die Endabschnitte 13′′ ihre Funktionen federelastisches Element 4 bzw. Halteabschnitt in dem Schlitz 14 zu bilden vertauschen. Das federelastische Element hat auch hier eine Schrägstellung von etwa 6° zur Längsachse L, wobei mit seinem freien Ende 4 vom freien Ende des Befestigungsschenkels 2 abgewandt ist. Beim Einschieben des Befestigungsschenkels 2 in die Befestigungskammer 5 kann somit auch hier das freie Ende 4′ des federelastischen Elements 4 in Richtung auf das innere der Aussparung 3 elastisch ausweichen. Das freie Ende 4′ taucht dabei vollständig in den Hauptab­ schnitt der Aussparung 3 ein und verhakt sich bei Einwirkung einer Zugkraft auf den Befestigungsschenkel (in der Zeichnung nach rechts) mit ihrer wie auch bei sämtlichen anderen Aus­ führungen verhältnismäßig scharfen Vorderkante an der Innen­ fläche der Wandung der Befestigungskammer 5. Dabei findet der eine (linke) ebene Bereich 13 IV des Clips 13 an dem Boden­ abschnitt 17′ der Aussparung 3 und der andere (rechte) ebene Bereich 13 IV an dem Bodenabschnitt 17′′ der Ausnehmung 15 sein Gegenlager. Der rechte Bereich 13 IV wird dabei von der Innenfläche der Wandung der Befestigungskammer 5 festgelegt. Zur zusätzlichen Sicherung gegen Herausziehen durch eine Schraubenverbindung kann im Befestigungsschenkel 2 eine Sackbohrung 16 angeordnet sein.
Bei dem in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird die Eckwinkelverbindung zwischen zwei auf Gehrung geschnittenen profilstrangfreien Bauprofilen aus Kunststoff, z. B. Poly­ urethan, dadurch hergestellt, daß zwei als Eckwinkel ausge­ bildete Verwindungsformstücke 1 in zwei entsprechende Befesti­ gungskammern 5 eingefügt werden. Die Verbindungsformstücke 1 sind aus rundem Strangmaterial, also bspw. aus Rundstahl ge­ fertigt. An einem Befestigungsschenkel 2 ist veranschaulicht, daß das federelastische Element 4 als herausgebogenes Teil einer aus einem Flachmaterialstück, bspw. Flachstahl, gebil­ deten Manschette 18 nach außen herausgebogen ist. Die Man­ schette 18 ist als Spange in dem Bereich einer als flache Um­ fangsnut ausgebildeten Aussparung 3 auf den Befestigungs­ schenkel 2 axial unverrückbar aufgeklemmt, da die Breite der Manschette im wesentlichen der lichten Breite der Aussparung 3 entspricht. Die Tiefe der Aussparung 3 ist auch hier so ge­ troffen, daß unter Berücksichtigung der Materialstärke der Manschette 18 und des federelastischen Elements 4 der Befe­ stigungsschenkel 2 leicht in die Befestigungskammer 5 einge­ schoben, aber nicht wieder herausgezogen werden kann, da sich das federelastische Element 4 bei entsprechender Zugkraft in dem Kunststoffmaterial mit seiner rückwärtigen Kante verhakt.
Anhand der Fig. 5 bis 9 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verbindungsformstücks 1 näher erläutert, welches bei einer kraftschlüssigen Verbindung von auf 45° Gehrung ge­ schnittenen Bauprofilen 8 bspw. eines Fenster- oder Türrahmens eingesetzt werden kann. Das in Fig. 8 dargestellte Bauprofil 8 hat an seinem Ende einen Gehrungsschnitt 20 von 45°. Das Bau­ profil 8 besteht aus zwei Profilsträngen 6, welche über einen Kern aus Polyurethan miteinander verbunden sind. In den Profil­ strängen 6 sind eine bzw. zwei Kammern 5 gebildet. Die als Eckwinkel ausgebildeten Verbindungsformstücke 1 haben auf der Innenseite jedes Schenkels jeweils ein federelastisches Element 4, welches vorzugsweise als Clip aus gehärtetem Federstahl besteht.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind die Eckwinkel mit ihrem je­ weils einen Befestigungsschenkel 2 bereits in ihre zugeordneten Befestigungskammern 5 bis zum Anschlag eingeführt, d. h. die Eckwinkel sitzen formschlüssig, jedoch ohne Spannung fest in ihrer zugeordneten Befestigungskammer 5. Da der Eckwinkel am Übergang seiner Befestigungsschenkel 2 auf seiner Innenseite eine als Auskehlung ausgebildete Aussparung 19 aufweist, sind die jeweiligen Befestigungsschenkel 2 geringfügig im Übermaß in ihre zugeordneten Befestigungskammern 5 eingeführt, was ins­ besondere aus Fig. 8 deutlich ersichtlich ist. Werden nun, wie aus den Fig. 7a und 7b am deutlichsten zu erkennen, die jeweils anderen Befestigungsschenkel 2 der Eckwinkel in die ihnen zugeordneten Befestigungskammern 5 des anderen Bauprofils 8 eingeführt und anschließend vollständig eingepreßt, kommt es durch die Gehrungsschnitte 20 von 45° zu einem geringen Auszug des jeweils zuerst eingefügten Befestigungsschenkels 2 und damit zu einer Verspannung der beiden bspw. Rahmenteile bildenden Bauprofile 8 über das federelastische Element 4. Der Endzustand der Verpressung ist am deutlichsten aus Fig. 9 zu erkennen. Auf diese Weise entsteht ein kraftschlüssiger Ver­ bund, da sich das freie Ende 4′ des jeweiligen federelastischen Elements 4, welches bspw. aus gehärtetem Federstahl besteht, in die weichere Kammerwandung z. B. als Aluminium durch Form­ änderung einarbeiten kann.
Bezugszeichenliste
1 Verbindungsformstück
2 Befestigungsschenkel
3 Aussparung
4 federelastisches Element
4′ freies Ende
5 Befestigungskammer
6 Profilstrang
7 Fase
8 Bauprofile
9 Seitenflächen
10 Schlitz
11 Clip
11′ Mittelabschnitt
11′′ Rastabschnitt
12 Gegenrastflächen
13 Clip
13′ Mittelabschnitt
13′′ Endabschnitte
13′′′ Zwischenabschnitt
13 IV Bereiche
14 Schlitz
15 Ausnehmung
16 Sackbohrung
17 Boden
17′ unterer Bodenabschnitt
17′′ oberer Bodenabschnitt
18 Manschette
19 Aussparung

Claims (21)

1. Als Eckwinkel ausgebildetes Verbindungsformstück (1) für Bauprofile (8), insbesondere für Tür- oder Fensterrahmen, welches mit je einem Befestigungsschenkel (2) in einer Befe­ stigungskammer (5) eines Bauprofils (8) einführbar und dort festlegbar ist, wobei wenigstens ein im Bereich einer Aus­ sparung (3) einer Seitenfläche (9) des wenigstens einen Befe­ stigungsschenkels (2) vorgesehenes, als Teil eines aus einem federelastischen Flachmaterialstück gebildeten Clips ausgebildetes federelastisches Element (4) in solcher Weise schräg zur Längsachse (L) des Befesti­ gungsschenkels (2) mit vom Ende des Befestigungsschenkels (2) wegragendem freiem Ende (4′) über eine Seitenfläche (9) des Befestigungsschenkels (2) vorsteht, daß das federelastische Element (4) beim Einführen des Befestigungsschenkels (2) in die Befestigungskammer (5) wenigstens mit einem äußeren Ab­ schnitt elastisch nach innen ausweicht und den Befestigungs­ schenkel (2) gegen Herausziehen aus der Befestigungskammer (5) sperrt, und wobei der Clip in die Aussparung (3) einrastbar oder einsteckbar ausgebildet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß entweder der Clip (11) einen sich im wesentlichen in Längsrichtung des Befestigungsschenkels (2) erstreckenden Mittelabschnitt (11′) und an dessen Enden abgewinkelte profilierte Rastabschnitte (11′′) aufweist, welche mit Gegen­ rastflächen (12) der Aussparung (3) kraft- und/oder form­ schlüssig zusammenwirken, oder daß der Clip (13) zwei von einem sich mit einer wesentlichen Komponente in Längsrichtung des Befestigungsschenkels (2) erstreckenden Mittelabschnitt (13′) in entgegengesetzten Richtungen abge­ winkelte Endabschnitte (13′′) aufweist, von welchen wenig­ stens einer das federelastische Element (4) bildet und wenig­ stens der andere als Halteabschnitt in einen Schlitz (14) des Befestigungsschenkels (2) aufnehmbar ist, und daß der Eckwinkel am Übergang seiner beiden Befestigungs­ schenkel (2) auf seiner Innenseite eine Auskehlung oder dgl. Aussparung (19) aufweist, welche ein Einschieben des einen Befestigungsschenkels (2) in die diesem zugeordnete Befesti­ gungskammer (5) des einen Bauprofils (8) im Übermaß gestat­ tet, bevor der andere Befestigungsschenkel (2) in die diesem zugeordnete Befestigungskammer (5) des anderen Bauprofils (8) vollständig eingedrückt worden ist.
2. Verbindungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip (13) symmetrisch ausgebildet ist und beide End­ abschnitte (13′′) jeweils ein federelastisches Element (4) bilden, von welchen je nachdem in welcher Orientierung der Clip (13) in die Aussparung (3) eingesetzt ist, nur der eine als federelastisches Element (4) und der andere als Halte­ abschnitt fungiert.
3. Verbindungsformstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Mittelabschnitt (13′) wenigstens teilweise auf einem Boden (17) der Aussparung (3) stützt.
4. Verbindungsformstück nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mittelabschnitt (13′) in wenigstens zwei getrennten Bereichen (13 IV) unterschiedlich hoch liegenden An­ schnitten (17′, 17′′) des Bodens (17) der Aussparung (3) zugeordnet ist.
5. Verbindungsformstück nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden unterschiedlich hoch liegenden Be­ reiche (13 IV) des Mittelabschnitts (13′) über einen schräg zur Längsrichtung des Befestigungsschenkels (2) verlaufenden Zwischenabschnitt (13′′′) miteinander verbunden sind.
6. Verbindungsformstück nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (14) Teil der Aussparung (3) bildet.
7. Verbindungsformstück nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Endabschnitt (13′′) in dem Schlitz (14) und der eine Bereich (13 IV) des Mittelab­ schnitts (13′) zwischen dem Boden (17) und der Innenfläche der Befestigungskammer (5) formschlüssig festlegbar ist.
8. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (14) von der Einschubseite für den einen Endabschnitt (13′′) aus erwei­ tert.
9. Als Eckwinkel ausgebildetes Verbindungsformstück (1) für Bauprofile (8), insbesondere für Tür- oder Fensterrahmen, welches mit je einem Befestigungsschenkel (2) in einer Befe­ stigungskammer (5) eines Bauprofils (8) einführbar und dort festlegbar ist, wobei wenigstens ein im Bereich einer Aus­ sparung (3) einer Seitenfläche (9) des wenigstens einen Befe­ stigungsschenkels (2) vorgesehenes, aus einem federelasti­ schen Flachmaterialstück ausgebildetes federelastisches Element (4) in solcher Weise schräg zur Längsachse (L) des Befestigungsschenkels (2) mit vom Ende des Befestigungsschenkels (2) wegragendem Ende (4′) über eine Seitenfläche (9) des Befestigungsschenkels (2) vorsteht, daß das federelastische Element (4) beim Einführen des Befesti­ gungsschenkels (2) gegen Herausziehen aus der Befestigungs­ kammer (5) sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß das federela­ stische Element (4) als Teil einer Manschette (18) ausgebil­ det ist, welche in einer als Umfangsnut des Befestigungs­ schenkels (2) ausgebildeten Aussparung (3) aufgenommen ist, und daß der Eckwinkel am Übergang seiner beiden Befestigungsschenkel (2) auf seiner Innenseite eine Auskeh­ lung oder dgl. Aussparung (19) aufweist, welche ein Einschie­ ben des einen Befestigungsschenkels (2) in die diesem zu­ geordnete Befestigungskammer (5) des einen Bauprofils (8) im Übermaß gestattet, bevor der andere Befestigungsschenkel (2) in die diesem zugeordnete Befestigungskammer (5) des anderen Bauprofils (8) vollständig eingedrückt worden ist.
10. Verbindungsformstück nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Manschette (18) als Spange ausgebildet ist, welche im Bereich der Aussparung (3) auf den Befestigungs­ schenkel (2) aufgeklemmt ist.
11. Verbindungsformstück nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Umfangsnut gleich oder größer als die Materialstärke der Manschette (18) ist.
12. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das federelastische Element (4) aus dem Flachmaterialstück herausgebogen ist.
13. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das federelastische Element (4) seine Federkraft senkrecht zur Ebene des aus den Bauprofilen (8) gebildeten Rahmens ausübt.
14. Verbindungsform nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsaußenkontur des Befestigungsschenkels (2) über einen wesentlichen Teil seiner Länge im wesentlichen der Querschnittsinnenkontur der Befe­ stigungskammer (5) entspricht.
15. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Befestigungsschen­ kels (2) mit einer umlaufenden Fase (7) versehen ist.
16. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschenkel (2) ebenso wie die zugehörigen Befestigungskammern (5) polygonal, insbesondere rechteckig oder quadratisch im Querschnitt sind.
17. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an ein und demselben Befesti­ gungsschenkel (2) zwei oder mehrere der federelastischen Elemente (4) vorgesehen sind.
18. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip (11; 13) aus Federstahl besteht.
19. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (18) aus Federstahl besteht.
20. Verbindungsformstück nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß die federelastischen Elemente (4) an einander gegen­ überliegenden Seitenflächen des Befestigungsschenkels (2) vor­ gesehen sind.
21. Verbindungsformstück nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich­ net, daß die federelastischen Elemente (4) am Befestigungs­ schenkel axial gegeneinander angeordnet sind.
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