DE4036026A1 - Belag fuer gerueste - Google Patents
Belag fuer geruesteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Belag für Gerüste wie Fassadengerüste oder
sonstige an Wänden oder Bauwerken zu errichtende Gerüste, wobei dieser
Belag einen tafelförmigen Boden aufweist.
Gerüst-Beläge sind horizontal anzuordnende Gerüstelemente, welche zwischen
die senkrechten Träger eines Fassadengerüstes od. dgl. eingebaut werden und
sowohl horizontale Tragelemente sind als auch zum Begehen bzw. als
Unterlage zum Aufstellen von Bautmaterialien od. dgl. dienen.
Es ist bekannt, derartige Beläge sowohl in Holz als auch in Stahl und
Aluminium auszuzuführen. Solche Beläge bezeichnet man auch, insbesondere
wenn sie aus Holz bestehen, als Bohlen.
Der Werkstoff Holz verliert im Gerüstbau zunehmend an Bedeutung, wofür in
erster Linie das Gewicht und die Brandgefahr verantwortlich sind, jedoch
spielen auch sicherheitstechnische überlegungen eine Rolle, denn Holz wird,
wenn es naß ist, glitschig, so daß auf derartigen Belägen stehende oder
gehende Personen leicht ausrutschen können.
Wegen des geringeren Gewichtes gewinnt der Werkstoff Aluminium im Gerüstbau
immer mehr an Bedeutung. Ungünstig sind dabei aber die hohen Materialkosten
von Aluminium. Hinzu kommt, daß in bestimmten Einsatzbereichen auch
Brandgefahr besteht. So ist beispielsweise der Einsatz von Gerüstbauteilen
aus Aluminium in vielen Kraftwerken nicht gestattet, da Aluminium bei hohen
Temperaturen verbrennt.
Aus diesen Gründen werden immer mehr Gerüstbeläge aus Stahl hergestellt.
Aus schweißtechnischen Gründen und weil der Stahl zum Korrosionsschutz
verzinkt wird, ist man an relativ großen Dicken der eingesetzten Stahlbleche
gebunden, so daß sich relativ hohe Gewichte der einzelnen Beläge ergeben,
was gerade im Gerüstbau nachteilig ist, da dort der manuelle Transport der
Gerüstbauteile überwiegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Gewicht von aus Stahl
hergestellten Gerüst-Belägen herabsetzen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Belag der eingangs genannten
Gattung gelöst, welcher die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des
Patentanspruches 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Belag für Gerüste läßt sich aus verhältnismäßig
dünnen verzinkten Stahlblechen und insbesondere sendzimirverzinkten
Stahlblechen herstellen, da keine Schweißverbindungen notwendig sind.
Ein Teil der Stahlbleche wird zu rechteckigen bis zu quadratischen
Hohlprofilen gewalzt, welche in den Eckbereichen des reckteckigen bis
quadratischen Querschnittes nach außen offene nutartige Vertiefungen
aufweisen, die einen speziell geformten und vorzugsweise hinterschnittenen
Querschnitt haben können. Jeweils zwei dieser im Querschnitt rechteckigen
gewalzten Hohlprofile werden durch ebenfalls verzinkte und insbesondere
sendzimirverzinkte dünnwandige Stahlbleche oder Zwischenbleche so
miteinander verbunden, daß sie parallel zueinander gehalten sind. Die
einzusetzenden Zwischenbleche weisen an ihren Längskanten rechtwinklig
oder auch hakenförmig abgebogene Stege auf, die in einer Presse, d. h. also
unter Druck, in die speziell geformten nutförmigen Vertiefungen der
Profile gedrückt und dabei entsprechend verformt oder einfach in die
hinterschnittenen Vertiefungen eingehängt werden.
Da die abgewinkelten Stege der als Zwischenelemente vorgesehenen Bleche
im Vergleich zur Eckkonstruktion der gewalzten Hohlprofile wesentlich
weicher sind, wird die Geometrie der Eckkonstruktion beim Eindrücken
dieser Stege in die im Querschnitt nicht gradlinigen Nuten der Profile
nicht verändert, während sich die Stege dabei verformen, so daß nach
dem Einpreßvorgang die parallel zueinander verlaufenden rechteckigen
Hohlprofile mit den dazwischen angeordneten Blechen sozusagen
formschlüssig und damit dauerhaft und fest verbunden sind und ein
ausgesteiftes rechteckiges Hohlprofil gebildet ist.
Wenn die beiden parallelen Hohlprofile einstückig mit einem sie
verbindenden Zwischenblech geformt sind, braucht zum Fertigstellen
des Belages bzw. der Bohle nur ein separat hergestelltes Zwischenblech
eingebaut zu werden. In diesem Falle braucht das separate Zwischenblech
in die Nuten der Hohlprofile nicht eingepreßt und dabei verformt zu
werden, um eine formschlüssige Verbindung zu erzielen. Vielmehr kann
man in diesem Falle das separate Zwischenblech mit hakenartigen
Ansätzen versehen, welche in Nuten der Hohlprofile eingehängt werden
können.
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß für die Ausgestaltung
und den Zusammenbau der aus Stahlblech bestehenden Teile des Gerüst-
Belages keine Schweißarbeiten oder auch keine aufwendigen Nietarbeiten
notwendig sind. Daher kann man Stahlbleche mit wesentlich geringerer Dicke
als bisher notwendig verarbeiten,so daß sich auch geringere Gesamtgewichte
der erfindungsgemäß ausgebildeten Gerüstbeläge ergeben. Weiterhin
ergibt sich der Vorteil, daß bei gleichbleibenden gewalzten Hohlprofilen
durch Veränderungen der Breite der einfach ausgebildeten separaten
Zwischenbleche oder Zwischenprofile eine Anpassung an individuelle
Gerüstbreiten möglich ist. Auch können mehr als zwei rechteckige Profile
durch Zwischenbleche in einer Einheit verbunden werden, so daß sowohl die
Stabilität als auch die Breite erfindungsgemäßer Gerüst-Beläge variabel
ist, ohne die Geometrie der eingesetzten gewalzten Rechteckprofile
verändern zu müssen.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Gerüst-Belages schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 in einem Querschnitt die Grundelemente eines Gerüstbelages einer
ersten Ausführungsform vor dem Zusammenfügen,
Fig. 2 einen Querschnitt ähnlich wie in Fig. 1 einer zweiten, einfacher
ausgebildeten Ausführungsform des Gerüst-Belages,
Fig. 3 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform des Gerüst-
Belages und
Fig. 4 eine Teildraufsicht auf den Gerüst-Belag aus Fig. 3.
Ein für Gerüste wie Fassadengerüste bestimmter Belag besteht bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 in seiner Grundform aus zwei im Querschnitt
rechteckigen Hohlprofilen 1 und 2 und aus zwei diese Hohlprofile
untereinander verbindenden zunächst separat hergestellten Zwischenblechen
3 und 4. Sowohl die Hohlprofile 1 und 2 als auch die Zwischenbleche 3 und
4 sind aus dünnem Stahlblech gewalzt, wobei dieses Stahlblech verzinkt und
insbesondere sendzimirverzinkt sein kann.
Da die beiden Hohlprofile 1 und 2 ebenso wie die beiden Zwischenbleche
3 und 4 jeweils gleich ausgebildet sind, wird nachstehend nur das eine
der beiden Hohlprofile und auch nur das eine der beiden Zwischenbleche
im einzelnen beschrieben, um Wiederholungen zu vermeiden.
Jedes Hohlprofil 1 bzw. 2 ist aus einem dünnen und zuvor verzinkten
Stahlblech 5 zu einem rechteckigen Querschnitt gewalzt, wobei in jeder
Seite des rechteckigen Querschnittes sich ein aus dem Stahlblech
gefalteter, nach innen weisender Steg 6 befindet, der durch eine Faltung
des Stahlbleches 5 gebildet ist und zur Stabilisierung des Hohlprofiles
dient. In der hier zeichnerisch kürzeren und nach außen weisenden
Seitenwand 7 des Hohlprofils sind die Enden des das Hohlprofil 1
bzw. 2 bildenden Stahlbleches 5 formschlüssig miteinander verbunden,
und zwar mittels eines nach innen weisenden abgekanteten Steges 8
und eines über diesen Steg 8 zurückgefalzten gegenüberliegenden weiteren
Steges 9. Das Stahlblech 5 bildet somit ohne Schweißungen oder
Nietverbindungen ein geschlossenes rechteckiges Hohlprofil 1 bzw. 2, das
Teil des Gerüst-Belages ist. Die Verbindung der Kanten des Stahlbleches
erfolgt mit Hilfe eines im Querschnitt U-förmiges Falzes, der in der
Zeichnung erkennbar ist.
Im Bereich der vier Ecken 11 des Hohlprofiles 1 bzw. 2 ist das Stahlblech 5
komplex derart verformt, daß ein nach außen offener, nach innen bogenförmig
verlaufender Schlitz 12 gebildet ist, dessen Einlaufende 13 in derselben
Ebene wie die entsprechende Seitenwand 14 des Hohlprofiles 1 bzw. 2 liegt
oder mit dieser Seitenwand fluchtet. Ein nach außen vorstehender Ansatz 15
des profiliert gewalzten Stahlbleches 5 begrenzt den Schlitz 12 nach außen.
Die Zwischenbleche 3 und 4 sind zum Verbinden zweier benachbarter und sich
parallel zueinander erstreckender Hohlprofile 1 und 2 vorgesehen. Jedes
Zwischenblech ist ebenso wie jedes Hohlprofil aus dünnem und verzinktem
Stahlblech 5 gewalzt und weist etwa in der Mitte einen doppelwandigen
gefalteten Steg 6 auf, der, wie die Zeichnung zeigt, nach innen weist und
wie die entsprechenden Stege der Hohlprofile 1 und 2 zur Stabilisierung
bzw. Verstärkung des Zwischenbleches dient.
Jedes Zwischenblech 3 bzw. 4 weist an seinen beiden Längskanten einen
zunächst rechtwinklig abgebogenen Rand 16 auf. Beim Zusammenfügen der
Hohlprofile 1 und 2 mit den Zwischenblechen 3 und 4 werden die rechtwinklig
abgebogenen Ränder 16 der Zwischenbleche 3 und 4 in das Einlaufende 13 der
betreffenden Schlitze 12 der Hohlprofile 1 und 2 eingesteckt. Mittels einer
hier nicht dargestellten Presse werden die Zwischenbleche 3 und 4 gegen die
entsprechenden Hohlprofile 1 und 2 gedrückt, wobei die Ränder 16 der
Zwischenbleche 3 und 4 der Krümmung der innerhalb der Hohlprofile 1 und 2
nach innen verlaufenden Schlitze 12 folgen und dabei dauerhaft verbogen
werden, so daß schließlich eine formschlüssige Verbindung zwischen den
Zwischenblechen 3 und 4 und den benachbarten Hohlprofilen 1 und 2 herbei
geführt ist und die Zwischenbleche mit der Oberseite bzw. der Unterseite
der Hohlprofile 1 und 2 in einer Ebene liegen. Auch für diese Verbindung
ist kein Schweißen oder Nieten erforderlich.
Der so gebildete Belag hat insgesamt einen rechteckigen Qerschnitt, der
aus zwei äußeren Hohlprofilen und dazwischen angeordneten Zwischenblechen
besteht. Durch Anbauen weiterer Hohlprofile mit Hilfe von dazwischen
angeordneten weiteren Zwischenblechen läßt sich der Belag in der Breite
beliebig erweitern.
Pfeile 17 deuten an, wie bzw. in welcher Richtung die Zwischenbleche 3 und
4 und deren Ränder 16 gegenüber den Hohlprofilen 1 und 2 bewegt werden,
um die Zwischenbleche mit den Hohlprofilen dauerhaft zu verbinden.
Der in Fig. 2 dargestellte Belag bildet ähnlich wie die Ausführungsform
gemäß Fig. 1 in der Endausbaustufe eine im Querschnitt rechteckige
Bohle, die als Gerüst-Belag geeignet ist. Gegenüber der Ausführungsform
aus Fig. 1 ist jedoch die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform
einfacher ausgebildet und daher preiswerter herzustellen.
Aus einem verhältnismäßig breiten verzinkten Stahlblech 18 sind zwei
parallel zueinander verlaufende und im Querschnitt rechteckige Hohlprofile
19 und 20 geformt, die von einem aus dem Stahlblech 18 bestehenden
Zwischenelement oder Zwischenblech 21 einstückig miteinander verbunden
sind. Im jeweils oberen Abschnitt 22 bzw. 23 der beiden Hohlprofile
19 und 20 ist jeweils ein nach innen vorstehender Steg 24 vorgesehen,
der als Verstärkung dient und aus dem Stahlblech 18 gefaltet ist.
Am - in Fig. 2 gesehen - unteren Ende der inneren Wand 25 jedes der
Hohlprofile 19 und 20 ist jeweils ein nach außen vorstehender Flansch 26
abgewinkelt, der auf der Innenseite des Zwischenbleches 21 aufliegt
und durch Druckfügen fest mit dem Zwischenblech 21 verbunden ist. Durch
das Druckfügen ist wenigstens eine nach innen weisende Ausbeulung 27
entstanden.
Die beiden einstückig durch das Zwischenblech 21 miteinander verbundenen
Hohlprofile 19 und 20 sind ein in sich bereits verhältnismäßig stabiles
Gebilde, das seine endgültige Stabilität durch ein dem Zwischenblech 21
gegenüberliegend einzufügendes separates weiteres Zwischenblech 28
erhält.
Das zunächst separate Zwischenblech 28 besteht ebenfalls aus verzinktem
Stahlblech und weist im mittleren Bereich einen als Verstärkung dienenden,
nach innen weisenden Steg 29 auf, der durch eine Faltung des Stahlbleches
entstanden ist. An den Längskanten des Zwischenbleches 28 befinden sich
hakenartig ausgebildete, schräg nach einwärts weisende Ansätze 30, die
mit einem nach auswärts weisenden abgewinkelten Flansch 31 enden.
Die Ansätze 30 können, wenn das Zwischenblech 28 in Richtung von
Pfeilen 32 gegen die Hohlprofile 19 und 20 bewegt wird, in an den
inneren oberen Ecken der Hohlprofile befindliche hinterschnittene
Nuten 33 eingehängt werden, wodurch der Gerüst-Belag gemäß Fig. 2
fertiggestellt wird.
Obwohl es zweckmäßig ist, das Zwischenblech 28 in Richtung der Pfeile 32
auf die Hohlprofile aufzustecken und dabei sozusagen senkrecht zu der
Oberfläche der Hohlprofile zu bewegen, kann man das Zwischenblech 28
auch von einer Stirnseite des Belages aufschieben.
In jedem Falle ist es zweckmäßig, beim Aufsetzen oder Aufschieben des
Zwischenbleches 28 die Hohlprofile 19 und 20 etwas nach oben und damit
gegeneinander zu drücken, damit sich die Nuten 33 in einem Ausmaß
einander nähern, das ein leichtes Aufstecken oder Aufschieben des
Zwischenbleches erlaubt. Befindet sich das Zwischenblech 28 in seiner
gewünschten Endposition, können die Hohlprofile 19 und 20 losgelassen
werden, so daß sie in ihrer Ausgangsposition zurückkehren und nunmehr
eine feste, formschlüssige Verbindung zwischen dem Zwischenblech 28 und
den Hohlprofilen 19 und 20 hergestellt ist.
Beim Bewegen der Hohlprofile 19 und 20 gegeneinander wird das diese
verbindende Zwischenblech 21 gebogen. Da dieses Zwischenblech aus
Stahlblech besteht, ist diese Biegung ohne dauerhafte Verformung
möglich, so daß das Zwischenblech 21 die Hohlprofile 19 und 20 nach
dem Aufsetzen des Zwischenbleches 28 in ihrer Ausgangslage zurückfedern
läßt. Durch eine beim Verformen des Stahlbleches 18, das durch Walzen
erfolgen kann, vorzusehende entgegengesetzte Wölbung des Zwischenbleches 21
kann dieser Rückfedereffekt noch verstärkt werden.
Der in Fig. 3 und 4 dargestellte Belag ist in seiner Grundform ähnlich
hie der Belag gemäß Fig. 2 ausgebildet, jedoch noch preiswerter
herzustellen.
Wiederum sind aus einem verhältnismäßig breiten verzinkten Stahlblech 18
zwei parallel zueinander verlaufende und im Querschnitt rechteckige
Hohlprofile 34 und 35 geformt, die von einem aus dem Stahlblech 18
bestehenden Zwischenelement oder Zwischenblech 21 einstückig miteinander
verbunden sind. Wie insbesondere Fig. 23 zeigt, sind die Hohlprofile
34 und 35 im Querschnitt als einfache Rechtecke geformt und somit noch
einfacher ausgebildet als die Hohlprofile 19 und 20 der Ausführungsform
gemäß Fig. 2. Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist das
untere Ende der inneren Wand 25 jedes der Hohlprofile 34 und 35 jeweils
als nach außen vorstehender Flansch 26 abgewinkelt, der auf der Innenseite
des Zwischenbleches 21 aufliegt und durch Druckfügen fest mit dem
Zwischenblech verbunden ist. Die durch das Druckfügen entstandenen,
nach innen weisende Ausbeulungen 27 sind insbesondere in Fig. 4 zu
erkennen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 sind die Hohlprofile 34 und 35
außerdem mittels bandförmigen Laschen 36, die dem Zwischenblech 21
gegenüberliegend angeordnet sind, untereinander verbunden. Die Laschen 36
sind schmale Blechstreifen, die in einem gegeneitigen Abstand von
beispielsweise etwa einem Meter vorgesehen sind. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 und 4 liegen diese Laschen 36 mit ihren beiden Enden 37 und 38
auf der Außenseite 40 bzw. der Hohlprofile 34 und 35 auf und sind mittels
Nieten 41 an diesen Hohlprofilen befestigt.
Das Annieten der Laschen 36 ist eine besonders vorteilhafte Verbindungsart.
Da zum Verbinden der dem Zwischenblech 21 gegenüberliegenden Seiten der
Hohlprofile 34 und 35 kein durchgehendes Blech benötigt wird, sondern in
größerem Abstand voneinander, beispielsweise im Abstand von etwa einem
Meter, angeordnete schmale streifenförmige Laschen 36, kann das
Gesamtgewicht des Belages weiter verringert werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 wird der Belag zweckmäßig so
im Gerüst angeordnet, daß die Laschen 36 nach unten weisen.
In Fig. 4 ist durch strichpunktierte Linien 42 angedeutet, daß die
in dieser Zeichnungsfigur gezeigte Draufsicht nur einen Teilausschnitt
eines Gerüst-Belages im Bereich einer als Verbindungselement verwendeten
Lasche 36 zeigt. Der Belag ist tatsächlich wesentlich länger und
kann den Abstand zwischen zwei benachbarten senkrechten Säulen eines
Traggerüstes überbrücken.
Claims (11)
1. Belag für Gerüste wie Fassadengerüste od. dgl., mit einem tafelförmigen
Boden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden wenigstens zwei parallel im Abstand voneinander
angeordnete, im Querschnitt rechteckige Hohlprofile (1, 2; 19, 20)
aus dünnem Stahlblech (5; 18) aufweist, die mittels Zwischenblechen
(3, 4; 21, 28) untereinander verbunden sind.
2. Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hohlprofil
(1, 2; 19, 20) an wenigstens einer seiner Ecken eine nach außen offene
im übrigen aber geschlossenen Aufnahme (12, 13; 33) enthält, in die ein
Ansatz (16; 30, 31) eines Zwischenbleches (3, 4; 28) formschlüssig
passend einzustecken ist.
3. Belag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahme
(12, 13; 33) in das Innere des Hohlprofils (1, 2; 19, 20) abgebogen
hinterschnitten ausgebildet ist.
4. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlprofile (1, 2; 19, 20) und wenigstens ein Zwischenblech
(3, 4; 28) mit eingefalteten Versteifungen (6; 24, 29) versehen sind.
5. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsseiten eines ein gewalztes Hohlprofil (1; 2) bildenden
Stahlbleches (5) mittels eines U-förmigen Falzes (8, 9, 10) miteinander
verbunden sind.
6. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Hohlprofile (19, 20) und ein diese verbindendes Zwischenblech (21)
einstückig aus einem Stahlblech (18) gebildet sind.
7. Belag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten (26)
des Stahlbleches (18) auf der Innenseite des Zwischenbleches (21)
liegend an diesem befestigt sind.
8. Belag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten (26)
des Stahlbleches (18) durch Druckfügen (27) mit dem Zwischenblech (21)
verbunden sind.
9. Belag nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das einzufügende separate Zwischenblech (28) an seinen Längskanten
mit nach innen weisenden hakenförmigen Ansätzen (30, 31) versehen
ist, die in jeweils eine hinterschnittene Nut (33) eines der
Hohlprofile (19, 20) einzuhängen sind.
10.Belag nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das einzufügende Zwischenblech aus wenigstens einer streifenförmigen
Lasche (36) besteht.
11.Belag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lasche (36)
mit ihren Enden (37, 38) an jeweils dem einen der beiden Hohlprofile
(34, 35) befestigt, beispielsweise angenietet oder angeschweißt, ist.
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