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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage von Isolierplatten an einer Gebäudewand, insbesondere in hinterlüfteten Fassaden.
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Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem einen Satz von Elementen zur Montage von Isolierplatten an eine Gebäudewand, insbesondere in hinterlüfteten Fassaden.
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Hinterlüftete Fassaden, die im Bauwesen verwendet werden und zur Wärmeisolierung von Gebäudewänden dienen, umfassen eine Stützstruktur für Fassadentafeln oder -platten, die aus Metallabschnitten hergestellt ist, welche mit Hilfe einer Halterung an der Wand angebracht werden. Bei manchen Ausführungen beinhaltet die Stützstruktur vertikale Abschnitte und horizontale Abschnitte, die starr mit selbigen verbunden sind. In dem Zwischenraum zwischen den an der Gebäudewand befestigten Abschnitten wird eine Isolierschicht in Form von Mineralwolleplatten oder anderen Isoliermaterialien/-platten montiert.
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Die Montage von Isolierplatten an einer Wand, die wärmeisoliert werden soll, wird in der Praxis mit Hilfe von Ankerdübeln mit einem länglichen Körper ausgeführt, der an einer Seite in einer Druckplatte für die Platte endet. Die bekannten Ankerdübel werden in Wandöffnungen installiert, indem die Isolierplatten durchbohrt werden, was nachteilig ist, da es die Außenfläche der Platte und ihre innere Struktur beschädigt. Des Weiteren werden Kältebrücken an Punkten erzeugt, an denen die Dübel, welche die Kältebrücke bilden, durch die Platte treten.
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Die polnische Patentanmeldung
PL 398773(A1) offenbart einen Ankerdübel, der die oben aufgeführten Unzulänglichkeiten beseitigt und für die Montage eines Isolationselements an der Oberfläche eines Raumteilers vorgesehen ist, ohne das Element durchlochen zu müssen.
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Der bekannte Dübel weist einen Bolzen auf, der direkt in eine Wandöffnung getrieben werden kann, wobei ein Flansch auf der Wandoberfläche liegt, nachdem der Bolzen in die Öffnung getrieben wurde. Es ist eine Halterung mit einer scharfen Spitze vorhanden, die vom Flansch ausgeht und von zwei Armen gebildet wird, von denen jeder mit einer federbelasteten Anbringung an dem Flansch montiert ist und eine Biegung bildet. Die Isolierplatte wird auf die Halter gesteckt, um sie an der Gebäudewand zu montieren. Der Ankerdübel ermöglicht es, Isolierplatten zu montieren, die aus aufgeschäumtem Polystyrol, Polyurethan und Mineralwolle bestehen, ohne die Außenfläche der Platten zu durchlochen, da die Länge der Halter kleiner als die Dicke der Platte ist, die auf sie aufgesteckt wird.
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Die europäische Patentschrift
EP2 634324 offenbart eine Halterung zur Montage von Isolierelementen an der Oberfläche von Stützstrukturen, z. B. von vertikalen oder nahezu vertikalen Wänden. Die bekannte Halterung weist einen Arm in Form eines länglichen Pfeilkopfes mit einer Anzahl von an beiden Seiten profilierten Haltern auf, deren Form das Verrutschen der aufgesteckten Platte verhindert, und einen anderen, kürzeren Arm mit Öffnungen für Befestigungselemente, die verwendet werden, um die Halterung an der Gebäudestruktur anzubringen. Nach dem Anbringen der erforderlichen Anzahl von Halterungen an der Wand werden die Isolierelemente auf diese gesteckt, ohne durchlocht zu werden.
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Die oben beschriebenen bekannten Lösungen ermöglichen ein bequemes und sicheres Montieren von Isolierplatten an einer Gebäudewand, indem die Oberflächen der Platten, die der Wand zugewandt sind, auf die Halter von Verankerungselementen gesteckt werden, die an der Wand angebracht sind, ohne Risiko des Beschädigens der Außenfläche der Platten durch diese Halter.
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Die Patentliteratur offenbart außerdem eine Anzahl von Lösungen, die es ermöglichen, Isolierplatten mit Hilfe von an der Wand angebrachten Verankerungselementen an einer Gebäudewand zu montieren, mit Haltern, die dafür gestaltet sind, von Seitenwänden (Umfangswänden) der Platten aus in die Isolierplatten getrieben zu werden.
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Die polnische Patentschrift
PL 165907 offenbart zum Beispiel eine lasttragende Struktur einer mit einem Gestell versehenen Wand, die es ermöglicht, eine Isolierplatten zu verankern und insbesondere deren späteres Herausrutschen zu verhindern. Die lasttragende Struktur der Wand, die das Verankern der Isolierplatten ermöglicht, umfasst vertikale Stützbalken (vertikale Abschnitte) mit einem flachen Teil auf der ersten und der zweiten Oberfläche, die mit Zinken versehen sind, die aus dem flachen Teil ausgeschnitten sind. Öffnungen mit einer diesen Zinken entsprechenden Form sind länglich gebildet und haben ein freies, spitz zulaufendes Ende und Zungen (Haltern), die von mindestens einer der Kanten ausgehen. Die Zinken sind integrale Elemente des flachen Teils und können entlang einer Biegelinie abgebogen werden, um eine Betriebsposition einzunehmen, im Wesentlichen senkrecht zum flachen Teil. In der Betriebsposition ermöglichen die Zinken das Aufstecken der Seitenwände einer Isolierplatte, welche die Schicht bilden, die den Zwischenraum zwischen zwei flachen Teilen der vertikalen Stützbalken der Wand füllen.
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Eine ähnliche Lösung ist in der
US-Patentschrift Nr. 4761928 dargestellt, die einen Stützbalken (vertikalen Abschnitt) des Wandgestells offenbart, der eine Anzahl von Armpaaren aufweist, die Zinken mit gezackten Kanten bilden, die aus dem Steg (dem Körper) des Stützbalkens ausgestanzt sind. Die Zinken jedes Paares können unmittelbar vor der Verwendung in einer Wand aus Glasfaserplatten, die dann auf an jeder Seite des Stützbalkens befindliche Zinken gesteckt werden, abwechselnd auf der einen und der anderen Seite quer zum Steg des Stützbalkens gebogen werden.
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Das chinesische Gebrauchsmuster
CN 201436339 offenbart ein metallisches Befestigungselement für das Einbauen von Platten, insbesondere Platten für die Wärmeaußenisolierung an Außenwänden von Gebäuden. Das metallische Befestigungselement liegt in Form einer Metallblechplatte vor, die ein Montageelement mit einer Montageöffnung für das Befestigungselement umfasst, mit dem es an der Wand angebracht wird, sowie ein Stützelement und ein Installationselement und all diese Elemente bilden integrale Bestandteile des Befestigungselements. Das Montageelement und das Installationselement liegen im Wesentlichen senkrecht zum Stützelement; das Installationselement ist jedoch am Ende spitz und in der dem Montageelement entgegengesetzten Richtung gebogen.
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Die US-Patentanmeldung Nr. 2014202104 offenbart ein Wärmeisolationsverbundsystem für ein Gebäude, das ein derartiges System umfasst, und ein Verfahren zur Herstellung eines Wärmeisolationsverbundsystems. Das angeführte Wärmeisolationsverbundsystem umfasst mehrere plattenförmige Wärmeisolationskörper und mehrere Befestigungsvorrichtungen zum Befestigen der Wärmeisolationskörper an einer Außenwand eines Gebäudes. Jede der Befestigungsvorrichtungen enthält eine Befestigungsplatte zum Installieren der Befestigungsvorrichtung an der Außenwand, eine Verbindungsbrücke, die senkrecht zur Befestigungsplatte liegt, und am Ende der Brücke befindet sich ein gezackter Einsatz, der die Wärmeisolationskörper der Platten an ihrer auf die Einsatzzacken gesteckten Seite stabilisiert. Der Einsatz liegt im Wesentlichen parallel zur Befestigungsplatte. Mindestens ein Teil des Platteneinsatzes ist für den Eingriff mit mindestens einem Körper des Wärmeisolationsmaterials gestaltet.
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Das chinesische Gebrauchsmuster
CN 202644772 offenbart ein Befestigungselement für eine feuerfeste Schicht aus Mineralwolle, die an der Gebäudewand angeordnet ist. Das Befestigungselement besteht aus einer Verbindung eines Metallblech-Befestigungsstreifens mit einem Teil, das in ihn eingesetzt ist, und dem Arretierteil. Der Befestigungsstreifen ist eine flache Struktur, die horizontal angeordnet ist. Ein Ende des Streifens ist mit dem vertikalen Arretierteil in Form einer Platte verbunden und das andere Ende des Streifens endet mit Rillen auf beiden Seiten, die verwendet werden können, um den Streifen mit der „in situ“ gebildeten Betonwand zu verfestigen. Nahe der Stelle, an der der Befestigungsstreifen im Arretierteil endet, befindet sich ein eingesetzter Teil, der quer installiert ist. Der eingesetzte Teil und der Arretierteil sind vertikal angeordnet, aber in Ebenen, die senkrecht zueinander liegen. Darüber hinaus sind beide Enden des eingesetzten Teils spitz, um deren Einsetzen in wärmebeständige, aus Mineralwolle bestehende Platten zu ermöglichen.
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Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Montage von Isolierplatten an eine Gebäudewand vorgeschlagen, welches das Befestigen der Platten an Halterungen umfasst, die an der Wand angebracht werden und spitze Zungen oder Halter beinhalten, auf welche die zu montierenden Platten gesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche eier Platte während ihres Anbaus mit Kraft zur Gebäudewand hin gepresst wird, wobei das Pressen mit Hilfe äußerer Halterungen ausgeführt wird, die mit Klemmelementen mit Dornen ausgestattet sind, und die Platte darüber hinaus wenigstens am Umfang gegen die Wand gepresst wird.
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Die Klemmelemente werden vorzugsweise in einer gleitenden Weise an Auslegern installiert, die an der Wand befestigt werden, insbesondere an Auslegern, die an Abschnitten angebracht werden, welche eine Stützstruktur der hinterlüfteten Fassade bilden.
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Der Satz von Elementen zur Montage von Isolierplatten an einer Gebäudewand umfasst Elemente, die an der Wand angebracht werden und spitze Zungen oder Halter zum Aufstecken der zu montierenden Platte umfassen, und ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass er innere Halterungen für eine Platte und äußere Halterungen für eine Platte umfasst, wobei die inneren Halterungen einen L-förmigen Stützstreifen aufweisen, mit einem kürzeren Arm mit einer Öffnung für ein Befestigungselement, mit dem die innere Halterung an der Wand angebracht wird, und einem längeren Arm mit mindestens zwei Durchgangsschlitzen, die parallel zur Ebene des kürzeren Arms angeordnet sind, und mit einem Halter, der in mindestens einem der Schlitze installiert ist und den längeren Arm schneidet sowie an beiden Enden spitz ist, wohingegen die äußeren Halterungen ein Klemmelement in Form einer Scheibe mit einem winkligen Querschnitt umfassen, das in einer gleitenden Weise an einem Ausleger, vorzugsweise in Form eines Metallblechstreifens, befestigt ist, wobei die Scheibe, die das Klemmelement bildet, an einem Arm parallel zum Ausleger mindestens zwei Führungs- und Haltezacken aufweist, die mit dem Ausleger zusammenwirken, und die Scheibe an einer Kante zwischen ihren zwei Armen eine Öffnung aufweist, durch welche der Ausleger verläuft, und darüber hinaus am zweiten Arm der Scheibe senkrecht zum Ausleger mindestens ein Dorn angeordnet ist, vorzugsweise mindestens drei Dorne.
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Der Halter der inneren Halterung weist in der Mitte eine vorzugsweise federbelastete Arretierzacke auf, die am schmaleren Teilstück des Halters angeordnet und nicht breiter als die Breite der Durchgangsschlitze ist. Diese Zacke befestigt den Halter an einer Seite am längeren Arm des Stützstreifens, während das gegenüberliegende Teilstück des Halters breiter als die Breite der Durchgangsschlitze des Stützstreifens ist. Im Ergebnis ist der Halter nach seiner Installation im Schlitz des Stützstreifens und seiner Arretierung darin mit Hilfe des Zackens an beiden Seiten befestigt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind bei den Armen des Stützstreifens der inneren Halterung beide Kanten umgebogen, um die Steifigkeit dieses Strukturelements zu erhöhen, und der längere Arm des Stützstreifens weist darüber hinaus eine spitze Hilfszunge auf, die an der Seite des kürzeren Arms am Streifen angeordnet ist.
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Vorzugsweise weisen beide Kanten des Auslegers der äußeren Halterung gezackte Kanten auf, insbesondere in dem Bereich, in dem der Ausleger mit den Führungs- und Haltezacken der Scheibe des Klemmelements zusammenwirkt.
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Vorzugsweise weist der Ausleger des äußeren Halters an der Seite der Scheibe des Klemmelements ein spitzes Ende auf.
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Vorzugsweise sind die Führungs- und Haltezacken und die Dorne integrale Elemente der Scheibe des Klemmelements.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage von Isolierplatten an einer Gebäudewand ist leicht und bequem anzuwenden. Es ermöglicht ein effektives Montieren der Mineralwolleplatten in allen Richtungen an der Außenwand des Gebäudes.
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Die Struktur zur Montage der Isolierplatten an der Gebäudewand gemäß der Erfindung ist einfach und dauerhaft. Sie kann sowohl bei vertikalen als auch bei horizontalen Abschnitten einer hinterlüfteten Fassade verwendet werden.
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Die vorliegende Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels nachfolgend erläutert und in den beigefügten Figuren gezeigt, in denen 1 eine isometrische Draufsicht auf eine innere Halterung darstellt, 2 eine isometrische Ansicht der inneren Halterung von unten darstellt, 3 eine isometrische Draufsicht auf eine äußere Halterung, angebracht am horizontalen Abschnitt einer Stützstruktur einer hinterlüfteten Fassade, darstellt, 4 eine isometrische Ansicht der äußeren Halterung, angebracht am horizontalen Abschnitt der Stützstruktur der hinterlüfteten Fassade, von unten darstellt, 5 eine senkrechte Draufsicht auf die äußere Halterung, angebracht am horizontalen Abschnitt der Stützstruktur der hinterlüfteten Fassade, darstellt, 6 eine senkrechte Seitenansicht der äußeren Halterung, angebracht am horizontalen Abschnitt der Stützstruktur der hinterlüfteten Fassade, darstellt, 7 eine senkrechte Rückansicht der äußeren Halterung, angebracht am horizontalen Abschnitt der Stützstruktur der hinterlüfteten Fassade, darstellt, 8 eine isometrische Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsvariante der inneren Halterung darstellt, 9 eine isometrische Ansicht der bevorzugten Ausführungsvariante der inneren Halterung von unten darstellt, 10 eine isometrische Gesamtansicht der äußeren Halterung, angebracht am vertikalen Abschnitt der Stützstruktur der hinterlüfteten Fassade, darstellt, 11 ein Beispiel, bei dem ein Teilstücks zur Montage zweier Isolierplatten mit einem inneren Element an einer Gebäudewand angebracht ist, darstellt.
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Das nachfolgend dargestellte Ausführungsbeispiel eines Satzes von Elementen zur Montage von Isolierplatten an einer Gebäudewand, der verwendet wird, um das beschriebene erfindungsgemäße Verfahren zur Montage von Isolierplatten an einer Gebäudewand auszuführen, umfasst innere Halterungen A für Isolierplatten 1, die aus Mineralwolle bestehen, und äußere Halterungen B für Isolierplatten 1, die aus Mineralwolle bestehen.
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Um den Satz von Elementen zur Montage der Isolierplatten 1 bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zu verwenden, werden die inneren Halterungen A an der Wand 2 des Gebäudes mit bekannten Befestigungselementen 3 angebracht, z. B. mit Stiften, und die äußeren Halterungen B werden an der Wand 2 befestigt, indem sie zum Beispiel an einem horizontalen Abschnitt 4 oder einem vertikalen Abschnitt 5 angebracht werden, die in der Figur dargestellt sind und die Stützstruktur der hinterlüfteten Fassade des Gebäudes bilden.
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Die inneren Halterungen A weisen einen L-förmigen Stützstreifen 6 mit einem kürzeren Arm 7 mit einer Öffnung 8 für das Befestigungselement 3, mit dem die innere Halterung A an der Wand 2 angebracht wird, und einem längeren Arm 9 mit fünf oder sechs Durchgangsschlitzen 10, die parallel zur Ebene des kürzeren Arms 7 angeordnet sind, und mit einem Halter 11, der in mindestens einem der Schlitze 10 angeordnet ist, den längeren Arm 9 schneidet und an beiden Enden spitz zuläuft, auf.
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Der Halter 11 der inneren Halterung A weist in der Mitte eine Arretierzacke 12 auf, vorzugsweise federbelastet, die am schmaleren Teilstück des Halters 11 angeordnet und nicht breiter als die Breite der Durchgangsschlitze 10 ist. Diese Zacke 12 wird verwendet, um den Halter 11 am längeren Arm 9 des Stützstreifens 6 zu befestigen. Das gegenüberliegende Teilstück des Halters 11 hingegen ist breiter als die Breite der Durchgangsschlitze 10 des Stützstreifens 6. Im Ergebnis ist der Halter 11 nach seiner Installation in einem Schlitz des Stützstreifens 6 und nach seiner Arretierung darin mit Hilfe des Zackens 12 an beiden Seiten am Stützstreifen 6 befestigt.
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Bei der bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung sind bei den Armen 7 und 9 des Stützstreifens 6 der inneren Halterung A beide Kanten umgebogen, um die Steifigkeit der inneren Halterung A zu erhöhen. Des Weiteren weist der längere Arm 9 des Stützstreifens 6 eine spitze Hilfszunge 13 auf, die an der Seite des kürzeren Arms 7 am Streifen 6 angeordnet und der Seite gegenüber dem kürzeren Arm 7 zugewandt ist.
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Die äußeren Halterungen B umfassen hingegen ein Klemmelement 14 in Form einer Scheibe mit einem winkligen Querschnitt. Das Klemmelement ist in einer gleitenden Weise am Ausleger 15, vorzugsweise in Form eines Metallblechstreifens, installiert. Die das Klemmelement 14 bildende Scheibe weist an einem Arm, parallel einem Ausleger 15, mindestens zwei Führungs- und Haltezacken 16 auf, die mit dem Ausleger 15 zusammenwirken, und die Scheibe des Klemmelements 14 weist in einer Kante zwischen ihren zwei Armen eine Öffnung auf, durch welche der Ausleger 15 verläuft, der an der Seite der Scheibe des Klemmelements 14 vorzugsweise ein spitzes Ende aufweist. Des Weiteren befinden sich am anderen Arm der Scheibe des Klemmelements 14, senkrecht zum Ausleger, mindestens fünf Dorne 17.
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Bei der dargestellten Ausführungsvariante sind die Führungs- und Haltezacken 16 und die Dorne 17 integrale Elemente der Scheibe des Klemmelements 14.
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Darüber hinaus weisen beide Kanten des Auslegers 15 des äußeren Halteelements B gezackte Kanten auf, die während des Ausführens des erfindungsgemäßen Verfahrens mit den Führungs- und Haltezacken 16 der Scheibe des Klemmelements 14 zusammenwirken.
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Das Verfahren zur Montage von Isolierplatten 1 an einer Gebäudewand 2 umfasst z. B. das Befestigen der Platten 1 an inneren Befestigungselementen A, die mit Stiften 3 an einer Wand 2 angebracht sind, und dann das Pressen der Platten 1 gegen die Wand 2. Zu diesem Zweck wird zum Beispiel eine erste Isolierplatte 1, die unten am Stützstreifen 6 der inneren Halterung A haftet, auf das spitze Ende des Halters 11 gesteckt, der von oben in den Schlitz 10 des Stützstreifens 6 eingesetzt wird, bis der Arretierzacken 12 einrastet. Es ist deutlich, dass es bei der Verwendung der oben angeführten bevorzugten Ausführungsvariante der inneren Halterung A möglich ist, die montierte Platte 1 zunächst an der spitzen Hilfszunge 12 zu befestigen, bevor sie mit den Haltern 11 an der Halterung A angebracht wird. Wenn es notwendig ist, eine aus zwei Platten 1 bestehende Isolierschicht an der Wand 2 anzubringen, ist es möglich, diese mit Hilfe von zwei Haltern 11, die von oben in zwei nicht benachbarte Schlitze 10 des Stützstreifens 6 eingesetzt werden, gleichzeitig an der gleichen Halterung A anzubringen.
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Die nächsten Platten 1 der Isolierschicht werden aufwärts an die Wand 2 montiert, indem sie auf spitze Enden der Halter 11 gesteckt werden, die während des Befestigens der Platten 1, die von unten an einem gegebenen Stützstreifen 6 der inneren Halterung A haften, bereits am längeren Arm 9 des Stützstreifens 6 installiert wurden.
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Die mit Hilfe der inneren Halterungen A befestigten Platten 1 werden mit äußeren Halterungen B derart zur Wand 2 des Gebäudes hin gepresst, dass Klemmelemente 14 in Form von Scheiben mit Dornen 17 gegen die Außenfläche der Platten 1 gepresst werden und die Druckkraft durch Verschieben der Scheiben der Klemmelemente 14 auf den Auslegern 15 justiert wird, die an der Wand 2 befestigt werden, indem sie an horizontalen Abschnitten 4 und/oder vertikalen Abschnitten 5, welche die Stützstruktur der hinterlüfteten Fassade bilden, befestigt werden. Die genannten Klemmelemente 14 werden verwendet, um die Platten 1 mindestens an ihrem Umfang anzupressen. Nach der Justierung der erforderlichen Druckkraft werden die Scheiben der Klemmelemente 14 an den Auslegern 15 befestigt, indem die Führungs- und Haltezacken 16 an den gezackten Kanten der Ausleger 15 festgeklemmt werden.
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Die oben vorgelegte Lösung weist eine Anzahl nützlicher Merkmale auf, wie beispielsweise unter anderem:
- – Beseitigen der Möglichkeit der Entwicklung der Kältebrücke an den Punkten der Montage der Isolierplatten an der Wand,
- – da an den inneren Halterungen mehr als eine Platte befestigt werden kann, ist es möglich, eine Isolierung an die Wand zu montieren, die aus verschiedenen Arten von Schichten besteht, und die nachfolgenden Isolierschichten in beliebigen Zeitintervallen zu montieren,
- – innere Halterungen können aus Metall oder Kunststoff bestehen, da sie in der Isolierung verborgen und somit nicht direkt der Einwirkung von Feuer ausgesetzt sind,
- – es ist möglich, die erste Isolierplatte in einem Abstand zur Wand zu montieren und den leeren Zwischenraum mit loser Isolierung zu füllen, indem die Platten mit Hilfe äußerer Halterungen angepresst werden,
- – die Verwendung des Satzes von inneren und äußeren Halterungen gestattet eine starke Befestigung der Platte sowohl in Richtung der Wand als auch in Rechts-Links- und Auf- und Abwärtsrichtung,
- – wenn es notwendig ist, die bereits bestehende hinterlüftete Fassade thermisch zu isolieren oder deren Wärmeisolierung nachzurüsten, ist es möglich, eine Stützstruktur zum Anbringen der äußeren Halterungen zu verwenden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- PL 398773 A1 [0005]
- EP 2634324 [0007]
- PL 165907 [0010]
- US 4761928 [0011]
- CN 201436339 [0012]
- CN 202644772 [0014]