ZERLEGBARES GERÜST , GELANDERELEMENT DAFÜR UND VERFAHREN ZUM ANBRINGEN MEHRERER GELANDERELEMENTE
Die Erfindung betrifft ein Gerüst nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 , ein Geländerelement dafür nach Anspruch 30 und ein Verfahren zum Anbringen mehrerer Geländerelemente nach dem Oberbegriff des Anspruches 31.
Bei einem bekannten zerlegbaren Gerüst (EP 0 918 912 B1) ist vorgesehen, dass ein bereits zur nächsten Etage gehörendes Geländerelement von der darunterliegenden Etage her zunächst mit einem Ende in ein z.B. als Vertikalstütze ausgebildetes Stützelement von unten eingehängt und dann mittels eines am anderen Ende gelenkig angebrachten Stützelements in die horizontale Position gebracht wird, worauf das weitere Stützelement auf einen darunterliegenden Vertikalabstützenabschnitt aufgesteckt wird. Erst anschließend erfolgt die Anbringung des Belages für die nächste Etage, was den Vorteil hat, dass das die den Belag betretenden Personen schützende Geländerelement bereits montiert ist, bevor der Belag für das Betreten durch eine Person angeordnet wird. Für die schwenkbare und verriegelbare Anbringung des Geländerelementes an den Vertikalstützen sind in der EP 0 918 912 B1 verschiedene Beispiele angegeben.
Ein erstes Ziel der Erfindung besteht darin, ein zerlegbares Gerüst der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem die Befestigungspositionen durch in vertikalen Abständen angeordnete, sich rund um die Vertikalstützen erstreckende Lochrosetten definiert sind, wobei zumindest ein
an einer Seite des Gerüstes vorzusehendes Geländerelement schon vor Anbringung des zugeordneten Belages in seine endgültige horizontale Arbeitsposition zwischen zwei Vertikalstützen einbringbar sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 vorgesehen.
Der Erfindungsgedanke ist also darin zu sehen, dass als Verbindungsmittel zwischen den Enden der Geländerlemente und den zugeordneten Lochrosetten an den Vertikalstützen Rosetten-Eingriffsmittel vorgesehen sind, die einen Anbau der Geländerelemente nach der aus der EP 0 918 912 B1 bekannten Methode gestatten. Die Erfindung macht damit auch zerlegbare Gerüste mit Lochrosetten aufweisenden Vertikalstützen zur Ausführung der vorbekannten Aufbaumethode geeignet.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 2 ist wenigstens ein Rosetten- Eingriffsmittel ein Haken, der so geformt ist, dass er durch Anordnung des Geländerelementes unter einem deutlich von 90° abweichenden Winkel relativ zur zugeordneten Vertikalstütze in ein Loch der Lochrosette ein- bringbar sind.
Die Ausführungsform der Rosetten-Eingriffsmittel nach Anspruch 3 hat den Vorteil, dass die Halteklaue am Ende des Geländerelementes bei schräg gehaltenem Geländerelement schräg von oben bzw. von unten in ein Loch einer Lochrosette eines vertikal gehaltenen bzw. angeordneten Vertikalstützenabschnittes eingebracht werden und durch Verschwenken des Geländerelementes in die Horizontale an der Lochrosette fixiert werden kann: Bei einer Halteklaue mit unten liegendem Halteschenkel kann der Vertikalstützenabschnitt, an dem sie angebracht werden soll, sowohl beim Einbringen der Halteklaue als auch beim anschließenden Hochbe-
wegen und Aufsetzen auf den bereits fertiggestellten Teil der Vertikalstütze vertikal gehalten werden.
Sind gemäß Anspruch 4 an beiden Enden Haken vorgesehen, kann nach Einhängen eines Hakens in eine obere Lochrosette einer Vertikalstütze der andere, unten an dem schräg gehaltenen Geländerelement befindliche Haken unter einem deutlich geringeren Winkel als 90° zum zugeordneten Vertikalstützenabschnitt in das Loch einer Lochrosette dieses von einer Bedienungsperson entsprechend geneigt gehaltenen Vertikalstützen- abschnittes eingeführt werden, mittels dessen das betreffende Ende des Geländerelementes unter Verschwenken des Vertikalstützenabschnittes in die Vertikale in die Horizontale hochgeschwenkt werden kann, worauf der betreffende Vertikalstützenabschnitt auf den bereits fertiggestellten Teil der zugeordneten Vertikalstütze aufgesteckt wird. Beim Hochschwenken des Geländerelementes in die horizontale Lage werden die Haken an der zugeordneten Lochrosette fixiert. Durch Vorgehen in umgekehrter Richtung können die Fixierungen wieder gelöst und die Haken aus dem betreffenden Loch der Lochrosetten herausgenommen werden.
Von besonderem Vorteil ist die Ausbildung der Rosetten-Eingriffsmittel nach Anspruch 5. In diesem Fall kann nämlich das Hakenende des Geländerelementes von der unteren Etage her in eine darüber befindliche Lochrosette eingehängt werden, worauf dann am gegenüberliegenden, unten befindlichen Ende ein vertikal gehaltener Vertikalstützenabschnitt mit der dort befindlichen Halteklaue in Eingriff gebracht wird. Wäre an dem betreffenden Ende ein Haken vorhanden, müsste die betreffende Vertikalstütze dagegen in annähernd horizontaler Lage in Eingriff mit dem Haken gebracht werden.
Gemäß Anspruch 6 können spiegelbildlich zueinander ausgebildete Halteklauen auch an beiden Enden eines Geländerelementes vorgesehen sein.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Gerüst der eingangs genannten Gattung so weiterzubilden, dass eine Lösung eines Geländerelementes ohne die vorherige Demontage von Vertikalstützen-Abschnitten möglich ist.
Zur Lösung dieser weiteren Aufgabe sind die Merkmale des kennzeich- nenden Teils des Anspruches 7 vorgesehen.
Der Grundgedanke dieser Ausführungsform besteht darin, dass eines der Rosetten-Eingriffsmittel an den Enden der Geländerelemente aus einer Riegelstellung so verschwenkbar ist, dass das betreffende Ende des Ge- länderelementes von der zugeordneten Lochrosette nach oben oder unten abgenommen werden kann, worauf durch Nach-Unten- oder Nach-Oben- Verschwenken des Geländerelementes auch das Rosetten-Eingriffsmittel am anderen Ende von der dort befindlichen Lochrosette getrennt werden kann, ohne dass irgendwelche Vertikalstützen-Abschnitte demontiert werden müssten. Sofern schwenkbare Rosetten-Eingriffsmittel gemäß Anspruch 6 an beiden Enden eines Geländerelementes vorgesehen sind, kann dieses aus der Gebrauchslage ohne wesentliche Verschwenkung aus der Horizontalen von beiden Rosetten abgenommen werden.
Grundsätzlich können Geländerelemente mit schwenkbaren Rosetten- Eingriffsmitteln an beiden Enden auch ohne das Aufbauverfahren nach der EP 0 918 912 Bl in die zugeordneten Rosetten eingebracht werden. Bevorzugt werden jedoch auch mit zwei schwenkbaren Rosetten- Eingriffsmitteln versehene Geländerelemente mittels des ein hohes Maß
an Sicherheit gewährleistenden Verfahrens nach der EP 0 918 912 B1 eingebaut.
Da bereits durch ein Geländerelement pro Etage eine ausreichende Si- cherheit für die auf dem Belag arbeitenden Personen geschaffen werden kann, ist die Ausführungsform nach Anspruch 8 zweckmäßig, die vorsieht, dass nur eines der Geländerelemente auf der Vorderseite des Gerüstes erfindungsgemäß ausgebildet ist.
Sollen mehrere Geländerelemente pro Etage gemäß dem Verfahren nach der EP 0 918 912 B1 eingebracht werden, ist die Ausführungsform nach Anspruch 9 vorgesehen. Die vertikale Anordnung der Vertikalstütze beim Einbringen der unten befindlichen Halteklaue eines schräg gehaltenen Geländerelementes ist also besonders dann von Bedeutung, wenn mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens gleichzeitig zwei oder mehr Geländerelemente vormontiert werden sollen. In diesem Fall werden die Hakenoder Klauenenden des Geländerelementes von der darunterliegenden Etage her in die Löcher der zugeordneten Lochrosette eines darüber befindlichen Vertikalstützenabschnittes eingehängt. Die zwei oder mehreren unteren Enden liegen dann nach Art eines Parallelogramms vertikal übereinander, so dass die dort befindlichen Halteklauen gleichzeitig oder nacheinander in Löcher von übereinander angeordneten Lochrosetten eines vertikal gehaltenen Vertikalstützenabschnittes eingebracht werden können. Anschließend werden dann die mehreren Geländerelemente mittels des Vertikalstützenabschnittes auf der Halteklauenseite nach oben in die horizontale Lage geschwenkt, worauf der betreffende Vertikalstützenabschnitt auf dem bereits fertiggestellten Teil der Vertikalstütze aufgesteckt wird.
Zur Längsverriegelung der Geländerelemente an den zugeordneten Vertikalstützen ist die Ausführungsform nach Anspruch 10 vorteilhaft.
Die sichere Lösung der Haken von der zugeordneten Vertikalstütze wird durch die Maßnahme nach Anspruch 11 begünstigt.
Um auch in vertikaler Richtung eine einwandfreie und weitgehend spielfreie Lagerung der Haken an den Rosetten zu erreichen, schlägt die Erfindung die Maßnahmen nach einem der Ansprüche 12 bis 15 vor.
Um auch in seitlicher Richtung eine spielfreie Abstützung zu gewährleisten, sind die Maßnahmen nach den Ansprüchen 16, 17 zweckmäßig.
Die Ausbildung der Rosetten-Eingriffsmittel nach Anspruch 18 als Flach- bzw. Plattenmaterial und der Geländerelemente als Rohre ist sowohl vom Standpunkt eines geringen Gewichts als auch einer guten Stabilität in allen Richtungen vorteilhaft.
Da die Entnahme der Haken aus der Lochrosette erst nach erzeugter Relatiwerschwenkung relativ zum zugeordneten Geländerelement möglich ist, ist der Freiraum nach Anspruch 19 vorgesehen. Erfindungsgemäß kommt es also darauf an, dass das betreffende Ende des Geländerelements ungehindert durch die Rosette so weit nach unten gedrückt werden kann, bis der Haken so weit - relativ zum Geländerelement nach oben - geschwenkt ist, dass er nach oben aus der Lochrosette herausgenommen werden kann.
Die Verschwenkung des Rosetten-Eingriffsmittel relativ zum Geländerelement wird zweckmäßig durch die Maßnahme nach Anspruch 20 gewähr- leistet.
Die Verriegelung des Rosetten-Eingriffsmittel in der Gebrauchslage geht zweckmäßigerweise gemäß den Ansprüchen 21 bis 25 vor sich.
Durch die Ausführungsform nach Anspruch 26 kann das relativ zum
Geländerelement verschwenkte Rosetten-Eingriffsmittel in dieser Position gehalten werden.
Aufgrund der Ausbildung nach Anspruch 27 kann das Rosetten- Eingriffsmittel allein durch Druckausübung von oben bzw. unten wieder in die Verriegelungsposition überführt werden.
Für das Überführen des Rosetten-Eingriffsmittels aus der Gebrauchslage in die verschwenkte Öffnungsposition ist es zweckmäßig, dass die Riegel- hülse gemäß Anspruch 28 verschoben werden kann.
Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Geländerelement in Form einer Geländerstange gemäß Anspruch 29 ausgebildet.
Schutz begehrt wird gemäß Anspruch 30 auch für ein Geländerelement, wie es sich aus den Ansprüchen 1 bis 29 ergibt.
Das bevorzugte Verfahren zum gleichzeitigen Vormontieren mehrerer Geländerelemente entnimmt man Anspruch 31.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Figur 1 ein beispielsweise an einer Gebäudefassade angeordnetes
Gerüst, dessen Geländerelemente erfindungsgemäß ausgebildet sein können,
Figur 2 eine perspektivische Explosions-Teilansicht von Elementen des Gerüstes nach Figur 1 in vergrößertem Maßstab,
Figur 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Ausschnittes eines erfindungsgemäßen Gerüstes im Bereich der Verbin- düng eines Geländerelementes mit der Lochrosette eines Vertikalstützen- Ab Schnittes ,
Figur 4 eine Ansicht des Gegenstandes der Figur 3 von unten,
Figur 5 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht des mit einem verschwenkbaren Haken versehenen Endes eines erfindungsgemäßen Geländerelementes, wobei auch ein Werkzeug als Betätigungswerkzeug angedeutet ist,
Figur 6 eine teilweise aufgebrochene Ansicht des Gegenstandes der
Figur 6 von unten,
Figur 7 eine Vorderansicht des Gegenstandes der Figur 3 in der Anfangsphase des Anbaus des Geländerelementes an der Loch- rosette,
Figur 8 eine Figur 7 entsprechende Seitenansicht nach dem Anheben des Geländerelementes in seine Gebrauchslage,
Figur 9 eine Vorderansicht analog Figur 8, wobei der Haken am Ende des Geländerelementes in die Löseposition geschwenkt ist,
Figur 10 eine Figur 7 entsprechende Ansicht des anderen Endes des Geländerelementes beim Einbringen in die Lochrosette eines
Vertikalstützenabschnittes ,
Figur 11 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer vereinfachten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geländerelemen- tes,
Figur 12 eine ähnliche Ansicht wie Figur 11 einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geländerelementes mit einem verschwenkbaren Haken am linken Ende und einer verschwenkbaren Halteklaue am rechten Ende,
Figur 13 eine vergrößerte teilweise geschnittene schematische Vorderansicht des rechten Endes des Geländerelementes nach Figur 12 in der Gebrauchslage an der Lochrosette einer Vertikal- stütze,
Figur 14 eine zu Figur 13 analoge Ansicht bei in die Löseposition nach unten geklappter Halteklaue vor dem Herausnehmen aus einem Loch der Lochrosette,
Figur 15 eine Ansicht analog Figur 13 beim Einsetzen der unver- schwenkten Halteklaue in ein Loch einer Lochrosette,
Figur 16 eine schematische Schnittansicht nach Linie XVI -XVI in Figur 15, wobei außerdem die Halteklaue in der Position nach Figur 13 zusätzlich strichpunktiert angedeutet ist und
Figur 17 eine Ansicht analog Fig. 7 einer weiteren Ausführungsform mit einer von unten in ein Loch einer Lochrosette einsetzbaren Halteklaue.
Nach den Figuren 1 und 2 weist ein erfindungsgemäßes zerlegbares Ge- rüst aus beispielsweise 2 m langen, einzelnen Abschnitten 12', 13' bestehende Vertikalstützen 12, 13 auf, die in vorbestimmten, vorzugsweise gleichen vertikalen Abständen von z.B. 0,5 m sich rund um sie herum erstreckende Lochrosetten 14 tragen.
In gleichen seitlichen Abständen sind vier Paare von zwei hintereinander liegenden Vertikalstützen 12, 13 angeordnet, zwischen denen in bestimmten vertikalen Abständen von z.B. 2 m Belagriegel 15 in zugeordnete Rosetten 14 eingehängt sind. Die Belagriegel 15 dienen zum Einhängen von durch Personen begehbaren länglichen, rechteckigen Belägen 11.
Oberhalb der Beläge 11 sind auf der Vorderseite des Gerüstes an den Lochrosetten 14 benachbarter Vertikalstützen 12 die Enden stangenför- miger Geländerelemente 16, 17 befestigt, welche die auf den Belägen arbeitenden Personen gegen Herabstürzen sichern sollen. Während zwei übereinander liegende Geländerelemente 16, 17 ein höheres Maß an
Sicherheit bieten, würde grundsätzlich auch schon ein einziges Geländerelement 16 oberhalb jedes Belages 11 ausreichen, um die auf den Belägen 11 arbeitenden Personen zu sichern.
An übereinanderliegenden Lochrosetten 14 sind jeweils zunächst ein Belag 11 über die Belagriegel 15, dann ein erstes Geländerelement 17 und ein zweites Geländerelement 16 angebracht. Die darüber liegende Lochrosetten 14 ist ohne Funktion.
Weiter weist das Gerüst auf der Vorderseite an bestimmten Stellen Diagonalstützen 20 auf, die sich von einer der Lochrosetten 14 der Vertikalstützen 12 zu weiter unten bzw. oben angeordneten Lochrosetten 14 einer benachbarten Vertikalstütze 12 erstrecken.
Nach den Figuren 1 und 2 sind die untersten Vertikalstützen- Ab schnitte 12', 13' wesentlich kürzer als die darüber liegenden Abschnitte ausgebildet; sie stellen die Basis des Gerüstes dar und sind durch Belagriegel 15 verbunden, welche jedoch keinen Belag tragen müssen. Zwischen den untersten Lochrosetten 14 und der Abstützung auf dem Boden dienenden Bodenplatten 51 sind zwecks Ausgleichs von Bodenunebenheiten höhenverstellbare Spindeln 52 vorgesehen, die der Übersichtlichkeit halber in Figur 1 nicht dargestellt sind. Zur Stabilisierung des Gerüstes im Bereich der unteren Belagriegel 15 sind nach Figur 1 oberhalb der Bodenplatten 51 bzw. Spindeln 52 zwischen den Lochrosetten 14 benachbarter Vertikalstützen 12, 13 Horizontalriegel 18 befestigt.
Das in der Figur 1 beispielsweise dargestellte Fassadengerüst weist einen nicht begehbaren Unterbau F und darüber drei aufgrund der Beläge 11 begehbare Etagen A, B und C auf. Die Etagen A, B und C sind an der rechten Seite durch Stirnseitengeländer 19 abgeschlossen.
Wie man Figur 2 entnehmen kann, ist der von unten gesehen zweite vordere Vertikalstützenabschnitt 12' um zwei Lochrosetten 14 länger als der zweite hintere Vertikalstützen-Abschnitt 13' ausgebildet, während die
übrigen, darüber befindlichen Vertikalstützen-Abschnitte 12', 13' sämtlich gleich lang ausgebildet sind und jeweils vier Lochrosetten 14 tragen. Diese Ausbildung ist für die erfindungsgemäße Anbringung der Geländerelemente 16, 17 von Bedeutung, weil es dadurch möglich ist, von einem bereits erstellten Belag 11 aus eine vordere Vertikalstütze 12' durch Aufstecken auf den bereits fertiggestellten Teil der Vertikalstütze 12 in eine solche Höhenlage zu bringen, dass an der obersten Lochrosette 14 von unten her ein Geländerelement 16 eingehängt werden kann.
Da bei den hinteren Vertikalstützen 13 im gezeigten Einsatzfall keine Geländerelemente erforderlich sind bzw. auch später noch eingebracht werden können, können die hinteren Vertikalstützenabschnitte 13' jeweils unmittelbar oberhalb eines Belagriegels 15 enden, während die vorderen Vertikalstützenabschnitte 12' sich jeweils um zwei Rosettenabstände nach oben über jeden Belagriegel 15 erstrecken.
Nach den Figuren 3 bis 6 weisen die Lochrosetten 14 relativ zur Vertikal- stützenachse 53 in einem Winkelabstand von jeweils 90° vier relativ große Löcher 23 und dazwischen relativ kleine kreisförmige Löcher 48 auf.
Die großen Löcher dienen zur Befestigung der Belagriegel 15 und der Geländerelemente 16, 17, während die kleinen Löcher 48 z.B. für die Halterung der Enden der Diagonalstützen 20 verwendet werden können.
An den Enden jedes Geländerelementes 16 sind nach Figur 11 Haken 21, 22 angebracht, von denen der linke um eine Querachse 28 verschwenkbar und der rechte mittels Bolzen 42 in der dargestellten Gebrauchslage fest am Geländerelement 16 angebracht ist. Bevorzugt ist jedoch auch der in Figur 11 rechte Haken 21 in analoger Weise wie der Haken 22 schwenk- bar ausgebildet.
Wie auch aus den Figuren 3 bis 10 ersichtlich ist, weisen bei schwenkbarer Ausführung die beiden Haken 21, 22 einen innerhalb des rohrförmigen Geländerelement 16 befindlichen Teil mit einem Fixiervorsprung 29 und einem aus dem Geländerelement 16 vorstehenden Hakenteil auf, der sich nach unten erstreckt und eine Hakenöffnung 38 umgibt. Unterhalb der Hakenöffnung 38 ist ein im wesentlichen horizontal verlaufendes unteres Hakenteil 21", 22" vorgesehen, das in Richtung auf das Geländerelement 16 in einem Hakenende 21'", 22'" mündet, welches an seiner Oberseite eine zumindest im wesentlichen horizontal verlaufende Anschlagfläche 21', 22' besitzt. Auf der vom Geländerelement 16 abgewandten Seite weisen die Haken 21, 22 Nocken 24 und etwas darunter Quervorsprünge 25, 25' auf, deren Unterseite ( in Fig. 3, 4 mit 40 bezeichnet) etwa um die Dicke der Lochrosetten 14 oberhalb der Anschlagflächen 21', 22' liegt und mit den Anschlagflächen 21', 22' einen in Fig. 11 gestrichelt angedeuteten Hebelarm 39 bilden, dessen Zweck in der Funktionsbeschreibung weiter unten im einzelnen erläutert wird.
Innerhalb des rohrförmigen Geländerelementes 16 ist im Anschluss an den Haken 22 eine Riegelhülse 30 axial verschiebbar angeordnet, in deren offenes Ende der Fixiervorsprung 29 greift, welcher - wie man auch den Figuren 7 bis 9 entnimmt, eine in der Gebrauchslage eine horizontale Unterseite 32 und eine abgeschrägte Oberseite 33 aufweist.
Oberhalb und unterhalb des sich innerhalb des Geländerelementes 16 befindlichen Teils des Hakens 22 sind besonders deutlich aus den Figuren 3 und 4 ersichtliche Längsschlitze 26, 27 vorgesehen, die das weiter unten beschriebene Verschwenken des Hakens 22 relativ zum Geländerelement 16 gemäß Figur 9 gestatten. Die Riegelhülse 30 ist von der vom Haken 22 abgewandten Seite durch eine Schraubendruckfeder 31 derart beauf-
schlagt, dass sie sich in der Gebrauchslage unter die Unterseite 32 des innerhalb des Geländerelementes 16 befindlichen Teils des Hakens 22 schiebt und dabei bevorzugt auch an der Oberseite 33 des Fixiervorsprunges 29 anliegt.
Durch den unteren Längsschlitz 27 erstreckt sich nach Figur 11 von der Hülse 30 eine Betätigungshandhabe 35 nach außen, mittels der die Hülse 30 aus der in Figur 11 dargestellten Gebrauchslage gegen den Druck der Feder 32 nach rechts verschoben werden kann, wodurch der Haken 22 für eine Verschwenkung relativ zum Geländerelement 16 nach oben freigegeben wird, wie das aus Figur 9 ersichtlich ist. In der hochgeschwenkten Position des Hakens 22 drückt die untere Vorderkante der Hülse 30 gemäß Figur 9 gegen die schräge Oberseite 33, wodurch eine die geöffnete Position aufrecht erhaltende Kraft auf den Haken 22 ausgeübt wird.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 3 bis 9 sind statt der beiden nach entgegengesetzten Seiten vorspringenden stiftförmigen Vorsprünge 25 nach Figur 11 seitlich vorspringende Flachstege 25' vorgesehen, die nach Figur 6 leicht von dem Geländerelement 16 weggeneigt sind. Gemäß Figur 5 weisen die Flachstege 25' eine in der Gebrauchslage horizontal verlaufende Stützstufe 40 auf, die sich nach Figur 8 von oben auf der Lochrosette 14 abstützt. Unmittelbar unterhalb der horizontalen Fläche 40 ist über eine Stufe eine Seitenabstützfläche 41 an jedem Flachstück 25' vorgesehen, welche nach Figur 3 und 4 den in die Lochrosette einge- setzten Haken 22 seitlich fixiert.
Nach Figur 8 springt der vordere Außenrand des Hakens 22 unterhalb des Nockens 24 in Richtung des Geländerelementes 16 zurück, damit die in Figur 9 dargestellte Verschwenkung des Hakens 22 möglich ist. Die An- schlagfläche 22' des Hakenendees 22'" liegt in der Gebrauchslage des
Geländerelementes 16 bzw. Hakens 21, 22 an einer unteren Gegenfläche 37 der Lochrosette 14 an (Fig. 8).
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgen- den Funktionsbeschreibung:
Sobald nach Figur 1 der Unterbau F des Gerüstes einschließlich der Beläge 11 erstellt worden ist, wird zunächst auf eine der vorderen, bereits erstellten Vertikalstützen-Abschnitte nach Fig. 2 der nächste Vertikalstüt- zen-Abschnitt 12' aufgesteckt, dessen obere Rosette einen Abstand von etwa 3 m von dem Belag 11 , auf dem gearbeitet wird, aufweist. Anschließend wird dann ein schräg nach oben gehaltenes Geländerelement 16, dessen Länge 2,5 m bis 3 m betragen kann, mit einem der beiden in der Gebrauchslage befindlichen Haken 21 oder 22 das nächstliegende Loch 23 der zugeordneten obersten Lochrosette 14 von unten eingehängt, wie das in Figur 7 schematisch dargestellt ist. Um dieses Einhängen zu ermöglichen, ist in der Unterseite des oberen Hakenteils eine Ausnehmung 44, die den aus Figur 8 ersichtliche Freiraum 43 schafft, vorgesehen.
Nachdem das Geländerelement 16 der nächsten Etage in der aus Figur 7 ersichtlichen Weise von unten her in die zugeordnete Lochrosette 14 eingehängt ist, wird nach Figur 10 der Haken 21 am anderen Ende des Geländerelementes 16 in entsprechender Weise in ein Loch 23 einer Lochrosette 14 eingeführt, die sich an dem Vertikalstützen-Abschnitt 12' be- findet, der im seitlichen Abstand zu dem in Figur 7 dargestellten Abschnitt 12' anzuordnen ist. Hierbei ist der betreffende Vertikalstützenabschnitt 12' in etwa die gleiche Winkelposition relativ zum Geländerelement 16 zu bringen, wie das in Figur 7 für den Haken 22 dargestellt ist, d.h., dass der Vertikalstützenabschnitt 12' deutlich gegenüber der Vertikalposi- tion geneigt werden muss. Je stärker das Geländerelement 16 beim Ein-
hängen nach Figur 7 nach unten geneigt ist, um so mehr muss der Vertikalstützenabschnitt nach Figur 10 zum Einhängen in den Haken 21 an eine horizontale Position angenähert werden. Anschließend wird dann der in Figur 10 dargestellte Vertikalstützen-Abschnitt 12' unter Anheben in die vertikale Position geschwenkt, wobei das in Figur 10 gezeigte Ende des Geländerelementes 16 nach oben bewegt wird, bis das Geländerelement 16 horizontal verläuft. Dann wird der in Figur 10 dargestellte Vertikalstützen-Abschnitt 12' von oben auf den bereits fertiggestellten Teil der zugeordneten Vertikalstütze 12 aufgesteckt.
Während des Hochschwenkens des Geländerelementes 16 legt sich der Nocken 24 gemäß Figur 8 an den zugeordneten Vertikalstützenabschnitt 12' an und bewegt dadurch das Hakenende 21'", 22'" von dem zugeordneten Vertikalstützen-Abschnitt 12' weg, so dass sich die Anschlagflächen 21', 22' gemäß Figur 8 von unten an die Gegenflächen 37 der zugeordneten Lochrosette 14 anlegen. Gleichzeitig legen sich die Quervorsprünge 25 nach Figur 10 bzw. die Horizontalstufen 40 der Flachstege 25' nach den Figuren 3, 8 von oben an die Lochrosette 14 an. Mit anderen Worten wird der gedachte Hebelarm 39, der links in Figur 11 angedeutet ist, entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Vorsprünge 25 bzw. die Flachstege 25' und die Anschlagflächen 21', 22' in vertikaler Richtung gegeneinander verspannt werden. Da gleichzeitig die Seitenabstützflächen 41 (Figuren 3, 4) zur Anlage an den Seitenwänden des zugeordneten Loches 23 kommen, sind die Haken 21, 22 nunmehr in allen Richtungen relativ zur zugeordneten Lochrosette 14 fixiert.
Nachdem auf diese Weise im Sinne des Verfahrens nach der EP 0 918 912 Bl das oberste Geländerelement 16 einer Etage vom Belag 11 der darunter liegenden Etage her fest montiert worden ist, kann der zu diesem Geländerelement gehörende Belag 11 auf die zugeordneten Belagriegel 15
aufgelegt werden, worauf dann die nächste Etage in entsprechender Weise erstellt wird. Von dem Belag 11 aus werden dann auch die hinteren Vertikalstützen-Abschnitte 13' aufgesteckt und ggf. die unterhalb der oberen Geländerelemente noch vorgesehenen Geländerelemente 17 (Fig. 1) einge- bracht.
Wenn beim Abbau des Gerüstes oder aus anderen Gründen eines der Geländerelemente 16 abgenommen werden soll, so kann dies erfindungsgemäß dadurch geschehen, dass gemäß Figur 11 die Hülse 30 mittels der daran angebrachten Handhabe 35 oder gemäß Figur 5 durch Einführen eines geeignet geformten Werkzeuges 34 in den Schlitz 27 die Riegelhülse 30 gegen die Kraft der Feder 31 nach innen verschoben wird, bis der Fixiervorsprung 29 vom vorderen Rand der Riegelhülse 30 freikommt. Nunmehr ist die Verriegelung des Hakens 22 ( bzw. 21 nach Fig. 10) gegen eine Verschwenkung nach oben relativ zum Geländerelement 16 aufgehoben, und der Haken 22 (bzw. 21) kann durch Ausübung einer Druckkraft in Richtung des Pfeiles D in Figur 9 so weit relativ zum Geländerelement 16 nach oben verschwenkt werden, dass das Hakenende 22'" von der Gegenfläche 37 freikommt und der Haken 22 nach oben aus dem zuge- ordneten Loch 23 der Lochrosette 14 ausgehoben werden kann. Die geöffnete Position des Hakens 22 wird durch Anliegen der unteren Vorderkante der Riegelhülse 30 an der Schrägfläche 33 aufrecht erhalten, nachdem die Riegelhülse 30 wieder freigegeben wurde.
Anschließend kann dann das Geländerelement 16 mit dem aus dem Loch 23 ausgehobenen Haken 22 etwas seitlich neben die Lochrosette 14 verschwenkt werden, worauf durch Verschwenken des Geländerelementes 16 um den rechten Haken 21 (Figur 11) nach unten oder bei verschwenkbarer Ausführung des Hakens 21 durch Verschwenken desselben in analo-
ger Weise wie beim Haken 22 auch in diesem Bereich von der Lochrosette 14 gelöst werden kann.
Sofern an beiden Enden des Geländerelementes 16 schwenkbare Haken wie der Haken 22 nach Figur 10 vorgesehen sind, kann die Lösung des Geländerelementes 16 von den zugeordneten Lochrosetten 14 also auch durch Verschwenkung beider Haken 21, 22 analog Figur 9 von den zugeordneten Lochrosetten 14 erfolgen und das Geländerelement 16 einfach durch Anheben nach oben abgenommen werden.
Obwohl die bevorzugte Anwendung der Erfindung bei dem Verfahren nach der EP 0 918 912 Bl liegt, könnte ein Geländerelement 16 mit schwenkbaren Haken 21 , 22 an beiden Enden auch in bereits auf die darunter befindlichen Vertikalstützen- Abschnitte 12' aufgesteckten zugeordneten Vertikalstützen-Abschnitte 12' bzw. die daran befindlichen zugeordneten Lochrosetten 14 in im wesentlichen horizontaler Anordnung aufgebracht werden.
Wenn bei einem Gerüst nach Figur 1 nicht nur ein, sondern beide ober- halb eines Belages 11 übereinander angeordnete Geländerelemente 16, 17 mit dem Aufbauverfahren nach der EP 0 918 912 B1 angebracht werden sollen, muss der vorstehend beschriebene Haken an einem Ende der Geländerelemente 16, 17 durch eine Halteklaue 45 ersetzt werden, wie sie den Figuren 12 bis 16 zu entnehmen ist.
Die Halteklaue 45 ist in Seitenansicht gesehen im wesentlichen Z- bzw. S-förmig ausgebildet. Sie weist einen in Gebrauchslage zumindest im wesentlichen horizontal verlaufenden, unteren Halteschenkel 46 auf, der über einen schräg aufwärts zum Geländerelement 16, 17 verlaufenden Übergangssteg 50 mit einem vorzugsweise flach ausgebildeten Verbin-
dungssteg 49 verbunden ist, der sich in das betreffende Ende des Geländerelementes 16, 17 hineinerstreckt und an seinem von der zugeordneten Vertikalstütze 12 abgewandten Seite den Fixiervorsprung 29' mit horizontaler Oberseite 32' und schräg verlaufender Unterseite 33' aufweist. Im Gegensatz zu dem Fixiervorsprung 29 an den Haken 21, 22 des vorangehenden Ausführungsbeispiels ist bei dem Fixiervorsprung 29' der Halteklaue die Oberseite 32' flach und horizontal ausgebildet, während die Unterseite 33' schräg verläuft.
Der Verbindungssteg 49 ist so flach ausgebildet, das er durch die Schlitze 26, 27 hindurchpasst. Demgegenüber sind der Übergangssteg 50 und der Halteschenkel 46 sprungartig verbreiteret, wie das aus Fig. 16 ersichtlich ist.
Die Halteklaue 45 ist ähnlich wie die Haken 21, 22 um eine Querachse 28 nach oben bzw. unten verschwenkbar am Geländerelement 16, 17 befestigt. Die Beaufschlagung der Seiten 32', 33' durch eine von einer Feder 31 (Figur 12) vorgespannte Riegelhülse 30 erfolgt in analoger Weise wie die Beaufschlagung der Seiten 32, 33 des Fixiervorsprunges 29 der Haken 21, 22 nach den Fig. 5 bis 12. Nach Figur 12 können Handhaben 35 entweder unten oder - wie in Figur 12 gestrichelt angedeutet - oben an der Riegelhülse 30 befestigt sein und durch die auch bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehenen oberen bzw. unteren Schlitze 26, 27 mit der Riegelhülse 30 in Verbindung stehen.
Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die Riegelhülse 30 und die Feder 31 in den Figuren 13 bis 15 nicht dargestellt.
Figur 15 zeigt ein Geländerelement 16 bzw. 17 im wesentlichen in der Figur 7 entsprechenden Schrägstellung, wobei die Grosse des Winkels des
Geländerelementes 16, 17 zur Horizontalen von den dimensionsmäßigen Gegebenheiten des betreffenden Gerüstes abhängt.
Während bei Vorsehen eines Hakens 21 - wie nach Figur 10 - der mit dem Haken 21 in Verbindung zu bringende Vertikalstützenabschnitt 12' in einer deutlich von der vertikalen abweichenden Position gehalten werden muss, kann bei Anordnung einer Halteklaue 45 gemäß Figur 15 der mit dem betreffenden Ende in Verbindung zu bringende Vertikalstützenabschnitt 12' mit vertikaler Achse 53 gehalten werden, um den Halteschen- kel 46 und den Übergangssteg 50 in das zugeordnete Loch 23 der Lochrosette 14 einzuführen. Damit der verbreiterte Halteschenkel 46 und Übergangssteg 50 der Halteklaue 45 nach Figur 15 von oben in das Loch 23 eingeführt werden kann, muss dieses nach Figur 16 einen vom Vertikalstützenabschnitt 12' abgewandten entsprechend breiten Teil 23' aufwei- sen. Weiter ist das Loch 23 mit einem sich zum Vertikalstützenabschnitt 12' hin verjüngenden Teil 23' versehen, der deutlich schmaler als der Halteschenkel 46 und der Übergangssteg 50 ist.
Nachdem der Halteschenkel 46 und der Übergangssteg 50 gemäß Fig. 15 von oben in den Lochteil 23' eingeführt wurden, kann der Vertikalstützenabschnitt 12' unter Beibehaltung seiner vertikalen Position in die Lage nach Figur 13 gebracht werden, wobei sich die in Fig. 16 mit 47 bezeichneten Seitenbereiche der Halteschenkel 46 seitlich von den Rändern des Lochteils 23" von unten an die Lochrosette 14 anlegen, während entweder der Verbindungsschenkel 49 oder das betreffende Ende des Geländerelementes 16, 17 sich von oben auf die Lochrosette 14 auflegt. Auf diese Weise wird das in Figur 13 dargestellte Ende des Geländerelementes 16, 17 in vertikaler Richtung am Vertikalstützenabschnitt 12' fixiert, welcher anschließend auf den bereits fertiggestellten Teil der entsprechenden Vertikalstütze 12 aufgesteckt werden kann. Durch Anstoßen der Halte-
klaue 45 bei 54 an der Lochrosette und bei 55 am Vertikalstützenabschnitt 12' wird auch eine horizontale Fixierung des Geländerelementes 16, 17 am Vertikalstützenabschnitt 12' gewährleistet. Die seitliche Fixierung erfolgt dadurch, dass die Breite von Halteschenkel 46 und Über- gangssteg 50 der Breite des Lochteils 23 ' entsprechend gewählt werden.
Die Ausbildung der Löcher 23 der Lochrosette 14 nach Figur 16, die grundsätzlich auch bei den Lochrosetten 14 nach den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen vorhanden ist, gewährleistet also, dass ein relativ breiter Halteschenkel 46 in schrägstehender Position von oben in den breiten Lochteil 23' eingeführt werden kann, beim Herunterklappen des Geländerelementes 16, 17 in die horizontale Lage nach Figur 13 aber mit Seitenbereichen 47 unter neben dem engeren Lochteil 23" befindliche Teile der Lochrosette 14 gelangt und so die erforderliche Verti- kalabstützung gewährleistet.
Gemäß Figur 14 kann die Halteklaue 45 um die Querachse 28 nach unten geschwenkt werden, wodurch nicht nur das mit einem verschwenkbaren Haken 21 oder 22 versehene Ende, sondern auch das mit der Halteklaue 45 versehene Ende des Geländerelementes 16, 17 ohne Demontage des Gerüstes nach oben abgenommen werden kann.
Während in den Figuren 13 bis 16 nur die Anordnung eines einzigen Geländerelementes 16 bzw. 17 an einem Vertikalstützenabschnitt 12' dargestellt ist, besteht die Besonderheit dieser Ausführungsform darin, dass in der gleichen Weise auch mehrere übereinander angeordnete Geländerelemente 16, 17 an im vertikalen Abstand an einem Vertikalstützenabschnitt 12' vorgesehenen Lochrosetten 14 angebracht werden können, weil der zum Hochklappen der Vertikalstützen verwendete Vertikal-
stützenabschnitt 12' während der gesamten in den Figuren 13 und 15 angedeuteten Prozedur vertikal ausgerichtet bleiben kann.
In Fig. 17 ist gezeigt, dass auch das obere Ende eines zum Anbau an eine Lochrosette 14 schräg gehaltenen Geländerelementes 16, 17 statt mit einem Haken 22 mit einer um die Achse 28 schwenkbaren Halteklaue 45' versehen sein kann, bei der jedoch im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 bis 16 der Halteschenkel 46' oben liegt und über einen schräg nach unten verlaufenden Übergangssteg 50' mit dem im darunter befindlichen Geländerelement 16, 17 untergebrachten Verbindungsschenkel 49' verbunden ist. Die Ausbildung der Halteklaue 45' und der Löcher 23 in der zugeordneten Lochrosette 14 sowie die Funktionen sind entsprechend wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 bis 16, wobei die mit der Riegelhülse 30 zusammenarbeitenden Seiten und die Verschwenkbarkeit so sind wie bei dem mit dem Haken 22 arbeitenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 bis 9.
Die Halteklauen 45, 45' können an den beiden Enden eines Geländerelementes 16, 17 vorgesehen sein. Sie sind bis auf eine Relatiwerdrehung von 180° um die Mittellängsachse 56 des Geländerelementes gleich ausgebildet.
Bezugszeichenliste
Belag
Vertikalstütze ' Vertikalstützen-Abschnitt
Vertikalstütze ' Vertikalstützen-Abschnitt
Lochrosette
Belagriegel
Geländerelement
Geländerelement
Horizontalriegel
Stirnseitengeländer
Diagonalstütze
Haken ' Anschlagfläche " unteres Hakenteil '" Hakenende
Haken ' Anschlagfläche " unteres Hakenteil '" Hakenende
Loch ' breiter Teil " verjüngter Teil
Nocken
Vorsprung ' Flachsteg oberer Längsschlitz
unterer Längsschlitz
Achse
Fixiervorsprung ' Fixiervorsprung
Riegelhülse
Feder
Unterseite ' Oberseite
Oberseite ' Unterseite
Werkzeug
Betätigungshandhabe
Außenrand
Gegenfläche
Hakenöffnung
Hebelarm
Horizontalstufe
Seitenabstütz- Fläche
Bolzen
Freiraum
Ausnehmung
Halteklaue
Halteschenkel
Seitenbereich kleines Loch
Verbindungsschenkel
Übergangssteg
Bodenplatte
Spindel
Vertikalachse
54 Anlagestelle
55 Anlagestelle
56 Mittellängsachse
A Etage
B Etage
C Etage
F Unterbau