DE19633091A1 - Zerlegbares Fassadengerüst, Bodenplatte für ein zerlegbares Fassadengerüst und Verfahren zum Demontieren und Montieren einer Bodenplatte eines zerlegbaren Fassadengerüstes - Google Patents
Zerlegbares Fassadengerüst, Bodenplatte für ein zerlegbares Fassadengerüst und Verfahren zum Demontieren und Montieren einer Bodenplatte eines zerlegbaren FassadengerüstesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Fassadengerüst nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, eine Bodenplatte
nach Anspruch 22 sowie Verfahren nach den Oberbegriffen der
Patentansprüche 23 und 24.
Derartige Fassadengerüste werden im großem Umfange dazu ver
wendet, an der Fassade eines Gebäudes aufgestellt zu werden,
um dort Außenarbeiten, z. B. einen Anstrich vornehmen zu
können.
Aufgebaut werden derartige Fassadengerüste im allgemeinen
dadurch, daß mit den Querstreben verbundene Vertikalstützen
in einem bestimmten Abstand voneinander auf dem Boden aufge
stellt und dann vorzugsweise im oberen Bereich durch jeweils
eine Bodenplatte miteinander verbunden werden. Diagonalstre
ben und Geländer sorgen für eine Stabilisierung der einzel
nen mit Querstreben verbundenen Vertikalstützen relativ zu
einander bzw. zur Sicherung der auf den Bodenplatten arbei
tenden Personen.
Die Bodenplatten werden im einfachsten Fall mit an ihren
Enden vorgesehenen Beschlägen in die Querstreben eingehängt,
wobei auch Sicherungsmittel vorgesehen sein können, die die
eingehängten Bodenplatten nach oben sichern, so daß die Bo
denplatten erst nach Entfernen bzw. Lösen der Sicherheits
mittel von den Querstreben abgehoben werden können.
Ein Problem bei derartigen Fassadengerüsten besteht darin,
daß bei Sicherung der Bodenplatten an beiden Enden gegen
Abheben nach oben zum Zwecke der Montage und Demontage zu
nächst die Sicherungsmittel an beiden Enden der Bodenplatte
entfernt bzw. unwirksam gemacht werden müssen, was entweder
eine Bedienung durch zwei Personen erforderlich macht, oder
Sicherungsmittel erfordert, die nacheinander von einer einzi
gen Person unwirksam gemacht werden müssen, was aber wiede
rum die Gefahr mit sich bringt, daß im Gerüst Bodenplatten
mit unwirksam gemachten Sicherungsmitteln verwendet werden,
und somit ein Sicherheitsrisiko in Kauf genommen werden muß.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Fassa
dengerüst und ein Verfahren der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, mit denen die Bodenplatten durch einfaches Auf
setzen auf die Querstreben in eine auch nach oben gesicherte
Halteposition gebracht werden können, bei denen jedoch
gleichwohl eine Demontage und/oder Montage einer Bodenplatte
von einer einzigen Person auf einfache Weise möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeich
nenden Teils der Ansprüche 1, 22, 23 bzw. 24 vorgesehen.
Der Erfindungsgedanke ist also darin zu sehen, daß an bei
den, jeweils einer Querstrebe zugeordneten Enden einer Boden
platte eine beim Aufsetzen der Bodenplatte auf die beiden
zugeordneten Querstreben wirksam werdende Rastvorrichtung
vorgesehen ist, welche nach dem Einschnappen ein Abheben der
horizontal angeordneten Bodenplatte ohne bewußtes Entrasten
von Hand nach oben von den Querstreben unmöglich macht. Die
Halte- und Rastvorrichtung soll erfindungsgemäß insbesondere
so ausgebildet sein, daß sie auch ohne unmittelbare Betäti
gung des Rastprofils von Hand von dem zugeordneten Schienen
profil nach oben abhebbar ist, wenn die Bodenplatte mit dem
anderen Ende nach oben und/oder vorzugsweise nach unten um
einen vorbestimmten Mindestwinkel gekippt ist. Auf diese
Weise kann eine Bedienungsperson bevorzugt durch Einhand-
bzw. Einfingerbedienung an einem Ende der Bodenplatte das
Rastprofil nach oben drücken und so zunächst das eine Ende
der Bodenplatte von dem zugeordneten Schienenprofil nach
oben abheben. Anschließend wird dann das betreffende Ende
der Bodenplatte unter elastischem Wegdrücken der Querstrebe
und der mit ihm verbundenen Vertikalstützen an dem Schienen
profil, von dem sie gerade abgehoben worden ist, vorbei nach
unten geschwenkt, und zwar so weit, daß die Bodenplatte
nunmehr auch am entgegengesetzten Ende, und zwar ohne unmit
telbare Betätigung des Rastprofils von Hand vom dortigen
Schienenprofil abgehoben werden kann. Das Ausrasten an dem
betreffenden Ende erfolgt durch den Schwenkvorgang aufgrund
geeigneter Formgebung des Rastprofils, des Schienenprofils
und des Stützprofils.
Eine einzige Person kann somit ohne Beeinträchtigung der
Sicherheit der Halterung der Bodenplatte nach der Montage
diese allein von den Querstreben abnehmen, und zwar von der
darunterliegenden Etage aus.
Anspruch 2 definiert eine vorteilhafte Ausführungsform, wel
che dafür sorgt, daß durch das Nach-Unten-Schwenken einer Bo
denplatte um ein Schienenprofil das Rastprofil allein durch
diese Schwenkbewegung in Ausraststellung gelangt.
Auch das Montieren einer Bodenplatte ist aufgrund der erfin
dungsgemäßen Ausbildung nach Anspruch 3 problemlos möglich,
indem eine von der Bedienungsperson schräg gehaltene Boden
platte mit dem am oberen Ende vorgesehenen Bodenplatten-Sicherungsprofil
auf ein Schienenprofil aufgehängt wird.
Nach einer ersten Ausführung kann aufgrund geeigneter Aus
bildung des Schienenprofils mit der Rastausnehmung und des
in der entspannten Strecklage befindlichen Rastprofils er
reicht werden, daß das Stützprofil zunächst über den oberen
Rand des Schienenprofils hinweggleitet und das Rastprofil
erst dann mit dem Schienenprofil in Eingriff kommt, wenn das
Stützprofil bereits das Schienenprofil übergriffen und in
die anschließende Abwärtsbewegung übergegangen ist, die
schließlich zum vollständigen Einhängen des Stützprofils auf
dem Schienenprofil führt. Noch einfacher ist es, den oberen
Endbereich einer schräg gehaltenen Bodenplatte auf das zu
geordnete Schienenprofil aufzulegen, dann die Bodenplatte in
eine im wesentlichen horizontale Lage nach oben zu schwenken
und anschließend die beiden an den Enden der Bodenplatte
vorgesehenen Stützprofile mit den zugeordneten Schienenpro
filen in vertikale Ausrichtung zu bringen, worauf die Stütz
profile auf die Schienenprofile aufgeschnappt werden, was
vorzugsweise allein durch das Gewicht der Bodenplatte erfol
gen kann. Die federnde Rückstellkraft der Rastprofile soll
einerseits groß genug sein, um ein sicheres Einrasten zu
gewährleisten, andererseits aber so gering, daß die Rastpro
file von Hand ohne allzu großen Kraftaufwand in die Ausrast
stellung bewegt werden können. Aufgrund dieser Ausbildung
ist gewährleistet, daß ein Einrasten der Stützprofile auf
die Schienenprofile auch allein durch das Gewicht der Boden
platte ermöglicht ist. Hierzu müssen die Rastprofile und die
Schienenprofile lediglich so ausgebildet werden, daß durch
die Gewichtskraft der Bodenplatte ein automatisches Aus
schwenken der Rastprofile in die Einrastposition möglich
ist.
Anspruch 4 kennzeichnet eine erste vorteilhafte Ausführungs
form, bei der ein Aufhängen der Bodenplatte mit einem Ende
an einem Schienenprofil in der Weise möglich ist, daß das
eigentliche Aufhängen noch ohne Hochdrücken des Rastprofils
erfolgt und das Rastprofil erst dann etwas federnd einge
schwenkt wird, wenn das Stützprofil sich bereits wieder nach
unten in die endgültige Einhängposition bewegt, sowie eine
zweite vorteilhafte Ausführungsform, bei der das Stützprofil
während des Absenkens auf das zugeordnete Schienenprofil das
Rastprofil gegen die Federkraft in eine Einraststellung be
wegt, aus der das Rastprofil dann beim Erreichen der endgül
tigen Position des Stützprofils auf dem Schienenprofil in
die Raststellung einschnappt.
Bevorzugte Schwenkwinkelbereiche, die das Abnehmen der Boden
platte ohne Betätigung des Rastprofils ermöglichen, entnimmt
man Anspruch 5.
Bevorzugte Ausführungsformen der Schienenprofile sind durch
die Patentansprüche 6 und 7 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 8 bis 11
definiert.
Nach den Ansprüchen 12 und 13 erstreckt sich das Rastprofil
nur über einen Bruchteil der Länge des zugeordneten Schienen
profils. Eine besonders sichere Halterung der Bodenplatte
gewährleistende Ausbildung und Anordnung des Rastprofils ent
nimmt man den Ansprüchen 14 und 15. Durch geeignete Ausbil
dung der Schrägfläche nach den Ansprüchen 16 und 17 kann der
Winkel, ab dem die Bodenplatte aus dem Schienenprofil, um
das sie geschwenkt wird, ausgehoben werden kann, vorherbe
stimmt werden.
Eine weitere praktische Realisierung der Anordnung des Rast
profils ist im Anspruch 18 definiert.
Anspruch 19 stellt eine Stabilisierungsmaßnahme unter
Schutz.
Die Erfindung macht insbesondere die Ausführungsform nach
Anspruch 20 möglich, weil das beim Treten auf das betreffen
de Randstück der Bodenplatte zwar ein die gegenüberliegende
Seite der Bodenplatte hebendes Kippmoment erzeugt wird, wel
ches jedoch durch das in die Rastausnehmung eingreifende
Rastprofil aufgenommen wird, so daß die Bodenplatte trotz
der vorzugsweise an beiden Längsseiten vorgesehenen Verbrei
terung bei allen Belastungen während des Begehens stabil
bleibt. Werden mehrere mit Bodenplatten versehene Gerüsttei
le in Richtung von der Fassade weg hintereinander gesetzt,
können die betreffenden Bodenplatten unmittelbar aneinander
angrenzen, das heißt ohne irgendeinen störenden Spalt dazwi
schen angeordnet werden.
Das schwenkbare Rastprofil kann sowohl oben als auch unten
an einer geeigneten Stelle des Stützprofils angelenkt wer
den, um mit dem Hakenprofil zusammenzuwirken, wobei jeweils
dafür gesorgt werden muß, daß das Rastprofil in eine ent
sprechend ausgebildete Rastausnehmung des zugeordneten Schie
nenprofils so eingreifen kann, daß eine Verrastung gegen
Abheben nach oben gewährleistet ist, eine Betätigung des
Rastprofils aus der Rastposition in eine Endrastposition
möglich ist, beim Aufsetzen des Stützprofils auf das zugeord
nete Schienenprofil ein selbsttätiges Einrasten des Rast
profils in die Rastausnehmung gewährleistet ist und schließ
lich durch Schwenken der Bodenplatte um eines der Schienen
profile nach oben und/oder unten ein Ausrasten des an dem
betreffenden Ende der Bodenplatte vorgesehenen Stützprofils
erfolgt.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des erfindungsgemäßen
Zwischenprofils entnimmt man Anspruch 21.
Unter Schutz gestellt werden soll auch eine Bodenplatte mit
denjenigen Merkmalen, die den Patentansprüchen 1 bis 21 zu
entnehmen sind.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines im Aufbau
befindlichen Fassadengerüstes, bei welchem
die vorliegende Erfindung mit besonderem Vor
teil angewandt werden kann und wie es in der
gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung
mit dem Titel "Zerlegbares Fassadengerüst"
(unser Aktenzeichen: P 3534) im einzelnen
beschrieben ist,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch zwei in Rich
tung des Bauwerks hintereinander angeordnete
Vertikalstützen mit einer Draufsicht der
sich dazwischen erstreckenden Querstrebe, wo
bei eine dort aufgesetzte Bodenplatte gestri
chelt angedeutet ist,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt nach Linie
III-III in Fig. 2,
Fig. 3a einen entsprechenden Schnitt bei nach unten
geklappter Bodenplatte während der Demon
tage,
Fig. 3b einen entsprechenden Schnitt während derjeni
gen Phase einer Montage einer Bodenplatte,
bei der das Stützprofil noch ohne Zusammen
drücken des Rastprofils auf das Schienen
profil aufgeschoben wird,
Fig. 3c einen entsprechenden Schnitt in einem ge
ringfügig späteren Stadium der Montage, wo
das Stützprofil bereits den Höhepunkt der
Aufwärtsbewegung überschritten hat und unter
anschließendem Hochdrücken des Rastprofils
selbsttägig auf das Schienenprofil aufschnap
pen kann,
Fig. 3d einen Schnitt analog Fig. 3 während einer
weiteren, besonders einfachen Montagemethode
für eine Bodenplatte eines zerlegbaren
Fassadengerüstes gemäß der Erfindung und
Fig. 4 einen Schnitt analog Fig. 3 einer weiteren
Ausführungsform der Anordnung des
Rastprofils der Bodenplatte eines
erfindungsgemäßen zerlegbaren
Fassadengerüstes.
Nach Fig. 1 befindet sich ein Fassadengerüst an einem Bau
werk 37 im Aufbau. Auf dem Erdboden 27 sind vier Vertikal
stützen 11 in einer Anordnung mit rechteckiger Grundfläche,
deren längere Seite parallel zur Vorderfront des Bauwerks 37
verläuft, über höhenverstellbare Spindelanordnungen 28 abge
stützt und durch Querträger 30, Längsstützen 29 sowie Diago
nalstreben 23 zu einem tragfähigen Grundgestell 54 vervoll
ständigt, welches sich in Fig. 1 unten rechts in geeigneter
Weise fortsetzt, was nicht im einzelnen dargestellt ist. Das
Grundgestell 54 weist im unteren Bereich keine Querstreben
auf, damit dort ein Durchgang z. B. für Fußgänger vorgesehen
werden kann.
Auf zwei hintere, in geringerem Abstand hintereinander ange
ordnete Vertikalstützenvorsprünge 31 des Grundgestells 54
sind Stirnrahmen 32 aufgesteckt, die aus Vertikalstützen 11
bildenden, zusammengesteckten Einzelelementen 11′ und hori
zontalen Querstreben 12 zusammengesetzt sind. Wie man oben
links in Fig. 1 erkennt, sind zahlreiche Stirnrahmen 32
ggf. unter Zwischenschaltung von nicht mit Querstreben 12
verbundenen Einzelelementen 11′ so aufeinandergesteckt, daß
in vertikalem Abstand der vorgesehenen Etagen A, B, C, D, E
und F jeweils eine Querstrebe 12 vorhanden ist. Entlang des
Bauwerkes 37 sind in gleichmäßigen Abständen insgesamt sie
ben Stirnrahmenanordnungen aus vertikal übereinander zusam
mengesetzten Stirnrahmen 32 mit jeweils in gleicher Höhe
liegenden Querstreben 12 vorgesehen.
Auf zwei entlang des Bauwerks 37 hintereinander angeordneten
Querstreben 12 sind jeweils die schmalen Seiten von recht
eckigen Bodenplatten 13 in der im einzelnen anhand der
Fig. 2 und 3 beschriebenen Weise lösbar aufgesetzt.
Das Fassadengerüst weist weiter zwei nach vorn vorragende
Hilfsgerüste 33 bzw. 34 auf.
Die vorderen Vertikalstützen 35 an den Ecken des Grundge
stells 54 können zum Anschluß geeigneter weiterer Tragelemen
te verwendet werden.
Zur Sicherung der auf den Bodenplatten 13 arbeitenden Per
sonen 55 sind an den Vertikalstützen 11 in geeigneter Höhe
seitlich sowie an den Stirnseiten Geländer 24, 25 befestigt.
Insbesondere auf der vom Bauwerk 37 abgewandten Seite der
Bodenplatten 13 und soweit erforderlich auch an der dem
Bauwerk zugewandten Seite und den Stirnseiten sind unten
Bordstreifen 36 lösbar befestigt, welche verhindern sollen,
daß auf den Bodenplatten 13 liegende Werkzeuge beim Begehen
seitlich über die Bodenplatten 13 hinausgeschoben werden und
vom Fassadengerüst nach unten fallen können.
Das Gerüst weist vier bereits fertiggestellte und zwei im
Bau befindliche Etagen A, B, C, D bzw. E, F auf.
Nach den Fig. 2 und 3 bestehen die Querstreben 12 erfin
dungsgemäß aus zwei im Abstand zueinander parallel an zwei
hintereinander befindlichen Einzelelementen 11′ von Vertikal
stützen 11 durch Schweißen oder eine lösbare Befestigungsart
angebrachten Schienenprofilen 14, 14′, welche von oben nach
unten jeweils aus einem Oberteil 14a mit einen horizontalen
Abstand voneinander aufweisenden Vertikalwänden, einem
schräg zur Mitte 38 der Vertikalstütze 11 führenden ersten
Übergangsteil 14d mit aufeinanderliegenden Wänden, einem
vertikale und aufeinanderliegende Wandstücke aufweisenden
Mittelteil 14c, einem wieder von der Mitte 38 weg schräg
nach außen verlaufenden Übergangsteil 14e und schließlich
einem wieder zwei im Abstand angeordnete vertikale Wände
aufweisenden Unterteil 14b besteht. Die Schienenprofile 14,
14′ weisen somit zwei zu einer Horizontalebene 39 spiegel
symmetrischen Hälften auf. Die beiden Schienenprofile 14,
14′ sind ihrerseits spiegelsymmetrisch zu einer durch die
Mitte 38 der Vertikalstützen 11 gehenden Vertikalebene ausge
bildet, die senkrecht auf der Längsrichtung der Bodenplatte
13 steht.
Grundsätzlich könnten die beiden Schienenprofile 14, 14′
unten durch ein senkrecht angedeutetes Bodenstück 40 zu ei
nem U-Profil vervollständigt sein, doch ist die unten offene
Ausbildung des Schienenprofilpaares 14, 14′ bevorzugt, damit
in den Zwischenraum zwischen den beiden Schienenprofilen 14,
14′ eintretender Schmutz sich nicht sammelt, sondern nach
unten durchfällt.
Durch die Ausbildung der Schienenprofile 14, 14′ gemäß den
Fig. 2 und 3 werden Auflageflächen 41, 42 für ein Haken
profil 18 geschaffen, welches sich von einem an der einen
Stirnseite einer Bodenplatte 13 befestigten Zwischenprofil
18′ mit dem aus Fig. 3 ersichtlichen Dreiecksquerschnitt in
Richtung auf die Vertikalstütze 11 erstreckt und unten einen
rippenartigen Stützvorsprung 43 aufweist, von dem aus sich
ein federnd nach oben schwenkbares Rastprofil 17 in Richtung
von der Bodenplatte 13 weg erstreckt. Der Querschnitt des
Zwischenprofils 18′ besitzt bevorzugt die Form eines recht
winkligen Dreiecks, dessen vertikale Kathete 52 an der Stirn
seite 16 der Bodenplatte 13 befestigt ist, während die obere
horizontale Kathete 51 eine Fortsetzung der Trittfläche 53
der Bodenplatte 13 darstellt. Die Hypotenuse 49 des Drei
ecksquerschnitts verläuft ausgehend vom unteren Ende der Ka
thete 42 relativ steil, um auf der von der Bodenplatte 13 ab
gewandten Seite einen ausreichenden Bewegungsspielraum für
das Rastprofil 17 zur Verfügung zu stellen.
Der Stützvorsprung 43 und der Fuß 17′ des Rastprofils 17 wei
sen Ausnehmungen 44, 45 auf, in die ein elastisches Band 21
eingelegt ist, wodurch das Rastprofil 17 mit dem Zwischenpro
fil 18′ bzw. der Bodenplatte 13 federnd gelenkig verbunden
ist. In dem nicht mit dem Schienenprofil 14 in Verbindung
stehenden Zustand nimmt das Rastprofil 17 die in Fig. 3 in
strichpunktierten Linien wiedergegebene gestreckte Lage ein,
was durch geeignete Ausbildung der gegenüberliegenden Flä
chen des Fußes 17′ und des Stützvorsprunges 43 gewährleistet
wird. In dem dem Schienenprofil 14 zugewandten Bereich weist
das Rastprofil 17 unten eine vom Fuß 17′ aus gesehen schräg
nach oben verlaufende Rastschräge 17′′ auf, die in einer
Rastspitze 17′′′ endet. Oben weist das Rastprofil 17 eine in
der gestreckten Lage parallel zur Längsrichtung der Boden
platte 13 verlaufende ebene Fläche auf.
Das Rastprofil 17, das Zwischenprofil 18′ und das Hakenpro
fil 18 bilden zusammen ein Bodenplatten-Sicherungsprofil 19.
An jeder der beiden kurzen Stirnseiten 16 jeder Bodenplatte
13 ist ein derartiges Bodenplatten-Sicherungsprofil 19 so be
festigt, daß die Hakenprofile 18 von der Bodenplatte 13 weg
weisen.
Von der Hypotenuse 49 des Zwischenprofils 18′ erstreckt
sich in Höhe des Hakenprofils 18 in Richtung auf dasselbe
eine Halteleiste 26, deren Dimensionierung und Anordnung
sich aus der folgenden Funktionsbeschreibung ergibt:
Wenn eine Bodenplatte 13 mittels der an ihren beiden
Schmal-Stirnseiten 16 vorgesehenen identischen Bodenplatten-Sicherungsprofile
19 auf die zugeordneten Schienenprofile
14, 14′ zweier in geeignetem Abstand voneinander entfernt
angeordneter Paare von Vertikalstützen 11 angebracht werden
soll, wird zunächst das an einer Stirnseite 16 der Boden
platte 13 befindliche Bodenplatten-Sicherungsprofil 19 von
oben auf eine zwischen zwei Vertikalstützen 11 sich er
streckendes Schienenprofil 14 aufgesetzt. Hierbei hat die
Bodenplatte 13 bevorzugt eine Schrägstellung, wie das in
Fig. 1 oben in der Mitte bei 46 und auch in Fig. 3b darge
stellt ist. Aufgrund der aus Fig. 3 und 3b entnehmbaren
erfindungsgemäßen Ausbildung des Rastprofils 17, der Schie
nenprofile 14, 14′ und des Stützprofils 18, 18′ kann das
Aufsetzen bei einer geeigneten Schrägstellung zunächst ohne
Einfedern des Rastprofils 17, d. h. ohne eine große Kraftan
strengung des die Bodenplatte 13 im Bereich der Mitte halten
den Arbeiters (55 in Fig. 1) vorgenommen werden. Anschlie
ßend wird die Bodenplatte 13 unter leichtem Anheben gemäß
Fig. 3c weiter in Richtung auf das Schienenprofil 14 hinver
schoben, bis eine untere Schrägfläche 57 des Hakenprofils 18
mit einer von der Bodenplatte 13 abgewandten oberen Rastkan
te 58 des Schienenprofils 14 in Eingriff kommt. Hierbei kann
das Rastprofil 17 mit seiner Spitze 17′′′ die obere Schräg
fläche 22 der Rastausnehmung 15 bereits berühren.
Aufgrund des Gewichtes der Bodenplatte 13 rutscht die Schräg
fläche 57 nunmehr an der Rastkante 58 nach unten, was durch
Andrücken der Spitze 17′′′ des Rastprofils 17 an die Schräg
fläche 22 durch die Bedienungsperson noch begünstigt werden
kann.
Schließlich gelangt das Hakenprofil 18 hinter den Oberteil
14a des Schienenprofils 14 etwa in die aus Fig. 3 ersicht
liche Position, wobei die Schrägfläche 17′′ des Rastprofils
17 mit dem Übergang vom Übergangsteil 14e zum Unterteil 14b
in Kontakt kommt und federnd in die aus Fig. 3 ersichtliche
Position nach oben bewegt wird, wobei gleichzeitig die Boden
platte 13 in Richtung des Pfeiles P in Fig. 1 nach oben ge
schwenkt und unter federndem Wegdrücken der in der Befesti
gungshöhe befindlichen Querstreben 12 sowie der dort befind
lichen Vertikalstützen 11 an der gegenüberleigenden Quer
strebe 12 nach oben vorbeigeschoben wird, bis sich das dort
vorgesehene Bodenplatten-Sicherungsprofil 19 oberhalb des
dort befindlichen zugeordneten Schienenprofils 14′ befindet.
Dann werden das Bodenplatten-Sicherungsprofil 19 und das zu
geordnete Schienenprofil 14 vertikal in Ausrichtung gebracht
und das betreffende Ende der Bodenplatte 13 nach unten be
wegt, wodurch die Rastschräge 17′′ des Rastprofils 17 von
oben gegen das Schienenprofil 14 stößt und beim weiteren
Hinunterdrücken des Bodenplatten-Sicherungsprofils 19 so
weit federnd nach oben klappt, bis das Rastprofil 17 am Ober
teil 14a des Schienenprofils 14 entlanggleitet und in die
durch die Übergangsteile 14d, 14e und das Mittelteil 14c des
Schienenprofils 14 gebildete Rastausnehmung 15 einschnappt.
Beim weiteren Hinunterdrücken des Bodenplatten-Sicherungs
profils kommt schließlich die Rastschräge 17′′ des Rastpro
fils 17 im Bereich des unteren Endes des Übergangsteils 14e
des Schienenprofils 14 zur Anlage, während das Hakenprofil
18 das Schienenprofil 14 von oben übergreift und an den Auf
lageflächen 41, 42 zur Anlage kommt. Die Halteleiste 26
weist jetzt einen geringen Abstand vom Oberteil 14a des
Schienenprofils 14 auf. Die Bodenplatte 13 liegt jetzt an
beiden Enden in der aus Fig. 3 ersichtlichen horizontalen
Position auf dem Schienenprofilpaar 14, 14′ auf und ist
somit fertig montiert. Durch Eingreifen der Rastprofile 17
in die Rastausnehmung 15 ist eine Entfernung der Bodenplatte 13
durch einfaches Abheben von den Schienenprofilen 14, 14′
nicht möglich.
In der in Fig. 3 dargestellten, vollständig aufgesetzten
Position ist das Rastprofil 17 aus der gestreckten Normal
lage 17′′′′ um das sich zwischen seinem Fuß 17′ und dem
Stützvorsprung 43 befindliche Kniegelenk 20 bzw. die dort
befindlichen Kniehebelachse etwas federnd in die aus Fig. 3
ersichtliche Position eingeschwenkt. Die Spitze bzw. die Vor
derkante 17′′′ des Rastprofils 17 weist in dieser Position
einen geringen Abstand vom Boden 15′′ der Rastvertiefung 15
auf.
Wird jetzt versucht, die Bodenplatte 13 in Richtung des Pfei
les F in Fig. 3 anzuheben, so schwenkt dabei das Rastprofil
17 aufgrund der federnden Wirkung des elastischen Bandes 21
nach unten, bis sich seine Spitze 17′′′ an den Boden 15′ der
Rastausnehmung 15 anlegt, wobei der durch das Rastprofil 17
gebildete Kniehebel noch nicht seinen Totpunkt erreicht ha
ben darf, der der Position 17′′′′ entsprechen würde.
Auf diese Weise wird der aus dem Rastprofil 17 und dem
Stützvorsprung 43 gebildete Kniehebelmechanismus gestaucht,
wodurch das weitere Anheben der Bodenplatte 13 bereits ge
bremst wird. Äußerstenfalls kann die Spitze 17′′′ am Boden
15′ noch bis zur oberen Schrägfläche 22 hochrutschen, von wo
ab die Aufwärtsbewegung der Bodenplatte 13 dann jedoch
endgültig beendet ist.
Eine noch einfachere und mit wesentlich weniger Geschicklich
keit des Arbeiters durchzuführende Montagemethode entnimmt
man Fig. 3d.
Nach dieser Figur wird der obere Endbereich der schrägge
stellten Bodenplatte 13 einfach auf das zugeordnete Schienen
profil 14 aufgelegt und die Bodenplatte 13 dann nach oben in
eine etwa horizontale Position geschwenkt. Anschließend wird
die Bodenplatte 13 in Richtung des Pfeiles T in Fig. 3d
verschoben, wobei das Bodenplatten-Sicherungsprofil 19 am
entgegengesetzten Ende der Bodenplatte 13 über das dortige
Schienenprofil 14′ hinwegzuschieben ist, bis die Stützpro
file 18, 18′ an beiden Enden der Bodenplatte 13 mit den
zugeordneten Schienenprofilen 14 bzw. 14′ vertikal ausgerich
tet sind. Dann senkt sich die Bodenplatte 13 aufgrund geeig
neter Wahl der Rückstellfederkraft des elastischen Bandes 21
unter Schwenken des Rastprofils 17 nach oben selbsttätig auf
das Schienenprofil 14 bzw. 14′ ab, worauf dann das Rastpro
fil 17 in die aus Fig. 3 ersichtliche Rastposition in die
Rastausnehmung 15 einschnappt. Um den Verschiebevorgang in
Richtung des Pfeiles T bei auf das Schienenprofil 14 aufge
legter Bodenplatte 13 zu erleichtern, soll das Bodenplatten-Sicherungsprofil
19 unten in der aus den Fig. 3 bis 3d
ersichtlichen Weise ohne größere Vorsprünge ausgebildet
sein. Nicht zu vermeidende geringfügige Vorsprünge sind in
der aus den Fig. 3 bis 3d ersichtlichen Weise abzurunden.
Zur Demontage einer Bodenplatte 13 wird an einer Stirnseite
mittels Bedienung durch eine Person das Rastprofil 17 von
unten in Richtung des Pfeiles W in Fig. 3 nach oben ge
drückt, bis die Spitze 17′′′ vor der Fläche 47 des Oberteils
14a des Schienenprofils 14 zu liegen kommt, worauf das Bo
denplatten-Sicherungsprofil 19 zusammen mit der daran befe
stigten Bodenplatte 13 um das am entgegengesetzten Ende vor
gesehene spiegelbildliche Schienenprofil 14′ nach oben ge
schwenkt wird, bis das Rastprofil 17 von dem in Fig. 3 dar
gestellten Schienenprofil 14 freigekommen ist. Das in Fig.
3 dargestellte Bodenplatten-Sicherungsprofil 19 ist nunmehr
von dem Schienenprofil 14 vollständig abgehoben.
Grundsätzlich könnte der gleiche Vorgang an der entgegenge
setzten Stirnseite der Bodenplatte 13 an dem dort spiegel
bildlich vorhandenen Bodenplatten-Sicherungsprofil 19 vorge
nommen werden, wozu jedoch eine zweite Bedienungsperson er
forderlich wäre. Die Erfindung ermöglicht es jedoch, daß die
Entriegelung - wie beschrieben - zunächst nur an einer Stirn
seite vorgenommen wird und daß dann eine Entriegelung an der
entgegengesetzten Stirnseite dadurch herbeigeführt wird, daß
die Bodenplatte 13 nach der vorstehend beschriebenen Aushe
bung an einer Stirnseite soweit hochgeschwenkt wird, bis die
Spitze 17′′′ ebenfalls vor die Fläche 47 zu liegen kommt,
worauf die Bodenplatte 13 auch im Bereich der Schwenkachse
ohne Zusammendrücken des Rastprofils 17 abgehoben werden
kann.
Wesentlich günstiger ist es jedoch, wenn nach dem Freigeben
des Bodenplatten-Sicherungsprofils 19 durch Eindrücken des
Rastprofils 17 von Hand auf einer Seite und geringfügiges
Schwenken nach oben die dort befindlichen Vertikalstützen 11
mit der Querstrebe 12 etwas von der Bodenplatte 13 wegge
drückt wird, so daß die Bodenplatte 13 mit dem Rastprofil 17
und dem Hakenprofil 18 an dem Schienenprofil 14 vorbei nach
unten geschwenkt werden kann. Bei diesem Schwenkvorgang wird
das Rastprofil 17 aufgrund der aus Fig. 3 ersichtlichen
länglichen Ausbildung gemäß Fig. 3a an der Kante 59 zwischen
dem Übergangsteil 14e und dem Unterteil 14b nach oben glei
ten und dabei gleichzeitig soweit nach oben geschwenkt, daß
die Spitze 17′′′ ebenso wie beim Ausrastvorgang von Hand vor
die Fläche 47 verschwenkt wird. Sobald dies der Fall ist,
kann das betreffende Bodenplatten-Sicherungsprofil 19 durch
Anheben nach oben vom Schienenprofil 14 abgenommen werden,
wozu es allerdings erforderlich ist, daß das Rastprofil 17
lang genug ist, um durch Anliegen am Unterteil 14b die ent
rastete Position solange beizubehalten, bis die Spitze 17′′′
vor die Fläche 47 getreten ist. Gegebenenfalls kann aber
auch die Schrägfläche 22 bei diesem selbsttätigen Ausrast
vorgang beteiligt sein. Das Rastprofil 17 soll also bevor
zugt länger sein, als die Rastausnehmung hoch ist.
Um eine horizontale Stabilisierung der Bodenplatte 13 in
ihrer Längsrichtung zu erzielen, ist die Halteleiste 26
vorgesehen, welche jedoch einen solchen geringen Abstand vom
Schienenprofil 14 aufweisen muß, daß sie in allen
wesentlichen Phasen des Montage- und Demontagevorganges das
Verschwenken der Bodenplatte 13 nicht behindert.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, braucht sich das vorzugsweise
einstückige Rastprofil 17 nur über einen Bruchteil der Länge
der Querstrebe 12 zu erstrecken, weil dies für eine Absiche
rung der Bodenplatte 13 gegen eine Bewegung nach oben voll
ausreicht. Die Bodenplatte 13 kann seitlich sogar um ein
Stück B über das Ende des Hakenprofils 18 hinausreichen, und
zwar bevorzugt bis in Höhe der Mitte 38 der Vertikalstützen
11. Dies ist normalerweise nicht möglich, weil beim Auf
treten auf den Bereich B ein Kippmoment auf die Bodenplatte
13 ausgeübt wird, welches jedoch erfindungsgemäß durch das
Rastprofil 17 sofort nach dem Einrasten aufgenommen wird.
Auf diese Weise ist es möglich, bei Hintereinanderanordnung
mehrerer Bodenplatten 13 diese bis auf einen allein Tole
ranzzwecken dienenden Spalt unmittelbar aneinander angrenzen
zu lassen, so daß jedenfalls dort kein so großer Spalt vor
liegt, daß Werkzeuge oder Materialteile hindurchfallen könn
ten.
Die Hypotenuse 49 des Zwischenprofils 18′ soll ausgehend vom
unteren Teil des Bodenplatten-Sicherungsprofils relativ
steil ansteigen, um zwar einerseits noch die erforderliche
Stabilität der Gesamtanordnung zu gewährleisten, gleich
zeitig aber auch einen ausreichenden Bewegungsspielraum 50
für das Rastprofil 17 bereitzustellen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4, in der gleiche Bezugs
zahlen entsprechende Bauelemente wie in den vorangehenden
Ausführungsbeispielen bezeichnen, ist das Rastprofil 17 als
Halbzylinder ausgebildet, dessen offene Seite zum Hakenpro
fil 18 bzw. Schienenprofil 14 weist und an den unten eine
mit einer unteren Schrägfläche 17′′ versehene Betätigungs
leiste 61 anschließt, die sich vom Ende 62 von dem Schienen
profil 14 weg schräg nach unten erstreckt. Das Rastprofil 17
ist oben um eine in Längsrichtung der Querstrebe 12 verlau
fende Achse 60 schwenkbar am Hakenprofil 18 bzw. Zwischen
profil 18′ angelenkt, und zwar derart, daß das Rastprofil 17
den verbreiterten Oberteil 14a des zugeordneten Schienen
profils 14 umgreift und mit seinem unteren Ende 62 in eine
Rastausnehmung 15a eingreift, die zwischen dem breiten Ober
teil 14a und einem nach unten daran anschließenden schmalen
Übergangsteil 14d in Form einer Eckausnehmung ausgebildet
ist. Wichtig ist, daß sich das mit der Unterseite des Ober
teils 14a des Schienenprofils 14 in Eingriff kommende untere
Ende 62 des Rastprofils 17 im eingerasteten Zustand zumin
dest unterhalb, vorzugsweise aber in Fig. 4 etwas links von
der Achse 60 befindet, damit beim Versuch eines Anhebens der
Bodenplatte 13 an diesem Ende und Anstoßen des unteren Endes
62 an die Unterseite des Oberteils 14a kein öffnendes, son
dern eher ein schließendes Moment auf das Rastprofil 17
ausgeübt wird.
Zwischen dem oberen Bereich des Rastprofils 17 und der Hypo
tenuse 49 des Zwischenprofils 18′ befindet sich ein Zwi
schenraum, in welchem ein aus elastischem Material bestehen
der elastischer Block 21′ untergebracht ist. In der aus
Fig. 4 ersichtlichen Weise kann die Anordnung auch so sein,
daß das Rastprofil 17 im oberen Bereich vollständig in den
elastischen Block 21′ eingebettet ist und der elastische
Block 21′ auch die Drehlagerung des oberen, wulstartigen
Endes des Rastprofils 17 in einem Kanal 63 des Zwischen
profils 18′ übernimmt.
Die Arbeitsweise der in Fig. 4 beschriebenen Ausführungs
form ist wie folgt:
Versucht man in der aus Fig. 4 ersichtlichen eingerasteten Position die Bodenplatte 13 anzuheben, so stößt das untere Ende 62 des Rastprofils 17 gegen die Unterseite des Ober teils 14a des Schienenprofils 14, so daß ein Ausheben der Bodenplatte 13 verhindert ist.
Versucht man in der aus Fig. 4 ersichtlichen eingerasteten Position die Bodenplatte 13 anzuheben, so stößt das untere Ende 62 des Rastprofils 17 gegen die Unterseite des Ober teils 14a des Schienenprofils 14, so daß ein Ausheben der Bodenplatte 13 verhindert ist.
Will man die Bodenplatte 13 bewußt abheben, wird das Rast
profil 17 durch Einfingerbedienung der Betätigungsleiste 61
in die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Position ver
schwenkt, worauf das betreffende Ende der Bodenplatte 13
ohne weiteres nach oben abgehoben werden kann.
Ein Ausrasten kann auch durch Nach-Unten-Schwenken der Boden
platte 13 im Sinne von Fig. 3a herbeigeführt werden, wobei
das untere Ende 62 des Rastprofils 17 gegen das Schienenpro
fil 14 anstößt. Hierbei wird ein öffnendes Moment auf das
Rastprofil 17 ausgeübt.
Auch das Aufsetzen des aus Fig. 4 ersichtlichen Bodenplat
ten-Sicherungsprofils 19 kann in analoger Weise wie nach den
Fig. 3b, 3c und insbesondere 3d erfolgen, wobei die auf
die Kante 64 des Schienenprofils 14 zur Auflage kommende
Schrägfläche 17′′ für das selbständige Einrasten des Boden
platten-Sicherungsprofils 19 von oben auf das zugeordnete
Schienenprofil 14 verantwortlich ist.
Die Möglichkeit, eine Bodenplatte 13 durch Aushängen an
einer Seite, anschließendes Nach-Unten-Klappen bei in Längs
richtung der Bodenplatte 13 weggefederter Querstrebe 12 mit
den Vertikalstützen 11 (Fig. 3a) und das anschließende Aus
hängen aus den Schienenprofil 14, 14′, um das die Boden
platte 13 nach unten geschwenkt worden ist, und zwar ohne
Betätigen des Rastprofils 17, ist deswegen von besonderer
Bedeutung, weil der Abbau der Gerüste von der darunterlie
genden Bodenplatte aus erfolgt, so daß ein Aushängen durch
Nach-Oben- Klappen einer Bodenplatte nur in Ausnahmefällen,
beispielsweise von dem Bauwerk 37 aus, an dem das Gerüst
angeordnet ist, in Frage kommt.
Die Bodenplatten 13 können aus Holz, Stahl, Aluminium oder
einer Kombination dieser Materialien bestehen. Die Schienen
profile 14, 14′, das Stützprofil 18, 18′ und das Rastprofil
17 sind bevorzugt aus Stahl oder Aluminium hergestellt.
Bezugszeichenliste
11 Vertikalstütze
11′ Einzelelement
12 Querstrebe
13 Bodenplatte
14 Schienenprofil
14′ Schienenprofil
14a Oberteil
14b Unterteil
14c Mittelteil
14d Übergangsteil
14e Übergangsteil
15 Rastausnehmung
15′ Rastausnehmung
15′′ Boden
15a Rastausnehmung
16 Stirnseite
17 Rastklinke (Rastprofil)
17′ Rastfuß
17′′ Rastschräge
17′′′ Rastspitze
17′′′′ Streckposition
18 Hakenprofil Stützprofil
18′ Zwischenprofil Stützprofil
19 Bodenplatten-Sicherungsprofil
20 Kniegelenk
21 elastisches Band
21′ elastischer Block
22 Schrägfläche
23 Diagonalstrebe
24 Geländer
25 Geländer
26 Halteleiste
27 Erdboden
28 Spinnenanordnung
29 Längsstütze
30 Querträger
31 Vertikalstützvorsprung
32 Stirnrahmen
33 Hilfsgerüst
34 Hilfsgerüst
35 vordere Vertikalstütze
36 Bordstreifen
37 Bauwerk
38 Mitte
39 Horizontalebene
40 Bodenstück
41 Auflagefläche
42 Auflagefläche
43 Stützvorsprung
44 Ausnehmung
45 Ausnehmung
46 Schrägstellung
47 Fläche
48 Seite
49 Hypotenuse
50 Bewegungsspielraum
51 horizontale Kathete
52 vertikale Kathete
53 Trittfläche
54 Grundgestell
55 Arbeiter
56 Kulissenfläche
57 Schrägfläche
58 Gleitkante
59 Kante
60 Achse
61 Betätigungsleiste
62 unteres Ende
63 Kanal
64 Kante
11′ Einzelelement
12 Querstrebe
13 Bodenplatte
14 Schienenprofil
14′ Schienenprofil
14a Oberteil
14b Unterteil
14c Mittelteil
14d Übergangsteil
14e Übergangsteil
15 Rastausnehmung
15′ Rastausnehmung
15′′ Boden
15a Rastausnehmung
16 Stirnseite
17 Rastklinke (Rastprofil)
17′ Rastfuß
17′′ Rastschräge
17′′′ Rastspitze
17′′′′ Streckposition
18 Hakenprofil Stützprofil
18′ Zwischenprofil Stützprofil
19 Bodenplatten-Sicherungsprofil
20 Kniegelenk
21 elastisches Band
21′ elastischer Block
22 Schrägfläche
23 Diagonalstrebe
24 Geländer
25 Geländer
26 Halteleiste
27 Erdboden
28 Spinnenanordnung
29 Längsstütze
30 Querträger
31 Vertikalstützvorsprung
32 Stirnrahmen
33 Hilfsgerüst
34 Hilfsgerüst
35 vordere Vertikalstütze
36 Bordstreifen
37 Bauwerk
38 Mitte
39 Horizontalebene
40 Bodenstück
41 Auflagefläche
42 Auflagefläche
43 Stützvorsprung
44 Ausnehmung
45 Ausnehmung
46 Schrägstellung
47 Fläche
48 Seite
49 Hypotenuse
50 Bewegungsspielraum
51 horizontale Kathete
52 vertikale Kathete
53 Trittfläche
54 Grundgestell
55 Arbeiter
56 Kulissenfläche
57 Schrägfläche
58 Gleitkante
59 Kante
60 Achse
61 Betätigungsleiste
62 unteres Ende
63 Kanal
64 Kante
Claims (24)
1. Zerlegbares Fassadengerüst mit wenigstens zwei, insbeson
dere vier aus trennbaren Einzelelementen (11′) bestehen
den Vertikalstützen (11), die an zwei, insbesondere vier
Ecken einer vorzugsweise rechteckigen Grundfläche ange
ordnet und von denen wenigstens zwei in zumindest annä
hernd gleicher Höhe vorgesehene horizontale Querstreben
(12) vorstehen, zwischen denen sich der Grundfläche ent
sprechend dimensionierte Bodenplatten (13) erstrecken,
die von den Querstreben (12) getragen werden, wobei vor
zugsweise an wenigstens einer der Querstreben (12) von
beiden Seiten her Bodenplatten (13) lösbar anbringbar
sind, derart, daß im seitlichen Abstand mehrere aus
vorzugsweise jeweils zwei hintereinander angeordneten
Vertikalstützen (11) und in verschiedenen Höhen von
ihnen vorstehenden Querstreben (12) bestehende Traganord
nungen, insbesondere Rahmenanordnungen mit auf jeweils
zwei benachbarte, an benachbarten Vertikalstützen (11)
angeordnete Querstreben (12) aufgesetzten Bodenplatten
(13) aufstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querstreben (12) aus wenigstens einer und vor
zugsweise zwei horizontal mit Abstand (A) insbesondere
spiegelbildlich gegenüberliegenden Schienenprofilen (14,
14′) bestehen, die vorzugsweise auf der der zugeordneten
Bodenplatte (13) zugewandten Seite eine Rastausnehmung
(15, 15′; 15a) aufweist, in welche ein vorzugsweise un
ten oder oben an der betreffenden Stirnseite (16) der
Bodenplatte (13) angebrachtes, gegen eine Rückstell
kraft, insbesondere Federkraft bevorzugt nach oben oder
zur Seite in eine Ausraststellung bringbares Rastprofil
(17) eingreift, und daß das bzw. wenigstens eines der
bzw. bevorzugt beide Schienenprofile (14, 14′) von oben
durch ein mit einem hakenartigen Querschnitt versehenes
Stützprofil (18, 18′) der zugeordneten Bodenplatte (13)
übergriffen ist, welches das betreffende Ende der Boden
platte (13) vertikal nach unten und vorzugsweise auch in
Richtung der Mitte der Bodenplatte (13) horizontal ab
stützt, wobei das Schienenprofil (14, 14′) mit der Rast
ausnehmung (15) sowie das durch das Rastprofil (17) und
das Stützprofil (18, 18′) gebildete Bodenplatten-Siche
rungsprofil (19) so dimensioniert und angeordnet sind,
daß jedes der beiden an entgegengesetzten Enden einer
Bodenplatte (13) vorgesehenen Bodenplat
ten-Sicherungsprofile (19)
- - bei zumindest im wesentlichen horizontal angeordneter Bodenplatte (13) von oben auf das zugeordnete Schienen profil (14, 14′) aufschnappbar ist,
- - bei aufgeschnappter Bodenplatte (13) gegen Anheben durch die Rastprofile (17) gesichert ist,
- - bei Wegdrücken des Rastprofils an einem Ende einer aufgeschnappten Bodenplatte um ein vorbestimmtes Stück gegen die Rückstellkraft von dem Schienenprofil (14, 14′) abhebbar ist, und
- - zum Demontieren durch nach Nach-Unten- und/oder Nach- Oben-Schwenken der Bodenplatte (13) um einen bestimm ten Winkel bei gelöster Rastverbindung (15, 15′, 15a; 17) am entgegengesetzten Ende vom Schienenprofil (14, 14′) abhebbar ist, ohne daß das Rastprofil (17) unmit telbar von Hand betätigt werden muß.
2. Fassadengerüst nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schienenprofil (14, 14′), das Stützprofil (18,
18′) und das Rastprofil (17) so ausgebildet und angeord
net sind, daß bei Nach-Unten-Schwenken der aufgeschnapp
ten Bodenplatte (13) um eines der Schienenprofile (14,
14′) das dort befindliche Rastprofil (17) von dem zugeord
neten Schienenprofil (14, 14′) in eine Ausrastposition
verschwenkt wird, in welcher das betreffende Ende der
Bodenplatte (13) vom Schienenprofil (14, 14′) abgehoben
werden kann.
3. Fassadengerüst nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Bodenplatten-Sicherungsprofil (19) zum Montie
ren bei schräg gestellter Bodenplatte (13) durch Hand
haben der Bodenplatte (13) an einer vom einzuhängenden
Sicherungsprofil (19) entfernten Stelle entweder zumin
dest ohne wesentliches Wegdrücken des Rastprofils (17)
auf das Schienenprofil (14, 14′) aufbringbar ist, wobei
spätestens beim anschließenden Hoch- bzw. Niederschwenken
der Bodenplatte (13) das Rastprofil (17) in eine Rast
stellung gelangt, oder durch Auflegen des zugeordneten
Endes auf die zugeordnete Querstrebe (12), anschließendes
Hochschwenken der Bodenplatte (13) und Ausrichten mit dem
Schienenprofil (14, 14′) von oben auf dieses aufschnapp
bar ist.
4. Fassadengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastprofil (17) und die Schienenprofile (14, 14′)
mit der Rastausnehmung (15) so ausgebildet und angeordnet
sind, daß das Stützprofil (18, 18′) ohne Betätigung des
Rastprofils (17) soweit auf das Schienenprofil (14 ,14′)
aufschiebbar ist, daß eine am Stützprofil (18, 18′) unten
vorgesehene Schrägfläche (57) durch Angreifen an einer am
Schienenprofil (14, 14′) vorgesehenen Rastkante (58)
selbsttätig auf das Schienenprofil (14, 14′) aufschnappt,
und zwar vorzugsweise allein unter der Wirkung des Ge
wichtes der Bodenplatte (13) und des Bodenplatten-Siche
rungsprofils (19), wobei bevorzugt das Rastprofil (17)
erst dann in Eingriff mit dem Schienenprofil (14, 14′)
kommt, wenn das Stützprofil (18, 18′) bereits zumindest
weitgehend mit dem Schienenprofil (14, 14′) in Eingriff
gekommen ist, oder daß das Rastprofil (17) durch das
Absenken des Stützprofils (18, 18′) auf das zugeordnete
Schienenprofil (14, 14′) in eine Einraststellung ver
schwenkt wird und spätestens bei Erreichen der endgülti
gen Position des Stützprofils (18, 18′) auf dem zugeord
neten Schienenprofil (14, 14′) in die Rastposition
schnappt.
5. Fassadengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel, um den das Bodenplatten-Sicherungsprofil
(19) nach unten und/oder nach oben geschwenkt werden
muß, um von dem Schienenprofil (14, 14′) freizukommen,
20 bis 50°, vorzugsweise 30 bis 40° und insbesondere
etwa 35° beträgt.
6. Fassadengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schienenprofil (14, 14) vertikal ausgerichtete
Ober- und Unterteile (14a, 14b) aufweist, zwischen denen
sich zur Bildung der Rastausnehmung (15) ein gegenüber
Ober- und Unterteil (14a, 14b) von der zugeordneten Bo
denplatte (13) wegversetztes Mittelteil (14c) befindet.
7. Fassadengerüst nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen Oberteil (14a) und/oder Unterteil
(14b) einerseits und dem Mittelteil (14c) andererseits
schräge Übergangsteile (14d, 14e) befinden.
8. Fassadengerüst nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergangsteile (14d, 14e) bei aufgeschnapptem
Bodenplatten-Sicherungsprofil (19) das Stützteil (18,
18′) und/oder das Rastprofil (17) abstützen.
9. Fassadengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützprofil aus einem an der gegenüberliegenden
Stirnseite (16) der Bodenplatte (13) angeordneten Zwi
schenprofil (18′) und einem daran auf der von der Boden
platte (13) abgewandten Seite anschließenden Hakenprofil
(18) besteht, welches unmittelbar mit dem Schienenprofil
(14, 14′) zusammenwirkt.
10. Fassadengerüst nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hakenprofil (18) eine untere Schrägfläche (57)
aufweist, die mit einer oberen Gleitkante (58) des
Schienenprofils (14, 14′) derart zusammenwirkt, daß beim
Aufsetzen der Schrägfläche (57) auf die Gleitkante (58)
das Hakenprofil (18) selbsttätig auf das Schienenprofil
(14, 14′) aufgleitet.
11. Fassadengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastprofil (17) um eine in Längsrichtung der
Querstrebe (12) verlaufende Achse (60) federnd ver
schwenkbar an der Bodenplatte (13) bzw. dem an der
Bodenplatte (13) befestigtem Zwischenprofil (18′)
angebracht ist.
12. Fassadengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastprofil (17) sich nur über einen Bruchteil,
insbesondere 50 bis 90%, vorzugsweise 60 bis 80% und
zweckmäßigerweise etwa 75% der Länge des Schienenprofils
(14, 14′) erstreckt.
13. Fassadengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden des Rastprofils (17) einen deutlichen Ab
stand von den zugeordneten Enden des zugeordneten Schie
nenprofils (14, 14′) aufweisen.
14. Fassadengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastprofil (17) über ein Kniegelenk (20) vor
zugsweise unten an der Bodenplatte (13) bzw. dem Zwi
schenprofil (18′) angelenkt, im entspannten Zustand vor
zugsweise zumindest im wesentlichen horizontal verläuft
und im eingerasteten Zustand derart nach oben abgewin
kelt ist, daß es beim Anheben der Bodenplatte (13) nicht
bis zum Totpunkt gestreckt werden kann.
15. Fassadengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastprofil (17) durch ein eingelegtes elasti
sches Band (21) an der Bodenplatte (13) bzw. dem Zwi
schenprofil (18′) federnd schwenkbar gehalten ist.
16. Fassadengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastprofil (17) mit an der Rastausnehmung (15)
vorgesehenen Schrägflächen (22, 22′) bzw. dem Unterteil
(14b) des zugeordneten Schienenprofils (14, 14′) derart
zusammenarbeitet, daß bei horizontaler Anordnung und
Anheben der Bodenplatte (13) das Rastprofil (17) gegen
die obere Schrägfläche (22) anläuft und so am Heraushe
ben aus der Rastausnehmung (15) gehindert ist, jedoch
bei um das betreffende Schienenprofil (14, 14′) nach
unten geklappter Bodenplatte (13) das Rastprofil (17) in
die Ausraststellung gelangt und an der oberen Schrägflä
che (22) vorbei aus der Rastausnehmung (15) ausgehoben
werden kann, wobei auch das Hakenprofil (13) vom Ober
teil (14a) des Schienenprofils (14, 14′) freikommt.
17. Fassadengerüst nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der oder beide Schrägflächen (22, 22′) einen
Winkel von 30 bis 60°, vorzugsweise 40 bis 50° und insbe
sondere etwa 45° mit der Horizontalen bzw. der Vertika
len einschließt.
18. Fassadengerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastprofil (17) oben am Stützprofil (18, 18′)
bzw. der Stirnseite (16) der Bodenplatte (13) federnd
angelenkt ist, sich im entspannten Zustand vorzugsweise
bogenförmig nach unten in die Rastausnehmung (15a) er
streckt und von Hand vermittelt einer Betätigungsleiste
(61) bzw. beim Auflegen auf ein Schienenprofil (14, 14′)
vermittelt einer an dem Rastprofil (17) und insbesondere
der Betätigungsleiste (61) vorgesehenen Schrägfläche
(17′′) gegen die Federkraft in eine Ausrast- bzw.
Einrastposition verschwenkbar ist.
19. Fassadengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem das Schienenprofil (14, 14′) umgreifenden Haken
profil (18) auf der anderen Seite des Schienenprofils
(14, 14′) eine bodenplattenfeste Halteleiste (26) mit
solchem Abstand gegenüberliegt, daß sie die Bodenplatte (13)
horizontal stabilisiert, jedoch die Schwenkung der
Bodenplatte (13) um das zugeordnete Schienenprofil (14,
14′) nicht behindert.
20. Fassadengerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (13) an ihrem das Sicherungsprofil
(19) tragenden Enden zumindest einseitig um die dort be
findliche Vertikalstütze (11) teilweise herumgreift und
sich in Richtung der Querstreben (12) zumindest einsei
tig um ein vorzugsweise etwa bis zur Mitte der betreffen
den Vertikalstütze (11) reichendes Stück (B) über das
Hakenprofil (18) hinaus erstreckt.
21. Fassadengerüst nach einem der Ansprüche 9 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenprofil (18′) einen im wesentlichen einen
rechtwinkligen Dreieck entsprechenden Querschnitt auf
weist, dessen vertikale Kathete (52) an der Stirnseite
(16) der Bodenplatte (13) befestigt ist, dessen horizon
tale Kathete (51) Bestandteil der Trittfläche (53) ist
und dessen Hypotenuse (49) so steil verläuft, daß in
Richtung von der zugehörigen Stirnseite (16) der Boden
platte (13) weg ein ausreichender Bewegungsspielraum
(50) für das Rastprofil (17) vorliegt.
22. Bodenplatte mit den Merkmalen der Bodenplatten (13) des
Fassadengerüstes nach einem der vorhergehenden Ansprü
che.
23. Verfahren zum Demontieren einer Bodenplatte von den Quer
streben eines Fassadengerüstes nach einem der Ansprüche
1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Hochdrücken das Rastprofil (17) an einem Ende
der Bodenplatte (13) das dortige Bodenplatten-Sicherungs
profil (19) vom zugeordneten Schienenprofil (14, 14′)
entriegelt wird, das anschließend das betreffende Ende
der Bodenplatte vom Schienenprofil (14, 14′) abgehoben
wird, das anschließend unter Wegdrücken der betreffenden
Querstrebe (12) mit den Vertikalstützen (11) von dem
Bodenplatten-Sicherungsprofil (19) das betreffende Ende
der Bodenplatte (13) soweit nach unten geklappt wird,
daß das Rastprofil (17) durch das Schienenprofil (14,
14′) in seine Ausraststellung gedrückt wird und ein Aus
heben der Bodenplatte (13) auch von dem am entgegenge
setzten Ende vorhandenen Schienenprofil (14, 14′) mög
lich ist, und daß anschließend die Bodenplatte (13) auch
an diesem Ende vom dortigen Schienenprofil (14, 14′)
abgehoben wird.
24. Verfahren zum Montieren einer Bodenplatte (13) an den
Querstreben (12) eines Fassadengerüstes nach einem der
Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schräggestellte Bodenplatte (13) mit dem oberen
Ende auf das Schienenprofil (14, 14′) aufgelegt und dann
hochgeschwenkt wird, und daß anschließend die Stütz
profile (18, 18′) an beiden Enden der Bodenplatte (13)
mit den zugeordneten Schienenprofilen (14, 14′) ausge
richtet und auf diese aufgeschnappt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133091 DE19633091A1 (de) | 1996-08-16 | 1996-08-16 | Zerlegbares Fassadengerüst, Bodenplatte für ein zerlegbares Fassadengerüst und Verfahren zum Demontieren und Montieren einer Bodenplatte eines zerlegbaren Fassadengerüstes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133091 DE19633091A1 (de) | 1996-08-16 | 1996-08-16 | Zerlegbares Fassadengerüst, Bodenplatte für ein zerlegbares Fassadengerüst und Verfahren zum Demontieren und Montieren einer Bodenplatte eines zerlegbaren Fassadengerüstes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19633091A1 true DE19633091A1 (de) | 1998-02-19 |
Family
ID=7802821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996133091 Withdrawn DE19633091A1 (de) | 1996-08-16 | 1996-08-16 | Zerlegbares Fassadengerüst, Bodenplatte für ein zerlegbares Fassadengerüst und Verfahren zum Demontieren und Montieren einer Bodenplatte eines zerlegbaren Fassadengerüstes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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